Archiv für den Tag: 12. Juli 2017

Stevens Schubert Racing Team: Simon wird Dritter und Daniel Vierter


Sonthofen

Während ein Fahrer des Stevens Schubert Racing Team mit auf das Podium durfte, verpasste ein anderer dieses nur knapp.

Daniel Schrag startete diesmal bei den Deutschen Omnium-Meisterschaften auf der Bahn. Der 14-Jährige reiste ohne große Erwartungen nach Köln, da er sich zuletzt im Training nicht richtig fit fühlte. Doch im U15-Wettbewerb zeigte sich Daniel plötzlich von einer besseren Seite: Im Qualifikationslauf belegte er Platz zwei. Darauf folgte im Scratch der dritte Platz, genauso wie auf 2.000 m und im Ausscheidungsfahren. Damit lag Daniel nach dem ersten Tag auf dem dritten Gesamtrang mit Blick nach vorne, da die ersten vier nur jeweils einen Punkt auseinanderlagen. Doch am zweiten Tag folgten nicht unbedingt Daniels Lieblingsdisziplinen und durch einen neunten Platz im 500-m-Wettbewerb sowie einen siebten Rang im 100-m-Sprint fiel er auf Gesamtrang vier zurück. Trotz einer guten Leistung im abschließenden Punktefahren schaffte er nicht mehr den Sprung auf das Podium. Einerseits war Daniel sehr zufrieden mit dem Ergebnis, andererseits ärgerte er sich, dass es wie bei der DM Straße nur zu Blech reichte.

Teamkollege Simon Weh startete parallel beim Allgäu Kids Cup in Sonthofen. Seine U17-Klasse wurde gemeinsam mit der U19 männlich sowie den weiblichen U17 und U19 losgeschickt. Nach dem Start versperrten einige männliche U19-Starter den Slalom vor Simon. Als eine Lücke zu der Führungsgruppe der älteren Altersklasse entstand, versuchte Simon diese zu schließen. Doch das Tempo war zu hoch und dadurch fiel der 16-Jährige zurück. Anfang der dritten Runde war Simon jedoch wieder so fit, dass er die Führung in seiner Altersklasse übernahm. Doch die Positionen waren hart umkämpft, sodass Simon einen unfreiwilligen Kontakt mit der Botanik hatte. Die unfreiwillige Pause weckte jedoch Simons Kampfgeist, der sich Platz drei zurückeroberte und diesen bis ins Ziel verteidigte.

 

Bild © Stevens Schubert Racing Team

BORA – hansgrohe kämpft weiter um Top Platzierungen, Rudi Selig in Bergerac Vierter

Der Verlust beider Leader in der ersten Woche führt dazu, dass BORA – hansgrohe die taktische Ausrichtung ändern muss. Das Team zeigt aber Moral, und Rudi Selig erkämpft ein weiteres Top Resultat als 4. der 10. Etappe der Tour de France.

Nach seinem schweren Sturz auf der 9. Etappe ist BORA – hansgrohe Leader Rafal Majka heute nicht mehr zur 10. Etappe angetreten. Ein weiterer Rückschlag für BORA – hansgrohe. Das Team wird nun versuchen mit Emanuel Buchmann in den Bergen Akzente zu setzten, bzw. bei den Überstellungsetappen in Fluchtgruppen zu gehen. Ein zweiter Etappensieg ist das oberste Ziel der Mannschaft.

Die heutige 10. Etappe war aber wieder eine Angelegenheit für die Sprinter. Zwischen Périgueux und Bergerac waren 178 durchwegs flache Kilometer zurückzulegen, und ein Massensprint war zu erwarten. Nach seinen Magenproblemen zu Beginn der Tour, rechnete sich Rudi Selig von BORA – hansgrohe heute, nach dem ersten Ruhetag, bessere Chancen aus im Konzert der Sprinter eine Rolle spielen zu können. Bisher konnte sich der deutsche Sprinter schon zweimal in den Top Ten klassieren.

Diesmal konnte sich wieder früh eine Spitzengruppe vom Feld lösen. Zwei Fahrer attackierten direkt bei Kilometer 0, eine kleine Gruppe, die für die Sprinter Teams leicht zu kontrollieren war, weshalb das Duo schnell auf bis zu 5 Minuten weggelassen wurde. Danach kontrollierte das Feld die Ausreißer den ganzen Tag über, auch der deutsche Meister Marcus Burghardt führte an der Spitze des Pelotons für Rudi Selig.


DOWNLOAD | photo credit: ©BORA-hansgrohe / Stiehl Photography

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RACING STUDENTS auf der Erfolgsspur: Zwei Siege, dreimal Platz drei

Den Auftakt zu einem erfolgreichen Wochenende machten die RACING STUDENTS beim Abendkriterium in Wyhl mit einem Sieg. Nachdem die ursprüngliche Runde wegen eines umgekippten Sattelzuges kurzfristig auf 540 m verkürzt wurde, entwickelte sich von Beginn an eine schnelle Kurvenhatz, bei der am Ende Pascal Husterer das beste Ende für sich hatte. Andreas Leppert (Team Embrace the World) und Jonas Tenbruck komplettierten das Podium.

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