Archiv für den Tag: 22. Mai 2018

Mario Cipollini macht beim Nove Colli Stimmung für die UCI Straßenrad WM 2018

Das Rennen über „neun Hügel“ – das Jedermann-Rennen Nove Colli – hat am Sonntag, den 20. Mai 2018, über 12.000 begeisterte Hobby-Rennfahrer nach Cesenatico in der Region Emilia-Romagna an der Adria gelockt. Mit dabei waren WM-Testimonial Mario „Supermario“ Cipollini und das Gran Fondo Team Tirol, die ordentlich für die UCI Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol Stimmung gemacht haben.

Der ehemalige Weltmeister und Italiens Superstar des Radsports Mario Cipollini hat am Sonntag pünktlich zum Start um 6:00 Uhr die über 12.000 Teilnehmer des Nove Colli angefeuert. Erstmals als WM-Testimonial vorgestellt wurde Cipollini Anfang Mai im Rahmen einer Pressekonferenz in Mailand. „Ich freue mich sehr auf die WM und finde, die Tiroler haben sich mit dem Kurs wirklich was einfallen lassen. Ich bin oft in Tirol unterwegs und bewundere immer wieder, wie professionell und leidenschaftlich Großveranstaltungen, wie etwa das Hahnenkammrennen, ausgetragen werden“, so Cipollini.

Tiroler am Start in Italien
Mit am Start waren auch das Gran Fondo Team Tirol sowie WM-Botschafter Thomas Rohregger und WM-Kommunikationsleiterin Esther Wilhelm. Begleitet wurden sie von drei glücklichen Gewinnern, die im Zuge einer Medienkooperation mit Cicloturismo, dem größten Radmagazin Italiens, ermittelt wurden. „Die Radsportbegeisterung in Italien ist ein Wahnsinn und die Italiener sehen die Rad WM in Innsbruck als Heimspiel. Alle freuen sich schon riesig und möchten ihre Superstars Aru, Pozzovivo und Nibali anfeuern kommen“, so Wilhelm.

Durch die Hügel der Emilia Romagna
Das Nove Colli, eines der ältesten und größten Jedermann-Rennen Europas fand heuer bereits zum 48. Mal statt. Startort ist dabei Cesenatico, Heimatort der italienischen Radlegende Marco Pantani. Dass die Startplätze innerhalb von 3 Minuten und 25 Sekunden ausverkauft waren, beweist, wie beliebt das Rennen ist. Es gibt zwei verschiedene Streckenverläufe mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Beim schwierigeren Rennen werden 205 Kilometer und knapp 4.000 Höhenmeter auf einer hügeligen Strecke zurückgelegt – eine wahre Herausforderung auch für die trainiertesten AthletInnen. Andrea Manusia, Bike Koordinator der Emilia-Romagna, sieht hier Ähnlichkeiten zur bevorstehenden WM: „Beim Nove Colli geht es für Amateure über neun Hügel, bei der WM muss die Herren Elite sieben Mal den Olympia-Rundkurs schaffen. Die persönliche Herausforderung ist wohl bei beiden ähnlich.“

Vorfreude auf die UCI Straßenrad WM 2018
Bereits am Vorabend des Rennens fand ein „Meet & Greet“ mit WM-Testimonial Mario Cipollini, Vertretern der Region Emilia-Romagna und internationalen Medienvertretern statt. Thema war vor allem die UCI Straßenrad WM 2018, die von 22. bis 30. September in Innsbruck-Tirol stattfindet. Eines wurde dabei klar: Das internationale Rennradpublikum blickt der WM in Innsbruck-Tirol schon voller Vorfreude entgegen.

