Archiv für das Jahr: 2019

Rafal Majka zeigt erneut starke Leistung mit Rang vier auf der 14. Etappe des Giro d’Italia


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Auf der 14. Etappe des Giro d’Italia, die von Saint-Vincent über 131 km durchs Hochgebirge nach Courmayeur führte, mussten die Fahrer fünf kategorisiere Anstiege und 3000 Höhenmeter bewältigen. Schon 7 km nach dem Start ging es bergauf bis nach Verrayes. Einige Kilometer später wartete dann ein Anstieg der ersten Kategorie mit durchschnittlich 7 Prozent zum Verrogne, ehe es weiter über den Truc d’Arbre-Anstieg zum 10 km langen und 9,8 Prozent steilen Colle San Carlo ging. Vom Gipfel führte dann eine kurvenreiche Abfahrt ins Aosta Tal, bevor es wieder etwas bergauf in den Zielort Courmayeur ging. Von Beginn an wurde heute attackiert und auch Rafal Majka und Davide Formolo befanden sich in einer ersten großen Gruppe, aus der sich wenig später acht Fahrer absetzen konnten. Die Verfolgergruppe mit den meisten der Favoriten ließ die Spitzengruppe ziehen und in folge entwickelte sich deren Abstand auf 2:30 Minuten. Im Anstieg zum Verrogne, der längsten Steigung des Tages, hatte sich das Hauptfeld dahinter wieder zusammengefunden, bevor weitere vier Fahrer die Chance nutzten, um zur Spitze aufzuschließen. Im Feld sorgte mittlerweile Jumbo-Visma in der Abfahrt für das Tempo, um den Abstand zur Spitze, der zeitweise mehr als zwei Minuten betrug, nicht größer werden zu lassen. Am Fuße des dritten Anstiegs, des Truc d’Arbe, betrug der Abstand zwischen Spitze und Feld nun etwas mehr als zwei Minuten. Im Aufstieg zum Colle San Carlo setzte sich Rafal Majka, unterstützt von Davide Formolo, Pawel Poljanski und Cesare Benedetti im Hauptfeld mit an die Spitze. Das Tempo wurde nun merklich erhöht, und einige Fahrer mussten abreißen lassen. Mit noch 30 km bis zum Ziel attackierte V. Nibali ein erstes Mal und sprengte damit die Gruppe, der Rafal Majka immer noch folgen konnte, während Davide Formolo sich in Schwierigkeiten befand und die Gruppe ziehen lassen musste. Vier Kilometer vor dem Gipfel schlossen die Verfolger auf die Spitze auf. R. Carapaz nutze die Gelegenheit für einen Angriff und setzte sich entscheidend ab. Dahinter hatte nun auch Rafal Majka Probleme dem Tempo der Favoriten zu folgen. Doch der Leader von BORA – hansgrohe ließ nicht locker, und konnte kurz vor der Bergwertung wieder zur ersten Verfolgergruppe, die nur mehr fünf Fahrer umfasste, aufschließen. In der Abfahrt des Colle San Carlo konnte R. Carapaz, der weiter solo an der Spitze fuhr, etwas Boden gut machen und seinen Vorsprung auf etwa eine Minute ausbauen. Mittlerweile schaffte S. Yates ebenfalls den Anschluss an die Gruppe um Majka. Am Ende taktierten die Favoriten auf den letzten Kilometern, während sich Carapaz den Tagessieg und die Führung in der Gesamtwertung holen konnte. Majka erreichte mit etwas mehr als 1:50 Minuten Rückstand, in der Gruppe um V. Nibali und P. Roglic, als Vierter das Ziel. Er verbesserte sich damit auf Platz 4 in der Gesamtwertung, nur rund zwei Minuten hinter dem neuen Führenden. Sein Teamkollege Davide Formolo liegt jetzt auf dem 12. Platz im Gesamtklassement.
Reaktionen im Ziel
„Die Jungs haben einen äußerst guten Job gemacht. Pawel und Cesare haben mich perfekt vor dem letzten Anstieg positioniert. Und am Ende hat Davide versucht mich an die Favoritengruppe heranzubringen, das hat auch ganz gut geklappt. Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung auf dieser Etappe. Es war heute sehr wichtig, nicht hinten anzukommen und Zeit zu verlieren, und dieses Ziel haben wir auch erreicht.“
– Rafal Majka
„Wir hatten heute einen hektischen Tag erwartet aufgrund der Etappenkürze. Unser Ziel war, unseren Leader Rafal zu hundert Prozent zu unterstützen, und dies ist uns auch sehr gut gelungen. Er hatte bis zum entscheidenden Anstieg alle Helfer um sich. Besonders hervorheben muss ich die Leistung von Davide. Er hat im entscheidenden Anstieg Rafal großartig unterstützt. Und am Ende konnte Rafal mit seinem 4. Platz zeigen, dass er zu den Besten gehört. Morgen dürfte es eine Etappe sein, die den Ausreißern entgegenkommt, und danach haben wir einen Ruhetag. In der letzten Girowoche ist alles möglich, und wir sind recht zuversichtlich, dass wir unsere Ziele erreichen können.“
– Christian Poemer, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

1 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team 4:02:23
2 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:01:32
3 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:01:54
4 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
5 Mikel Landa (Spa) Movistar Team
6 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team
7 Pavel Sivakov (Rus) Team Ineos
8 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma
9 Joe Dombrowski (USA) EF Education First
10 Damiano Caruso (Ita) Bahrain-Merida 0:02:01
11 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:03:49
12 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:04:04
GC:
1 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team 58:35:34
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:07
3 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:01:47
4 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:02:10
5 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:02:50
6 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:02:58
7 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 0:03:29
8 Pavel Sivakov (Rus) Team Ineos 0:04:55
9 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:05:28
10 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:05:30
11 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:06:04
12 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:08:21

Abflug zu Strassers historischem RAAM


Am kommenden Montag hebt Christoph Strasser in die Vereinigten Staaten ab, wo am 11. Juni im kalifornischen Oceanside der Startschuss zum mit 4.940 Kilometern und 35.000 Höhenmetern längstem und härtesten Radrennen der Welt fällt. Bei seinem neunten Start hat der Steirer Großes vor: den ersten Hattrick und den historischen sechsten Sieg in der Geschichte des RAAM!

