Archiv für den Tag: 11. Juli 2013

Rudy Project Racing Team: Silber im Vierer bei der DM in Oberhausen

Das Rudy Project Racing Team hat bei der Deutschen Meisterschaft im 4000 Meter Mannschaftszeitfahren die Silbermedaille gewonnen. In einem spannenden Finale unterlag die Mannschaft aus Irschenberg auf der Radrennbahn von Oberhausen/Rheinhausen einer Brandenburger Auswahl. RPRT_DM_Vierer Mit der zweitbesten Zeit hatten sich Christian Grasmann, Nico Heßlich, Leif Lampater und Marcel Kalz für das Finale um Gold qualifiziert. Dort ging es das Team zuerst langsamer als die Konkurrenz um Roger Kluge, Silbermedaillen-Gewinner bei den Olympischen Spielen in Peking, an. Die Taktik schien aufzugehen: Die RPRT-Fahrer holten auf und waren rund einen Kilometer fast gleichauf. Im Finale hatten die Fahrer aus Brandenburg dann aber noch ein bisschen mehr Kraft übrig. In 4:18 Minuten rasten sie zum Sieg und hatten rund zwei Sekunden Vorsprung auf Grasmann, Heßlich, Lampater und Kalz. „Wenn man im Finale ist, will man natürlich gewinnen, aber wir sind trotzdem stolz auf diese Silbermedaille“, so Grasmann. Für das Rudy Project Racing Team ist es die dritte Silbermedaille bei Deutschen Meisterschaften im Vierer.

Tour de France: Marcel Kittel gewinnt erneut

Für einen Moment sah Mark Cavendish schon wie der sichere Sieger aus, aber dann schob Marcel Kittel sein Rad unwiderstehlich als erster über die Ziellinie.

Hier findet man einen ausführlichen Bericht über den heutigen Tag, mit erneuten Massensturz kurz vor dem Ziel und einer fünfköpfigen Ausreißer Gruppe.

 

Hier der Bericht vom Team

Marcel Kittel makes it three wins for Team Argos-Shimano with stage 12 victory

Today’s stage 12 of the Tour ended with another very hectic sprint, but the team took control and Marcel Kittel stayed calm and sprinted to his third victory. Tuesday he had already become the most successful rider in this year’s Tour, with two individual victories, but today he further underlined his status as one of the peloton’s top sprinters.

The stage again featured an early escape by a group. As the finale approached, all the riders in the break except Juan Antonio Flecha (ESP) were caught. Flecha tried to go it alone, but in the final 5km he too was reeled in by the chasing bunch.

Team Argos-Shimano helped control the peloton. In the finale the train was running at full speed to deliver Kittel to the victory. With 5km to go Albert Timmer (NED) moved to the right, created some space and prepared the train to accelerate when the other riders took over. The train started early, but the team delivered Kittel to a good position so he could finish the job in the end.

“This win today means a lot to me,” said Kittel. “It’s the third win for the team, which is incredible. The team again did a really good job. They worked hard and kept me out of the wind all day. In the final kilometers it was our train against Omega Pharma – Quick-Step. When the last lead-out man pulled off I jumped to the right wheels and had a very good position when Mark Cavendish (GBR) started the sprint. I stayed calm and was able to overtake him in the end, but it was very close.

“Today it was great to beat Cavendish in a straightforward sprint. In the final 200m I was able to sit on his wheel. We started the sprint together, and I had the best punch at the end.
“We’ve done a good job so far, and I’m proud to know that I can beat the world’s best. Before the Tour we knew the team worked and we had prepared well, but when everything falls into place like this it is incredible. We’ve been working a long time for this, so these three wins are a big reward.”

“Victory number three is as beautiful as the first two,” said Team Manager Iwan Spekenbrink right after the race. “Marcel and the team are just outstanding at the moment. All our preparations and efforts have come together in this Tour de France, which makes it even more beautiful. We see that teamwork can make the difference, especially in sprinting. That’s why we’ve spent so much time and effort bringing the right individuals together and helping them develop them in their positions, training on tactics, and giving them full guidance.”

