Archiv für den Tag: 4. Oktober 2016

Team Auto Eder Bayern dominiert Kriterium in Ellwangen: Regenschlacht beim letzten WM-Test

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Max Hamberger
Als Sieger der Regenschlacht von Ellwangen hat sich Max Hamberger als Kapitän des Team Auto Eder Bayern mit einem Sieg und einer Extraportion Motivation in Richtung Weltmeisterschaften in Doha, Katar, verabschiedet. Beim «City-Radrennen» im Osten Baden-Württembergs dominierte das Team Auto Eder Bayern die Konkurrenz dabei über weite Strecken. «Direkt nach dem Start konnten wir uns zu dritt absetzen», so Hamberger. Im Laufe der insgesamt 40 Runden und 50 Kilometer gelang dem Trio bei strömendem Regen sogar eine Überrundung des Feldes. Nach gleich zwei platten Reifen bei Marc Clauss setzten Hamberger und Aaron Sommer die Flucht schließlich alleine fort und konnten noch zwei weitere Runden auf die Konkurrenz herausfahren. Im Finale setzte sich Hamberger dann nochmals alleine ab und gewann am Ende souverän. Aaron Sommer wurde Zweiter, Marc Clauss Dritter.

«Das war noch ein gelungenes letztes Vorbereitungsrennen, denke ich», bilanzierte Hamberger nach dem Sieg. «Die Form ist sehr gut und ich konnte mit dem Sieg nochmals Selbstvertrauen tanken.»

Das Straßenrennen der Junioren bei den Weltmeisterschaften in Katar findet am Freitag, 14. Oktober statt und führt auf der künstlichen Insel «The Pearl Qatar» über insgesamt 135,3 Kilometer. Der Rundkurs hat keine topographischen Schwierigkeiten, gilt mit seinen acht Runden und zahlreichen Kreisverkehren aber trotzdem als schwer und extrem unberechenbar.

www.team-auto-eder-bayern.de

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Team TEXPA-SIMPLON: Hardter erneut stark in Münsingen

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Zum Saisonende fand sich nochmal ein starkes Teilnehmerfeld zum Albgold Trophy in Münsingen ein. Mit Matthias Leisling, Wolfgang Mayer und dem Lokalmatador Uwe Hardter war auch das Team TEXPA-SIMPLON gut vertreten. Trotz des hohen Anfangstempos blieb in der ersten Rennhälfte auf der schnellen Strecke eine noch recht große Spitzengruppe zusammen. Auf den folgende kurzen harten Anstiegen verkleinerte sich diese Gruppe aber immer weiter auf noch 10 Fahrer. Leisling, Mayer und Hardter konnten sich vorne festbeißen und hatten zu dritt eine gute Ausgangspostion. In einer steinigen Abfahrt erwischten gleich mehrere Fahrer einen Reifendefekt und leider war hier auch Leisling dabei, so dass er aus der Führungsgruppe fiel. So gingen 6 Fahrer ins Finale. Mayer konnte später am Anstieg nicht mehr ganz mitgehen und musste etwas rausnehmen, brachte aber einen guten sechsten Platz nach Hause.
Hardter war bis auf der Zielgeraden noch an der Spitze, musste sich aber dann knapp im Sprint geschlagen geben, zeigte aber mit Platz zwei bei sehr starker Konkurrenz erneut seine Klasse.
Annette Griner fand bei den kühlen Temperaturen zunächst nicht so gut ins Rennen und fuhr nach den ersten Anstiegen in der Verfolgergruppe. Nach ca. 40km konnte sie auf die Drittplatzierte aufschließen und war plötzlich wieder im Rennen ums Podest. In der letzten Kurve fand sie dann die bessere Linie und konnte sich den dritten Rang hinter der CC-Spezialistin Antonia Daubermann (Stevens) und Gabi Stanger (Centurion Vaude) sichern.

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Vonhausen auf dem Podest bei seinem Heimrennen

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«Perfekte Motivation für die Weltmeisterschaft»: John Degenkolb gewinnt in Münster

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John Degenkolb gewinnt den Sparkassen Münsterland Giro.2016. Nach zweiten Plätzen in den Jahren 2011 und 2014 setzte sich der Sieger von Mailand-San Remo und Paris Roubaix erstmals auch am Schlossplatz in Münster durch. Zweiter wurde der Vorjahres-Zweite Roy Jans aus Belgien, Dritter der Deutsche U23-Meister Pascal Ackermann. «Das war jetzt die perfekte Motivation für Katar und ein schöner Abschied und Dank an meine Mannschaft», so Degenkolb nach 215,8 Kilometern und 4:50:52 Stunden Fahrzeit. Nachdem wenige Kilometer vor der Einfahrt in die 5,4 Kilometer lange Zielrunde durch Münsters Innenstadt, die die Profis dreimal zu fahren hatten, Regen einsetzte, konnte Degenkolb seine Klassikerfähigkeiten voll ausspielen. «Das Finale kam mir sicher entgegen, es war rutschig und schwierig, aber am Ende kennt ja jeder die Runde hier. Entsprechend bin ich voll konzentriert immer vorne gefahren – aber jetzt auch wahnsinnig glücklich.»

Für den Belgier Roy Jans gab es am Schlossplatz ein Déja-vu: Wie im Vorjahr musste er sich auf den letzten Metern geschlagen geben: «Letztes Jahr habe ich mich noch stärker gefühlt, heute eigentlich nicht so stark, trotzdem nur knapp geschlagen, damit kann ich wahrscheinlich zufrieden sein», so der 26-Jährige. Auch der Deutsche Meister der U23 zeigte sich zufrieden: «Ich freue mich natürlich, dass ich mich mit einem dritten Platz bei einem UCI-Rennen von meinem Team verabschieden konnte. Ein Podium war unser Ziel und dank tollem Teamwork hat es geklappt. So eine Top-Platzierung gibt zwei Wochen vor der Weltmeisterschaft nochmals Selbstvertrauen».

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