Archiv für den Tag: 15. März 2019

Paris-Nizza Stage 6


Brignoles, Friday, March 15th 2019 – The sprints of this Paris-Nice have been shared equally between two riders, Dylan Groenewegen and Ireland’s Sam Bennett, who found the right form right on time to snatch his second stage win in this 77th edition in Brignoles. Already winner in Moulins in stage 3, the Bora-Hansgrohe sprinter found the extra gear in the last stretch of stage 6 to overtake France’s Arnaud Demare (Groupama-FDJ) on the line, while Matteo Trentin (Mitchelton-Scott) was third. Michal Kwiatkowski (Team Sky) controlled the race all day to retain his yellow jersey, even if he lost one second to Spain’s Luis Leon Sanchez (Astana Pro Team) in the intermediate sprints of the day.

1 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe 4:12:35
2 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ
3 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
4 John Degenkolb (Ger) Trek-Segafredo
5 Bryan Coquard (Fra) Vital Concept-B&B Hotel
6 Anthony Turgis (Fra) Direct Energie
7 Florian Senechal (Fra) Deceuninck-QuickStep
8 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale
9 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates
10 Egan Bernal (Col) Team Sky

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
GC:
1 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 21:35:36
2 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:18
3 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team 0:00:22
4 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:01:00
5 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep
6 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:01:04
7 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe 0:01:08
8 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:01:17
9 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:01:21
10 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:24

Sam Bennett zum zweiten Mal nicht zu schlagen bei Paris – Nizza
Von Peynier nach Brignoles, über 176,5 Kilometer, führte die heutige 6. Etappe bei Paris – Nice. Drei Bergwertungen erwarteten das Peloton, alle in der zweiten Hälfte des Rennens, weshalb ein spannendes Finale zu erwarten war. Als drei Fahrer attackierten, kontrollierte das Feld den Abstand bei rund drei Minuten. Doch als sich das Peloton dem ersten Anstieg des Tages näherte, dem Côte de la Sainte-Baume, schmolz der Vorsprung schnell bis auf wenige Sekunden und der Zusammenschluss erfolgte noch vor der Bergwertung. Das Tempo blieb nun hoch, und zwischen den Anstiegen erschwerte Wind das Rennen zusätzlich. Einige Sprinter konnten in der Folge mit der Spitze nicht mehr mithalten, und es bildeten sich mehrere Gruppen. BORA – hansgrohe war vorne mit vier Fahrern, Bennett, Drucker, Großschartner und Poljanski vertreten. Die letzten Bergwertungen sorgten für eine weitere Selektion im klein gewordenen Feld, und rund 20 km vor dem Ziel war klar, dass der Sieger unter den Fahrern der ersten Gruppe zu finden sein würde. In der schnellen Zielanfahrt Richtung Brignoles brachte BORA – hansgrohe Sam Bennett in eine sehr gute Position. Der Ire wartete lange, bevor er den Sprint eröffnete, tat dies aber gerade noch rechtzeitig, um A. Démare mit der höchsten Endgeschwindigkeit vor der Ziellinie abzufangen. Neben einem beeindruckenden zweiten Etappensieg übernahm Bennett auch die Führung in der Punktewertung.
Reaktionen im Ziel
„Die Etappe war heute eine perfekte Vorbereitung für Sanremo, darum wollte ich mich auch testen. Ich dachte, dass es schwer für mich werden würde, über den vorletzten Berg zu kommen, aber ich habe es geschafft. Auf den letzten Kilometern habe ich mich sehr gut gefühlt. Ich wusste, dass es keinen Grund gab, nervös zu sein, ich musste nur meinen Teamkollegen folgen, die einen fantastischen Job gemacht haben. Am Ende war ich fast eingebaut, aber habe im letzten Moment freie Fahrt bekommen. Ich habe zum zweiten Mal einen Großteil der besten Sprinter geschlagen, ich denke, ich bin bereit für Sanremo. Das wird mein erstes Highlight dieser Saison.“ – Sam Bennett
Sam befindet sich in einer bestechenden Form. Er fährt super über die mittelschweren Berge und ist konzentriert, wenn es darum geht, in vorderer Position zu fahren. Das Team hat ihn klasse unterstützt, und wir wurden mit dem 2. Etappensieg belohnt. Die Etappe war extrem nervös bei starken Windböen bis zu 75 km/h. Nach sechs Renntagen halten wir bei zwei Etappensiegen, führen in der Sprintwertung und liegen mit Felix auf dem siebenten Gesamtrang. Ich denke, damit können wir mehr als zufrieden sein.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Tirreno-Adriatico Stage 3

