Archiv für den Tag: 10. April 2019

Baskenland-Rundfahrt Etappe 3: Max Schachmann gewinnt Bergsprint

1 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 4:47:47
2 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates
3 Enrico Battaglin (Ita) Katusha-Alpecin
4 Marc Hirschi (Swi) Team Sunweb
5 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team
6 Jon Aberasturi Izaga (Spa) Caja Rural-Seguros RGA
7 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott
8 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo
9 Carlos Julian Quintero Noreña (Col) Manzana Postobon
10 Grega Bole (Slo) Bahrain-Merida
GC after stage 3
1 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe 8:34:31
2 Ion Izagirre Insausti (Spa) Astana Pro Team 0:00:33
3 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe
4 Daniel Martin (Irl) UAE Team Emirates 0:00:49
5 Emanuel Buchmann (Ger) Bora-Hansgrohe 0:00:51
6 Daniel Martinez (Col) EF Education First 0:00:53
7 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:00:54
8 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida 0:01:11
9 Mikel Landa (Spa) Movistar Team 0:01:16
10 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb

Max Schachmann triumphiert auf der 3. Etappe der Baskenland-Rundfahrt und baut damit seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter aus
Heute führte die dritte Etappe der Baskenland-Rundfahrt über anspruchsvolle 192 Kilometer. Gleich nach dem Start in Sarriguren ging es über einen Anstieg der 2. Kategorie (8.9 km 4.7 %) hinauf nach Goñi. Danach führte die Strecke über welliges Terrain bis zur Steigung nach Opakua (3. Kat), gefolgt von einer langen und steilen Abfahrt. Auch heute führte die Zielankunft bergan nach Estibaliz, was ein hart umkämpftes Finale erwarten ließ. Eine 8-Mann-Ausreißergruppe prägte den Großteil der Etappe und das Peloton gönnte der Gruppe einen maximalen Vorsprung von ungefähr 4 Minuten. Während der ersten Hälfte des Rennens war BORA-hansgrohe immer wieder an der Spitze des Feldes zu sehen, um den Abstand zu den Ausreißern unter Kontrolle zu halten und die Gesamtführung von Max Schachmann zu verteidigen. Rund 60 km vor dem Ziel hatte sich der Vorsprung der Spitzengruppe auf 1:30 verringert und im Anstieg nach Opakua zog Team Sky das Tempo an. Zu diesem Zeitpunkt, fuhr BORA-hansgrohe kräftesparend im Peloton, doch mit noch 15 km bis zum Ziel rückte auch das Team aus Raubling mit Jay McCarthy und Pawel Poljanski wieder nach vorne, um Max Schachmann in eine gute Position fürs Finale zu bringen. Auf den letzten 6 km ereignete sich ein Sturz, in dem einige der Favoriten verwickelt waren, BORA-hansgrohe blieb zum Glück verschont. Auf den letzten 500 m setzte Max, heute mit perfektem Timing, zur entscheidenden Attacke an, der keiner seiner Kontrahenten folgen konnte. Er holte sich damit in überzeugender Manier den Tagessieg und baute seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Nach dem heutigen dritten Tagesabschnitt liegen außerdem Patrick Konrad auf dem dritten, und Emanuel Buchmann auf dem fünften Gesamtrang.
Reaktionen im Ziel
„Ich muss mich beim ganzen Team bedanken. Die Jungs haben mich wie immer voll unterstützt, das konnte man sehen. Im Finale gab es einen Sturz und ich hoffe, alle Fahrer sind okay. Im Finish hatte ich Gregor und Jay dabei und sie haben mich in eine gute Position gebracht. Ich hatte gute Beine und konnte so am Ende den Sieg einfahren, sowie mein Leadertrikot verteidigen. Wir hatten gestern ein Meeting und haben besprochen, was ich besser machen könnte, und heute habe ich das auch umgesetzt. Ich fühle mich gut und bin sehr froh, mein Team mit einem Sieg belohnen zu können. Wir haben noch zwei schwere Etappen vor uns und ich hoffe, dass nach dem heutigen Rennen noch etwas im Tank übrig ist.“
-Maximillian Schachmann

