Archiv für den Tag: 2. August 2013

Lexware Rothaus Team: Nominierung zur WM in Pietermaritzburg

Ein Quintett für Südafrika

Fünf Lexware-Rothaus Biker wurden vom Bund Deutscher Radfahrer für die Weltmeisterschaft in Pietermaritzburg nominiert. Damit stellt das Team aus dem Hochschwarzwald das größte Kontingent. Hanna Klein hat durch ihren 15. Platz beim Weltcup in Andorra den Sprung in den WM-Kader auch noch geschafft und ist damit zum siebten Mal in ihrer Karriere bei einer Weltmeisterschaft dabei. Zuletzt war die Freiburgerin 2010 in Kanada dabei, 2011 machte ihr eine Krankheit den Start zunichte. In der U23-Kategorie startet das Trio, das bei den Deutschen Meisterschaften in Bad Salzdetfurth auf dem Podium stand: Christian Pfäffle (Neuffen), Julian Schelb (Münstertal) und Martin Gluth (Freiburg).Bei den Junioren hat der Nürtinger Luca Schwarzbauer als einziger Fahrer des jüngeren Jahrgangs den Sprung in den WM-Kader geschafft. Der DM-Dritte ist der jüngste Fahrer im Kader überhaupt. Sein Teamgenosse David Horvath hat das WM-Ticket knapp verfehlt, genauso wie Markus Bauer in der Elite. Während Bauer ja durch seine Kahnbein-Operation ohnehin nur geringe Chancen hatte, war man bei David Horvath auch nicht zwingend von einer Qualifikation ausgegangen. Zumal auch er dem jüngeren Junioren-Jahrgang angehört. Das Lexware-Rothaus Team stellt auch so das größte Kontingent unter den 21 Bikern, die im südafrikanischen Pietermaritzburg dabei sein werden. Die Cross-Country-WM läuft vom 28. bis 31. August.

Wechselfieber: Pellizotti und Westra wechseln zu Winokurows Astana Team

Alexander Winokurow hat für sein Team Astana den niederländischen Zeitfahrmeister Lieuwe Westra und den Ex-Meister Italiens Franco Pellizotti eingekauft.
„Westra könnte im nächsten Jahr ein wichtiger Helfer für Nibali bei der Tour werden. Pellizotti bringt sehr viel Erfahrung und kennt Nibali von Liquigas“, sagte der Teamchef der kasachischen Mannschaft dazu.