“Incredible! What a day,” said coach Rudi Kemna. “We knew we had a good opportunity again today with Marcel, so we took responsibility and helped control the race. Marcel is in top shape at the moment, so even in a long, straight finish he is really strong and fast. The team around him also contributed to this success, of course, and with this third win we can see that our way of working really pays off.

“You can see that our guys are getting more confident and believe in themselves. With success comes more pressure, but we can handle it and we are happy to get this pressure. Hopefully this well-oiled machine will keep on rolling and we can aim for more success.”

Megathlon Radolfzell: Änderung Treffpunkt Testschwimmen am 14. Juli

Am kommenden Sonntag, 14. Juli, steht im Rahmen des Seeschwimmens zwischen Ludwigshafen und Bodman das Testschwimmen für den Bodensee Megathlon Radolfzell am 28. Juli auf dem Programm. Treffpunkt für alle Interessierten ist um 10.00 Uhr (bis 13.00 Uhr) das Strandbad Bodman und nicht wie ursprünglich angekündigt das Seehotel Adler in Ludwigshafen. Unter der Leitung von Daniel Grkovic vom Megathlon-Veranstalter Sauser Sport & Event Management GmbH wird neben allgemeinen Informationen zum Schwimmen im See auch auf die speziellen Gegebenheiten beim Schwimmen im Rahmen des Bodensee Megathlon Radolfzell hingewiesen. Es besteht zudem die Möglichkeit, Neoprenanzüge der Marke Profile Design zu testen.Bodensee Testschwimmen Die Neos können im Strandbad Bodman am Intersport Schweizer Pavillon gegen Hinterlegung eines Pfands, z.B. Schlüssel oder Ausweis, kostenlos ausgeliehen und getestet werden. Außerdem können alle bereits registrierten Megathlon-Teilnehmer optional zu attraktiven Konditionen beim offiziellen Seeschwimmen der DLRG Bodman-Ludwigshafen teilnehmen, das um 11.30 Uhr von Ludwigshafen nach Bodman führt. Ein Shuttle zum Start ist in der Meldegebühr inbegriffen. Für den Bodensee Megathlon Radolfzell am 28. Juli, bei dem es die fünf Sportarten – Schwimmen, Radfahren, Inlineskaten, Mountainbiken und Laufen – entweder als Einzelstarter, im Duo oder im 5er-Team zu bewältigen gilt, gibt es nur noch Reststartplätze. Die Anmeldung für die von der Sparkasse Singen-Radolfzell präsentierte Veranstaltung ist noch bis einschließlich Montag, 15. Juli 2013, unter www.bodensee-megathlon.de geöffnet. Hier sind auch weitere Informationen zum Bodensee Megathlon Radolfzell zu finden.