“Wir haben heute versucht das gelbe Trikot zu verteidigen und das ist uns auch gelungen. Die Jungs haben den Sprint perfekt für Max vorbereitet, und wir haben auch unsere GC Fahrer Patrick und Emu geschont. Alle anderen wie Cesare und Pawel haben das Rennen gut kontrolliert und die Ausreißer nie mehr als vier Minuten weggelassen. Dann sind andere Teams mit eingestiegen und so mussten wir nur etwa die Hälfte vom Rennen arbeiten. Zum Glück hatten wir niemandem im Sturz und so lief die Vorbereitung nahezu perfekt. Im Sprint haben Emu und Jay einen tollen Job gemacht. Wir sind super happy und versuchen natürlich morgen das Trikot zu verteidigen.“
– André Schulze, sportlicher Leiter
@BORA

Scheldeprijs 2019

1 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep
2 Maximilian Walscheid (Ger) Team Sunweb
3 Christopher Lawless (GBr) Team Sky
4 Hugo Hofstetter (Fra) Cofidis, Solutions Credits
5 Roy Jans (Bel) Corendon-Circus
6 Kris Boeckmans (Bel) Vital Concept-B&B Hotel
7 Marco Haller (Aut) Katusha-Alpecin
8 Emils Liepins (Lat) Wallonie Bruxelles
9 Jasper Philipsen (Bel) UAE Team Emirates
10 Matteo Moschetti (Ita) Trek-Segafredo

Später mehr….

Anmelderekord für ŠKODA Velotour am 1. Mai: 5.000er-Marke bereits geknackt


Der heutige Tag geht in die Radklassiker-Geschichte ein. So früh wie nie zuvor wurde die Zahl von 5.000 Anmeldungen für die ŠKODA Velotour erreicht. Damit zeichnet sich eine neue Rekordzahl an Teilnehmern ab. Der Veranstalter nimmt jetzt sogar die magische 6.000er-Marke ins Visier. Bis zum 14. April ist die Einschreibung für die Strecken über 40, 87 und 100 Kilometer unter www.skoda-velotour.de möglich, bevor ab Montag der teurere Nachmeldetarif für kurzfristige Anmeldungen gilt.
Heute hat sich der fünftausendste Teilnehmer für die ŠKODA Velotour am 1. Mai angemeldet. Erstmals in der Geschichte von Eschborn-Frankfurt wurde bereits drei Wochen vor Rennstart diese Marke erreicht. 2018 haben sich 5.300 Hobbysportler angemeldet – eine Zahl, die dieses Jahr deutlich überschritten wird. Erfahrungsgemäß melden sich bis zu 1.000 Teilnehmer erst kurzfristig vor dem 1. Mai an, wenn die Feiertagsplanung und Wetterprognose näher rücken. Grund genug für die Veranstalter, optimistisch eine neue Grenze anzupeilen und für 6.000 Teilnehmer ein tolles Raderlebnis zwischen Eschborn, Frankfurt und im Taunus zu schaffen.
„Vor zwei Jahren haben wir erstmals 5.000 Starter erlebt – jetzt zeichnet sich ab, dass wir an die 6.000-Marke herankommen. Diese große Begeisterung für die ŠKODA Velotour spricht für den Radklassiker. Die Jedermänner und -frauen sehnen sich nach ihrem Rad-Saisonstart und dafür ist der 1. Mai perfekt“, sagt Nathanael Bank, Projektleiter bei der Gesellschaft zur Förderung des Radsports.
Alle Kurzentschlossenen müssen bereits jetzt einen Zwischensprint hinlegen, denn zum ersten Mal plant der Veranstalter einen vorzeitigen Anmeldestopp. Sollte das aktuell sehr hohe Anmeldetempo weitergehen, sind gegebenenfalls ab Ende April keine Nachmeldungen mehr möglich. „Wir versprechen den Teilnehmern der ŠKODA Velotour ein Profierlebnis und eine tolle Atmosphäre entlang der Strecken. Darum heißt es: wer seinen Startplatz sicher haben möchte, muss schnell sein“, so Bank weiter.
Die ŠKODA Velotour Classic führt über 100 Kilometer und ist mit legendären Anstiegen, wie Feldberg, Ruppertshainer und Mammolshainer Stich ein wahrer Jedermann-Klassiker. Bei der ŠKODA Velotour Express über 87 Kilometer stehen bis auf den berühmt-berüchtigten Mammolshainer Stich alle wichtigen Anstiege des Profirennens im Profil. Für Einsteiger ist die ŠKODA Velotour Skyline das perfekte Erlebnis: 40 flache Kilometer zwischen Eschborn und Frankfurt geben Gelegenheit, in den Rennzirkus hinein zu schnuppern.
Neben einer komplett abgesperrten und abgesicherten Rennstrecke machen viele weitere Profi-Services den 1. Mai zu einem Radsportfeiertag. So gehören die große Pastaparty, Starterbeutel und Finisher-Medaille genauso dazu, wie der attraktive Streckenwechsel, wodurch noch im Rennen zwischen den Distanzen gewählt werden kann.
Pressebüro Eschborn-Frankfurt | Sandra Schmitz | +49 160 973 89898

