Archiv für das Jahr: 2019

Tour of Norway Stage 5


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

1 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 3:39:44
2 Alvaro Hodeg (Col) Deceuninck-QuickStep
3 Kristoffer Halvorsen (Nor) Team Ineos
4 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data
5 Yves Lampaert (Bel) Deceuninck-QuickStep
6 Moreno Hofland (Ned) EF Education First
7 Alex Frame (NZl) Trek-Segafredo
8 Lawrence Naesen (Bel) Lotto Soudal
9 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott
10 Tom Van Asbroeck (Bel) Israel Cycling Academy

GC:
1 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 21:17:22
2 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data 0:00:01
3 Edoardo Affini (Ita) Mitchelton-Scott 0:00:02
4 Kristoffer Halvorsen (Nor) Team Ineos 0:00:09
5 Cees Bol (Ned) Team Sunweb
6 Anders Skaarseth (Nor) Uno-X Norwegian Development Team 0:00:11
7 Joris Nieuwenhuis (Ned) Team Sunweb 0:00:12
8 Daniel Turek (Cze) Israel Cycling Academy
9 Sander Armee (Bel) Lotto Soudal
10 Franck Bonnamour (Fra) Arkéa Samsic 0:00:14

Top-10 Platzierung für Rafal Majka auf letzter Bergetappe des Giro d’Italia

Heute stand die letzte Bergetappe des Giro d’Italia auf dem Programm. Die Strecke führte über 193 km durch die Dolomiten von Feltre nach Croce d’Aune, gespickt mit fünf Bergwertungen und insgesamt über 5000 Höhenmeter. Dem Anstieg zum Cima Campo gleich zu Beginn, folgte die lange Auffahrt zum Passo Manghen, an dessen Gipfel die Cima Coppi Wertung abgenommen wurde, ehe es hinauf zum Passo Rollo ging. Nach einer 40 km langen Abfahrt ging es über den 11 km langen und 5 Prozent steilen Passo Croce d’Aune, und nach einer kurzen, aber technischen Abfahrt, stand der letzte Anstieg nach Croce d’Aune – Monte Avena an. Eine größere Ausreißergruppe konnte sich erst später im Rennverlauf bilden, und am Fuße des Passo Manghen hatte die Spitze etwa rund 4 Minuten Vorsprung. Ein Solist attackierte aus der Spitze und konnte sich einige Minuten Vorsprung vor seinen Verfolgern erarbeiten. Dahinter im klein gewordenen Feld kontrollierten mittlerweile Movistar und BORA – hansgrohe das Tempo. In Serpentinen schlängelten sich die Fahrer hoch zum Passo Manghen. Unter dem Tempodiktat von Astana schrumpfte die Favoritengruppe weiter, aber Rafal Majka präsentierte sich stark und konnte immer wieder den Attacken folgen. Zu diesem Zeitpunkt musste Davide Formolo leider abreißen lassen und fiel einige Gruppen zurück. In einer kleinen Gegensteigung nach der Abfahrt attackierten immer wieder Fahrer aus der Favoritengruppe, und bei Rennhälfte hatte sich ein Quintett an die Spitze gesetzt, gefolgt von drei weiteren Fahrern mit 2:30 Minuten Abstand zur Maglia Rosa Gruppe, in der sich auch Rafal Majka befand. Im Anstieg zum Passo Rollo liefen die Gruppen an der Spitze zusammen. In der Gruppe der Favoriten machte nun Movistar Tempo. In der technischen Abfahrt des Croce d’Aune ging Rafal Majka in einer Kurve zu Boden, konnte aber wieder schnell zur Verfolgergruppe aufschließen, während sich Nibali, Carapaz und Landa absetzen konnten. Auf den letzten Kilometern konnten diese drei Fahrer zur Spitze aufschließen, aber am Ende sicherte sich dennoch P. Bilbao den Etappensieg. Rafal Majka überquerte die Ziellinie als Neunter mit einem Rückstand von 44 Sekunden. Der polnische BORA – hansgrohe Fahrer hatte heute alles aus sich herausgeholt, um seinen 7. Platz im Gesamtklassement zu verteidigen.
Reaktionen im Ziel
„Wir wussten, dass dies eine schwere Etappe werden würde, und so war es auch. Leider ging ich in einer Kurve auf den letzten 10 km zu Boden. Zuvor war ich in einer guten Position am Gipfel zusammen mit Nibali, Roglic und Carapaz. Das war eben Pech, denn ich musste nachsetzen. Aber es war glücklicherweise nicht schwer und ich konnte innerhalb einer halben Minute wieder zu ihnen aufschließen. Es hat mich natürlich einige Körner gekostet, trotzdem habe ich eine Top-10-Platzierung auf der Etappe erreicht und konnte damit meinen 7. Rang in der Gesamtwertung verteidigen. Ich muss mich bei meinen Teamkollegen bedanken, denn sie haben mich so lange wie möglich unterstützt. Ich glaube, wir kommen unserem Ziel näher, einen Fahrer in die Top-10 zu platzieren, denn wir haben jetzt nur noch das Zeitfahren morgen vor uns.“ – Rafal Majka

