Archiv für den Tag: 18. März 2019

Ö-Tour-Showdown in Kitzbühel

Die legendärste Sportstadt der Alpen und die Österreich Rundfahrt (6.-12. Juli 2019) feiern heuer ein gemeinsames Jubiläum! Bereits zum 20. Mal ist Kitzbühel mit dem Kitzbüheler Horn Etappenort in der 71-jährigen Geschichte der größten Radsportveranstaltung Österreichs. Grund genug für eine sportliche Feier der besonderen Art, denn die Tour wird heuer in der Stadt am Fuße des Hahnenkamms und Kitzbüheler Horns entschieden!
In den vergangenen 19 Jahren war das Kitzbüheler Horn in ununterbrochener Reihenfolge Etappenziel der Österreich Rundfahrt. Für dieses Jahr haben sich Bürgermeister Klaus Winkler und Tourdirektor Franz Steinberger anlässlich des 20-jährigen Jubiläums etwas ganz besonderes einfallen lassen: Die vorletzte Etappe endet am 11. Juli in Kitzbühel (Jochbergstraße gleich beim Hotel „Schwarzer Adler“) und die Finaletappe führt nach dem Start in der Vorderstadt über zwei kurze und eine längere Runden wieder auf das Kitzbüheler Horn. Am gleichen Tag, dem 12. Juli, findet auch vor dem Rennen der Profis die zweite Auflage des Jedermannrennens „Kitzbüheler Horn Bike Attack“ statt.
Kitzbühel total bei der Ö-Tour
„Zwei Tage Österreich Rundfahrt am Ende der Tour in der legendärsten Sportstadt der Alpen, das gab es noch nie“, freut sich Bürgermeister Dr. Klaus Winkler. Neben zwei Etappenzielen in der Gamsstadt können sich auch Hobbyfahrer bei der Bike Attack am Kitzbüheler Horn, einem der schwersten Radberge Europas, gegeneinander messen. „Kitzbühel und die Österreich Rundfahrt gehören mittlerweile zusammen. Gemeinsam konnten wir in den letzten 19 Jahren viele Projekte umsetzen und wir sind maßgeblich daran beteiligt, dass aus dem Kitzbüheler Horn ein richtiger „Mythos-Berg“ wurde – vergleichbar mit Alpe d’Huez bei der Tour de France“, freut sich Tourdirektor Franz Steinberger.
Am Donnerstag, den 11. Juli, endet die sechste und vorletzte Etappe der diesjährigen Österreich Rundfahrt, von Osttirol über den Paß Thurn kommend, in der Jochbergstraße in Kitzbühel. Die letzte Etappe am Freitag, den 12. Juli, wird als Rundstreckenrennen ausgetragen: Über zwei kleinere Runden mit je 35 Kilometern und einer großen mit 70 Kilometern – wobei die Kitzbüheler Innenstadt einige Male passiert wird – fällt dann am Kitzbüheler Horn die Entscheidung um den Toursieg. Am Ende der Tour wartet noch die Kletterei hinauf zum Alpenhaus mit 7,5 Kilometern Streckenlänge und einer Maximalsteigung von 22,3 Prozent!
Gratis-Auffahrt aufs Horn
„Im Zuge der Abschlussetappe und unseres Jedermannrennens, der Kitzbüheler Horn Bike Attack, ist die Auffahrt für alle Gäste und Besucher am 12. Juli mit der Kitzbüheler Horn-Bahn wieder kostenlos“, sagt Steinberger. Und alle Hobbyfahrer können sich bereits ab jetzt auf der Homepage www.oesterreich-rundfahrt.at für die Bike Attack anmelden. Die Siegerehrung samt Tombola findet wieder im Rahmen der offiziellen Ö-Tour-Ehrung beim Alpenhaus Kitzbüheler Horn statt. „Für uns ist das heuer eine tolle Sache und wir erwarten mit einem großen Zuschaueransturm. Die letzte Etappe der Österreich Rundfahrt endete bisher noch nie am Kitzbüheler Horn, umso mehr freue ich mich auf diese Premiere“, sagt Alpenhaus-Inhaber Franz Reisch.
Übrigens, zwei klingende Namen im Hobbyradsport jubelten im Vorjahr über ihre Premierensiege bei der Bike Attack: Nadja Prieling gewann das 7,6 Kilometer lange Rennen mit Start in der Vorderstadt mit einer Fahrzeit von 41:57 Minuten. Bei den Herren dominierte der Deutsche Lucas Theis. Der Rosenheimer siegte mit einer Fabelzeit von 32:54 Minuten. Jetzt anmelden zur 2. Kitzbüheler Horn Bike Attack via oesterreich-rundfahrt.at.

Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Tirreno-Adriatico Stage 6:

1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 4:42:11
2 Davide Cimolai (Ita) Israel Cycling Academy
3 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep
4 Clement Venturini (Fra) AG2R La Mondiale
5 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
6 Maximiliano Richeze (Arg) Deceuninck-QuickStep
7 Jens Keukeleire (Bel) Lotto Soudal
8 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
9 Reinardt Janse Van Rensburg (RSA) Dimension Data
10 Simone Consonni (Ita) UAE Team Emirates

Foto: Gerhard Plomitzer

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 25:15:59
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:25
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:35
4 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:55
5 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:02:34
6 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:02:39
7 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:02:46
8 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb 0:02:58
9 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:03:03
10 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:03:26

Fünfter Platz für Peter Sagan nach starker Teamleistung auf der vorletzten Etappe bei Tirreno-Adriatico
Auf der sechsten Etappe bei Tirreno-Adriatico kamen heute die schnellen Männer zum letzten Mal zum Zug, nachdem morgen ein abschließendes Einzelzeitfahren auf dem Programm steht. Abgesehen vom Anstieg Valico di Pietra Rossa war die 195 km lange Strecke von Matelica nach Jesi weitgehend flach. Am Ende wartete eine 12,6 km lange Zielrunde, die dreimal zu bewältigen war, auf die Fahrer. Die Ausreißergruppe des Tages bestand aus sieben Fahrern, deren Vorsprung allerdings nie die Dreiminutenmarke überschritt. Eines der aktivsten Teams im Feld war heute BORA – hansgrohe, die sich immer wieder an der Spitze zeigten, um das Tempo zu kontrollieren. Unter dem Tempodiktat des deutschen Teams blieb das Renngeschehen lange Zeit unverändert und es war nur eine Frage der Zeit, bis die Spitzengruppe gestellt wurde. 20 km vor dem Ziel attackierten J. Rojas und D. Ballerini aus der Ausreißergruppe, aber die Sprinter im Peloton ließen sich den Tag nicht verderben und der Versuch des Duos blieb erfolglos. Kurz nach dem Zusammenschluss begannen die Sprintzüge den Kampf um die besten Positionen, und Daniel Oss und Oscar Gatto machten das Tempo für Peter Sagan. An der Flamme Rouge fuhr der slowakische Meister in der zweiten Position, ließ sich aber kurz darauf etwas zurückfallen. Als Deceunick Quick-Step von vorne den Sprint anzog, gewann überraschend J. Alaphilippe die Etappe. Peter war beim kuriosen Finale in Jesi etwas blockiert und konnte seine Schnelligkeit nicht rechtzeitig ausspielen. Am Ende belegte er den fünften Platz.
Reaktionen im Ziel
„Die Jungs haben den Sprint gut vorbereitet. Sie haben fast den ganzen Tag das Tempo im Peloton gemacht um die Ausreißergruppe zu kontrollieren und fuhren dann im Finale ein gutes Lead-out. Leider habe ich mich von meiner Erkrankung noch nicht ganz erholt und konnte heute nicht an meine alte Form anschließen. Ich habe mein Bestes gegeben aber es hat heute nicht zum Sieg gereicht.“ – Peter Sagan
„Es war eine lange und schwere Etappe. Das Terrain verlief etwas wellig, aber am Ende kam es zu einem rasanten Sprint. Heute wollten wir mit Peter den Sieg holen. Die Jungs haben das Tempo im Peloton gemacht und den Abstand zur 7-Mann-Ausreißergruppe gut kontrolliert. Rafal Majka hat an der Spitze des Hauptfelds einen ausgezeichneten Job gemacht und es gelang uns, die Lücke auf den letzten Kilometern zu schließen. Dann begannen Oscar Gatto und Daniel Oss das Lead-out, aber leider war Peter einige Meter vor der Ziellinie etwas eingeklemmt und konnte nicht rechtzeitig nach vorne. Am Ende belegte er den fünften Platz. So etwas kann passieren und wir werden versuchen uns weiter zu verbessern.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe

PARIS-NICE 2019 STAGE 8: Bernal for a Colombian one-two

Nice, Sunday, March 17th 2019 – Harassed all day by a formidable Nairo Quintana (Movistar Team), Egan Bernal (Team Sky) kept his cool to win the 77th edition of Paris-Nice at 22 on Sunday. While some expected Philippe Gilbert (Deceuninck – Quick-Step) to challenge the young Colombian in this finale around Nice, it is Quintana who led a fierce battle, à la Contador, to try and topple his compatriot. But Team Sky were too solid and won the Race to the Sun for the 6th time in the last seven years. Quintana was rewarded of his efforts by a second place at the end of the final stage won on Promenade des Anglais by Spain’s Ion Izagirre (Astana Pro Team).
1 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 2:41:10
2 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:18
3 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb
4 Daniel Martinez (Col) EF Education First
5 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe
6 Domenico Pozzovivo (Ita) Bahrain-Merida
7 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team
8 Simon Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:20
9 Tejay Van Garderen (USA) EF Education First
10 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:22

GC Endstand:
1 Egan Bernal (Col) Team Sky 29:17:02
2 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:39
3 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:01:03
4 Jack Haig (Aus) Mitchelton-Scott 0:01:21
5 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:01:45
6 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma 0:02:20
7 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ 0:03:02
8 Bob Jungels (Lux) Deceuninck-QuickStep 0:03:06
9 Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team 0:03:12
10 Ilnur Zakarin (Rus) Katusha-Alpecin 0:04:07
11 Valentin Madouas (Fra) Groupama-FDJ
12 Felix Großschartner (Aut) Bora-Hansgrohe 0:04:10
13 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:05:36
14 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:05:57
15 Philippe Gilbert (Bel) Deceuninck-QuickStep 0:06:19

Felix Großschartner wird starker Fünfter auf der Schlussetappe und Zwölfter in der Gesamtwertung bei Paris – Nizza

Wie in jedem Jahr ist Nizza Start- und Zielort der letzten Etappe des „Rennen zur Sonne“. Mit nur 110 km, allerdings gespickt mit sechs Bergwertungen, ließ die Strecke heute auf ein würdiges Finale hoffen, in dem sich auch in der Gesamtwertung noch einiges ändern konnte. Früh im Rennen setzte heute N. Quintana mit seinem Team alles auf eine Karte, als eine 38-Mann-Gruppe aus dem Feld attackierte. Auch die beiden BORA – hansgrohe Kletterer Felix Großschartner und Patrick Konrad nutzten diese Gelegenheit, um auf der letzten Etappe noch einmal aufzuzeigen. Viele der Mitfavoriten legten ein horrendes Tempo an der Spitze vor, dahinter kontrollierte Team Sky den Abstand bei etwas mehr als einer Minute. Sowohl in der Spitzengruppe als auch im Feld fielen auf der extrem schweren Schlussetappe nach und nach Fahrer zurück. Felix präsentierte sich in bestechender Form und konnte mit dem Movistar Zug sehr gut mithalten. Am vorletzten Berg war die Gruppe an der Spitze klein geworden, nur noch 10 Fahrer kämpften um ihren Vorsprung. Patrick Konrad, aber auch Bardet, Jungels und viele andere große Namen wurden vom Feld eingeholt. Am letzten Anstieg des Tages setzte I. Izagirre den entscheidenden Angriff. Dahinter hielt sich Felix Großschartner immer an der Seite von Quintana. In der Abfahrt in Richtung Ziel entwickelte sich ein wahrer Sekundenkrimi. Team Sky drückte enorm auf das Tempo und der Vorsprung von Felix und seinen Fluchtgefährten schmolz nun zusehends. Am Ende holte Izaguirre einen Solosieg in Nizza, Felix sprintete auf einen hervorragenden 5. Rang. Da die Gruppe um den späteren Gesamtsieger E. Bernal aber bis auf 8 Sekunden an Ausreißer herankam, konnte Felix Großschartner nur eine Position in der Gesamtwertung gutmachen und beendete Paris – Nizza auf dem starken 12. Gesamtrang, nur drei Sekunden hinter den Top Ten. Die beeindruckende Leistung heute lässt aber auf weitere Topergebnisse in den kommenden Rennen hoffen.
Reaktionen im Ziel
„Super Teamleistung! Felix und Patrick waren in der Spitzengruppe, die anderen haben von Beginn an für sie gearbeitet. Felix wurde dann im Sprint Fünfter, was ein sehr tolles Ergebnis ist. In dieser Woche waren wir zweimal das beste Team, haben zwei Etappensiege geholt und wurden 12. in der Gesamtwertung, ich denke, das ist eine richtig gute Ausbeute für uns.“ – Jens Zemke, sportlicher Leiter