Routine hat Christoph Strasser nach acht Teilnahmen und fünf Siegen beim Race Across America schon genug, aber manche Dinge ändern sich nie; wie der Stress in der Vorbereitungszeit. Schließlich darf nichts fehlen für das Saisonhighlight des Jahres. „Derzeit erlebe ich die stressigste Zeit im Jahr. Es muss alles eingepackt werden und ich darf nichts vergessen, in Summe sind es knapp über 350 Kilogramm an Ausrüstung, darunter drei Rennräder, Elektro- und Funktechnik für die drei angemieteten Begleitfahrzeuge, Bekleidung für alle theoretisch möglichen Wetterverhältnisse und Elektrolyt-Kohlehydrat-Trinkpulver für 200 Liter Sportgetränk, das neben der Flüssignahrung den Hauptteil des Ernährungskonzeptes von täglich 12.000 bis 15.000 verbrauchten Kalorien darstellt. Am kommenden Montag geht es dann endlich in den Flieger. Wie in den Vorjahren verbringe ich die nächsten zwei Wochen mit zwei Betreuern zum akklimatisieren in der kalifornischen Wüste. Kurz vor dem Start des RAAM am 11. Juni kommt die restliche Crew nach und wir fiebern in Ocenside dem Start entgegen“, sagt Christoph Strasser. Apropos Crew, die besteht heuer erstmals aus zwölf Mitgliedern. Ein zweiter Kameramann ist neu im Team, da auf ORF 2 im August eine große Doku ausstrahlt wird.
Neue Trainingsreize
Die Vorbereitungen auf seinen neunten Start verliefen wie am Schnürchen, sagt der Kraubather: „Es ist wichtig, nicht jedes Jahr gleich zu trainieren. Ich habe heuer stärkere Anreize in Richtung lange Kraftausdauer-Intervalle gelegt und die Intensitäten etwas heruntergeschraubt. Im letzten halben Jahr absolvierte ich rund 770 Trainingsstunden und der zweite Platz beim Einzelzeitfahren in Mörbisch Ende April hat mir gezeigt, dass meine Werte über denen im Vorjahr liegen.“
Prominente Namen im Starterfeld
Das Race Across America liegt den österreichischen Ultra-Radfahrern. In der Geschichte des Rennens, das seit 1982 ausgetragen wird, trugen sich neben Christoph Strasser bereits drei Österreicher in die Siegerliste ein: von Franz Spilauer über Wolfgang Fasching und Severin Zotter. In diesem Jahr nehmen neben dem Steirer auch drei weitere Österreicher teil: Thomas Mauerhofer, der im Vorjahr auf Platz drei liegend wegen eines schweren Unfalls aufgeben musste, Rookie Markus Brandl und Alexandra Meixner, die ihr zweites RAAM bestreitet. „Und es taugt mir, dass mit Magnus Backstedt auch ein ehemaliger Radprofi – wenn auch in der Staffel – mitfährt. Er hat als erster Schwede Paris-Roubaix gewonnen und ist Etappensieger bei der Tour de France. Solche Namen tun dem Image des RAAMs sehr gut“, sagt Strasser.
Ziel: Hattrick und 6. Sieg!
Nach einer perfekten Vorbereitung ohne Verletzungen und Krankheiten hat Christoph Strasser für das RAAM 2019 nur diese Ziele vor Augen: „Ziel Nummer 1 ist der Hattrick, was noch keiner vor mir geschafft hat. Im Jahr 2015 hatte ich die Chance auf den dritten Sieg in Folge, aber damals konnte ich das Rennen nicht beenden. Ich dachte mir damals, dass ich diese Chance in meinem Leben sicher nie mehr bekommen werde. Aber heuer ist es nach den Erfolgen 2017 und 2018 wieder so weit! Dieses Ziel hilft mir extrem dabei die Motivation aufrecht zu erhalten. Sechs RAAM-Siege hat noch niemand geschafft.“
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Erste Bergetappe beim Giro: Rafal Majka auf Rang sechs in Ceresole Reale