„Wir sind heute mit einer Doppelstrategie ins Rennen gestartet, mit zwei ganz wichtigen Zielen. Das erste und wichtigste ist es gewesen, Pascal sicher ins Ziel zu bringen. Dafür wurde die halbe Mannschaft abgestellt. Großes Kompliment an die Sprinterriege, sie haben das hervorragend gelöst. Es ist noch ein ganz junges Sprinterteam und mit 5500 Höhenmetern war das nicht einfach. Natürlich wollten wir auch Davide und Rafal unterstützen und auch das hat auch ganz gut geklappt. Großes Kompliment nicht nur an die Sprinterhelfer rund im Pascal, sondern auch an Jay, der viel gearbeitet hat und der Rafa gut unterstützt hat. Am Ende hat es nicht ganz gereicht, um uns in der Gesamtwertung weiter nach vorne zu schieben. Aber mit seinem starken neunten Platz ist Rafal jetzt Siebter in der Gesamtwertung. Und morgen werden wir vielleicht versuchen noch einen weiteren Platz vorzukommen. Aber nach drei Etappensiegen, dem Maglia Ciclamino und mit dem Top-10 von Rafal, sind wir mehr als zufrieden und jetzt wollen natürlich die erzielten Ergebnisse morgen ins Ziel bringen.” – Christian Poemer, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

1 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 5:46:02
2 Mikel Landa (Spa) Movistar Team
3 Giulio Ciccone (Ita) Trek-Segafredo 0:00:02
4 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team 0:00:04
5 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida
6 Tanel Kangert (Est) EF Education First 0:00:15
7 Mikel Nieve (Spa) Mitchelton-Scott
8 Valentin Madouas (Fra) Groupama-FDJ 0:00:25
9 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:00:44
10 Domenico Pozzovivo (Ita) Bahrain-Merida

GC:
1 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team 89:38:28
2 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:01:54
3 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:02:53
4 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:03:16
5 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:05:51
6 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:07:18
7 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:07:28
8 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:08:01
9 Pavel Sivakov (Rus) Team Ineos 0:09:11
10 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:12:50

Team Vorarlberg Santic bei der 70. Fleche du Sud UCI 2.2!

Das Team Vorarlberg Santic ist auch an der 70. Jubiläumsrundfahrt in Luxembourg live mit von der Partie! Die Rundfahrt Fleche du Sud war in den vergangenen Jahren ein guter Resultatlieferant für die Mannschaft. 2015 gewann Victor de la Parte die Gesamtwertung in Luxembourg, ein Jahr später Sergio Sousa! Im Vorjahr war Jannik Steimle in der Endabrechnung Sechster!
Dieses Jahr wurde ein junges Team entsendet, da man am sonntägigen deutschen Klassiker Rund um Köln UCI 1.1 sich von der starken Seite zeigen möchte. Somit volles Programm!
Rückblick
Am Mittwochabend wurde die Rundfahrt in Esch / Alzette mit einem Prologzeitfahren über 3250 Meter gestartet. Bei optimalen Bedienungen konnten sich die Fahrer des Team Vorarlberg Santic sehr gut in Szene setzen.
Es siegt der Belgier Quinten Hermans (Telenet Fidea Lions) vor seinem Teamkollegen Toon Aerts und Daan Soete (Pauwels sauzen – Bingoal). Auf Rang vier mit neun Sekunden Rückstand Jannik Steimle der nun auch das Sprinttrikot der Rundfahrt inne hat.
Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/fleche-du-sud/2019/prologue
Etappe 1
Black Thursday auf der ersten Etappe der 70. Fleche du Sud UCI 2.2!
Auf der ersten Etappe mit Start und Ziel in Rumelange über 157 Kilometer haben die Pläne etwas anders ausgesehen. Im Radsport kommt eben alles anders.
Nach 50 Rennkilometer konnten sich drei Fahrer vom Feld absetzen und einen Vorsprung von über vier Minuten herausfahren. Im Hauptfeld hinten wurde zu spät reagiert sodass diese Fahrer den Sieg der ersten Etappe unter sich ausmachen konnten.
Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/fleche-du-sud/2019/stage-1

Etappe abhaken – Morgen neue Etappe, neue Chance!
Etappe 2
Die heutige zweite Etappe über 132,4 km von Bourscheid nach Bourscheid hatte es in sich. So galt es fünf Bergwertungen zu meistern.
Wie im Vorfeld bereits erwartet wurde es eine schwere Etappe. Von Beginn an ein sehr hohes Tempo im Feld. Bis Rennkilometer 60 wurde das Feld förmlich zerfetzt in mehrere Gruppen bis sich eine größere Gruppe vom Feld absetzen konnte. Mit dabei Jannik Steimle und José Diaz Gallego.
Bei km 15 vor dem Ziel schließen sich die ersten beiden Gruppen zusammen. Kurz darauf musste Jannik Steimle wegen eines Defektes auf sein Ersatzrad wechseln. Im finalen Anstieg wurde aus dieser Gruppe fortlaufend attackiert.
José Manuel Diaz Gallego auf Rang neun!
Es siegt wie in den vergangenen beiden Tagen der Belgier Quinten Hermans (Telenet Fidea Lions) vor Karel Hník (Elkov – Author Cycling Team) und seinem Team Kollegen Toon Aerts. Auf Rang neun der Spanier José Diaz Gallego vom Team Vorarlberg Santic.
Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/fleche-du-sud/2019/stage-2

