Bei zwei parallel stattfindenden Rundfahrten am langen Vatertagswochenende haben die Fahrer vom Team Kuota-Lotto einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Für die älteren Profis stand die topografisch sehr anspruchsvolle Flèche du Sud (UCI 2.2) in Luxemburg über fünf Etappen auf dem Programm, während die U23-Fahrer bei der Tour de Berlin (UCI 2.2U) über vier Etappen angetreten waren.
23 Radprofi-Mannschaften waren in Berlin am Start, darunter auch 16 internationale Teams. Bereits auf der ersten Etappe fuhr Kuota-Lotto Kapitän Max Walscheid auf den siebten Platz. Beim Einzelzeitfahren der Etappe 2 legten die Fahrer dann noch eine Schippe drauf. Als einziges Team konnte man zwei Athleten unter die besten Zehn bringen. Julian Braun wurde Achter, Max Walscheid Zweiter. Dadurch rückte Max in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz vor mit nur 15 Sekunden Rückstand auf den Führenden. Beim Massensprint der dritten Etappe fand er keine Lücke, um ganz nach vorne zu fahren – aber trotz des zwölften Platzes verteidigte er den zweiten Rang der Gesamtwertung. Außerdem rückte die Mannschaft auf den zweiten Platz der Teamwertung. Für die letzte Etappe hatte sich Max dann noch mal einiges vorgenommen. Nachdem man das Renngeschehen zusammen mit der Mannschaft des Gesamtführenden (SEG-Racing Team) kontrolliert hatte, wurde Max von seinen Teamkameraden vorbildlich in eine gute Sprintposition gebracht, sodass er 500 Meter vor dem Ziel angreifen und den Tagessieg einfahren konnte. In der Gesamtwertung blieb er auf dem zweiten Rang, rückte aber bis auf fünf Sekunden an den Führenden Steven Lammertink heran. Zusätzlich belegte das Team den zweiten Gesamtplatz in der Teamwertung.
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