Team TEXPA-SIMPLON: Annette Griner ist auch in Bad Wildbad nicht zu stoppen

Als Vorjahres Siegerin der Langstrecke (81 km, 1800hm) ging Annette Griner natürlich als Favoritin ins Rennen. Davon ließ sie sich aber nicht nervös machen und zog einfach ihr Tempo durch. Bereits am ersten Anstieg konnte ihr niemand folgen und schnell hatte sie ihre Konkurrentinnen distanziert. Trotzdem drückte sie weiter ordentlich aufs Gas und vergörßerte ihren Vorsprung kontinuierlich. Bis zum Ende summierte sich ihr Zeitpolster auf 7 min, so dass sie die letzte Abfahrt gelassen anging und ihren dritten Sieg in Folge genießen konnte.

Uwe Hardter stieg bereits am Samstag ins Rennwochende ein und fuhr in Obermarchtal nach einem knappen Sprint Finish auf Platz zwei. Daher ging er nicht ganz frisch auf die Langdistanz in Bad Wildbad. Mit etwas müden Beinen lief es vom Start weg etwas zäh, aber da das Tempo an der Spitze zwischendurch etwas rausgenommen wurde, konnte er sich bis Kilometer 60 in der zehnköpfigen Spitzengruppe halten. Als diese dann durch die ersten Attacken zerfiel lag er mit einem Konkurrenten auf Platz 5 und 6. In der Schlussabfahrt wurde er leider durch überrundete Fahrer mehrmals aufgehalten und konnte nicht mehr um die bessere Platzierung kämpfen. Platz 6 ging für das zweite Rennen in zwei Tagen jedoch in Ordnung.

Weismantel sammelt Höhenmeter, Vonhausen sammelt Kilometer im Wind
Tim  Weismantel hatte beim eldoRADo MTB-Marathon in Wörgl eine ordentliche Packung Höhenmeter zu bewältigen: 2000hm auf 60 km. Anfangs fehlte ihm etwas der Rhythmus und er hatte auch plötzlich mit Rückenschmerzen zu kämpfen, so dass er die Spitzengruppe verlor. Nach dem ersten Berg konnte er sich aber recht gut erholen und zur Gruppe um Platz 10 vorfahren. Diese Gruppe harmonierte zunächst sehr gut und entsprechend hoch war das Tempo. Am letzten Anstieg wurden dann die Plätze ausgefahren und er holte sich Gesamtplatz 9.   Oliver Vonhausen versuchte sein Glück beim Waldhaus Bike Marathon. Die extrem schnelle Strecke sorgte für eine sehr hektische Startphase und auch nach dem ersten Anstieg ähnelte der Marathon eher einem Straßen-Rennen. Nachdem die Spitzengruppe am zweiten Anstieg durch den Favorit Matthias Bettinger  (Lexware) gesprengt wurde, fuhr Vonhausen lange im Niemandsland zwischen der ersten und zweiten Gruppe um Platz 7. Als dann die zweite Gruppe von hinten kam, wollte aber niemand Führungsarbeit leisten, so dass die Lücke nach vorne immer Größer wurde. Am letzten Anstieg attackiert Vonhausen daher sofort und hatte auch gleich einen kleinen Vorsprung. Auch auf den letzten flachen Kilometern konnte er diesen verteidigen und fuhr am Ende auf Rang 6 über den Zielstrich.

Bilder © Team Texpa Simplon