Etappenübersicht:
29/5 Prolog – Esch-sur-Alzette › Esch-sur-Alzette (3.25k)
30/5 Stage 1 – Rumelange › Rumelange (157.1k)
31/5 Stage 2 – Bourscheid › Bourscheid (132.4k)
1/6 Stage 3 – Mondorf › Roeser (155.6k)
2/6 Stage 4 – Kayl › Esch-sur-Alzette (138.2k)

Kader: Jannik Steimle, Lukas Meiler, Maximilian Kuen, Gordian Banzer, Jose Manuel Diaz Gallego
Website Organizer: www.fleche-du-sud.lu

Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Tour of Norway Stage 4

1 Edoardo Affini (Ita) Mitchelton-Scott 5:07:30
2 Anders Skaarseth (Nor) Uno-X Norwegian Development Team
3 Sander Armee (Bel) Lotto Soudal
4 Rasmus Christian Quaade (Den) Riwal Readynez Cycling Team
5 Daniel Turek (Cze) Israel Cycling Academy
6 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 0:00:07
7 Yves Lampaert (Bel) Deceuninck-QuickStep
8 Tom Van Asbroeck (Bel) Israel Cycling Academy
9 Ben Swift (GBr) Team Ineos
10 Eduard Grosu (Rom) Delko Marseille Provence

GC:
1 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data 17:37:40
2 Edoardo Affini (Ita) Mitchelton-Scott
3 Cees Bol (Ned) Team Sunweb 0:00:07
4 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 0:00:08
5 Anders Skaarseth (Nor) Uno-X Norwegian Development Team 0:00:09
6 Joris Nieuwenhuis (Ned) Team Sunweb 0:00:10
7 Daniel Turek (Cze) Israel Cycling Academy
8 Sander Armee (Bel) Lotto Soudal
9 Kristoffer Halvorsen (Nor) Team Ineos 0:00:11
10 Franck Bonnamour (Fra) Team Arkea Samsic 0:00:12

Majka findet zu alter Form zurück, Ackermann verteidigt das Maglia Ciclamino beim Giro d’Italia


Mit nur 151 km war die 19. Etappe des Giro d’Italia heute relativ kurz. Nach dem Start in Treviso stieg die Strecke allmählich an bis zur Bergankunft in San Martino di Castrozza. Auf dem Weg zum Ziel wartete der Passo di San Boldo (3. Kat) und ein Anstieg der vierten Kategorie in Lamon bis die Etappe mit einer schwierigen 13,6 km langen und durchschnittlich 5,6 Prozent steilen Bergankunft im Zielort zu Ende ging. Gleich nach dem Start attackierten elf Fahrer, zu denen sich später noch ein weiterer Fahrer gesellte. Am Fuße des ersten Anstiegs hatte die Gruppe schon 3 Minuten herausgefahren, und ihr Vorsprung vergrößerte sich kontinuierlich bis auf mehr als 9 Minuten während des Tages. Für die meiste Zeit fuhr Movistar in voller Mannschaftsstärke an der Spitze des Hauptfeldes, war aber nicht in Eile die Fluchtgruppe einzuholen, somit blieb die Rennsituation lange Zeit unverändert. Wie auch schon auf der gestrigen Etappe, sah es ganz danach aus, als ob der Etappensieger aus der Spitzengruppe kommen würde. 5 km vor dem Ziel lagen 4 Fahrer an der Spitze. Dahinter im Peloton übernahm jetzt Astana die Führung, der Vorsprung der Ausreißer lag allerdings noch immer bei 8 Minuten. Auf den letzten beiden Kilometern setzte E. Chaves eine entscheidende Attacke und keiner konnte mit ihm widerstehen. Am Ende rollte der Kolumbianer als Erster über die Ziellinie. Im Feld der Favoriten griff M. Lopez an, und obwohl einige der Favoriten konterten, gelang es keinem, zu ihm aufzuschließen. Rafal Majka zeigte sich heute verbessert, und attackierte einmal rund zwei Kilometer vor dem Ziel aus der Hauptgruppe. Am Ende erreichten die restlichen Favoriten, unter ihnen auch Majka, geschlossen mit mehr als 6 Minuten Rückstand das Ziel. Der polnische BORA – hansgrohe Fahrer liegt somit immer noch auf Platz 7 der Gesamtwertung und sein Teamkollege Davide Formolo behält den 10. Rang. Der deutsche Meister Pascal Ackermann führt nach der heutigen Etappe weiter die Sprintwertung an.
Reaktionen im Ziel
„Ich hatte heute bessere Beine, als auf den letzten beiden Bergetappen. Am Ende habe ich mit allen Favoriten das Ziel erreicht, und meine Position in der Gesamtwertung verteidigt. Es gab keine große Veränderung im Gesamtklassement und ich bin zufrieden, dass Davide und ich unsere Top-10 Platzierung beibehalten konnten. Nach einem schlechten Tag in den Bergen bin ich wieder gut in Form, und zuversichtlich mit Blick auf die morgige letzte Bergetappe des Giro.”
– Rafal Majka
„Unser Ziel war es heute, das Maglia Ciclamino zu verteidigen und A. Démare nicht in eine Ausreißergruppe kommen zu lassen. Eine 12-köpfige Fluchtgruppe schaffte es dann auch in Richtung Ziel, und für den letzten Berg war unser volles Augenmerk natürlich auf Rafal und Davide gerichtet. Wir wollten sie beide voll unterstützen. Rafal hat seine kritischen Tage überstanden und sah heute sehr stark aus. Davide hat heute ein bisschen eingebüßt, aber morgen ist der große Showdown in Richtung Verona. Ich kann sagen, dass heute wieder ein guter Tag für uns war.“
– Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