Heute stand die erste echte Bergetappe, die über 198 km durch die Alpenregion des Piemont ging, auf dem Programm des Giro d’Italia. 40 km nach dem Start in Pinerolo, erreichten die Fahrer den Colle del Lys, einen Anstieg der ersten Kategorie. Nach einer fast 40 km langen Abfahrt ging es dann hinauf zum 9 km langen und durchschnittlich 8,7 Prozent steilen Pian del Lupo. Nach einer weiteren steilen Abfahrt, begann der eigentliche Härtetest, der letzte Anstieg des Tages hinauf zum Zielort Ceresole Reale. Die letzten 7 km bis zum 2247 m hoch gelegenen Zielort wiesen dabei Steigungen von bis zu 14 Prozent auf. Zahlreiche Angriffe prägten den Beginn des Rennens und im ersten unkategorisierten Anstieg zerfiel das Peloton in drei Gruppen. Davide Formolo gelang es in die vordere, 28-Mann starke, Gruppe zu kommen, die nach dem Anstieg des Colle del Lys drei Minuten gegenüber den ersten Verfolgern, in der sich das Maglia Rosa befand, herausfahren konnte. Team UAE Emirates und Jumbo Visma übernahmen abwechselnd die Führungsarbeit und im Anstieg des Pian del Lupo hatte sich der Rückstand des Feldes auf die führende Gruppe auf unter zwei Minuten verringert. Der steile Anstieg machte einigen in der Spitze zu schaffen, und mit noch 70 km bis zum Ziel, mussten sich mehrere Fahrer ins Peloton zurückfallen lassen. Davide konnte mit seinen Fluchtgefährten gut mithalten und zeigte sich immer wieder an der Spitze der Ausreißergruppe. Kurz vor dem Gipfel des zweitletzten Anstiegs fielen weitere Fahrer aus der Spitze zurück. Die zu diesem Zeitpunkt auf etwa 15 Fahrer reduzierte Verfolgergruppe, die Rafal Majka und andere Favoriten enthielt, schloss langsam die Lücke zu den vorderen Fahrern. Dahinter fuhr die Gruppe um das Maglia Rosa mit mehr als zwei Minuten Rückstand zur Spitze. Kurz vor dem Beginn des Anstiegs nach Ceresole Reale konnte die Gruppe um das Maglia Rosa aber wieder zum Favoritenfeld aufschließen. Im Schlussanstieg attackierte danach ein Quartett aus der Spitze und konnte sich etwas absetzen. In der 5-Mann starken Verfolgergruppe machte Davide weiter Tempo, und die Gruppe schloss letztlich wieder zur Spitze auf. Die Favoritengruppe mit Rafal Majka lag zu diesem Zeitpunkt mehr als zwei Minuten zurück. Mit noch 15 km bis zum Ziel konnte Davide das Tempo nicht mehr mithalten und musste abreißen lassen. Als erster der Favoriten attackierte M. Landa, der sich bis zum Ziel wertvolle Zeit herausfahren, und fast bis zur Spitze aufschließen konnte. Dahinter versuchte Nibali anzugreifen, doch Rafal Majka ließ sich nicht abschütteln. Mittlerweile hatten sich I. Zakarin und M. Nieve an die Spitze gesetzt. Der Katusha-Alpecin Fahrer erwies sich als der Stärkere und überquerte als Erster die Ziellinie am Lago Serru. Während Roglic und Nibali sich belauerten, konnte sich auch Rafal auf den letzten fünf Kilometern noch absetzen und belegte einen starken sechsten Platz mit rund 2 Minuten Rückstand zum Sieger. Damit behält ert seinen 7. Rang in der Gesamtwertung, während Teamkollege Davide Formolo als Zehnter die Ziellinie überquerte.
Reaktionen im Ziel
„Heute hatte es Davide geschafft, in die Ausreißergruppe zu kommen, und wir hatten geplant, dass er versuchen sollte, die Etappe zu gewinnen. Es war ein interessantes Rennen, denn einige Klassementfahrer haben Zeit gewonnen, andere Zeit verloren. Die letzten Kilometer waren schwer, und ich versuchte mithilfe von Davide zur Spitze aufzuschließen. Am Ende gelang es mir nicht ganz. Aber wir haben noch einige Etappen vor uns und werden es sicher wieder versuchen.“
– Rafal Majka
„Es war gut, dass Davide in eine große Spitzengruppe war, aber das Feld hielt sie an der kurzen Leine, und sie konnten nicht recht wegkommen. Es gab viele starke Fahrer in der Spitzengruppe, unter ihnen Mollema und der Tagessieger Zakarin, und es war nicht leicht gegen die anzukommen. Sie waren heute stärker. Aber es gelang Rafal Zeit gegenüber Fahrern wie Roglic und Yates zu gewinnen, und das wird ein Vorteil für die kommenden Etappen sein.“
– Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe
Ilnur Zakarin
Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

1 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 5:34:40
2 Mikel Nieve (Spa) Mitchelton-Scott 0:00:35
3 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:01:20
4 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team 0:01:38
5 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:01:45
6 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:02:07
7 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:02:57
8 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida
9 Pavel Sivakov (Rus) Team Ineos 0:03:34
10 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:03:50
GC:
1 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 54:28:59
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:02:25
3 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:02:56
4 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:03:06
5 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:04:09
6 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team 0:04:22
7 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:04:28
8 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:05:08
9 Pavel Sivakov (Rus) Team Ineos 0:07:13
10 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:07:48

BORA – hansgrohe belegt Platz drei bei Hammer Series Auftakt

Die „Hammer Series“ wurde heute in Norwegen mit dem „Hammer Climb“ – einem Bergrennen – gestartet. Die Fahrer hatten 84,5 km auf einem Rundkurs (8,9 km) mit dem Anstieg „Grisabakken“ vor sich. In jeder Runden konnten sie Punkte sammeln, doppelte Punkte in der dritten, sechsten und neunten Runde. Den Tagessieg sicherte sich die Mannschaft, welche die meisten Punkte sammeln konnte.
In der ersten Runde konnte sich Oscar Gatto die volle Punktzahl für BORA – hansgrohe sichern, aber auch die zweite Runde ging an das deutsche Team, als Sam Bennett die Ziellinie am Anstieg als Erster überquerte. Der mehrfache Giro d’Italia Etappensieger Sam Bennett hielt sich in der Folge an der Spitze des Rennens und konnte auch auf den folgenden vier Runden die volle Punktzahl einfahren. Teamkollege Christoph Pfingsten brachte dem Team auf der achten Runde noch einmal 23 Punkte ein. In einem spannenden Finale konnte Andreas Schillinger noch 46 Punkte einfahren, dies bedeutete am Ende 869 Punkte für das deutsche Team. Diese Punkteanzahl brachte BORA – hansgrohe den dritten Platz zum Auftakt der Hammer Series.
Ergebnis
01 Team Jumbo-Visma 1065 Punkte
02 Lotto-Soudal 928 Punkte
03 BORA – hansgrohe 869 Punkte
Reaktionen im Ziel
„Wir haben uns als Team heute am Anstieg gut präsentiert. Als Oscar die erste Runde gewann, sah ich die Möglichkeit für mich. Die Beine fühlten sich gut an, daher habe ich weiter gemacht. Ich bin die Runden taktisch gefahren und wusste, dass ich die schnelleren Beine auf den letzten Metern hatte. Der kurze, steile Anstieg lag mir. Hoffen wir, dass meine Beine auch morgen gut sind.“ – Sam Bennett

