Archiv für den Tag: 20. Januar 2016

Härtetest für Rio

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SabineSpitz_PM_CapeEpic, Bild by Maasewerd

Sabine Spitz startet mit Yana Belomoina im Laureus Team „SPORT FOR GOOD“ erstmals bei der Cape Epic
Erstmals geht Olympiasiegerin Sabine Spitz beim legendären Mountainbike Etappenrennen „Cape Epic“ in Südafrika an den Start. Das Rennen für Zweier-Teams bestreitet die 44-Jährige gemeinsam mit der jungen Ukrainerin Yana Belomoina (23), die im letzten Jahr mit der Belegung des dritten Platzes bei den Cross-Country Weltmeisterschaften für Aufsehen gesorgt hatte. Die Beiden gehen als „TEAM SPORT FOR GOOD“ für die Laureus Sport for Good Foundation an den Start. Dabei möchten die Sportlerinnen sowohl auf die Projekte und die Arbeit der Stiftung aufmerksam machen als auch Spenden akquirieren. „Es ist fantastisch, diese sportliche Herausforderung mit dem guten Zweck verbinden zu können“ sagt Sabine Spitz. Bei der sportlichen Zielsetzung zeigt sich die dreifache Olympiamedaillen-Gewinnerin etwas zurückhaltender: „Es ist für uns beide die erste Teilnahme. Primäres Ziel ist es, Erfahrungen zu sammeln und gut wieder in Kapstadt anzukommen“. Auf den insgesamt acht Tagesabschnitten erwarten die Teilnehmerinnen 647 km und 14950 Höhenmeter. Das spiegelt jedoch nur die halbe Wahrheit wider: Zur Cape Epic gehört außerdem ein extremes Gelände, das die Rundfahrt zu einem echten Härtetest für Mensch und Material werden lässt. Bedenken, ob das Paar trotz des Altersunterschieds gut harmoniert, hat Sabine Spitz nicht. „Wieso, wir sind doch fast gleich alt“ scherzt die Marathon-Europameisterin und ergänzt: „Ich glaube, wir gehen mit gleichen Zielsetzungen ins Rennen, das ist das Wichtigste“. Dass die Ukrainerin ihre Tochter sein könnte, spielt für Spitz keine Rolle. „Sicher hat sie etwas Vorteile bei der Regeneration, dafür habe ich aber mehr Lebenskilometer“.

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Santos Tour Down Under – Getrübter Tag für IAM Cycling

Der Satz: „Nach der zweiten Etappe sind die Zeitabstände weiterhin sehr gering und somit ist hinsichtlich der Gesamtwertung weiterhin alles möglich. Das ist die gute Nachricht von heute“, so die erste Analyse von Kjell Carlström nach einem Tag mit gemischten Gefühlen bei IAM Cycling auf den australischen Strassen. „Um im Gesamtklassement grössere Abstände zu erreichen, hätte man früher attackieren müssen“, fährt der sportliche Leiter Carlström fort. „Doch das war alles andere als einfach, denn das Tempo im Feld war vom Start weg in Unley sehr hoch. Die Durchschnittsgeschwindigkeit von 38 km/h kombiniert mit der grossen Hitze und dem anspruchsvollen Etappenprofil war für die Rennfahrer eine echte Herausforderung heute.“

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Team Amplatz-BMC, Mario Schoibl

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Neuzugang Nummer 3: Mario Schoibl.
Der 25-jährige Salzburger kommt vom Tirol Cycling Team zu uns. Er wird hier zwar nicht
der Älteste sein, dennoch gilt er als sehr erfahren und taktisch höchst raffiniert. Unter
anderem gewann er im vergangenen Jahr das Kriterium in Purgstall und war jeweils 8er bei den UCI Rundfahrten Baltic-Chain-Tour und der Serbien-Tour. Dazu kommt noch der 8e Platz bei Rund um Sebnitz, bei dem unser Team ja sehr erfolgreich war.

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Fotonachweis: Team Amplatz-BMC

Grasmann/de Ketelegewinnen 52. Bremer Sixdays

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Erster Sieg im 62. Rennen für Grasmann / Titelverteidiger Dritte.

Christian Grasmann und Kenny de Ketele vom ÖVB-Team haben die 52. Bremer Sixdays gewonnen. Mit Rundenvorsprung setzte sich das deutsch-holländische Team vor Jesper Mørkøv/Morgan Kneisky (Schulenburg) und dem Titelverteidiger Alex Rasmussen/Marcel Kalz (SWB) durch. In einem dramatischen Finale, vor dem gleich vier Mannschaften rundengleich waren und das Team Sebastian Mora/Yoeri Havik (X-Tip/Die Spielemacher) mit einer Runde Rückstand ebenfalls noch eine Chance witterte, setzte sich die große Klasse des immer wieder attackierenden Kenny de Ketele und die Routine des 34jährigen Grasmann schließlich entscheidend durch.
„Ich bin so stolz und froh, dass wir das hier geschafft haben. Ich hatte so viel Adrenalin im Blut und Kenny ist ein Ausnahmefahrer, ein echter Siegertyp“, jubelte Christian Grasmann gleich nach dem Sieg ins Mikrophon unter dem Jubel der Zuschauer in der vollbesetzten ÖVB-Arena.
Die Vorentscheidung fiel 15 Minuten vor dem Ende, als Grasmann/de Ketele zunächst einen Rundengewinn schafften und allein in Führung gingen. Doch Jesper Mørkøv/Morgan Kneiskykonterten, schafften den Gleichstand und gingen mit dem besten Punktekonto wieder in Front. Doch nur eine Minute später folgte de Keteles nächster Vorstoß. Es dauerte lange, bis er das Ende des Feldes erreicht hatte und die erneute Führung hergestellt war. Dann begannen die letzten 50 Runden – 3330 Meter warenzu absolvieren. Dem Zweikampf der beiden besten Teams im Feld hatte niemand mehr etwas entgegen zu setzen. Auch die Titelverteidiger nicht, denen im Vorjahr noch mit einer Doublette ein Husarenstück gelungen war.

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