1 Esteban Chaves (Col) Mitchelton-Scott 4:01:31
2 Andrea Vendrame (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:00:10
3 Amaro Antunes (Por) CCC Team 0:00:12
4 Giovanni Carboni (Ita) Bardiani CSF 0:00:24
5 Pieter Serry (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:00:32
6 François Bidard (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:35
7 Marco Canola (Ita) Nippo-Vini Fantini-Faizane 0:01:02
8 Manuele Boaro (Ita) Astana Pro Team 0:01:37
9 Manuel Senni (Ita) Bardiani CSF 0:01:53
10 Olivier Le Gac (Fra) Groupama-FDJ 0:02:33
11 Marco Marcato (Ita) UAE Team Emirates 0:03:59
12 Ivan Santaromita (Ita) Nippo-Vini Fantini-Faizane 0:04:47
13 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:05:45
14 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:06:29
15 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team
16 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida
17 Mikel Landa (Spa) Movistar Team
18 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
19 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo
20 Hugh John Carthy (GBr) EF Education First
GC:
1 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team 83:52:22
2 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:01:54
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:02:16
4 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:03:03
5 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:05:07
6 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:05:33
7 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:06:48
8 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:07:17
9 Pavel Sivakov (Rus) Team Ineos 0:08:27
10 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:10:06
11 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 0:10:27
12 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:10:36

Tour of Norway Stage 3

1 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data 4:25:47
2 Joris Nieuwenhuis (Ned) Team Sunweb 0:00:02
3 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates 0:00:03
4 Cees Bol (Ned) Team Sunweb
5 Alex Kirsch (Lux) Trek-Segafredo
6 Davide Martinelli (Ita) Deceuninck-QuickStep
7 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott
8 Tom Van Asbroeck (Bel) Israel Cycling Academy
9 Kristoffer Halvorsen (Nor) Team Ineos
10 Marc Hirschi (Swi) Team Sunweb

Mit Rang zwei auf der 18. Etappe erobert Pascal Ackermann das Maglia Ciclamino beim Giro d’Italia zurück

Angesichts der bevorstehenden zwei Bergetappen und dem anschließenden Zeitfahren, hatten die Sprinter auf der heutigen 18. Etappe des Giro d’Italia die letzte Chance auf einen Etappensieg. Die 222 km lange Strecke führte fast vollständig bergab. Nach dem Start in Valdaora stieg das Terrain zwar kurzzeitig etwas an, aber im Anschluss daran ging es kontinuierlich bergab, ehe nach 118 Kilometer, am 6,7 km langen und 4,5 Prozent steilen Pieve d’Alpago die einzige Bergwertung des Tages erreicht wurde. Die letzten 10 km waren völlig flach mit einigen 90-Grad-Kurven ehe die Fahrer die Ziellinie in Santa Maria di Sala bei Venedig erreichten. Der Zwischensprint, der nach 159 km erreicht wurde, war im Kampf um das Maglia Ciclamino besonders wichtig. Der deutsche Meister Pascal Ackermann lag nur 13 Punkte hinter A. Démare, dem derzeitig Führenden in der Punktewertung, und der BORA-hansgrohe Fahrer hatte somit eine Chance seine Bilanz hier aufzubessern. Obwohl einige Fahrer gleich zu Beginn versuchten eine Fluchtgruppe zu bilden, blieb das Feld über 50 km zusammen. Dann gelang es drei Fahrern, sich abzusetzen. Im Feld rückte BORA-hansgrohe und Israeli Cycling Academy nach vorne, um das Tempo zu kontrollieren, und infolge pendelte sich der Abstand zum Ausreißertrio bei etwa 5 Minuten ein. Vor der ersten Sprintwertung setzte sich das Team aus Raubling mit mehreren Fahrern an die Spitze des Hauptfeldes um den Sprint für Pascal vorzubereiten. Letztendlich konnte sich A. Démare aber vor Pascal Ackermann durchsetzen. Das Spitzentrio harmonierte immer noch gut und mit noch 35 km bis zum Ziel hatten die Ausreißer noch mehr als 4 Minuten Vorsprung. Mit 15 km zum Ziel fuhr BORA-hansgrohe mit vier Fahrern an die Spitze, und obwohl das Tempo im Feld nun enorm hoch war, schmolz der Abstand der Spitzenreiter nur sehr langsam. Auf den letzten beiden Kilometern war die Fluchtgruppe zwar in Sichtweite. Auf der Zielgerade zog N. Denz, einer der Ausreißer, zuerst den Sprint an, wurde aber von D. Cima, seinem Fluchtbegleiter überholt, der letztendlich die Etappe für sich entschied. In einem Herzschlagfinale sprintete Pascal Ackermann noch auf Rang zwei. Mit diesem Ergebnis konnte er das Maglia Ciclamino wieder zurückholen. In der Gesamtwertung gab es keine Veränderung und Rafal Majka liegt noch immer auf dem 7. Platz, während sein Teamkollege Davide Formolo den 10. Rang beibehält.
Reaktionen im Ziel
„Wir hatten die Punkte vorher gezählt und ich wusste, es würde knapp werden. Als ich nur Zweiter im Sprint am Ende wurde, war ich zuerst enttäuscht, weil mein Team heute den ganzen Tag für mich gearbeitet hat. Die Jungs haben wirklich einen super Job gemacht. Als klar war, dass ich die Führung in der Punktewertung übernommen habe, haben wir trotzdem gefeiert. Es ist ein ganz besonderer Moment für mich und das ganze Team, dieses Trikot zurückzuerobern. Natürlich gibt es noch drei schwere Etappen, die ich überstehen muss, bevor ich das Trikot endlich sicher habe. Aber im Moment sind wir sehr, sehr glücklich und wir werden alles daran setzen das Trikot zu behalten.”
– Pascal Ackermann
“Irgendwie haben die Zeitabstände heute nicht gestimmt. Als wir einmal selbst den Abstand zwischen Spitze und Feld genommen haben, war er 1:30 größer als von der Rennleitung angegeben. Ich weiß nicht, was da passiert ist, aber das hat heute definitiv das Rennen beeinflusst und uns wohl den Sieg gekostet. Man muss aber auch den Ausreißern ein Kompliment aussprechen, die waren unglaublich stark und Cima hat den Sieg fraglos verdient. Auch unsere Jungs sind ein sehr starkes Rennen gefahren, haben alles versucht, um Pascal noch eine Chance zu geben. Ich kann nur meinen Hut ziehen. Das Punktetrikot haben heute alle gemeinsam zurück erkämpft.”
– Christian Poemer, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

