Archiv für den Tag: 20. Juni 2016

Schweizer Meisterschaften – IAM Cycling zuhause beim Gründer Michel Thétaz die Lorbeeren erobern

DIE AUSSAGE: „Ich fühle mich gut und ich hoffe, dass in in diesem Stil bei den Schweizer Meisterschaften in Martigny weiterfahren kann“, sagt Reto Hollenstein, Vize-Schweizermeister im Kampf gegen die Uhr 2015, der zuletzt die Tour de Suisse bei äusserst misslichen Wetterbedingungen absolviert hatte.

DIE ERKLÄRUNG: IAM Cycling wird am frühen Mittwochabend, 22. Juni drei Fahrer in Zeitfahren schicken. Start und Ziel für diesen Kampf um den Meistertitel sind auf dem Place Centrale in Martigny. Reto Hollenstein, Jonathan Fumeaux und Simon Pellaud starten zwischen 19 Uhr und 19:20 Uhr auf die 20.5 Kilometer lange Schlaufe, welche zweimal absolviert werden muss. Das Strassenrennen findet dann über 195 Kilometer am Sonntag, 26. Juni statt. Gestartet wird dieses um 12:40 Uhr und in diesem Rennen möchte das Schweizer IAM Cycling Team nach dem Schweizermeistertitel von Martin Elmiger 2014 einen zweiten Titel auf der Strasse holen.

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Bericht Radsportfestival: Florian Scheit wird 2. bei der Regenschlacht in Buch am Erlbach

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Die Elitemannschaft des Team Baier Corratec Landshut zeigte beim Heimrennen in Buch am Erlbach, dem 10. Team Baier Corratec Radsportfestival 2016, eine starke Mannschaftsleistung und belohnte sich mit vier Top-Ten Platzierungen. Florian Scheit wurde als bester Team Baier Fahrer nur knapp im Sprint des Spitzenduos geschlagen.

Das vom Verein eigens ausgetragene Team Baier Corratec Radsportfestival zählt zu den schwersten Rundstreckenrennen in Bayern. Das Rennen der Elite KT/A/B/C führte über insgesamt 111 km, aufgeteilt in 14 Runden á 7,9 km und 112 hm. Der ständige Regen machte die selektive Strecke mit zwei Anstiegen noch schwerer. So war klar, dass nur zähe und willensstarke Rennfahrer das Rennen vorne beenden würden. Das Fahrerfeld der C-Klasse erhielt 4 Minuten Vorgabe zu dem Hauptfeld der Profis. Schon vor der Rennhälfte war dieser Vorsprung dahin und die besten Fahrer setzten sich an die Spitze des Rennens. Durch die bis dahin schon sehr hohe Renngeschwindigkeit bildete sich eine größere Spitzengruppe um die vier Team Baier Fahrer Hannes Baumgarten, Tim Schlichenmaier, Florian Scheit und Florian Völk. Das Team Baier war als einziges Team mit mehreren Fahrern vertreten, diese Überzahl galt es auszunutzen. Anfangs der 12. Runde versuchte Schlichenmaier den ersten Vorstoß, wurde allerdings von der starken Konkurrenz wieder gestellt. In der vorletzten Runde konnte sich Teamfahrer Florian Scheit zusammen mit Florenz Knauer (Herrmann Radteam) entscheidend absetzen und als Spitzenduo auf die letzte Runde gehen. Erst im Zielsprint viel die Entscheidung und diesen machte sich der Top-Sprinter Florenz Knauer zu Nutze und siegte knapp vor Florian Scheit. Dahinter reiten sich die Teamkollegen Florian Völk (4.), Tim Schlichenmaier (5.) und Hannes Baumgarten (9.) fleißig in die Top-Ten Ränge ein.

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Gunn-Rita Dahle Flesjå mit fünftem Sieg in Heubach

Beim zweiten Lauf der MTB Bundesliga bewies Gunn-Rita Dahle Flesjå bei schwierigen Verhältnissen ihre Klasse: Die Norwegerin fuhr ungefährdet ihren fünften Sieg in Heubach heraus. Im Rennen der Männer schafften mit Ondej Cink, José Hermida und Thomas Litscher alle drei Fahrer vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM den Sprung in die Top10.