„Ich denke, es war ein guter Start für uns. Dieses Jahr bestreiten wir zum ersten Mal die gesamte Serie. Die Jungs haben eine tolle Leistung gezeigt, vor allem Sam war die ersten sechs Runden nicht zu stoppen. Aber auch die anderen Fahrer konnten Punkte sammeln. Morgen steht das Sprint-Rennen auf dem Programm, mal sehen wie viele Punkte wir dort erreichen werden.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Edelhelfer stürmt zum Sieg: Cesare Benedetti triumphiert auf der 12. Etappe des Giro d’Italia


Auf der 12. Etappe des Giro d’Italia ging es heute über 158 km von Cuneo nach Pinerolo. Nach 117 km folgte der erste Anstieg der 1. Kategorie, der eine durchschnittliche Steigung von fast 10 Prozent aufwies. Nach diesem Anstieg zum Montoso, in mehr als 1200 m Höhe, folgte eine 11 km lange Abfahrt. Die Zielankunft war kurvenreich und technisch, mit einer kopfsteingepflasterten etwa 13 Prozent steilen Rampe, die 500 m vor der Ziellinie wartete. Gleich zu Beginn des Rennens gelang es Cesare Benedetti, in eine größere Ausreißergruppe zu kommen. Die Lücke zum Hauptfeld vergrößerte sich stetig, und betrug nach 60 gefahrenen Kilometern rund 13 Minuten. Die Spitzengruppe harmonierte gut, und der Abstand blieb während der nächsten 120 km unverändert. Nach einer Tempoverschärfung in der Ausreißergruppe, zerfiel die Gruppe im einzigen Anstieg des Tages und sechs Fahrer setzten sich nun an die Spitze. Zu diesem Zeitpunkt fiel Cesare Benedetti etwas zurück, aber der italienische Fahrer gab nicht auf und versuchte wieder den Anschluss an die Führenden zu finden. Zeitgleich versuchte Rafal Majka aus der Favoritengruppe zu attackieren. Das Rosa Trikot konnte dem Tempo nicht mehr folgen, während die Favoriten auf den Gesamtsieg des Giro rund 1 Minute Vorsprung herausfahren konnten. In der Abfahrt gelang es Cesare wieder zur Spitzengruppe aufzuschließen, die nun einen Vorsprung von gut 2 Minuten erarbeiten konnte. Dahinter im Hauptfeld konnten sich Rafal Majka, E. Chaves und V. Nibali auf der Abfahrt von den restlichen Favoriten lösen, doch wenig später schlossen weitere Fahrer auf. Sieben Fahrer fuhren zu diesem Zeitpunkt in der Spitzengruppe, unter ihnen auch Cesare Benedetti. Im Anstieg der steilen Schlussrampe attackierten einige Fahrer aus dieser Gruppe und rissen eine kleine Lücke, doch auch diesmal gelang es Cesare, auf dem letzten Kilometer wieder aufzuschließen. Als G. Brambilla den Sprint eröffnete, konterte der italienische BORA – hansgrohe Fahrer, zog an ihm vorbei und überquerte die Ziellinie als Erster. Cesare holte damit seinen ersten Profisieg und den dritten Etappensieg seines Teams beim diesjährigen Giro d’Italia. Die Gruppe der Favoriten erreichte das Ziel rund 8 Minuten dahinter. In der Gesamtwertung rückte Rafal Majka auf den 7. Platz vor.
Reaktionen im Ziel
“Ich arbeite immer so hart für meine Teamkollegen und heute hatte ich selbst die Möglichkeit, in die Ausreißergruppe zu gehen. Wir haben uns vor der Etappe entschlossen, dass wenn es eine größere Ausreißergruppe gibt, soll ich versuchen, in diese Gruppe zu kommen. Im Anstieg musste ich etwas zurückfallen, aber es ist mir letztlich gelungen, wieder den Anschluss zu dieser Gruppe zu finden. Die ersten drei Fahrer an der Spitze haben etwas gezögert und ich habe dann meine Chance wahrgenommen und am Ende konnte ich den Sieg holen. Es ist ein großer Tag für mich. Ich bin sehr glücklich. Ich habe mich in den letzten Tagen so für meine Teamkollegen gefreut, und umso mehr freue ich mich auch jetzt, dass es mir persönlich gelungen ist, einen Tagessieg hier beim Giro zu holen.”
– Cesare Benedetti

„Wir hatten heute geplant, jemanden in die Ausreißergruppe zu schicken, denn wir nahmen an, dass eine Fluchtgruppe vielleicht Erfolg haben könnte. Die Spitzengruppe umfasste 25 Fahrer, und Cesare konnte in diese Gruppe gelangen. Er war im Anstieg etwas zurück, aber in der Abfahrt konnte er wieder den Anschluss zur Spitze herstellen. Diese Gruppe von sieben Fahrer fuhr dann gemeinsam in Richtung Ziel. Im Anstieg zur steilen Rampe, und besonders im 20 Prozent steilen Abschnitt, hatte er etwas Schwierigkeiten, aber er konnte sich mit noch 400 m zum Ziel wieder nach vorne kämpfen. Ich sagte ihm, dass er uns überraschen wird, und das hat er auch getan. Dieser Sieg war für uns extrem emotional. Wenn ein Fahrer wie Cesare gewinnt, der immer so schwer arbeitet und immer vorne fährt, ist es etwas ganz Besonderes. Heute Morgen im Meeting haben wir noch gesagt, dass es heute vielleicht eine Chance für die Helfer in unserem Team geben wird ein gutes Ergebnis zu holen, und genau das hat Cesare auch erreicht. Wir sind so stolz auf ihn und seinen Sieg.“
– Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe
Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

