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30. Dolomitenradrundfahrt mit 2 Weltmeistern!

Gleich zwei Weltmeister starten am kommenden Sonntag, den 11. Juni 2017, beim Marathonfestival rund um die Lienzer Dolomiten: Junioren-Weltmeister Felix Gall bestreitet die klassische 112km-Distanz der Dolomitenradrundfahrt. Und UCI-Amateur-Weltmeister Bernd Hornetz ist einer der Favoriten für den Sieg bei der Extremvariante „SuperGiroDolomiti“, die über 232 Kilometer und 5.234 Höhenmeter führt!

Start zum 3. „SuperGiroDolomiti“ 2016
Die Dolomitenradrundfahrt (112km/1.870hm) feiert heuer ihr 30-jähriges Jubiläum. Und bereits zum vierten Mal findet auch die Extremvariante „SuperGiroDolomiti“ statt. „Wir bieten im Rahmen unserer Veranstaltung den Klassiker rund um die Lienzer Dolomiten und eine verschärfte Variante von Osttirol über Kärnten und Italien den Hartgesottenen an. Gleich vier Pässe befinden sich auf der Strecke von „SuperGiroDolomiti“. Ein Abenteuer mit viel Volksfeststimmung“, beschreibt Organisator Franz Theurl. Nach einem bunten Rahmenprogramm am Samstag, den 10. Juni, in Lienz mit Konzerten, Kinderrennen sowie einer Kaiserschmarren- und Rundfahrtsparty fällt am 11. Juni am Lienzer Hauptplatz um 06:30 Uhr der Start zu „SuperGiroDolomiti“, um 09:30 Uhr folgen die Teilnehmer der 30. Dolomitenradrundfahrt. Kurzentschlossene können sich noch am Renntag in der Dolomitenhalle Lienz anmelden.

Insgesamt sorgen 400 ehrenamtliche Helfer rund um die Lienzer Dolomiten und im Friaul für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen. „Es sind rund 30 Vereine am Wochenende involviert und wir bieten den Teilnehmern elf Labestationen sowie die Schlusslabung in der Dolomitenhalle. Insgesamt werden wir sicher wieder – je nach Wetter – 5.000 Liter Getränke ausgeben“, sagt Theurl.

Zwei Weltmeister am Start!
Neben dem Deutschen Bernd Hornetz (Sieger Ötztaler Marathon 2016) hat sich auch ein Salzburger Top-Marathonfahrer für den „SuperGiroDolomiti“ angemeldet: Paul Lindner. Die beiden Cracks absolvieren die grenzüberschreitende Streckenführung von Osttirol über Kärnten, Italien und wieder zurück nach Lienz. Der erste Anstieg der 232 Kilometer langen Runde ist der Plöckenpass, dessen Abfahrt nach Italien führt. Danach wartet der Lanzenpass, der eigens für den Giro d´Italia 2012 neu asphaltiert wurde. Nach dem „Italienausflug“ führt die Strecke über den Nassfeldpass zurück nach Kötschach, wo an die klassische Dolomitenrunde mit dem Kartitscher Sattel angeschlossen wird.

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Rad-WM 2018 an Tirol vergeben!

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– Lukas Pöstlberger triumphiert bei der Innsbruck-Etappe der Österreich Rundfahrt 2015 (Copyright Mario Stiehl)

Es ist vollbracht! Tirol wird 2018 die UCI Rad Weltmeisterschaften austragen. Das wurde heute vom Weltradsportverband UCI offiziell bekannt gegeben. Damit finden im September in zwei Jahren zwölf Rennen verteilt auf das Landesgebiet statt. Hundertausende Fans werden in Tirol erwartet. Nach Villach/Faaker See 1987 und Salzburg 2006 werden zum dritten Mal Rad-Weltmeisterschaften auf österreichischem Boden ausgetragen.

Eine lange Bewerbungsperiode hat für das Land Tirol einen glücklichen Abschluss gebracht. Bereits im Herbst 2012, der Rad-WM in Valkenburg, fanden die ersten Gespräche von Vertretern Tirols mit dem Weltradsportverband statt. Nachdem im Sommer 2013 eine Tiroler Delegation per Rad eine Absichtserklärung über die Ausführung der Titelkämpfe im Schweizer Aigle abgegeben hatten, ging die Bewerbungsphase in den letzten sechs Monaten in die heiße Phase. „Wir alle sind überglücklich, dass unsere Anstrengungen belohnt wurden“, freut sich Wolfgang Weiss, neben Tirol Cycling Team-Chef Thomas Pupp und Ex-Radprofi Georg Totschnig Hauptinitiator der Bewerbung Tirols.

Die Gesamtkosten der Durchführung werden mit rund zwölf Millionen Euro beziffert. Jeweils drei Millionen kommen von Bund und Land, je eine Million steuern die Tirol Werbung und der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer bei. Die Landeshauptstadt und Sportstadt Innsbruck leistet einen Beitrag in Höhe von 680.000 Euro. Beiträge werden je nach Streckenführung auch von den weiteren beteiligten Regionen kommen. Der Restbetrag wird über Sponsoren und Vermarktungsrechte lukriert. Groß war die Freude nach der Zusage bei Tirols Landeshauptmann Günther Platter, Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, LHStv. Josef Geisler, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung und Karl Gostner (Obmann Tourismusverband Innsbruck). „Wir freuen uns über den Zuschlag und werden eine interessante, abwechslungsreiche und spannende WM durchführen“, kommentieren LH Günther Platter und Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer unisono.

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