Schon in der Woche vor dem zweiten Lauf der MTB-Bundesliga hatte es in Heubach immer wieder ergiebig geregnet. Das machte die ohnehin harte Strecke nochmals anspruchsvoller. Als dann noch just vor dem Start des Rennens der Frauen der Regen wieder einsetzte, wusste Gunn-Rita Dahle Flesjå, dass dies ihr Tag war. Schon nach der ersten Runde war die Norwegerin vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM mit einem Vorsprung von 25 Sekunden unterwegs. Und in der Folge baute die Norwegerin diesen Vorsprung nur noch weiter aus. „Heute habe ich mich super gefühlt, und im Hinblick auf die Weltmeisterschaften in zwei Wochen haben wir die Rückmeldung erhalten, die wir wollten. Der Regen hat mir nichts ausgemacht – im Gegenteil. Die Strecke wurde erst auf den letzten beiden Runden schwieriger, als der Regen aufhörte und der Schlamm darum klebrig wurde“, blickte Dahle Flesjå auf ihr Rennen zurück. Und fügte lachend an: „Dass ich mit dem fünften Sieg zur Rekordsiegerin in Heubach geworden bin, freut mich natürlich besonders. Ich liebe Rekorde!“

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Team TEXPA-SIMPLON: Silbermedaille für Schneidawind

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Die diesjährigen Landesmeisterschaften im MTB Marathon wurden auf der für seinen hohen Trailanteil bekannten Strecke des Franken-Bike-Marathons mit 87km und gut 2500hm ausgetragen. Somit war für den Haßfurter Christian Schneidawind klar, dass er sein Cirex Fully einsetzen würde. Und diese Entscheidung zahlte sich aus.

Am ersten Anstieg verschärfte er gleich selbst das Tempo und nur zwei Fahrer konnten folgen. Nachdem einer seiner beiden Mitstreiter durch einen Defekt zurückfiel merkte er bald, dass er am Berg eventuell auf Dauer dem späteren Sieger Andreas Schrottenbaum (Stieglbauer Racing Team) nicht ganz folgen kann. Da er aber mit dem Fully bergab und auf der Ebene etwas im Vorteil war, konnte er immer wieder aufschließen, wenn sich eine kleine Lücke auftat. Nach ca. 70 km waren seine Reserven aber verbraucht und der musste Schrottenbaum ziehen lassen. Den zweiten Platz konnte er aber sicher in Ziel bringen und holte sich erneut die Silbermedaille bei den Bayerischen Meisterschaften.

Bei Tim Weismantel lief es hingegen nicht wie erhofft. Nach einem schnellen Start, konnte er das Tempo nicht halten und verlor erstmal einige Positionen. Erst auf der zweiten Hälfte fand er seinen Rhythmus und arbeitete sich etwas nach vorne. Mit Rang 10 konnte er jedoch seine eigenen Erwartungen nicht ganz erfüllen.

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Team BULLS feiert 7 Siege in 5 Tagen!

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Urs Huber ist Schweizer Meister, Stiebjahn dominiert die Bike Four Peaks
Mit insgesamt sieben Siegen in fünf Tagen blickt das Team BULLS auf eine sensationell
erfolgreiche Woche zurück. Von Mittwoch bis Sonntag waren die Fahrer des Team BULLS
bei Rennen in Österreich, Deutschland und der Schweiz im Einsatz.

