TEXPA-SIMPLON: Wagner siegt in Wombach

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Der Keiler Bike Marathon gehört mittlerweile schon zu den Traditionsveranstaltungen in Deutschland und das Team Texpa-Simplon konnte sich dort schon oft in die Siegerlisten eintragen. Somit war es selbstverständlich, dass das unterfränkische Team auch dieses Jahr in Wombach am Start stand. Johannes Wagner nahm die 30 km Strecke in Angriff und Oliver Vonhausen versuchte sich auf der 62 km Strecke. Die immer wieder modifizierte Strecke kann man mit ihrem minimalen Asphaltanteil und vielen schnellen Trails zu einer der schönsten Runden zählen, die der deutsche Rennkalender zu bieten hat. Zudem ist das Rennen für seine sehr gute Organisation bekannt.
Auf der Kurzstrecke machte Wagner gleich nach dem Start ernst und fuhr schon am ersten Berg allen Konkurrenten davon. Bis zum höchsten Punkt hatte er bereits einen komfortablen Vorsprung, den er bis ins Ziel eigentlich nur noch verwalten musste. Trotzdem gab er weiter Gas. „Ich hatte mir irgendwie in den Kopf gesetzt die 30 km in einer Stunde zu fahren.“ So der Sieger mit einem Schmunzeln im Ziel. Zwar verpasste er dieses Ziel um ein paar Minuten, aber selbst so stand eine sehr beachtliche Durchschnittsgeschwindigkeit und der Tagessieg zu buche.


Auf der 60 km Strecke verlief für Vonhausen das Rennen zumindest auch in der ersten Stunde sehr gut. Zwar hatte er nicht die besten Beine, aber am ersten Anstieg konnte er sich in der 10 köpfigen Spitzengruppe festbeißen, in der auch alle Favoriten vertreten waren. Bis zum höchsten Punkt wurden an den kurzen Anstiegen immer wieder Attacken gesetzt und Vonhausen konnte zunächst immer mitgehen und sogar an Position 2 in die lange Abfahrt ins Hafenlohrtal gehen. Eigentlich eine optimale Ausgangsposition. Am nächsten steilen Trail-Anstieg konnte er der Tempoverschärfung des späteren Siegers Robin Hoffmann dann aber nicht folgen und bekam zunehmend Probleme mit der mittlerweile großen Hitze. So viel er recht schnell zurück und war von da an alleine auf Gesamtplatz 10 unterwegs. Zwar fing er sich auf den letzten Kilometern wieder etwas und konnte noch bis auf Sichtweite an die nächste Gruppe heranfahren, für eine bessere Platzierung reichte es jedoch nicht mehr.

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