Der Main-Radweg:Genussradeln mit Top-Service auf dem „5 Sterne Radweg“

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600 Kilometer per Rad – von den Quellen bis zur Mündung – sind in eindrucksvoller Weise erlebbar. Der „Lebensader Main“ folgend, durchquert der Fernradweg Ferienlandschaften mit jeweils ganz eigenem Charakter, verschiedenartigsten Landschaftsformationen, kulturellen Kostbarkeiten und kulinarischen Spezialitäten für Genießer. Die Tour beginnt alternativ an den Quellen des Roten Mains bei Creußen in der Fränkischen Schweiz oder am Ursprung des Weißen Mains im Fichtelgebirge. Die beiden Streckenvarianten sind nahezu gleich lang: 60 Kilometer Länge weist der Abschnitt am Weißen Main durch Fichtelgebirge und Frankenwald auf, 65 Kilometer der Weg am Roten Main durch die Fränkische Schweiz bis zum Zusammenfluss kurz hinter Kulmbach. Durch die Naturlandschaften des Oberen Maintal-Coburger Landes, der Haßberge und des Steigerwaldes, des Fränkischen Weinlandes mit der barocken Metropole Würzburg, des Lieblichen Taubertals mit Wertheim und schließlich der Ferienregion Spessart-Mainland führt die reizvolle Route nach Aschaffenburg, in das „bayerische Nizza“. Viele-Fähren-im-Bereich-der-MainschleifeAuf der letzten Etappe geht es über Frankfurt am Main, dessen „Museumsufer“ einen Besuch lohnt, bis zur Main-Mündung bei Mainz und Wiesbaden. Auf seiner ganzen Länge ist der Main-Radweg eine erste Wahl für Radler, die sich an Biervielfalt und Weingenuss, dem Entdecken barocker Schlösser, mittelalterlicher Stadtbilder oder attraktiver Landschaften erfreuen. Ein weiterer „Genussfaktor“ ist der hohe Qualitätsstandard. Auf dem gesamten Streckenverlauf mit seiner mustergültigen Beschilderung können sich Radler immer auf die passende Unterkunft verlassen. Die Gütesiegel „Fahrradfreundlicher Hotel- und Gaststättenbetrieb“ des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes und „Bett+Bike“ des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs sind Gewähr dafür, dass die Gastgeber sich auf die Bedürfnisse von Radfahrern bestens eingestellt haben. Mehr als fünfzig zertifizierte Gastbetriebe unterschiedlicher Kategorien nehmen den Gästen jegliche Sorge um eine passende Unterkunft am Ende eines erlebnisreichen Radtages. Der Tourenbegleiter zum Main-Radweg enthält fahrradfreundliche Unterkünfte, Streckenbeschreibungen, eine Übersichtskarte, Pauschalen, Reparaturwerkstätten und Verleihstationen. Die Tour zum Main-Radweg ist auch als Applikation („App“) fürs iPhone und Smartphone verfügbar. Diese kostenlose Software ermöglicht es, sämtliche Inhalte der Website www.mainradweg.com mit detailliertem Kartenmaterial und umfangreichen Infos aus dem AppStore downzuloaden. GPS-Dateien zur Tourenbeschreibung sind auch auf der Website bereitgestellt www.mainradweg.com Maintalradweg-bei-Kitzingen

 