1 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep 5:26:45
2 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
3 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates
4 Giacomo Nizzolo (Ita) Dimension Data
5 Jens Keukeleire (Bel) Lotto Soudal
6 Davide Cimolai (Ita) Israel Cycling Academy
7 Clement Venturini (Fra) AG2R La Mondiale
8 Jasper Stuyven (Bel) Trek-Segafredo
9 Davide Ballerini (Ita) Astana Pro Team
10 Luca Pacioni (Ita) Neri Sottoli–Selle Italia–KTM

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 10:37:19
2 Brent Bookwalter (USA) Mitchelton-Scott
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:07
4 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma
5 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:00:22
6 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb
7 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb
8 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:00:27
9 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:00:47
10 Jonathan Castroviejo (Spa) Team Sky

Zweiter Platz für Peter Sagan auf der dritten Etappe bei Tirreno-Adriatico
Der mit 226 km längste Abschnitt stand heute bei Tirreno-Adriatico auf dem Programm und war eine Angelegenheit für die endschnellen Männer im Feld. Die relativ flache Strecke, die durch Mittelitalien führte, wies zwei Anstiege auf und endete wie erwartet in einem Massensprint in Foligno. Das Peloton ließ es erst gemächlich auf dem flachen Terrain angehen und erlaubte einer 6-Mann-Ausreißergruppe einen Vorsprung von maximal sechs Minuten. Das Renngeschehen blieb lange Zeit unverändert, bis die Sprinterteams das Tempo forcierten und die verkleinerte Spitzengruppe rechtzeitig 4 km vor dem Ziel, rechtzeitig für einen Massensprint, eingefangen wurde. Die Sprintzüge begannen nun den Kampf um die besten Positionen, und auch BORA – hansgrohe zeigte sich an der Spitze. Die letzten Kilometer wiesen mehrere tückische Kurven auf ziemlich engen Straßen auf, was den Sprint technisch anspruchsvoll machte. Nach einem durchwachsenen Beginn von Tirreno-Adriatico zeigte sich BORA – hansgrohe heute im Finale aktiv. Zuerst zog Daniel Oss das Tempo enorm an, 150 Meter vor dem Ziel lancierte Peter Sagan seinen Sprint. Sagan, der nach seiner Krankheit von Tag zu Tag besser in Form zu kommen scheint, behauptete sich lange an der Spitze, am Ende konnte E. Viviani aber noch an ihm vorbeizuziehen, und die Etappe zu gewinnen. Auf den Plätzen dahinter musste das Zielfoto entscheiden, und Sagan sicherte sich vor Gaviria Rang zwei. Eine durchaus beeindruckende Leistung des BORA – hansgrohe Fahrers, der noch immer unter Gewichtsverlust nach seiner Erkrankung leidet.
Reaktionen im Ziel
„Ich wusste, dass der heutige Sprint sehr schnell sein würde, aber ich wollte es auf jeden Fall versuchen. Obwohl ich noch nicht in Topform bin, fühlte ich mich heute doch etwas besser. Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen für ihre gute Unterstützung bedanken. Sie haben mich auf den letzten Kilometern in eine perfekte Position gebracht. Es war ein knappes Finish, aber das ist zu erwarten, wenn man gegen starke Sprinter wie Gaviria und Viviani antreten muss. Ich fühle mich von Tag zu Tag besser und wir werden weiter versuchen auf jeder Etappe unser Bestes zu geben.“ – Peter Sagan

Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com
„Es war eine lange Etappe heute und wir wollten Peter im Sprint unterstützen. Die Jungs haben den ganzen Tag einen guten Job gemacht, besonders im Finale, wo sie Peter in eine gute Ausgangsposition bringen konnten. Er war der Erster, der den Sprint eröffnet hat, und am Ende errang er den zweiten Platz. Das ist ein sehr gutes Ergebnis, besonders wenn man in Betracht zieht, dass er in der letzten Woche gesundheitliche Probleme hatte. Sein heutiges Resultat zeigt aber, dass er sich jeden Tag besser fühlt und seine alte Form bald wieder finden kann. Wir können daher mit der Leistung von Peter und seinen Teamkollegen sehr zufrieden sein.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Paris-Nice. 2nd place well deserved for Nils Politt

Team KATUSHA ALPECIN’s Nils Politt, 25, took a second-place finish in Thursday’s individual time trial in Barbentane, France, marking a breakthrough performance in the career of the young German rider.

Photo by Gerhard Plomitzer / www.plomi.smugmug.com
Nils Politt: “This was a pretty good time trial today and I’m really happy with my performance. It’s my first time to earn a podium placing in a big, big time trial and I see that my condition is good. I train every winter on my TT bike, but this time I went probably only five times, so maybe that’s the key.”
The course featured a climb halfway through before a slightly rolling final into the finish line. Asked which sections of the route caused the most concern, Politt said, “The last 5km were very hard. There was a tailwind and it was a little bit up and down, plus I was already going all in, so I was really suffering.”
Team director Dirk Demol assessed the day’s performance from Politt: “I’m very satisfied with this effort from Nils. Second place in a time trial at this level of racing proves again that he’s made a step up from last year. He was top 10 in the time trial in Algarve and since then he has put his focus on the TT for today. His main focus is still on the classics, of course, but the result today proves he’s moving in the right direction with his condition and I look forward to the next weeks with him.” Politt took seventh place last year in Paris-Roubaix.
Stage 5 of the 77th Paris-Nice was 25.5k in Barbentane and was won by Simon Yates (Mitchelton-Scott) with a top time of 30:26 (50.274km/h). Politt’s time was seven-seconds off the pace and race leader Michal Kwiatkowski of Team Sky rounded out the daily podium another four seconds behind.
Kwiatkowski leads by 15 seconds to teammate Egan Bernal with three stages still to race. Friday’s stage 6 returns to the road at 176.5k from Peynier to Brignoles.
KATUSHA MEDIA SERVICE
Philippe Maertens
maertens@teamkatushaalpecin.com
+32 492 22 78 96

Paris-Nizza Zeitfahren Etappe 5

Barbentane, Thursday, March 14th 2019 – Simon Yates took advantage of changing wind conditions to make amends after a disappointing start to Paris-Nice, upsetting the favorites to snatch stage 5, a 25-km individual time trial around Barbentane, while Team Sky tightened their grip on the GC with Michal Kwiatkowski leading the way ahead of team-mate Egan Bernal. Vuelta champion Yates clocked 30:26 to win clinch first career time trial ahead of Germany’s Nils Politt (Katusha Alpecin), while Kwiatkowski was third.