1 Cesare Benedetti (Ita) Bora-Hansgrohe 3:41:49
2 Damiano Caruso (Ita) Bahrain-Merida
3 Edward Dunbar (Irl) Team Ineos
4 Gianluca Brambilla (Ita) Trek-Segafredo 0:00:02
5 Eros Capecchi (Ita) Deceuninck-QuickStep 0:00:06
6 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 0:00:25
7 Matteo Montaguti (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:00:34
8 Thomas De Gendt (Bel) Lotto Soudal 0:02:36
9 Francesco Gavazzi (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec
10 Manuel Senni (Ita) Bardiani CSF 0:02:38
GC:
1 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates 48:49:40
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:04:07
3 Valerio Conti (Ita) UAE Team Emirates 0:04:51
4 Eros Capecchi (Ita) Deceuninck-QuickStep 0:05:02
5 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:05:51
6 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:06:02
7 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:07:00
8 Richard Carapaz (Ecu) Movistar Team 0:07:23
9 Andrey Amador (CRc) Movistar Team 0:07:30
10 Hugh John Carthy (GBr) EF Education First 0:07:33
11 Enrico Gasparotto (Ita) Dimension Data 0:07:37
12 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:07:45

Nur 24 Stunden nach seinem Sturz ist Pascal Ackermann zurück auf dem Podium der 11. Etappe des Giro d’Italia

Die heutige 11. Etappe des Giro d’Italia war erneut den Sprintern vorbehalten und flach über 206 km von Carpi nach Novi Ligure, dem ehemaligen Wohnort des legendären italienischen Radsportlers Fausto Coppi. Die Zielgerade war 2,8 km lang und ohne Komplikationen. Das Peloton gewährte den drei Ausreißern, die sich gleich nach dem Start vom Feld lösten, schnell einen Vorsprung von maximal 6 Minuten. Lotto – Soudal, Deceunink – Quick – Step und Groupama – FDJ wechselten sich an der Spitze des Feldes ab und kontrollierten die meiste Zeit über das Tempo.
Infolge halbierte sich der Anstand zum führenden Trio kontinuierlich. Pascal Ackermann, immer noch gezeichnet von seinen Sturzverletzungen, und seine BORA – hansgrohe Teamkollegen hielten sich zu dieser Zeit noch etwas im Feld zurück. Im ersten Zwischensprint kam Pascal dann an die Spitze des Hauptfeldes und sprintete mit A. Démare um die restlichen Punkte. Da der Deutsche Meister den Kürzeren zog, verlor er in Folge seine Führung in der Punktewertung an den Franzosen. Nach 195 km an der Spitze war es letztlich um das Ausreißertrio geschehen, und die Sprinterteams begannen an die Spitze des Feldes zu rücken. Auch BORA – hansgrohe zeigte sich nun mit fast ganzer Mannschaftsstärke vorne. Mit noch 8 km bis zum Ziel erhöhten die Teams das Tempo, und versuchten ihre Sprinter zu positionierten. Groupama – FDJ übernahm die Führung, gefolgt von BORA – hansgrohe.
Als Pascal seinen Sprint 300 Meter vor dem Ziel lancierte, zog C. Ewan im Gegenwind an dem Deutschen Meister vorbei und holte den Etappensieg. Pascal wurde hinter A. Démare Dritter und liegt nun auch hinter dem Franzosen in der Punktewertung. In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen und damit liegen Davide Formolo und Rafal Majka noch immer auf den Plätzen 17 und 18.
Reaktionen im Ziel
„Klar, ich hatte schon bessere Tage. Am Morgen hatte ich große Schmerzen, im Rennen war es etwas besser, aber ich musste ganz schön leiden. Am Ende wollte ich unbedingt beweisen, dass mit mir noch zu rechnen ist. Die Jungs haben einmal mehr einen perfekten Job gemacht. Vielleicht war ich im Gegenwind dann etwas zu früh, aber ich bin wirklich glücklich mit diesem 3. Platz. Er war hart erkämpft und ich bin froh überhaupt noch dabei zu sein.“
– Pascal Ackermann
“Erstmals Respekt vor Pascals Leistung heute wieder auf einen Podestplatz zu sprinten nach dem schweren Sturz von gestern. Das zeigt, dass es wirklich tapfere Jungs sind. Wir hatten heute leider wieder zwei Fahrer die gestürzt sind, zum Glück sind Cesare und Jay aber soweit ok. Trotzdem waren alle top motiviert ihren Job zu machen und Pascal in eine gute Position zu bringen. Allein die Tatsache, dass er wieder voll ins Risiko geht, um vorne mitzumischen, und um den Tagessieg zu kämpfen, verdient unseren Respekt. Schade, dass wir das Trikot verloren haben, aber vielleicht gibt es ja noch eine Chance es zurückzuholen.”
© BORA – hansgrohe

1 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal 5:17:26
2 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ
3 Pascal Ackermann (Ger) Bora-Hansgrohe
4 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep
5 Davide Cimolai (Ita) Israel Cycling Academy
6 Simone Consonni (Ita) UAE Team Emirates
7 Ryan Gibbons (RSA) Dimension Data
8 Giacomo Nizzolo (Ita) Dimension Data
9 Jakub Mareczko (Ita) CCC Team
10 Sean Bennett (USA) EF Education First
GC:
1 Valerio Conti (Ita) UAE Team Emirates 45:02:05
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:01:50
3 Nans Peters (Fra) AG2R La Mondiale 0:02:21
4 José Rojas (Spa) Movistar Team 0:02:33
5 Fausto Masnada (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:02:36
6 Andrey Amador (CRc) Movistar Team 0:02:39
7 Amaro Antunes (Por) CCC Team 0:03:05
8 Valentin Madouas (Fra) Groupama-FDJ 0:03:27
9 Giovanni Carboni (Ita) Bardiani CSF 0:03:30
10 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:03:32
11 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:03:34
12 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:03:45

Rudi Selig Dritter, Sturzpech für Pascal Ackermann auf der 10. Etappe des Giro d’Italia


