Team CENTURION VAUDE: Pech zum Saisonauftakt

Großes Pech zum Saisonauftakt in Andalusien – Markus Kaufmann bricht sich das Schlüsselbein.
Als Titelverteidiger waren Markus Kaufmann und Jochen Käß nach Andalusien gereist, um beim sechstägigen Andalucía Bike Race noch wichtige Rennkilometer vor dem ersten großen Ziel dieser Saison – dem ABSA Cape Epic in Südafrika Ende März – zu sammeln und mussten gleich zu Beginn der MTB Rennsaison einen herben Rückschlag verkraften.

Bereits in der Vorbereitung war nicht alles ganz nach Plan verlaufen. Jochen Käß war im Winter durch eine lange Krankheit zur Pause gezwungen worden und so war man schon bewusst mit dem Fokus „Trainings- und Vorbereitungsrennen“ nach Andalusien gereist. Dass das Andalucía Bike Race die ideale Vorbereitung für das ABSA Cape Epic ist, hat sich zwischenzeitlich in der Rennszene herum gesprochen und so war bereits hier die versammelte Weltelite des MTB Marathon Rennsports am Start. Nichtsdestotrotz konnte sich das CENTURION VAUDE Spitzen-Duo mit Markus Kaufmann und Jochen Käß stets in Schlagdistanz zu den Podiumsplätzen klassieren und waren darüber hinaus auch das beste deutsche Team im Feld.

Super-GAU am 5. Renntag
Am vorletzten Tag des Rennens kam es dann im Startgedränge zum Super-GAU für Markus Kaufmann. In den hektischen ersten Minuten des Rennens wurde er im Gerangel um die beste Position abgedrängt und stürzte so unglücklich über den Lenker auf die Schulter, dass er sich das Schlüsselbein brach. Für ihn und seinen Teampartner Jochen Käß bedeutete dies nicht nur das Aus in Andalusien, wesentlich schwerwiegender ist der daraus resultierende Ausfall beim ABSA Cape Epic. Nachdem Kaufmann/ Käß bereits im letzten Jahr bei dem weltgrößten MTB Etappenrennen in Südafrika mit einem Etappensieg auf sich aufmerksam gemacht hatten, habe sie für die diesjährige Austragung definitiv zum engeren Kreis der Favoriten gezählt.

Markus Kaufmann wurde sofort am nächsten Tag in die Sportklinik Ravensburg geflogen, wo er bestens betreut wird, um maximal schnell wieder an der Startlinie – voraussichtlich in vier bis sechs Wochen – stehen zu können. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle auch an das Team der Sportklinik Ravensburg!

Neu-Aufstellung für das ABSA Cape Epic
Um dennoch in schlagkräftiger Besetzung in Südafrika an den Start gehen zu können, hat sich das Team CENTURION VAUDE sich neu aufgestellt und wird nun mit folgender Besetzung das ABSA Cape Epic bestreiten:

Das Team CENTURION VAUDE 1 wird nun von Jochen Käß und Daniel Geismayr gebildet – dem Erfolgs-Duo des letztjährigen Swiss Epic. „Daniel Geismayr befindet sich im Moment in exzellenter Form und hat sich diese Chance an der Seite von Jochen Käß in Südafrika zu starten wahrlich verdient“, so Teamchef Richard Dämpfle über die Neuformierung des CENTURION VAUDE Spitzenteams. Als Unterstützung geht in diesem Jahr noch ein zweites Team an den Start. Das Team CENTURION VAUDE 2 wird sich aus dem Team-Neuzugang Hermann Pernsteiner und Gastfahrer Matthias Pfrommer zusammensetzen.

„Die „Mit-Favoriten-Rolle“ für das Cape Epic haben wir nun los“, so Richard Dämpfle, „aber vielleicht ist das gar nicht so verkehrt. Wir alle – Fahrer, Betreuer und Trainer – sind jedenfalls bis in die Haarspitzen motiviert, eine tolle Leistung in Südafrika abzuliefern und wer weiß…vielleicht sind wir ja auch für die ein oder andere Überraschung gut!“

Das ABSA Cape Epic startet am 15. März in Kapstadt und endet nach 739 Kilometern und 16.000 Höhenmetern am 22. März im Meerendal Wine Estate in Durbanville.