THE FIRST TIME IN HELL: TANGUY TURGIS (IV/IV)

„As time goes by, good memories prevail over bad ones“
There is a turning point in every cyclist’s career. About forty riders tackle Paris–Roubaix for the first time every year. Bitter or sweet, their first taste of cobblestones will stay with them forever. From now until 14 April, four riders who made their debut in 2018 will look back on this singular rite of passage. Tanguy Turgis’s first Paris-Roubaix was also his last. A mix of joy and sadness colours his memories of what was an exceptional day on more than one count…
Just this one and we’re going home! Such was the harsh reality of what will forever remain Tanguy Turgis’s only Paris-Roubaix after his career was cut short at age 20, following a heart malformation diagnosis last October, before he had even finished his neo-pro season. Cycling has long been a way of life for the Turgis family. The elder brothers, Jimmy and Anthony, opened the road for their younger sibling, who was neither the least spirited nor the least talented of the three, especially when it came to Roubaix: „The editions I remember well are the Boonen and Cancellara years. Tom Boonen was a class act. He made me want to ride Paris-Roubaix“, remembers Tanguy, who became a cobble-gobbler himself from an early age: „I took part in the mini Paris-Roubaix for under-16 riders and then in Paris-Roubaix Juniors, where I finished third in 2016. I loved this terrain and was able to thrive on it, especially in the build-up to the race. You need to be more focused than ever: reconnoitring, selecting the right material with great attention to detail, getting new bikes. All these things put me into a serious state of mind that boosted my performance.“
As he continued his precocious and solid progression, Vital Concept’s young rider was offered a spot on the team to prepare for the classic of his dreams, even though he had expected to ride the under-23 Tour of Flanders, scheduled for the same day. With just two weeks to go until the race, there was no time to dwell on it: „I remember telling my brother that I was a bit tired and wanted to reduce my training volume to stay sharp. I loved the days before the race and spent lots of time reconnoitring the course with Bert De Backer. He’s not really the chatty type, but Paris–Roubaix brings out a completely different side of him. I learned a lot simply from watching him.“
„If I could make my heart condition go away for just one race,
I wouldn’t choose the Tour de France or any other Grand Tour…
It would be Paris–Roubaix.“
Tanguy Turgis clearly has a keen eye. Among all his memories of Roubaix, he recounts the sensations that swept over him kilometre after kilometre; the words he exchanged at the start with his brother Jimmy, who was also making his debut, but in Cofidis colours and at the age of 24; narrowly avoiding a crash in the Haveluy sector; a feeling of rising confidence as he came out of the Trouée d’Arenberg with the favourites, etc. „I knew what I was doing“, reminisces Tanguy at the rhythm of his pedal strokes. „After Pont Gibus, the course was the same as in the junior race, so I felt almost at home. I thought to myself, ‚we’re on an equal footing now, boys, you can no longer count on home advantage‘. I was on Mathew Hayman’s wheel in Mons-en-Pévèle, riding close to my limit. I clung too close to him and had a flat. Everyone says punctures are just bad luck, but I disagree. I could’ve avoided this one. Bert De Backer hasn’t had any flats in nine starts, while I’ve only had one in four races on the cobblestones. I think it’s a matter of staying clear-headed.“ A bit further down the road, right after the Carrefour de l’Arbre, the two brothers joined up and brought the hammer down in true warrior style: „We both put in some pretty big turns, just like when we used to train as young riders. We kept increasing our gap to the peloton, where riders like Tony Martin and Adrien Petit were pulling, all the way to the velodrome. It was huge.“
Tanguy and Jimmy were 42nd and 43rd on the finish line. Vital Concept’s 19-year-old fledgling became the youngest rider to finish the Hell of the North since Belgian Roger Gyselinck… who finished 73rd all the way back in 1939! For a trend-bucker like him, keeping going on an almost empty tank is nothing to laugh at: „Tony Martin finished 72nd because there came a point when he just let himself go. However, as a first-time Paris-Roubaix rider, for me there was a world of difference between finishing in 42nd or 75th place. I was there to fight until the end.“ Tanguy’s state of mind after the race, „disappointed about my puncture because I could’ve finished 30th“, speaks volumes, as did his extremely promising performance. A euphoric Jérôme Pineau, his team boss, even saw him „winning the race some day“!
However, the fateful medical tests of last autumn brought an end to his dreams of glory. Racing in Paris-Roubaix is now a thing of the past for Tanguy Turgis. The massive disappointment reinforced his passion for the race that had already stolen his heart. „Right now, I feel sad because I know I’ll never get to experience it again, but as time goes by, good memories prevail over bad ones. If I could make my heart condition go away for just one race, I wouldn’t choose the Tour de France or any other Grand Tour… It would be Paris-Roubaix.“
@ASO