1 Damiano Cima (Ita) Nippo-Vini Fantini-Faizane 4:56:04
2 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe
3 Simone Consonni (Ita) UAE Team Emirates
4 Florian Senechal (Fra) Deceuninck-QuickStep
5 Ryan Gibbons (RSA) Dimension Data
6 Manuel Belletti (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec
7 Davide Cimolai (Ita) Israel Cycling Academy
8 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ
9 Sean Bennett (USA) EF Education First
10 Mirco Maestri (Ita) Bardiani CSF
11 Nico Denz (Ger) AG2R La Mondiale
12 Paolo Simion (Ita) Bardiani CSF
13 Michael Gogl (Aut) Trek-Segafredo

GC:
1 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team 79:44:22
2 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:01:54
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:02:16
4 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:03:03
5 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:05:07
6 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:06:17
7 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:06:48
8 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:07:13
9 Pavel Sivakov (Rus) Team Ineos 0:08:21
10 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:08:59
11 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 0:09:20
12 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:10:32
13 Hugh John Carthy (GBr) EF Education First 0:14:51
14 Joe Dombrowski (USA) EF Education First 0:15:44

Punkte:
1 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe 226
2 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ 213
3 Damiano Cima (Ita) Nippo-Vini Fantini-Faizane 104

Etappe 17 GIRO d’Italia für die Ausreißer – Nans Peters gewinnt solo

Photo by Herbert Moos
Herbert Moos Foto
Nach einem Tag in der Ausreißergruppe erreicht Davide Formolo Rang drei auf der 17. Etappe des Giro d’Italia
Die 17. Etappe führte über drei kategorisierte Anstiege von Commezzadura nach Anterselva/Antholz in Südtirol, wo nach 181 km eine Bergankunft auf die Fahrer wartete. Obwohl es auf dieser Strecke nur eine Bergwertung der 4. und zwei der 3. Kategorie gab, mussten dennoch fast 2,800 Höhenmeter bewältigt werden. Die ersten beiden Anstiege warteten nach 108 beziehungsweise 129 km auf die Fahrer. Etwa 28 km vor dem Ziel begann das Terrain dann abermals etwas anzusteigen, ehe die 5,5 km lange und im Schnitt 8,5 Prozent steile Schlusssteigung bevorstand. Nach der Flamme Rouge ging die restliche Strecke flach ins Biathlon-Stadion von Anterselva. Die ersten Ausreißversuche wurden vom Feld schnell unterbunden, aber nach etwa 40 gefahrenen Kilometer konnte sich eine 11-Mann Gruppe absetzen. Auf der ersten rasanten Abfahrt konnte eine kleine Gruppe, in der sich auch Davide Formolo befand, zur Spitze aufschließen. Das Hauptfeld, angeführt von Movistar, ließ die 18 Ausreißer gewähren und bei Rennhälfte hatte sich ihr Abstand zum Peloton auf mehr als 6 Minuten ausgedehnt. Am Fuße des Anstiegs nach Elvas attackierte ein Solist aus der Spitzengruppe und konnte sich von seinen Fluchtgefährten absetzen. Zurück im Hauptfeld machten wechselweise Movistar, Bahrain-Merida und Ineos das Tempo. In der Zwischenzeit gelang es Davide Formolo mit sieben Fahrern, die sich vom Rest der Spitze gelöst hatten, den Führenden einzuholen. Mit 27 km zum Ziel kamen die Spitze und die Verfolgergruppe wieder zusammen und fuhren nun etwa 5:50 Minuten vor dem Feld. Es war nun sicher, dass der Sieger der heutigen Etappe aus der Gruppe der Spitzenreiter kommen würde. Schon nach wenigen Kilometern war die Zusammenarbeit der führenden Gruppe zu Ende und einige Fahrer attackierten auf einem ansteigenden Abschnitt. N. Peters konnte sich erfolgreich absetzen und im Schlussanstieg eine Minute Vorsprung zu den Verfolgern, unter denen sich auch Davide Formolo befand, herausfahren. Mit einer wahren Energieleistung ließ Davide nun Fahrer um Fahrer stehen und kam damit auch näher an Peters heran. Dahinter im Feld drückten die Favoriten nun gehörig aufs Tempo, und das Feld teilte sich in mehere Gruppen. Am Ende holte N. Peters den Tagessieg. Im Sprint der ersten Verfolgergruppe sicherte sich Davide Formolo den 3. Platz und rückte damit auf den 10. Platz in der Gesamtwertung vor. Rafal Majka der auf dem Schlussanstieg erneut in Schwierigkeiten war, rutschte vom 6. auf den 7. Platz in der Gesamtwertung ab.
„Gestern hatten wir einen anstrengenden Tag und so wussten wir nicht, was heute möglich war. Wir wollten aber versuchen in die Ausreißergruppe zu kommen, denn es bestand heute erneut eine gute Chance, dass sie erfolgreich sein würde. Ich habe es dann auch in die Gruppe geschafft, und wir hielten immer einen guten Abstand zum Hauptfeld. Am Ende war es klar, dass einer der Spitzenreiter gewinnen würde und ich wollte mein Bestes geben, um eine Chance auf den Sieg zu haben. Letztlich gelang es mir nicht mehr zum Führenden aufzuschließen, aber trotzdem bin ich mit dem 3. Platz zufrieden.“
– Davide Formolo
„Große Gratulation an Davide Formolo, der heute, nachdem er gestern viel Energie investiert hat um unseren GC-Leader Rafal Majka zu unterstützen, auf eigene Rechnung fahren konnte. Er hat das hervorragend gemacht. Zuerst war er Teil einer großen Spitzengruppe, am Ende hat er um den Sieg gekämpft. Letztlich hat es für Rang drei gereicht. Damit konnte er 5 Minuten in der Gesamtwertung gutmachen und liegt nun unter den Top-10. Dahinter war heute ein schwieriger Tag für Pascal Ackermann, aber er hat mithilfe von Rüdiger Selig und Michael Schwarzmann wieder den Anschluss ans Feld geschafft, nachdem er früh abgehängt war. Morgen werden wir sehen, was nun noch für ihn möglich ist.“
– Christian Poemer, sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