Deutsche Cross-Country-Meisterschaft: Titelverteidiger mit Handicap

Manuel Fumic ist vor der Deutschen Meisterschaft am Wochenende in Bad Salzdetfurth skeptisch in Sachen Titelverteidigung, favorisiert sind Moritz Milatz und Wolfram Kurschat. Bei den Damen ist der Kampf ums Meisterjersey offen wie nie in den letzten zehn Jahren. Milatz_finish_spectatorsFür die 11-fache Titelträgerin Sabine Spitz wird es beim Comeback nach ihrer Verletzung nicht einfach. Die beiden Titelverteidiger in den Elite-Rennen haben praktisch die gleiche Ausgangsposition mit Handicap. Beide haben sich vor acht Wochen bei Trainingsstürzen vor dem Weltcup in Albstadt schwer an der Schulter verletzt und mussten operiert werden. Sowohl Sabine Spitz (Murg-Niederhof) als auch Manuel Fumic haben am vergangenen Wochenende einen ersten Test erfolgreich absolviert, beide sind sie in ihren Rennen Dritte geworden. Außerdem bekennen beide, dass sie in den Abfahrten noch ihre Defizite haben, in erster Linie mental bedingt. Unisono sagen sie auch, dass sie erst einmal froh sind, bei der DM überhaupt schon wieder am Start zu stehen. „Ich bin sicher nicht in Topform, die Intensitäten sind nicht so da. Ich muss mich einfach überraschen lassen. Mir fehlt jegliche Orientierung. Das Ziel war dabei zu sein und das sieht sehr gut aus“, sagt Rekordmeisterin Sabine Spitz, die auch 2010 in Bad Salzdetfurth den Titel geholt hat. Weil mit Adelheid Morath ihre Haibike-Teamkollegin und in dieser Saison beste Deutsche wegen Schlüsselbeinbruch genauso ausfällt wie die Vizemeisterin von 2010, Anja Gradl, scheint Sabine Spitz dennoch nicht chancenlos das Dutzend Cross-Country-Titel voll zu machen. Hanna Klein, die Zweite vom Bundesliga-Finale in Saalhausen, rechnet jedenfalls mit Spitz: „Sabine hat schon oft gezeigt, dass sie aus einer Phase ohne Rennen stark zurückkommen kann. Wenn sie dabei ist, dann ist die Favoritenrolle vergeben.“ Für sich selbst hofft sie auf ihre Leistung von Saalhausen wiederholen zu können. „Ich bin gespannt, aber ich freue mich drauf“, so die 25-Jährige aus Freiburg, die schon zweimal DM-Dritte war. Bei Elisabeth Brandau (Schönaich) scheint es nach ihrem Bänderanriss im Knie wieder aufwärts zu gehen. Bei Nina Wrobel (Freiburg) ist körperlich zwar nach wie nicht alles im Lot, aber sie hat sich in ihrem Comeback-Jahr sukzessive gesteigert. Die DM-Dritte des Vorjahres Silke Schmidt (Herzlichst Zypern) ist beruflich inzwischen stark eingespannt und wird ihr erstes Cross-Country-Rennen in diesem Jahr bestreiten. Ausgang? „Keine Ahnung. Ich fahre nicht ganz ohne Erwartungen da hin, aber ich habe überhaupt keinen Vergleich“, sagt die Juristin, die in München lebt. Bei den Herren ist das Feld ebenfalls ein klein wenig gelichtet. Der Vize-Meister des Vorjahres, Jochen Käß (Ofterdingen) und der Bronzemedaillengewinner 2012, Robert Mennen (Nörvenich) sind bei der Transalp-Challenge im Einsatz und somit nicht am Start.

Herren: Duell zwischen Milatz und Kurschat?
Manuel Fumic gibt sich in Sachen Titelverteidigung realistisch. „Ich habe schon vorgehabt den Titel zu verteidigen, aber objektiv betrachtet muss ich sagen, dass mir einiges fehlt. Bergab habe ich meine Defizite und auch die Leistungsspitzen fehlen mir noch. Ich will nicht sagen, es wäre ein Wunder, wenn ich den Titel verteidigen kann, aber ich gehe auf keinen Fall als Favorit ins Rennen“, fasst Fumic seine Sicht der Situation zusammen. Sein Vorgänger Moritz Milatz formuliert dagegen ganz klar den Titel als Ziel. Dreimal war er schon Meister. „Nach dem Sieg in Saalhausen habe ich das Gefühl, dass ich auch die Form dazu habe. Aber die Konkurrenz schläft nicht“, sagt der Freiburger, der in Bad Salzdetfurth bereits viermal gewinnen konnte. Das bezieht sich unter anderem auf Wolfram Kurschat. Der Neustädter hat wegen anderer Verpflichtungen nur wenige Rennen bestritten, aber beim Weltcup im Val di Sole gezeigt, dass er schon wieder Anschluss an Weltklasseleistungen gefunden hat. „An dem Tag muss alles passen, das ist klar. Eine DM ist vom Kopf her schwieriger, es geht um den Sieg. Man muss das Ding ins Ziel bringen“, erklärt der 38-Jährige. „Ich freue mich auf jeden Fall auf Bad Salzdetfurth und seine gigantische Kulisse. Das ist ein Top-Spot für eine DM.“ Ein weiterer Name, der häufig als Medaillenkandidat genannt wird ist Markus Schulte-Lünzum. Der dürfte eigentlich noch im U23-Rennen mitfahren, doch bei einer DM ist ein Wechsel in die höhere Kategorie erlaubt. Warum er sich dafür entschieden hat? „Ich habe schon zwei U23-Titel. In der Elite habe ich nichts zu verlieren, aber mehr Weltranglistenpunkte zu gewinnen. Schauen wir mal was rauskommt, aber ich liebäugle natürlich schon mit einer Medaille“, sagt der U23-Weltcupführende. In Saalhausen landete er zwischen Milatz und Fumic auf Rang zwei. Hinter diesem Quartett lauern mit Simon Stiebjahn (Titisee-Neustadt), Andy Eyring (Münnerstadt), Marcel Fleschhut (Mosbach) und vielleicht auch dem lange verletzten Markus Bauer (Lohr) junge Fahrer, die in die Lücke springen können, wenn einer der Topleute ausfällt.

