Weltmeisterschaft Hafjell / Herren Elite: Famose Leistung von „Teamplayer“ Markus Bauer

Markus Bauer vom Lexware Mountainbike Team hat bei der Weltmeisterschaft
im norwegischen Hafjell ein starkes Rennen geliefert und mit Rang 22 für einen
tollen WM-Abschluss für die Equipe aus dem Hochschwarzwald gesorgt.
Das WM-Rennen am olympischen Riesenslalom-Hang von 1994 begann alles
andere als glücklich für Markus Bauer. „So einen schlechten Start hatte ich seit
zwei Jahren nicht mehr“, urteilte der DM-Dritte. „Ich bin zweimal aus dem
Pedal ausgeklickt.“ Doch was danach kam, das war famos.


Mit dieser Hypothek kam er nur an 40. Stelle aus der ersten Runde und nicht
wie erhofft in den Top 30. Er musste „viel Kraft investieren“, um sich bis zur
dritten Runde in diese Sphären vorzuarbeiten. „In der vierten Runde habe ich
ein bisschen überzogen und war dann nicht mehr so konzentriert“, erzählte
Bauer weiter.
Da lag er schon unter den besten 25, doch der Konzentrationsverlust hatte
Folgen. Er machte einen Fahrfehler und flog über den Lenker. Danach war
der Rhythmus erst einmal weg und Bauer verlor ein paar Positionen.
Eine 4,1-Kilometer-Runde dauerte es, ehe er den Faden wieder gefunden
hatte.
Der Deutsche Meister Markus Schulte-Lünzum kam nach einem Defekt von
hinten und Bauer merkte, dass der Halterner noch weiter nach vorne kommen
konnte. Er wird kurz zum Team-Player. „Da habe ich für ihn ein bisschen Druck
gemacht“, erzählt Bauer. Während Schulte-Lünzum noch auf Rang 18 nach
vorne fuhr, machte auch er selbst Plätze gut.
Als er zwei Runden vor Schluss 22. ist, hat er es mit dem Italiener Gerhard
Kerschbaumer und dem Slowaken Michal Lami zu tun.
„Um noch für die Top 20 kämpfen zu können, dafür musste ich am Anfang zu
viel investieren“, erklärte Bauer. Er konzentrierte sich darauf seinen 22. Rang zu
halten, mit dem er sein Resultat vom Weltcup in Méribel mehr als nur
bestätigte.
„Die Form ist sogar noch besser geworden. Das war eine super Woche mit der
Nationalmannschaft. Wir hatten Spaß und haben uns gegenseitig motiviert“,
meinte der hochzufriedener Kirchzartener noch.
Sein Freiburger Kumpel Moritz Milatz verfehlte als Vierter die Bronze-Medaille
nur um fünf Sekunden, weitere zehn Sekunden dahinter wurde der
Kirchheimer Manuel Fumic Fünfter.
PRESSEMITTEILUNG
Die Gold-Medaille nahm zum fünften Mal der Franzose Julien Absalon mit
nach Hause. Silber und Bronze gingen an Titelverteidiger Nino Schurter (Sui)
und an den Italiener Marco Fontana.

Zusätzliche Infos zum Lexware-Team finden sie unter www.lexware-mountainbike-team.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

4 × 4 =