1 Nans Peters (Fra) AG2R La Mondiale 4:41:34
2 Esteban Chaves (Col) Mitchelton-Scott 0:01:34
3 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:01:51
4 Fausto Masnada (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec
5 Krists Neilands (Lat) Israel Cycling Academy
6 Tanel Kangert (Est) EF Education First 0:02:02
7 Valerio Conti (Ita) UAE Team Emirates 0:02:08
8 Gianluca Brambilla (Ita) Trek-Segafredo
9 Christopher Hamilton (Aus) Team Sunweb 0:02:22
10 Andrea Vendrame (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:02:34
Photo by Herbert Moos
Herbert Moos Foto
GC:
1 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team 74:48:18
2 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:01:54
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:02:16
4 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:03:03
5 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:05:07
6 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:06:17
7 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:06:48
8 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:07:13
9 Pavel Sivakov (Rus) Team Ineos 0:08:21
10 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:08:59

Photos von Herbert Moos

Etappe 16 GIRO d’Italia im kalten Regen

1 Giulio Ciccone (Ita) Trek-Segafredo 5:36:24
2 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team
3 Fausto Masnada (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:01:20
4 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:01:41
5 Hugh John Carthy (GBr) EF Education First
6 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team
7 Mikel Landa (Spa) Movistar Team
8 Joe Dombrowski (USA) EF Education First
9 Damiano Caruso (Ita) Bahrain-Merida 0:01:49
10 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:02:03

GC:
1 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team 70:02:05
2 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:01:47
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:02:09
4 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:03:15
5 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:05:00
6 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:05:40
7 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:06:17
8 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:06:46
9 Pavel Sivakov (Rus) Team Ineos 0:07:51
10 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 0:08:06
11 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:10:02
12 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:11:51
13 Hugh John Carthy (GBr) EF Education First 0:14:38
14 Joe Dombrowski (USA) EF Education First 0:14:52

Punkte:
1 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ 200
2 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe 187
3 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team 83
Berg:
1 Giulio Ciccone (Ita) Trek-Segafredo 229
2 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team 66
3 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 53

SuperGiroDolomiti mit neuer Strecke – Ausfahrt mit Bora-hansgrohe-Profis!

