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Das Team Heizomat hat beim Bundesligarennen 1. Sauerland-Rundfahrt über 135 Kilometer von Neheim nach Winterberg die Tagesmannschaftswertung gewonnen. Grundlage hierfür war der zweite Tagesrang von Manuel Porzner (Ansbach), der sich im Sprint nur knapp dem Brandenburger Christian Koch geschlagen geben musste.
Früh im Rennen bildete sich vor einer großen Zuschauerkulisse entlang der Strecke eine große Spitzengruppe von 25 Fahrern. Hier hatte die Heimmannschaft ihre Streckenkenntnis genutzt und an einer giftigen Steigung mit 25 Prozent attackiert. Weil vom Team Heizomat kein Fahrer in dieser Gruppe vertreten war, waren die Franken zu zweieinhalb Stunden kräftezehrender Nachführarbeit verdammt. Diese zahlte sich aus, obwohl das Feld im Verlauf des Rennens zweimal fehlgeleitet wurde. Es kam noch einmal zum Zusammenschluss. „Der letzte längere Anstieg war nicht allzu steil und das kam Porzner entgegen“, erklärte Teamchef Markus Schleicher, wie es der Sprinter schaffte, auf diesem schweren Kurs am Ende noch vorne zu sein. Am Ende waren es 39 Fahrer, die noch im Sprint um den Sieg fuhren, Porzner musste sich Koch nur knapp geschlagen geben, hielt aber den Gesamtführenden Joshua Huppertz (Lotto-Kern Haus) auf Distanz. Jonas Rapp (Alsenz) kam als zweitbester Heizomat-Fahrer noch auf Platz neun.
Somit ist dem Team Heizomat der zweite Gesamtrang zwei Rennen vor dem Ende der Rad-Bundesliga nur noch theoretisch zu nehmen. In der Gesamteinzelwertung schob sich Porzner auf Platz fünf nach vorne, Rapp ist Sechter und verteidigte seine Führung in der Bergwertung, der deutsche Bergmeister der U23, Johannes Adamietz, ist 16. und weiterhin Zweiter in der Nachwuchswertung.
Die Bundesliga wird fortgesetzt mit der Deutschen Meisterschaft im Mannschaftszeitfahren in Genthin/Sachsen-Anhalt am kommenden Sonntag.
Hier ist noch ein Link zum Bericht über die Bergmeisterschaft am Tag vor der Sauerland-Rundfahrt in Hofbieber-Elters: http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/blickpunkt-sport/deutsche-meisterschaften-bergradrennen-rhoen-100.html#&time=
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