Rüdiger Selig bei Eschborn-Frankfurt 2019
Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Nach dem ersten Ruhetag des Giro d’Italia stand heute eine kurze und völlig flache Teilstrecke von 145 km auf dem Programm. Die 10. Etappe führte von Ravenna nach Modena am südlichen Rand der Po-Ebene und wies keine topografischen Schwierigkeiten auf. Mit einer 2 km langen Zielgeraden, bot die Strecke damit noch einmal eine Chance für die Sprinter ihre Bilanz aufzubessern. Ein Duo setzte sich bereits 500 m nach dem Start an die Spitze, aber das Feld hielt die zwei Fahrer lange an der kurzen Leine. Auch BORA – hansgrohe zeigte sich immer wieder mit Cesare Benedetti aktiv vorne im Hauptfeld, und der Abstand der Ausreißer reduzierte sich von maximal 4 Minuten auf rund 2 Minuten in der zweiten Rennhälfte. Beim ersten Zwischensprint holte Pascal Ackermann zusätzliche Bonuspunkte. Nachdem die Sprinterteams ernst machten, war der Fluchtversuch des Duos 30 km vor dem Ziel zu Ende, und ein geschlossenes Feld rollte Modena entgegen. Die Sprinterteams reihten sich jetzt vorne ein, aber auch einige Teams der Klassementfahrer kamen nach vorne. In der Schlussphase pokerte BORA – hansgrohe etwas und wollte den Sprint von hinten fahren, während Lotto – Soudal und Groupama – FDJ die Führung übernahmen. Im dicht gestaffelten Feld versucht nun auch BORA – hansgrohe Pascal vorne zu positionieren, als es unter der 1000 m Marke zu einem schweren Sturz kam. Pascal ging zu Boden, konnte die Etappe aber trotz großer Schürfwunden und einigen Prellungen auf dem Rad beenden. Eine Gruppe von 20 verbleibenden Fahrern, unter ihnen Rudi Selig, sprintete danach in Richtung Ziel, das A. Démare als Erster vor E. Viviani überquerte. Rudi sicherte sich noch einen starken dritten Platz, während Pascal das Punktetrikot mit nur einem Punkt vor Démare verteidigen konnte. Der ebenfalls gestürzte Michael Schwarzmann kam wie Ackermann mit Abschürfungen und Prellungen davon. In der Gesamtwertung gab es keine Veränderung und damit liegt Davide Formolo noch immer auf dem 17. Platz während Rafal Majka den 18. Rang beibehält.
Reaktionen im Ziel
“Ich habe mich am ersten Ruhetag gut erholt und hatte wieder gute Beine. Wir wollten heute etwas pokern, da auf den anderen Sprintermannschaften mehr Druck liegt. Auf den letzten 5 km sind wir dann gut nach vorne gekommen. Bei der 1000m Marke ging alles ganz schnell, ich weiß nicht genau was passiert ist und konnte nicht mehr reagieren. Der Sturz war heftig, und ich habe einige Schürfwunden und Prellungen, aber ich kann Gott sei dank weiterfahren. Wie es mir morgen geht werden wir sehen, aber das sind die Herausforderungen einer Grand Tour, solche Rückschläge muss man wegstecken.”
– Pascal Ackermann
„Es ist heute ein bisschen unglücklich gelaufen. Wir waren bei den letzten 50km noch hinten um Körner zu sparen und dann sind wir nach vorne gefahren. Wir sind auch gut nach vorne gekommen mit Pascal und Schwarzi und beim Kilometerzeichen war es halt eben ein bisschen sehr eng, und ich musste bremsen, dann ist Pascal zu Boden gegangen. Ich habe den Crash gehört und als ich mich umdrehte sah ich, dass er gestürzt war. Ich wusste nicht, ob ich anhalten oder weiterfahren soll. Habe mich entschlossen weiterzufahren, aber gegen Démare oder Vivant ist es schwierig für mich. Ich kann mich aber nicht recht freuen, weil Acki heute wieder gut drauf war. Das ist ärgerlich, aber so was kann leider passieren.“
-Rudi Selig
„Natürlich stehen wir nach dem schweren Sturz von Pascal unter Schock, wobei Pascal Glück im Unglück hatte. Nach ersten Aussagen unseres Teamarztes ist nichts gebrochen und Pascal ist mit großflächigen Hautabschürfungen und Prellungen auf seiner rechten Seite davongekommen. Besonders schade war es, dass Pascal heute nicht in den Sprint um den Sieg mit eingreifen konnte, weil er somit auch wertvolle Punkte im Kampf um das Maglia Ciclamino verloren hat. Gratulation an Rudi Selig, denn er hat es als Anfahrer auf den dritten Platz geschafft. Das war stark.“
– Christian Poemer, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe
1 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ 3:36:07
2 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep
3 Rüdiger Selig (Ger) Bora-Hansgrohe
4 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal
5 Giacomo Nizzolo (Ita) Dimension Data
6 Davide Cimolai (Ita) Israel Cycling Academy
7 Manuel Belletti (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec
8 Giovanni Lonardi (Ita) Nippo-Vini Fantini-Faizane
9 Jasper De Buyst (Bel) Lotto Soudal
10 Jacopo Guarnieri (Ita) Groupama-FDJ
GC:
1 Valerio Conti (Ita) UAE Team Emirates 39:44:39
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:01:50
3 Nans Peters (Fra) AG2R La Mondiale 0:02:21
4 José Rojas (Spa) Movistar Team 0:02:33
5 Fausto Masnada (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:02:36
6 Andrey Amador (CRc) Movistar Team 0:02:39
7 Amaro Antunes (Por) CCC Team 0:03:05
8 Valentin Madouas (Fra) Groupama-FDJ 0:03:27
9 Giovanni Carboni (Ita) Bardiani CSF 0:03:30
10 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:03:32
11 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:03:34
12 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:03:45

Späte Neuverpflichtung: BORA – hansgrohe sichert sich die Dienste von Ion Göttlich


Der international bekannte Sprintspezialist soll das Lead-out von BORA – hansgrohe rund um Peter Sagan für die Tour de France verstärken. Ion Göttlich ist damit ab sofort Teammitglied und hat mit seiner Vorbereitung auf das Saisonhighlight bereits begonnen. BORA – hansgrohe unterstützt Ion dabei neben der Trainingsplanung besonders im Bereich Ernährung. Um fit für die Tour im Juli zu sein, muss Göttlich noch zwingend an Gewicht verlieren. Eurosport wird als exklusiver Medienpartner die Vorbereitung Ion’s in den kommenden Wochen begleiten.