Noch knappe zwei Wochen bis zum Dolomitenradrundfahrt-Wochenende in Osttirol. Am 9. Juni findet die 32. Dolomitenradrundfahrt statt, ebenso die 6. Auflage des Ultra-Marathons SuperGiroDolomiti. Auf die härtesten Hobbyfahrer wartet heuer eine geänderte Streckenführung. Und erstmals können alle Teilnehmer, zwei Tage vor dem Marathon am 7. Juni, eine Trainingsrunde mit den Profis von Bora-hansgrohe um Patrick Konrad und Lukas Pöstlberger unternehmen!
Viele Starter werden darüber nicht unglücklich sein, dass die Strecke des Ultra-Marathons SuperGiroDolomiti in Lienz heuer um rund 25 Kilometer kürzer als in den Vorjahren ist. Grund für die Routenänderung sind durch die heftigen Wetterkapriolen im Vorjahr verursachte Straßenschäden im Friaul. Die neue Strecke führt über 207,3 Kilometer und doch noch beachtliche 4.597 Höhenmeter von Lienz über den Gailbergsattel nach Kötschach Mauthen, dann über den Plöckenpass ins italienische Paluzza. Nach einer Runde über Chiaulis, Paularo und Paluzza wird der Plöckenpass von der anderen Seite überquert. Über St. Lorenzen folgt der lange Anstieg im Lesachtal auf den Kartitscher Sattel, ehe es über Mittewald wieder ins Ziel nach Lienz geht. „Viele Teilnehmer sind über die kürzere Strecke nicht unglücklich, da es aufgrund der Wettersituation in den letzten Monaten in Europa geringere Möglichkeiten des Trainings gab. Das kommt allen Fahrern zugute“, sagt Organisator Franz Theurl.

Jeder Finisher des SuperGiroDolomiti erhält heuer ein ganz spezielles Radtrikot, das von einer Volksschulklasse in Paularo/Friaul gestaltet wurde. Zudem gibt es für alle Teilnehmer beim Marathon Nahrung für Körper, Geist und Seele: Die Volksfeststimmung entlang der Strecke, viele Musikkapellen und eine beeindurckende Naturlandschaft durch die umweltfreundlichste Region Europas lassen jedes Radlerherz höher schlagen.
Viele bekannte Starter bei SuperGiroDolomiti
Für das Gros der Starter über die Langistanz lautet das Motto: durchkommen! Einer, der um den Sieg mitfahren will, ist der Tiroler Patrick Hagenaars. Trotz seines Handicaps – Patrick fährt nach einer Armamputation mit einer Prothese – ist er einer der stärksten und beständigsten Marathonfahrer Europas. Vor zwei Jahren gewann er den Kufstein-Marathon und schaffte es beim Ötztaler 2018 mit Rang drei aufs Podium! „Ich erwarte mir bei SuperGiroDolomiti sehr viel Spaß, die Strecke ist genial und wunderschön um die Dolomiten gelegen. Ich bin top-motiviert und will natürlich ein gutes Ergebnis holen“, sagt Haagenars. Ein starker Konkurrent kommt mit dem zweifachen Ötztaler Marathon-Sieger Stefan Kirchmair auch aus Tirol. Der Ex-Profi gewann die Dolomitenrundfahrt bereits 2013. Mit Harald Hudetz hat sich auch ein richtiger Weltmeister angemeldet! Der Kajak-Profi und mehrfache Dolomitenmann-Sieger bestreitet heuer erstmals SuperGiroDolomiti. Ebenso wie Professor Kurt Matzler, ein erprobter Mann für lange Distanzen. Ehe er heuer erneut in der Staffel das Race Across America, das mit knapp 5.000 Kilometer längste und härteste Radrennen der Welt bestreitet, macht er einen Abstecher nach Osttirol. Dort wird er auch die Werbetrommel für seine Charity-Aktion seines Teams Rotary Raams Polio rühren. „Wir fahren SuperGiroDolomiti und das RAAM, um Spenden zur Ausrottung der Kinderlähmung zu sammeln – bisher schafften wir es auf über 2,4 Millionen Dollar“, sagt Matzler, der auch den Lienzer Notar Markus Mayr in seinem Team begrüßt.
Erstmals Ausfahrt mit Bora-hansgrohe-Profis!
Am Wochenende der Dolomitenradrundfahrt und SuperGiroDolomiti bekommen die Hobby-Radfahrer die einzigartige Möglichkeit, erstmals mit den Radprofis vom WorldTeam BORA-hansgrohe eine Trainingsrunde auf ihrer Lieblingsrunde ziehen. Am Freitag, den 7. Juni, gibt es für alle angemeldeten Teilnehmer die Möglichkeit, gemeinsam mit den Stars des Teams – mit dabei sind u.a. Patrick Konrad, Lukas Pöstlberger, Emanuel Buchmann und weitere – eine Tour um die Lienzer Dolomiten zu absolvieren. Am Sonntag werden die Profis, die seit letzter Woche ein Trainingslager in Osttirol als Vorbereitung für die Tour de France bestreiten, auch bei der Siegerehrung anwesend sein. „Wir haben seit einigen Jahren eine Tourismuskooperation mit dem deutschen Spitzenteam um den dreifachen Weltmeister Peter Sagan und dem frisch gebackenen WorldTour-Sieger Felix Großschartner. Es freut mich sehr, dass wir an diesem Freitag die Verbindung Spitzen- und Breitensport schaffen. Die Profis werden die Dolomitenrunde gemütlich angehen und jeder Hobbysportler kann so weit mitfahren, wie er eben will“, sagt Organisator und TVB-Obmann Franz Theurl.
Mehr Informationen: https://www.dolomitensport.a
Homepage: www.dolomitensport.at

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Letzte Bergetappe der zweiten Giro Woche bringt Platz acht für Rafal Majka