UCI Straßenrad WM 2018
Von 22. bis 30. September findet die UCI Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol statt. 1.000 RadrennfahrerInnen stellen sich 12 Rennen in drei Disziplinen; dem UCI Mannschaftszeitfahren, dem Einzelzeitfahren und dem Straßenrennen. Dabei gibt es vier Startorte – das Ötztal mit der AREA 47, Hall/Wattens mit den Swarovski Kristallwelten, Rattenberg im Alpbachtaler Seenland und Kufstein. Das Ziel ist dabei immer vor der Hofburg in Innsbruck. Für den Gesamtzeitraum der Veranstaltung werden bis zu 500.000 ZuseherInnen erwartet. Egal, ob VIP-Gast oder Fan im Zielbereich, mit einem Ticket für die UCI Straßenrad WM 2018 ist man hautnah dabei, wenn die WeltmeisterInnen in die Zielgerade einfahren. Die tirolweite kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel (VVT & IVB) am Gültigkeitstag des Tickets kommt als absolute Top-Leistung noch dazu. Tickets gibt es ab € 9,90 in der Innsbruck Tourismus Information oder online unter www.innsbruck-tirol2018.com. Im Rahmenprogram wird neben Konzerten und DJs ein besonderes Highlight geboten: Beim Jedermann-Rennen „Krone Ride to Höll“ am 29. September 2018 bekommen exakt 2.018 Sportler die einzigartige Gelegenheit, auf den Spuren der Weltmeister zu radeln und sich über die „Höll“, dem steilsten Teilstück der Strecke mit bis zu 28% Steigung, mit den Zeiten der Stars zu messen. Anmelden dafür kann man sich online: https://www.innsbruck-tirol2018.com/ride-to-hoell/

VIDEO Content Center:
Alle Videos zur UCI Straßenrad WM HIER (Material zur kostenfreien Verwendung): https://vimeopro.com/pressezone/uci-strassenrad-wm-2018-innsbruck-tirol/video/264969882

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2. Lauf UCI Mountainbike Weltcup, Albstadt 20.05.2018


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Kein Glück beim Heimweltcup
Sabine Spitz gibt Cross-Country Rennen auf, bei der Weltcup Short-Race Premiere auf Rang 19
Der zweiten Lauf zum UCI Mountainbike Weltcup in Albstadt, sollte nicht der Tag von Olympiasiegerin Sabine Spitz (WIAWIS Bikes Pro Team) werden. Da nutzten auch die mehr als 10.000 begeisterten Zuschauer an der extremen Strecke im Albstädter Bullentäle nichts. Kühle Temperaturen und Regen von Samstag auf Sonntag hatten die 4,2 km lange Runde in eine einzige Rutschbahn verwandelt. Schlechte Vorzeichen für die Deutsche Meisterin, die es lieber heiß und trocken mag und auch nicht als großer Fan des extrem bergigen Profils in Albstadt gilt.

Nach gutem Start aus der dritten Startreihe, zeige Sabine Spitz im ersten Anstieg mit Tendenz nach vorne, dass sie gewillt war das Beste aus den für sie misslichen Bedingungen zu machen und dass die Form auf jeden Fall stimmt. Doch schon in der ersten Abfahrt fand die dreifache Olympiamedaillengewinnerin nicht den Rhythmus, nicht die die Sicherheit die notwendig gewesen wäre um einigermaßen flüssig den Berg hinab zu kommen. Im zweiten Downhill wurde es nicht besser, so dass bei der nächsten Durchfahrt der Technik-Zone erst einmal die Reifen gewechselt wurden. „Verwachst“ würde man im Skisport sagen. Mit dem neuen Profil, fand Sabine Spitz dann zwar mehr Gripp, aber mittlerweile jenseits der Top 50 liegend, kam der Renn-Rhythmus und das Gefühl hier noch ein akzeptables Ergebnis zu erzielen nicht mehr zurück. So entschied sich Sabine Spitz, das Rennen vorzeitig zu beenden.“Es ist wirklich schade, aber es hat für mich keinen Sinn gemacht unter den Umständen weiterzufahren. Im ersten Anstieg nach dem Start fühlte ich mich noch recht gut, aber schon in der ersten Abfahrt habe ich keine sichere Linie gefunden und habe viel Zeit verloren. Ich bin mit den extrem rutschigen Bedingungen einfach nicht zurecht gekommen. Es war nicht mein Tag “ gab Sabine Spitz enttäuscht zu Protokoll.