Nach 2011 und 2014 hat sich Urs Huber in Evoléne zum dritten Mal den Titel des
Schweizer Marathon-Meisters gesichert. Der BULLS-Profi drückte von Beginn an auf´s
Tempo um das Rennen möglichst schwerz zu machen und die Konkurrenz zu zermürben. So konnten nur Tschopp und Stauffer an Hubers Hinterrad bleiben, dennoch fiel die
Entscheidung um den Titel erst im letzten Anstieg. Tschopp hatte bereits einen Rückstand
und als Huber einen Angriff von Stauffer konterte, konnte dieser dem Rhythmus des BULLSPiloten nicht mehr folgen. Auch der einsetzende Schneefall in der letzten Abfahrt konnte Huber nun nicht mehr stoppen und nach 3 Stunden, 20 Minuten und 13 Sekunden
Renndauer lies sich Huber als neuer Schweizer Marathon-Meister feiern.
“Meine Taktik das Rennen von Beginn an schwer zu machen ist voll aufgegangen. Der Kampf mit Stauffer am letzten Berg war hart und die letzte Abfahrt ins Ziel bei Schnee und Kälte nicht gerade angenehm. Ich bin überglücklich über diesen Titel! Nun ist das Meistertrikot wieder dort, wo es hingehört”, freute sich Huber.

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Team Amplatz-BMC : 23rd Tour of Slovenia

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Team Amplatz-BMC

Foto: (c) W. Kapfenberger
freigegeben fürs Team Amplatz-BMC

Jan Tratnik sichert sich bei der Slowenienrundfahrt (UCI 2.1) den Sieg in der Bergwertung.
Das Team Amplatz-BMC zeigte sich in Slowenien von seiner besten Seite und war am ersten und zweiten Tag durch Marek Canecky bzw. Jan Tratnik in der Spitzengruppe vertreten. Auf der heutigen Schlussetappe verpasste Maximilian Kuen nur knapp den Anschluss an die Gruppe des Tages. Beim Sprint aus dem stark dezimierten Hauptfeld fuhr Andi Bajc mit Platz 11 nur knapp an den Top-10 vorbei. Kuen 16er, Kusztor 20er und Pernsteiner 29er komplettierten die starke Mannschaftsleistung.

Einen vielversprechenden Einstand im Straßenradsport lieferte in den letzten 4 Tagen Hermann Pernsteiner. Immer vorne dabei holte er bei der ersten intern. Rundfahrt mit Platz 17 in der Gesamtwertung schon UCI-Punkte. Wir freuen uns auf die nächsten Einsätze unseres Bergspezialisten. Auch Peter Kusztor sicherte dem Team durch Platz 25 noch
3 UCI-Punkte.

Nach den österr. Erfolgen von Stephan Rabitsch, Sieg bei der OÖ-Rundfahrt, Sebastian Schönberger, Sieg Bergwertung OÖ-Rundfahrt, Patrick Gamper, Sieg auf der Schlussetappe der Serbienrundfahrt, sowie den starken Auftritten von Amplatz-BMC in der Slowakei und in Slowenien werden die österr. Teams bei der am 2. Juli beginnenden Österreich-Rundfahrt ein gewichtiges Wort mitreden.

Pascal Ackermann ist neuer Deutscher U23-Meister


Der neue Deutsche U23-Meister Pascal Ackermann (re.) mit dem Sportlichen Leiter des rad-net ROSE Teams, Ralf Grabsch. Foto: Katharina Müller/rad-net ROSE Team

Pascal Ackermann vom rad-net ROSE Team ist neuer Deutscher U23-Meister. Der 22-Jährige setzte sich in Berlin im Sprint vor Konrad Geßner (P&S Thüringen) und Willi Willwohl (LKT-Team Brandenburg).

«Ich bin super happy», sagte Ackermann. «Im Vornherein haben wir damit gerechnet, dass es mit dem Titel klappen kann. Aber es ist ja immer noch eine Frage dessen, wie das Rennen verläuft. Der Druck war schon groß, aber ich war selbstbewusst genug und wusste, was ich drauf habe. Mein Team hat ganz toll zusammengearbeitet und hat mich perfekt abgesetzt. Ich musste nur noch vollenden – also auch ein riesen Dank an sie. Ich habe mich das ganze Rennen stark gefühlt und war kein einziges Mal am Anschlag», erklärte Ackermann. «Den Sieg widme ich meinem Großvater. Er liegt seit drei Wochen im Koma.»