Mit 237 km von Ivrea nach Como stand heute die zweitlängste Strecke auf dem Programm des diesjährigen Giro d’Italia. Nach etwa 160 km auf flachem Terrain ging es über die durch das italienische Monument Il Lombardia bekannten Anstiege, Madonna del Ghisallo und Colma di Sarmano (beide 2. Kat). Danach führte die Strecke erstmals nach Como, ehe es in den letzten, 4,2 km langen und 9,8 Prozent steilen, Anstieg zum Civiglio ging. Vom Gipfel folgte dann eine technisch anspruchsvolle Abfahrt entlang dem Seeufer nach Como. Auf den ersten 10 km löste sich ein Duo vom Feld und bildete die Fluchtgruppe des Tages. Das Peloton ließ die beiden Fahrer bis zu 16 Minuten davonziehen. Im ersten Zwischensprint nach 93 gefahrenen Kilometern holte Pascal Ackermann, gegenwärtig Zweiter in der Punktewertung, noch ein paar Bonuspunkte. In der Anfahrt des ersten Anstiegs machte Mitchelton-SCOTT das Tempo an der Spitze des Feldes und der Zeitabstand zum Ausreißerduo begann zu schmelzen. Mit etwas mehr als 60 km bis zum Ziel setzte sich auch BORA – hansgrohe an die Spitze des Feldes, und unter dem Tempodiktat des Raublinger Teams teilte sich das Peloton in drei Gruppen. Die Favoriten, unter ihnen Rafal Majka, zeigten sich im Anstieg zur Madonna del Ghisallo in den vordersten Positionen und machten sich gemeinsam auf den Weg zur Wallfahrtskapelle. In der Abfahrt spannte sich Mitchelton-SCOTT wieder an die Spitze des reduzierten Feldes und führte die Favoritengruppe in den Anstieg des Colma di Sarmano. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Ausreißer, die gut zusammenarbeiteten, immer noch fast 6 Minuten Vorsprung. Etwa 45 km vor dem Ziel attackierte S. Yates, aber die Favoritengruppe ließ ihn nur wenige Sekunde Vorsprung. Dahinter fuhr Rafal Majka, unterstützt von Davide Formolo, in der Gruppe um V. Nibali und P. Roglic. Movistar setzte nun nach und die Verfolgergruppe schloss zu dem Mitchelton-SCOTT Fahrer auf. In der Abfahrt des Colma di Sarmano konnte das Ausreißerduo etwas Boden gut machen und hatte mit noch 25 km zum Zielort über 4 Minuten Vorsprung. Zu diesem Zeitpunkt musste P. Roglic seine Maschine wechseln, konnte aber wieder zur Hauptgruppe aufschließen. Auf dem steilsten Sektor attackierte V. Nibali und setzte S. Yates und H. Carthy nach, die dem Hauptfeld entkommen waren, während Rafal Majka etwas Probleme bekam, und Davide Formolo auf seinen Kapitän wartete. In der schnellen Abfahrt versteuerte sich Roglic in einer Haarnadelkurve und verlor etwas Boden gegenüber seinen Kontrahenten. Mit noch 2 km hatte das Führungsduo nur noch eine halbe Minute Vorsprung gegenüber der Gruppe um Nibali. 250m vor der Ziellinie schob sich Cataldo vor seinen Begleiter und holte den Tagessieg. Rafal Majka und Davide Formolo verloren ein paar Sekunden und erreichten auf den Plätzen 8 und 11 das Ziel. Am Ende des Tages konnte Rafal seinen 4. Platz in der Gesamtwertung behaupten und liegt vor dem zweiten Ruhetag des Giro 2:35 Minuten hinter R. Carapaz.
Reaktionen im Ziel
“Heute ist der erste Tag, auf dem wir wirklich auf diesen kurzen Anstiegen gelitten haben. Es ist nicht leicht, nach vier Tagen Vollgas, aber wir haben versucht, keine Zeit zu verlieren und weiter zu kämpfen. Wir haben den 4. Platz in der Gesamtwertung verteidigt, und das benötigte eine starke Teamleistung. Davide war heute stark und er hat auf mich im wichtigen Anstieg gewartet, um den Rückstand in Grenzen zu halten. Wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein.”
– Rafal Majka
“Das war wieder eine superschwere Etappe, mit 232 km Länge und mit dem Finale der Lombardei Rundfahrt. Wir haben heute weder verloren, noch haben wir gewonnen. Wir liegen weiterhin Richtung Podium auf Platz 4. Das ist wirklich super. Davide musste im Finale einmal auf Rafal warten, damit sie zu zweit die Verfolgung aufnehmen konnten. Unsere Jungs haben sich wieder sehr gut verkauft und sind 8. und 11. auf der heutigen Etappe geworden, und liegen somit jetzt auf dem 4. und 12. Platz in der Gesamtwertung. Chapeau, starke Leistung.”
– Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

1 Dario Cataldo (Ita) Astana Pro Team 5:48:15
2 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec
3 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:11
4 Hugh John Carthy (GBr) EF Education First
5 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team
6 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida
7 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:00:36
8 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
9 Domenico Pozzovivo (Ita) Bahrain-Merida
10 Mikel Landa (Spa) Movistar Team
11 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe
12 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:00:51
13 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma
14 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team
15 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 0:00:54
16 Pavel Sivakov (Rus) Team Ineos 0:01:04
17 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin
GC:
1 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team 64:24:00
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:47
3 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:01:47
4 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:02:35
5 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:03:15
6 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:03:38
8 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:05:24
9 Pavel Sivakov (Rus) Team Ineos 0:05:48
10 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:05:55
11 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:06:57
12 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:08:46