„Ich denke, mit dieser Verpflichtung ist uns ein wirklicher Coup gelungen. Ion ist unglaublich motiviert und seine Sprintfähigkeit ist unbestritten. Wenn es uns gelingt ihn so weit in Form zu bringen, dass er auch die großen Anstiege der Tour übersteht, dann kann er in der Sprintvorbereitung für Peter den Unterschied machen. Unsere Coaches und das Performance Team stehen in engem Kontakt mit Ion. Es wartet viel Arbeit auf uns, aber wir sind zuversichtlich.“ – Ralph Denk, Team Manager

„Mit Ion an meiner Seite wird BORA – hansgrohe bei der Tour noch einmal auf einem ganz anderen Niveau sein. Es ist nicht nur seine enorme Kraft und Geschwindigkeit, er gibt auch einen perfekten Windschatten und kann sich im Feld sehr gut behaupten. Ich freue mich schon ihn wiederzusehen, in den nächsten Wochen absolvieren wir gemeinsam ein Höhentraining als Vorbereitung auf die Tour de France.“ – Peter Sagan
© BORA – hansgrohe
🙂

Maximilian Kuen 13. bei Zeitfahr ÖM – Daniel Federspiel siegt beim 22. MTB City Kriterium in Steyr – Martin Meiler auf Rang vier in Pinswang!

Brändle neuer Staatsmeister im Einzelzeitfahren, Maximilian Kuen auf Rang 13 – Federspiel siegt beim MTB City Kriterium in Steyr – Meiler Martin auf Rang vier in Pinswang!

Mathias Brändle (Israel Cycling Academy) und Patrick Konrad (BORA hansgrohe) waren die Favoriten bei den österreichischen Staatsmeisterschaft im Einzelzeitfahren in Feldkirchen (Kärnten). Im Rennen über 30 Kilometer rund um den Ossiachersee die vier Team Vorarlberg Santic Cracks Max Kuen, Dominik Amann, Daniel Federspiel und Daniel Knapp. Der dritte Daniel im Bunde musste leider passen nach seine Kahnbeinbruch an der Tour of the Alps! Mit dem Ausgang des Rennens hatten die Team Vorarlberg Santic Fahrer heute nichts zu tun. Als bester klassiert sich Kuen auf Rang 13.
Das neue Meistertrikot trägt ab sofort der Vorarlberger Mathias Brändle. Er siegt in souveräner Manier vor Patrick Gamper (Tirol Cycling Team). Super stark aber ein Ex-Team Vorarlberg Fahrer. Letztes Jahr noch im Team wird Johannes Hirschbichler heute starker Dritter und lässt somit World Tour Fahrer Patrick Konrad (5.) hinter sich.

„Maxi“ Kuen nun Gesamt Zweiter der Rad Bundesliga!
Nach dem heutigen Zeitfahren liegt der junge Tiroler hinter Leader Stephan Rabitsch (Felbermayr Wels) (439 Punkte) auf Rang zwei der Bundesliga (357 Punkte).
Resultat: https://www.computerauswertung.at/veranstaltung.php?V_ID=190519&lang=de

Daniel Federspiel gewinnt in MTB City Kriterium in Steyr!
Am gestrigen Samstag lud zum 22. Mal Alexander Hrinkow das „Who is Who” der Mountainbike Szene zum Int. ASVÖ Hrinkow MTB-City-Kriterium. Über 100 Teilnehmer am Start um sich gegen Daniel „Feder“ Federspiel zu matchen. Bei prächtiger Kulisse und tollem Wetter zeigte der Vorarlberg Santic Fahrer Daniel Federspiel groß auf und holte sich den Sieg. Souverän setzte der Doppelweltmeister im Eliminator seine Attacke und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Mehr als eine halbe Minute büßte der Zweitplatzierte Lukas Kaufmann (ARBÖ RC Linz) ein.

Meiler Brüder kommen wieder in Schwung!
Ebenfalls gestern sorgten die beiden Youngsters aus Oberammmergau für positive Schlagezeiten. Lukas Meiler bringt beim Pinswanger Straßenpreis über 80 Kilometer seinen Bruder Martin perfekt ind Position. Er sprintet auf Rang vier und zeigte sich ob der ansteigenden Form positiv gestimmt für die nächsten Einsätze.

Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

Einzelzeitfahren bringt 14. Platz für Rafal Majka und sorgt für Bewegung in der Gesamtwertung des Giro d’Italia

1 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:51:52
2 Victor Campenaerts (Bel) Lotto Soudal 0:00:11
3 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:01:00
4 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:01:05
5 Tanel Kangert (Est) EF Education First 0:01:10
6 Chad Haga (USA) Team Sunweb 0:01:14
7 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 0:01:16
8 Hugh John Carthy (GBr) EF Education First 0:01:30
9 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:01:43
10 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:01:52

GC:
1 Valerio Conti (Ita) UAE Team Emirates 36:08:32
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:01:50
3 Nans Peters (Fra) AG2R La Mondiale 0:02:21
4 José Rojas (Spa) Movistar Team 0:02:33
5 Fausto Masnada (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:02:36
6 Andrey Amador (CRc) Movistar Team 0:02:39
7 Amaro Antunes (Por) CCC Team 0:03:05
8 Valentin Madouas (Fra) Groupama-FDJ 0:03:27
9 Giovanni Carboni (Ita) Bardiani CSF 0:03:30
10 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:03:32
11 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:03:34
12 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo 0:03:45
13 Pieter Serry (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:03:47
14 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 0:04:08
15 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:04:34