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Ultra Bike Kirchzarten: Drei Siege beim Heim-Event

Das Lexware Mountainbike Team hat beim Heimevent in Kirchzarten
erfolgreich abgeschnitten. Drei Siege und drei Podest-Plätze verbuchten die
Biker der Equipe von Daniel Berhe. David Horvath, Andreas Kleiber und Torben
Drach standen auf dem Podium ganz oben.
Den Vogel schossen die drei Lexware-Biker im Short Track über 43 Kilometer
ab. Auf der Cross-Country-typischen Distanz bildeten David Horvath, Lars
Koch und Jannick Zurnieden mit dem Breitnauer Heiko Hog eine
Spitzengruppe.
Dann gelang es Horvath und Koch sich abzusetzen, während Zurnieden an
vierter Stelle liegend etwas Mühe zu haben schien.
Horvath und Koch ließen es zum Sprint-Finish kommen, das der Vize-Meister im
Eliminator hauchdünn für sich entschied. Horvath gewann in 1:25:44 Stunden
0,5 Sekunden vor dem Furtwangener Koch.
2:05 Minuten später überraschte Jannick Zurnieden den ebenfalls guten
Sprinter in der Einfahrt zum Stadion auf der Brücke. Zurnieden passierte Hog
auf der Innenlinie und machte den Dreifach-Erfolg fürs Team perfekt.
Andreas Kleiber, der die 89 Kilometer des Power Track quasi als fünfte Etappe
der Bike Four Peaks benutzte, gelang ebenfalls Sieg Nummer zwei. Das
viertägige Etappenrennen in Österreich hatte Kleiber auf Platz 13 beendet,
doch in Kirchzarten trumpfte der Freiburger Student auf.

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9. indeland-Triathlon: Über 1.500 Triathleten erobern das indeland

Sportliche Werbung für die Region – Strahlende Gesichter bei Sportlern und Zuschauern

Großer Sporttag im indeland: 1.560 Triathletinnen und Triathleten wollten bei der neunten Auflage des sportlichen Dreikampfes im indeland dabei sein – erneut ein paar Sportler mehr als in den vergangenen Jahren und damit ein neuer Teilnahmerekord. „Der indeland-Triathlon ist ein großes Sportfest für die ganze Region. Breitensportler und ambitionierte Athleten können gleichermaßen an den Start gehen und das indeland sportlich entdecken und die tollen Zuschauer, die jeden Teilnehmer mit großer Begeisterung über die Strecke begleiten, tragen ihr Übriges dazu bei“, resümiert der Vorsitzende der Entwicklungsgesellschaft indeland, Landrat Wolfgang Spelthahn. „Außerdem ist der indeland-Triathlon eine tolle sportliche Werbung für die Region und durch ihn finden jedes Jahr mehr Sportler ins indeland“, so Spelthahn weiter. Rund ein Drittel der Starter kommt dabei aus dem benachbarten Ausland. Nordrhein Westfalen stellt die meisten Starter, aber auch aus München, Hamburg oder Berlin zieht es Triathleten in die Region.

Bei guten Wettkampfbedingungen wurden die Athleten ab 10:00 Uhr auf ihre sportliche Mission geschickt. Schwimmen im Blausteinsee, eine anspruchsvolle Radstrecke durch die Region und den Tagebau Inden sowie eine Laufstrecke in Aldenhoven lag vor den Athleten, bevor sie im Römerpark unter dem Beifall der Zuschauer über die Ziellinie liefen. Besonders schön: Die Wechselzone II wurde in diesem Jahr erstmals vom Sportplatz in den Römerpark verlegt und die Veranstaltung dadurch noch kompakter. Aus nächster Nähe können die Zuschauer nun dabei sein, wenn die Sportler vom Rad und in die Laufschuhe steigen. Noch mehr Triathlon-Feeling ist garantiert. Und auch die Sportler profitieren. Nach dem Lauf sind die Wege zu Verpflegung und Garderobe kürzer. Zudem steht in diesem Jahr erstmals ein großer Duschtruck zur Verfügung. „Es ist uns wichtig, die Veranstaltung weiter zu entwickeln und immer wieder spannend und attraktiv zu gestalten“, so Spelthahn.

Vorjahressieger Johann Ackermann verteidigt Titel – Astrid Stienen erstmals im indeland ganz oben

Sportlich konnten sich die Favoriten beim 9. indeland-Triathlon durchsetzen. Sieger auf der Königsdisziplin (Mitteldistanz: 1,9 km Schwimmen, 88 km Rad Fahren und 20 km Laufen) wurde Vorjahressieger Johann Ackermann aus Köln. Bei den Damen konnte sich Astrid Stienen (Brander TV) aus Aachen durchsetzen. „Es war das erste Mal, dass ich als Titelfavoritin an den Start gegangen bin, das war ein ganz neues Gefühl für mich. Daher freue ich mich besonders, dass heute alles zusammen gepasst hat und ich den Erwartungen gerecht werden konnte“, erzählt die Sieger im Ziel. „Heute war mein Tag und trotz vielen Trainingskilometern im Vorfeld, war ich topfit. Es ist einfach super gelaufen“, fügt sie an. „Der indeland-Triathlon ist nicht nur mein Heimrennen, er ist auch eine top organisierte Veranstaltungen und ich kann allen Triathleten nur empfehlen, einmal dabei gewesen zu sein“, so ihr Fazit.

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KMC MTB-Bundesliga, 2. Runde in Heubach (HC):Florian Vogel holt sich seinen dritten BiketheRock-Triumph

Gunn-Rita Dahle-Flesjaa per Solo zum Sieg

Vorjahres-Sieger Florian Vogel und MTB-Legende Gunn-Rita Dahle-Flesjaa haben die zweite Runde der KMC MTB-Bundesliga in Heubach gewonnen. Bei der 16. Auflage des BiketheRock gewann vor vielen tausend Zuschauern der Schweizer vor den beiden Franzosen Victor Koretzky und Julien Absalon, während die Norwegerin vor der Mexikanerin Daniela Campuzano und Helen Grobert aus Freiburg triumphierte.

Florian Vogel ließ sich vom begeisterten Publikum feiern. 47 Sekunden vor Victor Koretzky hatte er die Ziellinie überquert. „Ich fahre einfach gerne in Heubach, ich mag dieses Rennen und solche Bedingungen kommen mir entgegen“, genoss Vogel die Ovationen der Zuschauer.

Bis zur letzten Runde blieb das Herren-Rennen spannend. Doppel-Olympiasieger Julien Absalon hatte auf matschigen Untergrund da schon entscheidend an Boden verloren und es lief auf ein Duell zwischen dem 34-jährigen Florian Vogel und dem 21-jährigen Koretzky hinaus.

Wie so oft in Heubach hatte sich das Rennen wie ein Pendel entwickelt. Am 1,5 Kilometer langen Anstieg entpuppte sich Florian Vogel als der beste Kletterer, im Downhill waren Koretzky und Absalon besser. So verlor der Schweizer seinen herausgefahrenen Vorsprung jeweils wieder bis er den Zielbereich in der Heubacher „Stellung“ erreicht hatte.
Absalon musste als Erster einen bedeutenden Rückstand hinnehmen. „Ich habe nach dem Weltcup in La Bresse eine Pause gemacht und muss jetzt erst wieder in den Wettkampf-Rhythmus kommen. Florian war am Berg super stark, ein paar Runden konnte ich im Downhill die Lücke wieder schließen, aber irgendwann ist das natürlich nicht mehr möglich den Rückstand am Berg so klein zu halten. Ich bin aber sehr zufrieden mit meinem dritten Platz“, so Absalon, der im Ziel nach sechs Runden 1:20 Minuten Rückstand auf Vogel (1:30:39) hatte.
Koretzky, Weltcup-Dritter von La Bresse (Fra) und U23-Europameister zeigte, warum ihn die Franzosen für die Olympischen Spiele nominiert haben. Er hatte als Test für die Weltmeisterschaften zum ersten Mal ein Full-Suspension-Bike eingesetzt. „Das ist hier nicht ideal, aber es war für mich einfach die Lücke im Downhill zu schließen“, erklärte Koretzky.
Erst im letzten Anstieg schlug Vogel ein derart hohes Tempo an, dass Koretzky nicht mehr folgen konnte. „Er hatte einen Gang mehr“, meinte Koretzky lachend, „aber ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen.“
Florian Vogel gab das Kompliment auf andere Art zurück. „Victor war im Downhill wahnsinnig schnell. Ich wusste, dass ich es am Berg machen muss. Ich hatte super Beine und denke, die Form kann für die WM nicht schlecht sein.“

Auf den Plätzen vier und fünf landeten die Spanier David Valero (+1:59) und Pablo Rodriguez (+2:14), die sich im Verlauf des Rennens immer weiter nach vorne geschoben hatten.
Bester Deutscher wurde Moritz Milatz. Der Freiburger ist noch nicht in der Verfassung von 2014, erkannte aber nach einem durchwachsenen Frühjahr trotzdem eine Aufwärtstendenz. „Das war Durchschnitt“, meinte er zu seinem neunten Platz (+3:32). „Aber ich glaube, ich muss erst mal zufrieden sein, nach diesem Frühjahr.“

Damen: Fünfter Sieg für Dahle-Flesjaa
Die Damenkonkurrenz geriet zur Solo-Show der norwegischen Legende Gunn-Rita Dahle-Flesaa. Die 43-Jährige baute ihr Heubach-Palmares auf fünf Siege aus und zwar in eindrucksvoller Manier.

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Patrick Schelling verpasst nächsten Rundfahrt Sieg knapp!

Etappenfünfter und Gesamtvierter nach tollem Schlussangriff auf letzter Etappe der Int. Oberösterreich Rundfahrt UCI 2.2 – Team Vorarlberg am Podium in der Mannschaftswertung!

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Team Vorarlberg

Fotos Team Vorarlberg

Gelungene Österreich Rundfahrt Generalprobe – Patrick Schelling feuerwerkt auf letzter Etappe der Int. Oberösterreich Rundfahrt UCI 2.2 und wird ausgezeichneter Vierter – Team Vorarlberg auf Rang drei der Mannschaftswertung!

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Schelling im Sprint

Das war heute wieder ein Feuerwerk auf der letzten Etappe der Int. Oberösterreich Rundfahrt. Team Vorarlberg Profi Patrick Schelling drückt dem Rennen im Finale wieder den Stempel auf. Er wird zwar wieder vor dem Ziel gestellt, überzeugt jedoch durch die angriffslustige Fahrweise mit Etappenrang fünf heute und Gesamtrang vier! Stark auch das Team in der Mannschaftswertung – Rang drei hinter Bora-Argon 18 und SEG Racing Team.

Es war die erwartete schwere Etappe von Traun nach Windischgarsten über 156 Kilometer und gut 2500 Höhenmeter. Dazu noch regnerische Verhältnisse – keine Seltenheit in der heurigen Saison.

Zu Beginn des Rennens machten sich vier Fahrer vom Feld auf die Reise vor dem Feld. Es war eine sehr stark besetzte Gruppe mit Lukas Pöstelberger (Bora-Argon 18), Daniel Auer (Felbermayer Wels), Sebastian Schönberger (Tirol) und Team Vorarlberg „Ausreißer König“ Clement Koretzky. Diese vier holten sich heute fast alle Berg- und Sprintwertungspunkte und lange Zeit sah es sehr gut für die vier aus auch durchzukommen. Koretzky ließ sich dann aber nach hinten fallen um dort seinem Leader Schelling Parade zu stehen. Pöstelberger fuhr ein starkes Rennen und blieb als Solist vorne.

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