Weltcup in Nove Mesto na Morave: Starke letzte Runde von Christian Pfäffle

Christian Pfäffle vom Lexware Mountainbike Team war beim U23-Weltcup in
Nove Mesto na Morave als 19. bester Deutscher. Seine Teamkollegen Georg
Egger und David Horvath belegten beim Sieg des Schweizers Lars Forster die
Plätze 29 und 61.
Nach Wunsch verlief der Weltcup-Auftakt für die drei Biker vom Team aus
dem Hochschwarzwald nicht. Christian Pfäffle kam von Startposition 40 zwar
ordentlich ins Rennen und vollendete die 2,8 Kilometer lange Startrunde als
30. Doch dann ging es nicht so fulminant nach vorne, wie er sich das
gewünscht hatte.
„Ich hatte dann den immer gleichen Speed“, zuckte er im Ziel mit den
Schultern. Es ging zwar mit ähnlichen Rundenzeiten langsam nach vorne,
doch den richten Schub bekam er erst in der letzten Runde.
Da war er noch mal eine halbe Minute schneller als in den vier vorher
gegangenen 4,3-Kilometer-Schleifen, produzierte die neuntbeste Zeit,
verpasste aber im Sprint den 18. Rang hauchdünn.


„Ist schon okay. Für meine Nove-Mesto-Verhältnisse geht das in Ordnung. Das
Fully war zwar hilfreich, aber optimal bin ich über die Wurzeln trotzdem nicht
drüber gekommen. Platz 15 wäre natürlich cool gewesen“, meinte der
Neuffener.
Dieser 15. Platz war im Ziel lediglich 14 Sekunden entfernt.
Auch der Deutsche U23-Meister Georg Egger hatte sich „mehr erhofft“. Aber
das war nach dem Infekt vor zwei Wochen vielleicht auch mehr
Wunschdenken. Egger fiel zwischenzeitlich auf Platz 43 zurück, um dann aber
wieder 14 Positionen gut zu machen und als 29. (+5:53) die Ziellinie zu
überqueren.
„Ich hatte mir schon erhofft, aber passt schon. Mit der Krankheit konnte ich
halt nicht so trainieren wie ich wollte“, so der Obergessertshausener.
David Horvath beendete seine U23-Weltcup-Premiere auf Platz 61 (+9:54). Als
97. gestartet, konnte er sich aber erst nach der zweiten von sechs Runden
langsam nach vorne arbeiten.
„Ich weiß auch nicht ob die Erkältung noch eine Rolle gespielt hat. Ich habe
schlecht Luft bekommen“, rätselte Horvath. Der Freiburger wurde dann auch
noch von einem Konkurrenten von der Strecke gedrängt, so dass er wieder
Positionen verlor. „Ich habe nicht wirklich zu einem Rhythmus gefunden.
Zufrieden bin ich damit natürlich nicht“, sagte er weiter.