Andy Eyring:WM-Nominierung für Südafrika perfekt

Eyring_uphill_landscapeAndy Eyring (24) vom Team Bergamont ist einer der besten Mountainbike-Sprinter Deutschlands. Heute hat nun das Präsidium des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) bekanntgegeben, den Münnerstädter in der Disziplin Cross Country Eliminator (XCE) oder kurz „Sprint“ für die Weltmeisterschaft am ersten September-Wochenende in Pietermaritzburg (Provinz KwaZulu-Natal, 100 km nördlich der südafrikanischen Hafenstadt Durban) zu nominieren. „Das freut mich natürlich riesig“, zeigt sich der Franke auch ein bisschen überrascht: bis zuletzt musste er um seinen Startplatz zittern und kämpfen. Doch obwohl der Weltcup im Vallnord im Zwergstaat Andorra in den Pyrenäen nicht optimal lief, konnte er der Deutsche Vizemeister im Sprint das Ticket nach Südafrika lösen. Allerdings waren die Bedingungen in Andorra nicht ganz einfach: die Rennen fanden auf 1.900 Meter über dem Meer statt, wo die Luft nicht nur für Spitzenathleten schon langsam, aber deutlich merkbar dünn wird. Vorteile hatten da die Sportler, die sich zuvor im Höhentrainingslager schon auf die anstehenden Weltmeisterschaften vorbereitet hatten, wie zum Beispiel die Schweizer Nationalmannschaft. Schon im Zeitlauf des Sprints kam Eyring nicht richtig in Tritt: zwar qualifizierte er sich als 24. im Zeitfahren noch relativ sicher für Finalläufe, doch gleichzeitig stellt dieser Platz das bislang schlechteste Weltcup-Ergebnis bei den Zeitläufen für den Sportler vom RWV Haselbach dar. „Ich wollte mich am Anfang auch nicht zu sehr verausgaben, denn die Höhe habe ich schon gespürt. Die Taktik ist zwar ein bisschen risikobehaftet, weil sich ja nur 32 Fahrer für die Finalläufe qualifizieren, aber sie ging zum Glück auf.“ Glück hatte Eyring auch beim Achtelfinale: „Ich ging nicht aggressiv genug in die Abfahrt – und fand mich plötzlich an vierter Stelle wieder.“ Eyring fand trotz des weit gesteckten Kurses keine Möglichkeit zu überholen. Doch kurz vor dem Ziel bekamen sich der Zweite und Dritte in die Wolle. Anstatt sofort zu attackieren, hielt sich Eyring noch einen Moment zurück: „Ich habe gewartet, wohin die beiden wohl stürzen würden – und als der Tumult vorüber war, bin ich rechts vorbei gezogen.“ Eyring hatte sich doch noch fürs Viertelfinale qualifiziert. „Leider hatte ich bis dahin mein komplettes Glück verbraucht, jetzt war nichts mehr über“, musste er später feststellen, als er als Dritter des sehr taktisch gefahrenen Laufs die Ziellinie überquerte. „Ich lag hinter dem späteren Sieger, dem Belgier Fabrice Mels, eigentlich gut auf dem zweiten Platz.“ Doch die verschiedenen Linien im Wald ließen den Abstand zum Dritten schwer schätzen. „Ich hatte also zwei Möglichkeiten: bereits den letzten Anstieg hochsprinten mit der Gefahr, dass ich am Ende ausgepowert bin, sich jemand im Windschatten heransaugt und zum Schluss vorbeischießt, oder es kontrolliert auf den Schlusssprint ankommen zu lassen.“ Eyring entschied sich für die zweite Variante, ließ 300 Meter vor dem Ziel den Schweizermeister Marcel Wildhaber aufschließen und verlangsamte das Tempo so, „dass ihm der Windschatten auch nichts nützte.“ Doch Wildhaber erwies sich schlussendlich als der bessere Sprinter, belegte hinter Mels den zweiten Platz und kickte so Eyring aus dem Rennen, der insgesamt als 12. platziert wurde und nun auch in der Weltcup-Gesamtwertung den 12. Rang belegt. Während sich Eyring damit aber noch halbwegs zufrieden zeigte (wenngleich er sich auch über sich selbst ein wenig ärgerte), war die einzige positive Bilanz des klassischen Rennens über die olympische Distanz: „Der Rücken hat gehalten.“ Schließlich war die Wirbelsäule in den vergangenen Wochen immer die Achillesferse des Franken gewesen, wegen der er mehrmals unter Schmerzen Rennen abbrechen musste. Eyring hatte daraufhin sein Training umgestellt: „Ich habe in Kauf genommen, dass das kurzfristig auf Ausdauer und Geschwindigkeit geht, besonders in der Höhe. Ich wusste, dass ich in Andorra nicht mehr mit der Form aus dem Frühjahr angetrete.“ So kämpfte sich der Bergamont-Fahrer Runde um Runde über den klassisch angelegten Kurs in den Pyrenäen, am Ende musste er sich mit dem 62. Platz begnügen. „In Hinblick auf die WM-Nominierung werde ich mich in den nächsten Wochen noch mehr auf den Sprint konzentrieren“, so Eyring nach der Bekanntgabe des WM-Aufgebots durch den BDR. So wird Eyring bis zur Abreise nach Südafrika noch zwei Sprints in Belgien bestreiten, den ersten davin bereits am kommenden Wochenende im Kortrijk. Dort wird er erneut auf Fabrice Mels treffen, der bereits drei Läufe dieser belgischen Sprintserie gewinnen konnte. „Es wird Zeit, dass ich ihn mal schlage“, zeigt sich Eyring kämpferisch. „Denn wenn ich in Pietermaritzburg vorne mit dabei sein will, dann muss mir das dort auch mal gelingen!“ Text/Foto: Armin M. Küstenbrück

1. Radclub Jena: Freiwilliges Soziales Jahr im Sport oder Bundesfreiwilligendienst – Einsatzstelle im 1. Radclub Jena e. V. ab 1.9.2013 zu besetzen

