Weltcup in Lenzerheide, Schweiz / Vorschau: David Horvath: Genau mein Ding

Ein U23-Trio vom Lexware Mountainbike Team steht am Sonntag beim U23-
Weltcup (9 Uhr) in Lenzerheide am Start. Der Deutsche U23-Meister Georg
Egger will beim dritten Weltcup-Rennen der Saison den Rückenwind von der
DM nutzen und sich an die Top 20 heran tasten.
„Vom Gefühl her ist alles bestens, das Training hätte nicht besser laufen
können“, lässt Georg Egger aus Livigno wissen. Dort bereitet er sich wie seine
zwei Lexware-Teamgenossen David Horvath und Christian Pfäffle mit dem
Naitonalkader unter der Regie von Bundestrainer Peter Schaupp auf den
Weltcup in Lenzerheide vor.
Die Strecke in der Schweiz kommt ihm genauso entgegen wie Päffle und
Horvath auch. „Die Form dürfte besser sein als bei den Weltcups zuvor. Auch
mental bin ich besser drauf und deshalb zuversichtlich, dass es ein gutes
Rennen wird. Der zweite Titel hat mir auf jeden Fall noch mal einen Schub
gegeben“, erklärt Georg Egger.


Mit einer Prognose ist er aber dennoch vorsichtig. „Top 20 vielleicht“, meint
der 20-Jährige. Er musste am Mittwoch allerdings noch mal nach Hause weil
er am Donnerstagvormittag eine Prüfung zu schreiben hat(te). „Das
beeinflusst die Vorbereitung nicht allzu stark“, meint der Biker vom Team aus
dem Hochschwarzwald.
Pfäffle freut sich auf den „Flow“
Die Teamkollegen Christian Pfäffle und David Horvath haben sich die Strecke
in Lenzerheide am Dienstag angeschaut und waren begeistert. „Der Kurs ist
super cool, da hat man beim Fahren die ganze Zeit Spaß. Wenn man den
Flow drin hat, dann merkt man die Anstrengung gar nicht so“, erzählt Pfäffle.
Das zackige Profil summiert sich mit einem längeren Anstieg dann aber doch
auf über 180 Höhenmeter pro 4,2-Kilometer-Runde.
Päffle, der bei der DM mit einer kleinen Enttäuschung leben musste, hat in
Livigno ein paar Tage benötigt, ehe er sich in der Höhenlage von 1800 Metern
akklimatisiert hatte. Die wurde gewählt weil auch Lenzerheide auf 1450
Metern liegt. Das ist zwar noch keine „echte“ Höhenlage, doch es der
Sauerstoff-Gehalt in der Luft ist schon etwas geringer.
„Ob ich die optimale Form mitbringe, das kann ich so schwer sagen, aber
mental waren die Tage hier wie Urlaub“, sagt Pfäffle über die Maßnahme mit
dem Bundestrainer.