Beim dem erstmals ausgetragenen Weltcup Short-Race, das am Freitag ausgetragen wurde und die Startaufstellung für das Cross-Country Rennen am Sonntag bestimmte, schlug sich Sabine Spitz mit Rang 19 achtbar: „Das war für mich unglaublich hart, da ich mein Training insgesamt mehr auf die Langstrecke ausgerichtet hatte. Aber es hat Spaß gemacht und war für die Zuschauer eine ziemlich spannenden Sache“

Nun richtet sich der Fokus auf das kommende Wochenende, wo im Tschechischen Nove Mesto der dritte Weltcup auf dem Programm steht. Dort gelang Sabine Spitz im Vorjahr mit Rang 2 ein absolutes Top-Ergebnis, was ganz nebenbei auch noch ein „Weltcup-Altersrekord“ auf dem Podium war.
Weitere Informationen rund um Sabine Spitz:
http://www.sabine-spitz.com

Text und Foto ( Sabine Spitz fand vor heimischem Publikum nicht den richtigen Rhythmus / Ego Promotion) anbei, können für Pressezwecke honorarfrei verwendet werden.

UCI World Cup Albstadt, Elite Race: Egger aggressiv und ohne Fehler

Georg Egger konnte seine ersten Punkte im Elite-Weltcup sammeln. Der Dritte der Deutschen Meisterschaften kam in Albstadt auf Rang 43, er war Deutschlands zweitbester Fahrer mit einer deutlich verbesserten Leistung gegenüber der Eröffnung in Stellenbosch.
Bei den Interviews nach der Ziellinie wurde Georg Egger von den anderthalb Rennstunden emotional „eingeholt“. Etwa 10.000 Zuschauer hatten die „Bullentäle“ in einen Kessel verwandelt und den Lexware-Fahrern die steilen Anstiege hinaufgeschrien. Nach der 2,8 Kilometer langen Startrunde war Egger 57, also in der Startposition. In den beiden folgenden 4,2 Kilometer konnte Egger den 43. Platz erreichen. „Es hat wirklich Spaß gemacht, Positionen zu gewinnen“, grinste er. Im ehemaligen Lexware-Fahrer Julian Schelb aus Münstertal konnte er einen Verbündeten finden. Auf die Frage, ob sie sich während des Rennens gegenseitig motiviert haben, grinsten beide. „Wir benutzen keine Worte, aber wir fühlten uns verbunden.“ Schelb, der am Ende 47. wurde, lachte.

Die Anstiege in Albstadt sind steil und die Abfahrten waren durch Regenfälle teilweise sehr rutschig. Aber Egger konnte diese Bedingungen sehr gut bewältigen. „Meine Denkweise war heute wirklich außergewöhnlich, aggressiv und kontrolliert“, sagte das Mitglied des Bike-Teams aus dem Schwarzwald. „Technisch gesehen habe ich keine Fehler gemacht.“

Nach anhaltenden Positionskämpfen war der 43. Platz nach der zweiten Runde auch seine letzte Position, 7:24 Minuten hinter dem Sieger Nino Schurter (1:28:07). „Ich bin damit zufrieden“, sagte Egger. „Ich wusste, dass ich es an einem wirklich perfekten Tag nur in die Top 30 schaffen konnte. Aber im Moment ist der 43. Platz völlig in Ordnung.“ Immerhin lagen die Top 30 eine gute Minute vorne, der 23-Jährige freute sich nach seinem zweiten elitären Weltcup. „Ich bin wirklich froh, dass sich die Arbeit in den letzten Wochen gelohnt hat.“ Wir auch.

Fotos vom Lexware Mountainbike Team können heruntergeladen werden unter: https://www.flickr.com/photos/lexware-mountainbike-team/albums Weitere Informationen zum Team Lexware finden Sie auf unserer Website: www.lexware-mountainbike-team.de