Nachwuchs: Titelverteidigerin bei den Juniorinnen bangt um ihren Start
In der U23-Kategorie gelten die drei Teamkollegen Julian Schelb (Münstertal), Christian Pfäffle (Neuffen) und Martin Gluth (Helmbrechts) als Favoriten, bei den weiblichen Altersgenossinnen ist es Titelverteidigerin Helen Grobert (Remetschwiel).

Die Vize-Europameisterin der Juniorinnen Sofia Wiedenroth (Sigmarszell) hat sich in Saalhausen eine schwere Prellung am Handgelenk zugezogen. Der Start der Titelverteidigerin in der U19 ist offen. Bei einem Ausfall wäre die EM-Fünfte Sarah Bauer (Nürtingen) die Favoritin.
Bei den Junioren ist Europameister und Titelverteidiger Lukas Baum (Neustadt/W.) Anwärter Nummer eins, aber er hat in Georg Egger (Obergessertshausen) und in Philipp Bertsch (Abensberg) zwei ganz starke Konkurrenten. Überhaupt gab es noch nie international so stark aufgestellte deutsche Junioren wie in diesem Jahr.

Insgesamt werden in Bad Salzdetfurth zwölf Meistertitel vergeben, von der U15 bis zu den beiden Masterskategorien.

Zeitplan:
Freitag, 12. Juli
Ab 16 Uhr Slalom U15 und U17 (Teil der Meisterschaft)
Samstag, 13. Juli
9.30 Uhr Schülerinnen U15 /Jugend U17 weiblich
10.30 Uhr Schüler U15

16.45 Uhr Jugend U17 männlich
18.00 Uhr Master 1+2

Sonntag, 14. Juli
9.00 Uhr Junioren
10.30 Uhr Damen Elite / Damen U23 / Juniorinnen
12.15 Uhr Herren U23
14.15 Uhr Herren Elite

Foto: Marius Maasewerd

shokomonk cacaoboys: Start bei den Freestyle-Weltmeisterschaften

Bonner Schokoladenriegel-Hersteller schickt eigenes BMX-Team zu den offiziellen Freestyle-Weltmeisterschaften nach Köln. Wenn am kommenden Wochenende tausende Sportfans in Köln die SNIPES BMX Worlds 2013 presented by Monster Energy (12. bis 14. Juli 2013) in eines der weltweit größten BMX-Festivals verwandeln, darf auch shokomonk nicht fehlen. Der Schokoladenriegel-Hersteller aus Bonn ist nicht nur Partner der offiziellen BMX-Freestyle-Weltmeisterschaft im Kölner Jugendpark, sondern schickt auch ein eigenes Team an den Start.cacaoboys - Das shokomonk-Team 03 (2) Insgesamt sechs BMX-Fahrer gehen unter dem Teamnamen „shokomonk cacaoboys“ in unterschiedlichen Disziplinen an den Start. Ausgestattet mit brandneu lackierten shokomonk-Helmen messen sich die Fahrer bei dem BMX Contest mit den internationalen Stars der Szene. Neben Felix Prangenberg (Roßbach, Disziplin Street) und Max Bergmann (Hannover, Street) sind das außerdem Michael Meisel (Kulmbach, Street & Dirt), Dan Oswald (Dresden, Street) und Tom Schorb-Mergentahler (Frankfurt am Main, Street). Prominentester Neuzugang kurz vor den BMX Worlds 2013 bei den cacaoboys ist der Dortmunder Flatland-Profi Kevin Nikulski. shokomonk unterstützt mit einer speziellen Verkaufsaktion den BMX- und Skate-Sport. 100 Prozent der Erlöse aus dem Verkauf des „SUPPORT“-Riegels im Bob Haro-Design (Weiße Schokolade mit Erdbeer-Bourbon Vanille-Geschmack) gehen an den Kölner Bike- und Skatepark in den Abenteuerhallen Kalk. Zu haben ist der limitierte Riegel auf dem shokomonk-Stand auf den BMX Worlds 2013.
Infos zum EventDie cacaoboys auf Facebook