Die 34,8 km lange 9. Etappe von Riccione an der Adriaküste nach San Marino bildete das zweite Einzelzeitfahren des Giro d’Italia. Zuerst ging es flach entlang der Küste, ehe die Fahrer die Grenze zum Kleinstaat San Marino erreichten. Nach 22 km führte der zweite Teil der Strecke bergan, mit einem im Schnitt 4,5 Prozen, und an einer Passage sogar mit einem 11 Prozent steilen Anstieg. Nach einer kurzen Abfahrt ging es dann auf den letzten beiden Kilometern wieder bergan bis zur Ziellinie in San Marino. Zur Mittagszeit eröffnete der erste Fahrer das Einzelzeitfahren und setzte mit 59:36 Minuten die erste Richtzeit im Ziel. Der jetzt einsetzende starke Regen erschwerte leider die Situation für die nachfolgenden Fahrer. Der erste BORA – hansgrohe Fahrer war Cesare Benedetti, der 58:50 Minuten für die Strecke benötigte, gefolgt von seinen Teamkollegen Rudi Selig und Michael Schwarzmann. Der europäische Zeitfahrmeister V. Campernaerts setzte zu diesem Zeitpunkt eine neue Bestzeit von 52:03 Minuten im Ziel. Pascal Ackermann, der Führende in der Punktewertung, begann das Einzelzeitfahren wenig später, und die Uhr stoppte für ihn bei 58:39 Minuten. Teamkollege Pawel Poljanski beendete den Kurs mit einer Zeit von 59:00 Minuten. Der Australier Jay McCarthy brauchte 56:50 Minuten, um die Strecke zu absolvieren. Zu diesem Zeitpunkt stand immer noch Campanaerts Bestzeit. Rafal Majka und Davide Formolo, die derzeit in den Top-20 des Gesamtklassements liegen, verließen das Starthaus als eine der Letzten im Feld. Majka teilte sich das Rennen gut ein und konnte im Anstieg zum Ziel sogar Zeit auf den Führenden gutmachen. Er kam nach 53:56 Minuten im Ziel an, gut 2 Minuten hinter dem späteren Tagessieger P. Roglic, der die Etappe mit einer Zeit von 51:52 gewann. Rafals italienischer Teamkollege absolvierte die Strecke in 54:44 Minuten. Bester BORA – hansgrohe Fahrer im heutigen Zeitfahren war somit Rafal auf dem 14. Platz. Damit belegt er jetzt Rang 18 in der Gesamtwertung, während Davide auf dem 17. Platz liegt. Beide Fahrer haben nun mehr als vier Minuten Rückstand zum derzeitigen Führenden.
Reaktionen im Ziel
„Ich wollte auf der nassen Strecke keine Risiken eingehen, besonders in den Kurven. Ich bin die ganze Zeit im Regen gefahren und das war natürlich nicht ideal. Aber ich bin trotzdem mit meiner Zeit zufrieden.“ – Rafal Majka

„Nach den ersten neun Etappen war unsere Ausbeute hervorragend mit zwei Etappensiegen, drei dritten Plätzen und sieben Tagen im Punktetrikot. Das Zeitfahren mussten unsere zwei ambitionierten Klassementfahrer unter sehr schweren Wetterbedingungen bewältigen. Mit nur 11 Grad und zum Teil strömendem Regen waren die Bedingungen äußerst ungünstig. Davide und Rafal zeigten trotzdem eine solide Leistung und sind jetzt in einer sehr guten Ausgangslage für die bevorstehenden Bergetappen.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

VAN DER BREGGEN AND HALL REPEAT HISTORY WITH 1-2 FINISH at Womens Amgen Tour of California

Pasadena, Saturday, May, 18th 2019 – The Boels Dolmans Cycling Team dominated the Amgen Tour of California Women’s Race empowered with SRAM with World Champion Anna van der Breggen and teammate Katie Hall taking a decisive win and second place finish respectively as the women’s three-day race concluded at the Rose Bowl today. The World Champion was challenged for the green jersey today by Elisa Balsamo (Valcar Cylance Cycling) who outsprinted a tight field to take the stage win just ahead of Arlenis Sierra (Astana Women’s Team) who placed second for the stage, and Leigh Ann Ganzar (Hagens Berman Supermint) in third.
1 Elisa Balsamo (Ita) Valcar Cylance Cycling 3:19:57
2 Arlenis Sierra (Cub) Astana Women’s Team
3 Leigh ann Ganzar (USA) Hagens Berman-Supermint
4 Chloe Dygert-Owen (USA) Sho-Air Twenty20
5 Leah Kirchmann (Can) Team Sunweb
6 Lisa Klein (Ger) Canyon-SRAM
7 Elizabeth Deignan (GBr) Trek-Segafredo
8 Brodie Chapman (Aus) Team Tibco-Silicon Valley Bank
9 Tatiana Guderzo (Ita) BePink
10 Sara Bergen (Can) Rally UHC Cycling

Endstand:
1 Anna van der Breggen (Ned) Boels Dolmans Cycling Team 8:32:34
2 Katharine Hall (USA) Boels Dolmans Cycling Team 0:00:29
3 Ashleigh Moolman-Pasio (RSA) CCC-Liv 0:01:06
4 Clara Koppenburg (Ger) WNT-Rotor Pro Cycling 0:01:25
5 Katarzyna Niewiadoma (Pol) Canyon-SRAM 0:01:34
6 Brodie Chapman (Aus) Team Tibco-Silicon Valley Bank 0:01:46
7 Krista Doebel-Hickok (USA) Rally UHC Cycling 0:01:58
8 Omer Shapira (Isr) Canyon-SRAM 0:02:12
9 Emma Grant (GBr) Sho-Air Twenty20 0:02:15
10 Pauliena Rooijakkers (Ned) CCC-Liv 0:02:28