Viel Arbeit für das Team Auto Eder Bayern in Österreich: Junioren verpassen das Podium nur knapp


Julius Gärtner

Viel Arbeit für das Team Auto Eder Bayern beim Auslands-Einsatz in Österreich: Beim Ernst Feuchtner Gedenkrennen in Langkampfen in Tirol gab‘s erneut keine Geschenke für die besten Nachwuchsfahrer aus Bayern. Über die gesamten 95 Kilometer war die Mannschaft präsent, hatte gegen die Übermacht der österreichischen Fahrer aber am Ende keine Chance. «Das war ein schnelles Rennen, bei dem wir im entscheidenden Moment leider den Sprung in die Ausreißergruppe verpasst haben, aber die Mannschaft hat Moral gezeigt. Das Loch konnte sie aber nicht wieder schließen», bilanzierte Team-Trainer Christian Schrot.

Bei guten Bedingungen, aber frischen Temperaturen hatte das Team Auto Eder Bayern zunächst alles unter Kontrolle. Julius Gärtner holte die erste Ausreißergruppe zurück und Julius Strobel opferte sich auf den folgenden Runden als Aufpasser. Nach knapp einem Viertel der Distanz konnte sich trotzdem eine sechsköpfige Gruppe absetzen. «Danach ist erst einmal durch die Österreicher jede Nachführarbeit gestört worden», so Julius Gärtner, der sich wie Aaron Sommer selbst in Konter-Attacken versuchte. «Aber außer uns wollte auch niemand anders Arbeit machen», so Gärtner. Erst als die Spitzengruppe sich geteilt hatte, beteiligten sich auch weitere Fahrer an der Verfolgungsarbeit. Jedoch kam auch eine neue fünfköpfige Verfolgergruppe um Sommer und Gärtner nicht mehr an die Ausreißer heran. Am Ende war Gärtner bester Fahrer des Team Auto Eder Bayern. Der 17-Jährige aus Lichtenfels wurde Siebter, Sommer Achter und Kilian Steigner beendete das Rennen als Zehnter, Kilian Rietzler kam auf Platz 18 an. «Unsere Form ist schon gut, aber taktisch müssen wir noch weiter dazulernen, glaube ich», bilanzierte Gärtner selbstkritisch.

Einziger Fahrer des Team Auto Eder Bayern beim Sichtungsrennen des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) in Frankfurt (Oder) war am Wochenende Anton Pecher. Der 17-Jährige aus Murnau fuhr über die 3000 Meter in 3:34,612 Minuten die D/C-Norm des nationalen Verbandes. «In der Mitte habe ich mich etwas zurückgehalten, um für das Finale noch Reserven zu haben», so Pecher. «Aber ich denke, mit etwas mehr Erfahrung geht‘s noch schneller.» Im Punktefahren versuchte Pecher mehrere Ausreißversuche, kam aber nicht entscheidend weg und wurde 15.

Am kommenden verlängerten Wochenende startet nun die Rad-Bundesliga auch für die Junioren. Am 1. Mai tritt das Team Auto Eder Bayern beim Radklassiker Rund um den Finanzplatz Eschborn Frankfurt an. Danach gibt‘s bei der Bayerischen Meisterschaft wieder ein Heimspiel.

www.team-auto-eder-bayern.de

Die Bilder stehen Ihnen zum honorarfreien Abdruck zur Verfügung