Andy Eyring (Bergamont): Platz 2 in der Sprint-Bundesliga

Ungewöhnlich früh ist 2013 die Internationale Mountainbike Bundesliga, die höchste deutsche Rennserie, zu Ende: bereits am vergangenen Wochenende fand in Saalhausen im Sauerland nach nur vier Rennen das Finale statt. Gleichzeitig waren die Rennen auch Generalprobe für die Deutsche Meisterschaft im olympischen Cross Country, die am kommenden Wochenende in Bad Salzdetfurth südlich von Hildesheim in Niedersachsen ausgetragen werden. 130706_GER_Saalhausen_XCE_Eyring_corner_by_MaasewerdBesonders bei den Sprint-Wettbewerben im Rahmen der MTB-Bundesliga konnte sich der Münnerstädter Andy Eyring vom Team Bergamont immer wieder erfolgreich in Szene setzen: der Deutsche Vizemeister hatte in Münsingen und in Heubach den Einzug ins Große Finale geschafft, allerdings nach einem Sturz (Münsingen) und einen Kettenriss unmittelbar nach dem Start (Heubach) hatte es nur für die hinteren Plätze gereicht. In Saalhausen erreichte der 24-jährige erneut den Sprung ins Große Finale und belegte dort hinter Martin Gluth (Lexware-Rothaus) und dem Franzosen Titouan Perrin-Garnier den dritten Platz: „Auf der Strecke rund um den Sportplatz war es schwierig zu überholen, lediglich auf der langen Geraden war genug Platz: aber da sind natürlich alle schnell gefahren“, beschrieb Eyring die Ausgangslage. Die wurde zunächst nicht besser, als Eyring einen schlechten Start erwischte und sich zunächst als Vierter einreihen musste. „Das Tempo war so hoch, dass ich auf der Geraden weder links noch rechts vorbei kommen konnte. Ich musste meine Chance in den Sprüngen der BMX-Bahn versuchen, auch wenn da nicht viel Platz war. Aber ich wollte unbedingt Dritter werden“, gab Eyring nach dem Rennen zu Protokoll. In einem riskanten Manöver gelang Eyring der Coup, er zog an Wenzel Böhm-Gräber vorbei und sicherte sich so den dritten Platz, der ihm in der Sprint-Gesamtwertung der Internationalen Mountainbike-Bundesliga den zweiten Platz bescherte: „Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut.“
Weniger erfolgreich lief es dann allerdings am Sonntag. Denn nach einer halben Stunde Renndauer machten Andy Eyring wie bereits bei den Europameisterschaften in Bern vor zwei Woche Rückenschmerzen erhebliche Probleme, obwohl er bis dahin sich weit vorne im Feld aufgehalten hatte: das Rundenprotokoll weist aus, dass er sowohl die erste als auch die zweite Runde als Sechster beendete, eine Zeitlang war er sogar mit dem späteren Sieger Moritz Milatz (BMC) unterwegs: „Doch plötzlich habe ich vor Schmerzen kaum mehr die Kurbel herum bekommen.“ Eyring versuchte noch, sich Erleichterung durch Dehnübungen zu verschaffen, am Ende musste er aber wieder vor den Schmerzen kapitulieren. In der Gesamtwertung der Bundesliga belegte der Franke immerhin dennoch als fünftbester Deutscher noch den 13. Platz. „Das ist natürlich keine gute Voraussetzung für die Deutsche Meisterschaft am kommenden Wochenende“, meint der Sportler vom RWV Haselbach wenig zuversichtlich. „Natürlich werde ich versuchen, mein Bestes zu geben, denn die Form ist da. Aber man muss sehen, was passiert, wie lange der Rücken hält. Das wird das A und O in Bad Salzdetfurth sein.“
Text: Armin M. Küstenbrück – Photo: Marius Maasewerd / EGO-Promotion