Ab dem 1.9.2013 können Jugendliche für ein FSJ-Jahr oder eine bis zu 18-monatige Dienstzeit im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes im 1. Radclub Jena eine Stelle antreten. Ab sofort werden Bewerbungen entgegengenommen. Die Tätigkeiten der Einsatzstelle sind schwerpunktmäßig in der Kinder- und Jugendarbeit zu finden, dazu führt der Verein zahlreiche Kooperationsmaßnahmen „Schule-Verein“ durch, an der Zahl 3 ab 1.9.2013. Die Unterstützung und Durchführung solcher Kooperationen erfolgt im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften mit Fokus „Radsport“. Weiterhin werden Veranstaltungen geplant, organisiert und durchgeführt, auch lernen die Teilnehmer Erfahrungen im Projektmanagement. Die Betreuung von Ferienfreizeiten, die fahrtechnische Grundausbildung und auch Unterstützung bei der Sponsorenakquise gehören zum erweiterten Tätigkeitsbereich. Aus diesem Grund sind folgende Voraussetzungen wünschenswert: Erfahrung in der Arbeit mit Kindern- und Jugendlichen, Erfahrung im Umgang mit dem Fahrrad (insbesondere MTB oder Rennrad), Organisationstalent, Selbstständigkeit, Teamfähigkeit, Interesse zur Pflege von Netzwerken (mit anderen Sportvereinen), Durchsetzungsvermögen und vor allem Interesse, die erfolgreichste Sommersportart in Thüringen (Radsport) interessant zu präsentieren. Ein Führerschein der Klasse B ist von Vorteil.
Die Einsatztätigkeit erfolgt dabei in Zusammenarbeit mit dem Triathlon Jena e.V. sowie dem SV Gleistal `90 e.V., in beiden Vereinen erfolgt eine vorher abgestimmte Trennung der durchzuführenden

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FSJ´ler Simon Mersch bei einer Nachwuchssichtung in der Grundschule „Im Gleistal“ in Golmsdorf
Tätigkeiten und Trainingszeiten. Bewerber haben die Möglichkeit, mit dem derzeitigen FSJ`ler Simon Mersch ins Gespräch zu kommen, er ist derzeit noch bis zum 31.08.2013 im Dienst. Die Teilnehmer am Freiwilligendienst erhalten für ihre Tätigkeit eine Vergütung, des weiteren werden Beiträge zu Versicherungen (Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) durch die Träger des Freiwilligendienstes übernommen. Beim Freiwilligen Sozialen Jahr im Sport und beim Bundesfreiwilligendienst ist das die Thüringer Sportjugend. Weitere Informationen zum FSJ und BFD sind hier nachzulesen: http://www.thueringer-sportjugend.de/cms/front_content.php?idcat=151&idart=867
Text: Daniel Reinhardt Foto: SV Gleistal 90

Team CENTURION VAUDE: Top 10 in der Mixed-Wertung!

Das persönliche Ziel von Alexander Warthmann und Christian Cohsmann die in der Mixed Wertung für das Team Centurion VAUDE bei der Transalp an den Start gingen wurde erreicht. Prognostiziert haben die beiden eine top 10 Platzierung in der Gesamtwertung und wenn alles super läuft vielleicht einmal einen Platz auf dem Podium bei einer der Tageswertungen. Nach einer harten Rennwoche über 8 Etappen von Mittenwald nach Riva konnten sie, nachdem sie zweimal mit Platz 4 knapp am Podest vorbeigeschrammt sind, am letzten Tag bei der Zielankunft in Riva ihre Vorhersage umsetzten.
„Ein dritter Platz mit gerade einmal 18 Sekunden Vorsprung ist für uns ein traumhafter Abschluss und mit dem 5ten Platz in der Gesamtwertung sind wir sehr zufrieden“, so Christiane und Alexander.
Nachdem das mixed Team auf der vorletzten und gleichzeitig längsten Etappe mit 118 Km auf Platz 4 ins Ziel kamen, glaubten beide nicht mehr so wirklich an eine top 3 Platzierung. Jedoch hat dann auf der letzten Etappe einfach alles gepasst. Es galt direkt nach dem Start in Rovereto 1200 Höhenmeter zu bewältigen. Kurz nach dem Start konnten die beiden auf Platz 2 liegend den anfangs nicht allzu steilen Anstieg in Angriff nehmen. Dass dieser letzte Anstieg immer steiler wird und der Untergrund im grober hatten die beiden nicht auf der Rechnung, so mussten sie einige Teams bis zum Erreichen des Gipfels ziehen lassen. Auf Position 6 liegend ging es in die finale Abfahrt. Dort versuchten beide nochmals alles zu geben und konnten bis zum Ziel in Riva mit hach dünnem Vorsprung auf Platz 3 vorfahren.
„Wir sind sehr glücklich über das Ergebnis, aber auch über die Tatsache eines der größten Mountainbike Etappenrennen heil überstanden zu haben“. Für Christiane war es eine ganz spezielle Erfahrung, da sie ihr erstes Mountainbikerennen erst Ende 2012 gefahren ist.“

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Bilder: © sportfotograf