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Weltcup Lenzerheide, Schweiz: Georg Egger bestätigt WM-Leistung

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Georg Egger und Luca Schwarzbauer vom Lexware Mountainbike Team haben beim U23-Weltcup in Lenzerheide als Fünfter und Zwölfter voll überzeugen können. Bei David Horvath und Lars Koch ließ sich ein Aufwärtstrend feststellen.

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Georg Egger ist ein realistischer Athlet. Er war nach seinem Coup bei der U23-WM nicht davon ausgegangen, dass er gleich wieder in diesen Regionen mitmischen kann. Doch der Deutsche U23-Meister kam in Lenzerheide seiner WM-Leistung ganz nah.

In Runde zwei schloss er zur Verfolgergruppe auf und gemeinsam mit dem Schweizer Andri Frischknecht konnte er sich an Position fünf und sechs einreihen.

Das Duo blieb bis zur fünften Runde 20 bis 30 Sekunden hinter den Podest-Plätzen und damit in Schlagdistanz. Doch in der Schlussphase die deutsch-schweizer Kombination keine Chance mehr heranzukommen.

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Weltcup, 3. Runde in La Bresse, Frankreich: Starker Auftritt von Max Brandl

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Start

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Max Brandl – Küstenbrück

Lexware Mountainbiker Max Brandl hat beim U23-Weltcup-Rennen in La
Bresse, Frankreich, einen starken elften Rang belegt. Luca Schwarzbauer
wurde nach einem Sturz noch 18., während Georg Egger eine Enttäuschung
einstecken musste. Lars Koch musste verletzt aufgeben.
Max Brandl investierte aus seiner 40. Startposition heraus sehr viel Energie in
die erste Runde. Fast zu viel. Als er den Start-Ziel-Bogen passierte, da stand auf
der Anzeigetafel die „15“.
„Die erste Runde war ganz schön heftig“, gestand Brandl später, „das habe
ich in der zweiten Runde gespürt. Da ging es teilweise rückwärts und ein paar
Mal stand ich kurz vor dem Crash.“
Der Junioren-Vizeweltmeister des vergangenen Jahres überstand diese
kritische Phase aber ohne größere Einbußen und bekam in der dritten Runde
Gesellschaft von Teamkollege Luca Schwarzbauer. Der war von Startposition
58 ebenfalls super gestartet und nach einer Runde bereits 16., acht Sekunden
hinter Brandl.
So ging das Duo vom Team aus dem Hochschwarzwald an elfter und zwölfter
Stelle liegend in die vierte von fünf Runden. Luca Schwarzbauer zog ein etwas
höheres Tempo an und lag in der Abfahrt, unweit der Zielpassage 20 Meter
vor Brandl, als er stürzte. „Ich war da einfach unkonzentriert“, so
Schwarzbauer. Er war kaum wieder auf dem Bike, da stürzte er noch mal und
holte sich einen Reifendefekt. Damit war der Traum vom Top-15-Resultat
ausgeträumt.
Max Brandl war nach dem ersten Sturz gerade noch an Schwarzbauer vorbei
gekommen und übernahm dessen elften Platz. Den brachte er im Zweikampf
gegen den Franzosen Lars Koch auch ins Ziel und vollendete seinen
starken Auftritt genau fünf Minuten nach dem Sieger Titouan Carod (1:12:59).
„Ich habe in der dritten Runde gesehen, dass da noch Luft nach vorne ist und
habe sie auch gut gefüllt“, meinte Brandl nach seinem zweiten U23-Weltcup
mit einem Grinsen. „Platz elf ist echt geil. Ich bin froh, dass ich ohne Probleme
durchgekommen bin, es gab so viele krasse Stürze.“

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UCI Mountainbike Weltcup presented by Shimano in Albstadt: Schurters Sprint-Sieg vor großer Kulisse

Deutsche Damen sorgen für Top-Ergebnisse
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Mehr als 15.000 Zuschauer erlebten am Wochenende die vierte Auflage des UCI Mountainbike-Weltcups presented by Shimano in Albstadt. Vor großartiger Kulisse gewann am Sonntag Weltmeister Nino Schurter nach einem heißen Duell vor Julien Absalon und bei den Damen triumphierte Annika Langvad vor der großen Überraschung Jenny Rissveds. Zur Freude des deutschen Publikums fuhr Sabine Spitz auf Rang vier. Das U23-Rennen ging an den Neuseeländer Sam Gaze.

Nino Schurter hat nun auch die Albstadt-Lücke in seinem Palmares geschlossen. Der Schweizer Scott-Odlo-Fahrer gewann eine Sprint-Entscheidung gegen Julien Absalon (BMC Racing) auf den allerletzten Metern und jubelte nach 1:28:38 Stunden entsprechend ausgiebig über seinen 19. Weltcupsieg. Dritter wurde der Franzose Maxime Marotte der 55 Sekunden später ins Ziel kommt.