Team NSP-GHOST: Stefan Schäfer Deutscher Meister in der Einerverfolgung

Stefan Schäfer aus dem Team NSP-GHOST ist zum zweiten Mal Deutscher Meister in der Einerverfolgung über 4.000 Meter. Bei den Titelkämpfen in Oberhausen-Rheinhausen verwies der Cottbuser nach 4:37,567 Minuten Maximilian Beyer aus Berlin auf Platz zwei. Beyer hatte im Finale sechs Sekunden Rückstand. Bronze ging an Lucas Liß aus Unna, Vierter wurde Nils Schomber aus Büttgen. „Das große Finale war mein Ziel, mit dem Titel habe ich schon geliebäugelt“, sagte Stefan Schäfer, der zuletzt beim Course Cycliste de Solidarnosc noch als Dritter geglänzt hatte. „Danach habe ich mich dann auf die DM vorbereitet“, so Schäfer weiter. Die Vorbereitung absolvierte er daheim auf der Bahn in Cottbus. „Die ist ähnlich wie hier. Und ich weiß, dass mir die Betonbahnen liegen.

Heute startet Stefan Schäfer noch in der Mannschaftsverfolgung und will
mit einem Vierer des LV Brandenburg erneut nach Edelmetall greifen.

Lexware Rothaus Team: DM Bad Salzdetfurth / Vorschau

Mit Medaillenambitionen reist das Lexware-Rothaus Team zur Deutschen Meisterschaft nach Bad Salzdetfurth. Aus dem U23-Trio könnte sogar der neue Titelträger kommen. Hanna Klein hat in der Elite Aussichten auf Edelmetall, genauso wie die beiden Junioren. In der U23-Kategorie gehören alle drei Fahrer der Hochschwarzwälder Equipe zu den Medaillenkandidaten, vielleicht sogar zu den Titelanwärtern. Das ist einerseits dem Umstand geschuldet, dass Titelverteidiger Markus Schulte-Lünzum in der Elite-Klasse startet, andererseits dem starken Auftritt in Saalhausen. Dort produzierten Julian Schelb und Christian Pfäffle Rundenzeiten, die mit denen der Elite-Fahrer um Moritz Milatz und Co. vergleichbar waren und auch Martin Gluth war nicht weit weg davon.
Nicht undenkbar, dass alle Drei auf dem Podest landen. Doch solche Gedankenspiele wischt Christian Pfäffle mit einem Satz weg: „Das ist graue Theorie. Bei der DM gibt es auch immer Leute, die das Rennen ihres Lebens fahren“, sagt der Saalhausen-Sieger. Er selbst hält Teamkollege Julian Schelb für die Nummer eins. „Ich würde auf Julian tippen. Bis zum Sonntag ist er wieder erholt“, sagt Pfäffle, stellt aber seine eigenen Ambitionen nicht zurück. „Ich werde auf jeden Fall alles probieren, dass es am Sonntag mehr wird wie Silber“, kündigt er an. Diese Farbe hatte er schon 2012 um den Hals hängen. Selbstredend hat auch Julian Schelb dieses Ziel. „Mein Ziel ist der Titel. Aber es wird schwer, ich habe ja gesehen wie gut Christian in Form ist“, erklärt Schelb. Er hat diese Woche ruhiger angehen lassen, um völlig erholt ins DM-Rennen starten zu können. Martin Gluth peilt indes eine Medaille an. Es wäre seine erste in der U23-Kategorie und es ist altershalber gleichzeitig seine letzte Chance. „Die Grundsubstanz ist da“, meinte er nach seinem fünften Rang in Saalhausen. Mit etwas mehr Erholung müsste das Unternehmen Podium gelingen können. Seine Vorteile in technischen Passagen kann er auf dem Terrain in Bad Salzdetfurth durchaus ausspielen. Hanna Klein gehört mit den Ergebnissen, die sie in diesem Jahr abgeliefert hat, bei den Damen zu den Medaillenkandidatinnen. Ihre Ex-Teamkollegin Adelheid Morath ist verletzt und Titelverteidigerin Sabine Spitz feiert erst ihr Comeback nach Verletzungspause.
„Wenn Sabine am Start steht, ist die Favoritenposition schon vergeben“, meint Hanna Klein. Auf ihre eigenen Möglichkeiten angesprochen kommt weder das Wort Titel noch Medaille vor.
„Es wäre cool nochmal ein so gutes Rennen zu zeigen wie in Saalhausen. Dann sehen wir, was geht. Erzwingen kann man es nicht. Ich versuche locker rein zu gehen, entweder es läuft oder eben nicht. Ich freue mich jedenfalls auf die DM“, fasst sie ihre Ambitionen zusammen.