„Ich habe heute noch einmal alles gegeben, das Etappenprofil ist mir entgegengekommen, daher wollte ich unbedingt etwas probieren. Als Quintana attackierte, wusste ich, dass dies meine Chance war. In der letzten Abfahrt haben in der Gruppe leider nicht mehr alle gearbeitet, da haben wir wertvolle Sekunden verloren. Mit dem fünften Etappenrang bin ich aber super happy. Dass ich die Top Ten der Gesamtwertung aber so knapp verpasst habe, ist schon bitter. Aber so ist das im Sport manchmal. Nun gehe ich ins Höhentraining in die Sierra Nevada und freue mich dann auf mein nächstes Rennen, die Türkei-Rundfahrt.“ – Felix Großschartner
© BORA – hansgrohe

Tirreno-Adriatico Stage 5

1 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 4:39:32
2 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 0:00:40
3 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:56
4 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:39
5 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:01:53
6 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:01:57
7 Mads Pedersen (Den) Trek-Segafredo 0:02:09
8 Alexis Vuillermoz (Fra) AG2R La Mondiale 0:02:12
9 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal
10 Simon Clarke (Aus) EF Education First

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 20:33:48
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:25
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:35
4 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:55
5 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:02:34
6 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:02:39
7 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:02:46
8 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb 0:02:58
9 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:03:03
10 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:03:26

Daniel Oss kämpft in der Fluchtgruppe des Tages auf der anspruchsvollen fünften Etappe bei Tirreno-Adriatico

Die 180 km lange Strecke der fünften Etappe wies zunächst einen flachen Parcours auf. In der zweiten Hälfte absolvierten die Fahrer allerdings dreimal einen sehr anspruchsvollen Rundkurs rund um den Zielort Recanati, wobei die Mauer von San Pietro und der Porta d’Osimo-Anstieg, mit Steigungsgraden von bis zu 20 Prozent, mehrmals bewältigt werden mussten. Lange Zeit hielt sich eine 13-Mann-Ausreißergruppe, unter ihr Daniel Oss, an der Spitze. In der ersten Abfahrt von Recanati setzten sich der italienische BORA – hansgrohe Fahrer und N. Denz von dieser Gruppe ab, doch ihre Bemühungen blieben vergeblich und sie wurden wenig später wieder gestellt. Kurz danach attackierten drei weitere Fahrer aus der Spitzengruppe, während im Feld Astana einen Generalangriff vorbereitete. Das Feld teilte sich und sowohl Davide Formolo als auch Rafal Majka verpassten leider den Anschluss zur ersten Gruppe, und damit alle Chancen auf einen Etappensieg. Im Finale setzte sich J. Fuglsang aus der Gruppe der Favoriten ab, schloss zum Führungstrio auf, und ließ wenig später alle drei frühen Ausreißer hinter sich. Auch dahinter entbrannte ein unerbittlicher Kampf unter den Favoriten, doch niemand konnte Fuglsang noch einholen. Der Däne holte einen ungefährdeten Solosieg vor A. Yates und P. Roglic. Davide Formolo erreichte das Ziel als 21. und war damit heute der beste Fahrer von BORA – hansgrohe.
Reaktionen im Ziel
„Vor der Etappe hatten wir geplant in die Ausreißergruppe zu gehen, und das ist mir auch gelungen. Heute war es ohne Zweifel eine sehr schwere Etappe und ich glaube, es war eine gute Vorbereitung für den Rest der Rundfahrt und auch für Mailand-Sanremo.“ – Daniel Oss
„Auch die heutige Etappe war sehr schwer. Wir wollten wieder offensiv agieren und hatten Daniel in der Gruppe. Eigentlich dachten wir, dass Davide und Rafal heute wieder eine Chance auf den Sieg hätten. Aber als sich das Feld geteilt hat, waren beide in schlechter Position und wurden so abgehängt. Danach war keine Chance mehr die Lücke nach vorne zu schließen und das Rennen für uns gelaufen. Wir hatten uns das heute anders vorgestellt, aber das passiert eben manchmal, im falschen Moment nicht aufgepasst und es ist vorbei. Aber morgen haben wir noch eine Chance, und die werden wir versuchen mit Peter auch zu nutzen.“ – Enrico Poitschke
© BORA – hansgrohe