Paris-Roubaix: 54.5 km of cobblestones: The ratings game

Following Christian Prudhomme and Thierry Gouvenou’s reconnaissance of the course on 9 April, the organisers have rated the difficulty of the 29 cobbled sectors in the race based on their length, the unevenness of the cobbles, the overall condition of the sectors and their location. The Trouée d’Arenberg (km 164.5), Mons-en-Pévèle (km 212) and the Carrefour de l’Arbre (km 242.5) remain the only sectors with a five-star rating The shortening of the Troisvilles sector to its first 900 metres is the major change to the course for this year, while several other cobbled sectors in the first part of the race have also been altered. From this point on, when the peloton rolls into the area of Valenciennes (sector 23), the course is exactly the same as in 2018. The total distance remains the same, even though the length of the Trouée d’Arenberg was revised to 2,300 metres based on more accurate measurements. The sector where the first real selection is made remains as brutal as ever, but it has been renovated under the supervision of Les Amis de Paris–Roubaix over the last few weeks. „Having to change the course in the event of rain was becoming an increasingly likely prospect, so the Hauts-de-France region and other levels of government involved granted a subsidy to clean up the cobblestones, which had become swamped by mud and grass“, explains race director Thierry Gouvenou. „We used pressure washers to get rid of the dirt and filled the gaps with mortar to restore the first 500 metres on a descending false flat to good condition.“ Another 400 m stretch will undergo the same procedure right after the race. Moreover, a crowdfunding campaign will be launched soon to raise money for the works needed to keep the Trouée d’Arenberg on the course of Paris–Roubaix for the foreseeable future.

The 29 cobbled sectors of Paris–Roubaix
29: Troisvilles to Inchy (km 97.5 — 0.9 km) **
28: Briastre to Viesly (km 108.5 — 3 km) ****
27: Viesly to Quiévy (km 101.5 — 1.8 km) ***
26: Quiévy to Saint-Python (km 116 – 3.7 km) ****
25: Saint-Python (km 118.5 — 1.5 km) **
24: Vertain to Saint-Martin-sur-Écaillon (km 127.5 — 2.3 km) ***
23: Verchain-Maugré to Quérénaing (km 136.5 — 1.6 km) ***
22: Quérénaing to Maing (km 140.5 — 2.5 km) ***
21: Maing to Monchaux-sur-Ecaillon (km 142.5 — 1.6 km) ***
20: Haveluy to Wallers (km 156.5 — 2.5 km) ****
19: Trouée d’Arenberg (km 164.5 — 2.3 km) *****
18: Wallers to Hélesmes (km 170 – 1.6 km) ***
17: Hornaing to Wandignies (km 179 – 3.7 km) ****
16: Warlaing to Brillon (km 185 – 2.4 km) ***
15: Tilloy to Sars-et-Rosières (km 188.5 — 2.4 km) ****
14: Beuvry to Orchies (km 194 — 1.4 km) ***
13: Orchies (km 199 — 1.7 km) ***
12: Auchy to Bersée (km 206.5 — 2.7 km) ****
11: Mons-en-Pévèle (km 212 – 3 km) *****
10: Mérignies to Avelin (km 215.5 – 0.7 km) **
9: Pont-Thibault to Ennevelin (km 220 – 1.4 km) ***
8: Templeuve — L’Épinette (km 224 – 0.2 km) *
8: Templeuve — Moulin-de-Vertain (km 225 – 0.5 km) **
7: Cysoing to Bourghelles (km 232 – 1.3 km) ***
6: Bourghelles to Wannehain (km 234.5 – 1.1 km) ***
5: Camphin-en-Pévèle (km 239.5 – 1.8 km) ****
4: Carrefour de l’Arbre (km 242.5 – 2.1 km) *****
3: Gruson (km 244 — 1.1 km) **
2: Willems to Hem (km 251 — 1.4 km) ***
1: Roubaix (km 256 — 0.3 km) *
@ASO