9. Sixdays-Night: Derny-Weltpokal erlebt in Oberhausen seine Renaissance

Gleich zwei Top-Events treten diesen Sommer auf der Radrennbahn des RSV Edelweiß Oberhausen in die Pedale: die Deutschen Meisterschaften vom 10. bis 14. Juli und die 9. TIS-Sixdays-Night am 3. August. Nachdem sich zuerst die deutschen Spitzensportler im 333-Meter-Oval messen, wird sich bei der Sixday-Night wieder die internationale Straßen- und Bahnrad-Elite die Lenker in die Hand geben.
Mit dabei sind unter anderem der Doppelolympiasieger und viermalige Weltmeister Robert Bartko, der australische Olympiasieger Luke Roberts, der Sechstage-Star Leif Lampater und natürlich Publikumsliebling Franco Marvulli. marvulli Ab 18.30 Uhr sind alle traditionellen Sechs-Tage-Disziplinen angesagt, die Spannung und Action versprechen: rasante Rundenrekorde, taktische Ausscheidungsrennen und wilde Verfolgungen. Doch nicht nur das Auge kommt bei der Sixdays-Night auf seine Kosten, vielmehr sind die Zuschauer auch dieses Jahr mittendrin. Sprich jeder hat freien Zutritt zu Innenraum und Fahrerlager. Einem angeregten Plausch mit den Spitzensportlern steht also nichts im Weg. Eine Renaissance erlebt heuer der Derny-Weltpokal, der erstmals wieder in Oberhausen ausgetragen wird. Die international besetzten Gespanne aus Motorrad (Derny) und Radfahrer sausen in atemberaubender Geschwindigkeit durch das Oval – ein Spektakel, das seinesgleichen sucht. Freilich werden auch die Freunde der großen Motoren auf ihre Kosten kommen: Ist doch ein Steherrennen mit historischen Maschinen der Baujahre 1930 bis 1970 angesagt. Und nach all den packenden Wettkämpfen klingt die Sixdays-Night mit einer fetzigen Afterrace-Party und einem fulminanten Feuerwerk aus.

Tickets gibt es im Vorverkauf für acht Euro bei der Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt in Oberhausen, Rheinhausen, Kirrlach und Wiesental, im Radsporthaus Maier (Oberhausen), bei Buch & Papier (Kirrlach) sowie unter www.sixdaysnight.de An der Abendkasse kosten die Karten zehn Euro.