1 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:30:26
2 Nils Politt (Ger) Katusha-Alpecin 0:00:07
3 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:00:11
4 Tejay Van Garderen (USA) EF Education First 0:00:15
5 Daniel Martinez (Col) EF Education First
6 Egan Bernal (Col) Team Sky
7 Lawson Craddock (USA) EF Education First
8 Tom Scully (NZl) EF Education First 0:00:27
9 Marc Soler (Spa) Movistar Team 0:00:30
10 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team
11 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 0:00:39
12 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:00:43
13 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data 0:00:44
14 Esteban Chaves (Col) Mitchelton-Scott
15 Jack Bauer (NZl) Mitchelton-Scott 0:00:45

GC:
1 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 17:23:04
2 Egan Bernal (Col) Team Sky 0:00:15
3 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team 0:00:24
4 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:57
5 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep
6 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:01:01
7 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe 0:01:05
8 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:01:15
9 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:01:18
10 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:21
11 Hugo Houle (Can) Astana Pro Team 0:01:35
12 Tony Gallopin (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:36
13 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma 0:01:39
14 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:01:51
15 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida 0:01:52

Felix Großschartner nach solidem Zeitfahren Siebenter im Gesamtklassement bei Paris – Nizza
Auf der heutigen 5. Etappe bei Paris – Nizza stand der Kampf gegen die Uhr auf dem Programm. Das 25,5 km Einzelzeitfahren auf einem leicht welligen Kurs mit einigen kniffeligen Passagen und einem Anstieg zur Mitte der Strecke, fand in Barbentane statt.
Für BORA – hansgrohe ging es heute mit den beiden Klassementfahrern Felix Großschartner, im Vorjahr hervorragender Vierter im Zeitfahren, und Patrick Konrad, um die Gesamtwertung. Der Erste der vom Team aus Bayern ins Rennen ging, war Michael Schwarzmann, der den Kurs in 33:49 absolvierte. Danach rollten Pfingsten, Bennett, Poljanski und Drucker von der Startrampe, gingen aber entspannt in diese Etappe, um Kraft für die kommenden Etappen zu sparen. Als vorletzter BORA – hansgrohe Fahrer startete Patrick Konrad ins Rennen, doch leider erwischte Patrick heute nicht seinen besten Tag. Nach 32:09 Minuten stoppte für den Österreicher die Uhr, dies bedeutete am Ende des Tages Platz 50. Felix nahm das Rennen einige Minuten nach Patrick auf. Großschartner teilte sich seine Kräfte gut ein, passierte die Zwischenzeit mit 1:04 Rückstand, und konnte im zweiten Streckenteil noch zulegen. Mit einer Zeit von 31:24 überquerte der Zeitfahrspezialist die Ziellinie, 58 Sekunden hinter Etappensieger S. Yates. Mit Rang 19 im Tagesergebnis verbessert sich Großschartner damit auf Rang sieben der Gesamtwertung.
Reaktionen im Ziel
„Der Kurs ist mir nicht so richtig entgegengekommen, ich bevorzuge eher bergige Zeitfahren, heute war einfach zu flach für mich. Dennoch bin ich zufrieden mit meiner Leistung und den Wattzahlen. Vielleicht habe ich am Anfang zu langsam begonnen, wie auch immer, ich bin auf Rang 7 in der Gesamtwertung, und möchte natürlich weiterhin gute Ergebnisse, hier bei Paris-Nizza, abliefern.“ – Felix Großschartner

„Felix‘ 7. Platz in der Gesamtwertung spiegelt seine super Leistung vom letzten Jahr wider. Wir sind nun in einer guten Ausgangsposition für die letzten, schweren Etappen, bis zum Ziel in Nizza. Zu Platz vier sind es nur 8 Sekunden, aber wir befinden uns in hochkarätiger Gesellschaft. “ – Jens Zemke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

Tirreno-Adriatico 2. Etappe

1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 4:48:09
2 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
3 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First
4 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal
5 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
6 Valerio Conti (Ita) UAE Team Emirates
7 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma
8 Wout Poels (Ned) Team Sky
9 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team
10 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal
11 Jan Polanc (Slo) UAE Team Emirates
12 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe
13 Alexis Vuillermoz (Fra) AG2R La Mondiale
14 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma
15 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ

J. Alaphilippe gewinnt den Fleche Wallone 2018
Foto Gerhard Plomitzer
GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 5:10:34
2 Brent Bookwalter (USA) Mitchelton-Scott
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:07
4 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma
5 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb 0:00:22
6 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb
7 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb
8 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:00:27
9 Kasper Asgreen (Den) Deceuninck-QuickStep 0:00:37
10 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:00:47
11 Jonathan Castroviejo (Spa) Team Sky
12 Alberto Bettiol (Ita) EF Education First 0:00:52
13 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal 0:00:54
14 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal
15 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:00:56

Davide Formolo verpasst knapp die Top-10 auf der zweiten Etappe bei Tirreno-Adriatico

Heute führte die zweite Etappe bei Tirreno-Adriatico über 195 km von Camaiore nach Pomarance. Gleich nach dem Start ging es etwas aufwärts, danach verlief die erste Rennhälfte aber relativ flach. Die zweite Hälfte war topografisch etwas anspruchsvoller und wies Anstiege nach Castellina Marittima und Serrazzano auf. Zum Schluss mussten die Fahrer noch einen 12 km langen Anstieg bewältigen, der mit einer kurzen, 16 Prozent steilen Wand begann, gefolgt von mehreren kurzen Passagen von rund 6 % Steigung. Eine 5-Mann-Ausreißergruppe prägte den Großteil der Etappe, und das Peloton gönnte dem Quintett einen Vorsprung von maximal vier Minuten. In der zweiten Rennhälfte übernahmen Mitchelton-Scott und Team Sunweb die Führungsarbeit, während BORA – hansgrohe kräftesparend im Peloton fuhr. Mit noch 30 km sah es so aus, als könnte es zu einem Ausreißercoup kommen. Zu diesem Zeitpunkt begann auch BORA – hansgrohe einen Teil der Führungsarbeit im Feld zu leisten, um die führende Gruppe zurückzuholen. Leider hatte Peter Sagan wenig später einen Defekt und fiel in der Folge etwas zurück, weshalb er im heutigen Finale nicht mehr mitmischen konnte. Mit 13 km bis zum Ziel mussten sich die Ausreißer ihrem Schicksal ergeben, als sie vom heranrasenden Feld wieder gestellt wurden. Im Finale attackierten erneut einige Fahrer, darunter auch Davide Formolo und Daniel Oss an. Es konnte sich aber niemand entscheidend vom Feld lösen, und es kam zu einem Sprint eines klein gewordenen Hauptfeldes. Auf der ansteigenden Zielgeraden war J. Alaphilippe nicht zu stoppen. Bester BORA – hansgrohe Fahrer war Davide Formolo, der heute Zwölfter wurde.
Reaktionen im Ziel
„Das Tempo im letzten Anstieg war sehr hoch. Da wir nach dem Sturz gestern keine Chancen mehr in der Gesamtwertung haben, versuchte Daniel am Fuße der letzten Steigung zu attackieren. Ich bin wenig später Lutsenko gefolgt, aber es hat nicht geklappt. Am Ende kam die Gruppe zum Sprint und da habe ich leider nie die besten Karten.“ – Davide Formolo

„Nach dem gestrigen Sturz wollten wir sehen wie sich Rafal und Oscar heute fühlen würden. Da Peter sich noch nicht ganz von seiner Erkrankung erholt hat, waren wir auch nicht sicher, wie es bei ihm laufen würde. Die Jungs fühlten sich ok, aber wir hatten heute wieder Pech. Peter hatte nämlich 15 km vor dem Ziel einen Platten und es war ihm nicht mehr möglich, zum Hauptfeld aufzuschließen. Sein Teamkollege Davide hat sein Glück auf den letzten Kilometern versucht, aber es hat nicht geklappt. Es war kein besonders guter Tag für uns, aber wir bleiben positiv für die bevorstehenden Etappen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe