Team TEXPA-SIMPLON: Soukup mit starkem Finale beim Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald

Der Rothaus Bike Giro versuchte als Nachfolger der Trans-Schwarzwald bei der Streckenführung neue Wege zu gehen und bot den Teilnehmern ein interessantes Format. Zum Auftakt ein Prolog über 16km, eine Etappe mit Start und Ziel an der Rothaus Brauerei und zwei Etappen mit Start und Ziel auf dem Feldberg.
Die Lage der Etappenorte sorgte zudem dafür, dass es direkt nach dem Start zumeist erstmal in eine längere Abfahrt ging, so dass vor allem die Startphase besonders entscheidend war. Die zu vergebenden UCI Punkte und die Strecken-Charakteristik zog erwartungsgemäß viele starke XC-Fahrer in den Schwarzwald, so dass das Tempo durchweg extrem hoch war.

Für Christoph Soukup verlief der Prolog wie geplant. Bei sehr matschigen Bedingungen ging er auf der schnellen Runde kein Risiko ein und fuhr mit einer soliden Leistung auf Platz 13. An Tag zwei hatte er leider Pech mit einem Vorderrad-Defekt, der ihn den Anschluss an die Spitzengruppe kostete. Seine Aufholjagd endete schließlich auf Rang 19. Auf der dritten Etappe lief es dann etwas besser und mit Platz 14 konnte er sich in der Gesamtwertung etwas verbessern. Die letzte Etappe lag ihm dann mit dem schweren Finale hoch zum Herzogenhorn und zum Feldberg am besten. Zwischenzeitlich lag er sogar mit Matthias Bettinger (Lexware) in Führung, nachdem die beiden aus der Spitzengruppe heraus attackiert hatten. Sie wurden zwar wieder eingeholt, aber Soukup hatte am Ende trotzdem noch genug Körner, um mit Platz 10 sein bestes Tagesresultat einzufahren. In der Gesamtwertung schob er sich so noch auf Position 13.

Uwe Hardter kam an den ersten beiden Tagen mit der Strecke und den Bodenverhältnissen nicht gut zurecht und fuhr auf den Plätzen 41 und 38 ins Ziel. An Tag drei und vier gab es dann wieder mehr längere Anstiege, an denen er seine Stärke auspielen konnte. Mit Platz 27 und 24 auf den letzten beiden Etappen konnte er sich in der Gesamtwertung noch auf den 30. Platz verbessern.

Oliver Vonhausen fuhr beim Prolog zunächst auf Sicherheit und war mit Rang 38 ganz zufrieden. Die schlammigen Bedingungen und das sehr schnelle Rennen auf der zweiten Etappe kamen ihm etwas entgegen und er konnte für seine Verhältnisse mit Platz 27 ein sehr gutes Ergebnis einfahren. Die letzten beiden Etappen verliefen am Anfang zwar nach Plan und er konnte lange in der Spitzengruppe oder in der direkten Verfolgergruppe mithalten. Jeweils auf der zweiten Hälfte konnte er sein Tempo jedoch nicht wie gewohnt durchziehen und verlor ein paar Plätze, so dass er die letzten beiden Tagesabschnitte auf den Plätzen 37 und 36 beendete. Mit Rang 33 in der Gesamtwertung war er in Anbetracht der Besetzung aber durchaus zufrieden.

Wolfgang Mayer fuhr beim Prolog noch eine sehr gute Zeit, merkte dann aber an den folgenden Tagen, dass sein Körper nicht die gewohnte Leistung bringen kann und entschied sich vernünftigerweise zu Beginn der dritten Etappe das Rennen vorzeitig zu beenden und sich lieber konzentriert auf die anstehende Marathon DM vorzubereiten.

Zu jeder Etappe gibt es hier:    https://www.facebook.com/pg/teamtexpasimplon/videos/?ref=page_internal    ein kurzes Highlight-Video.

Bilder © Thomas Lienig