Wie erwartet wurde das Aufeinandertreffen in Albstadt erneut zur großen Show von Nino Schurter und Julien Absalon. Der Eidgenosse und der Franzose schüttelten vor über 10000 Zuschauern in der dritten Runde die letzten Begleiter ab und machten den Sieg unter sich aus. Wie schon so oft und wie auch vergangenes Jahr in Albstadt.

Sie attackieren sich, vielleicht eher halbherzig, sie beäugen sich, eine halbe Minute vor Maxime Marotte, der auf Rang drei unterwegs ist.

Zum Schluss wird taktiert und der zweite Franzose kommt noch mal auf 17 Sekunden heran. Doch Anfang der letzten Runde erhöht das Duo wieder das Tempo.

„Ich wollte nicht, dass Absalon noch mal angreift, deshalb habe ich ein bisschen angezogen“, so Schurter. Eine echte Attacke ist das allerdings nicht.
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So biegen die Duellanten gemeinsam um die letzte Kurve.

Als sie auf die Zielgerade kommen eröffnet Absalon den Sprint. „Das war mein Plan“, sagt Schurter. Doch der geht beinahe schief, weil er in der Kurve mit dem Hinterrad kurz weg rutscht. „Ich hatte schon kurz Angst, uh, jetzt wird’s dann knapp. Aber ich bin zufrieden, dass es geklappt hat. Solche Siege machen am meisten Spaß“, so Schurter. „Wenn ich top vorbereitet bin, kann ich auch auf so einer Strecke mit Julien mithalten und ihn schlagen.“

Es war wirklich sehr knapp und entsprechend groß war der Jubel bei Nino Schurter nach seinem 19. Weltcupsieg.
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„Es war ein super Rennen und ich fühlte mich sehr gut. Bei den Attacken, die Absalon gemacht hat, musste ich nie ans Limit“, erklärt Schurter.

Der geschlagene Absalon ist ein wenig enttäuscht, dass es nicht gereicht hat. „Es war eine Gelegenheit Nino mal im Sprint zu schlagen. Ich habe am letzten Anstieg versucht wegzukommen, aber das hat nicht geklappt. Bergrunter war ich diesmal ein bisschen schneller, aber Nino ist auf der Wiese wieder ran gekommen“, kommentiert Absalon.

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Weltcup Val di Sole: Kein Erfolg im Tal der Sonne

Das U23-Trio vom Lexware Mountainbike Team kehrte ohne Erfolgserlebnis aus dem italienischen Val di Sole zurück. Beim Weltcup-Finale kam Georg Egger über Rang 28 nicht hinaus. Auch bei Christian Pfäffle und David Horvath verlief das Rennen nicht glücklich.

Im Val di Sole, dem Tal der Sonne, strahlte der Planet nicht für die Biker aus dem Team aus dem Hochschwarzwald. „Das war nix.“ Sehr selten hat Georg Egger ein Rennen so zu kommentieren, aber nachdem seine Ambitionen im Lauf des Jahres mit zwei zehnten Plätzen so gewachsen sind, ist nachvollziehbar, dass er mit Rang 28, 7:42 Minuten hinter dem Sieger Grant Ferguson (GBR, 1:18:31) nicht einverstanden war.
„Es war sehr zäh. Ich habe versucht das Bestmögliche daraus zu machen“, zuckte er mit den Schultern um dann gleich seinen Blick nach vorne zu richten – auf die U23-WM am 4. September.
„Im letzten Jahr war ich beim Weltcup-Finale im Méribel auch weit hinten und dann lief es bei der WM super. Das muss also nichts heißen. Aber klar, ich habe mir für Val di Sole mehr erhofft“, meinte Egger.

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Lexware Mountainbike Team_Weltcup Mont Sainte Anne_Tälercup_UCI Junior Serie

Christian Pfäffle vom Lexware Mountainbike Team hat beim U23-Weltcup in Mont Sainte Anne, Kanada, die Top-15 nur unglücklich verpasst, Georg Egger war geschwächt durch einen Infekt. Junior Anna Saier belegte bei der UCI Junior Serie in Dänemark Rang zwei und Heiko Gutmann sichert sich

Das Rennen am St. Lorenz-Strom begann nicht gut für Christian Pfäffle. Wie schon im Vorjahr fehlte am Beginn die Konzentration. So unterliefen ihm einige Fehler und die Quittung nach der drei Kilometer langen Startrunde war Position 37.
Doch im Gegensatz zur Vorwoche bei der EM, platzte bei Pfäffle der Knoten. Schon in Runde zwei verbesserte er sich auf Platz 28 und er steigerte sich weiter. In der fünften von sechs Runden war er bereits bei Position 15 angekommen.
Doch dann ereilte ihn ein Defekt. „Ich weiß nicht, wo ich mir den geholt habe. Ich denke, der war schleichend“, rätselte Pfäffle. Das warf ihn jedenfalls wieder auf Platz 20 zurück.
Der Neuffener kämpfte aber verbissen weiter und in der letzten Runde erreichte er seinen schwäbischen Landsmann Martin Frey aus Bad Urach und den Franzosen Maxime Urruty, der auf Position 15 fuhr.

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