Archiv für den Monat: April 2019

Riccardo Zoidl will 2. Rundfahrtssieg!

WorldTour-Profi Riccardo Zoidl bestreitet die 71. Österreich Rundfahrt! Sein polnisches CCC Team hat die Teilnahme bestätigt und stellt den Tour-Sieger von 2013 als Kapitän auf! Und 29Jahre nach der letzten Station in Radstadt gastiert die Ö-Tour heuer erneut im SalzburgerLand.

Nachdem der zweifache Staatsmeister Riccardo Zoidl nach drei Jahren beim WorldTeam Trek und zwei beim Team Felbermayr Simplon Wels verbracht hat, schaffte er vor dieser Saison wieder den Sprung in die höchste Liga im Radsport. Der 31-jährige Oberösterreicher unterschrieb bei CCC, das als erste WorldTour-Mannschaft den Start an der 71. Österreich Rundfahrt bestätigte. „Ich fahre nicht den Giro d’Italia, bestreite stattdessen die Kalifornien-Rundfahrt. Danach habe ich das OK vom Team bekommen, um mich gezielt auf die Österreich Rundfahrt vorzubereiten“, sagt Zoidl, der seine Ambitionen für die Rundfahrt klar nennt: „Wenn man einmal die Rundfahrt gewonnen hat, zählt man immer zu den Favoriten. Die Streckenführung, die ich bisher kenne, gefällt mir sehr. Vor allem, dass das Kitzbüheler Horn nicht am zweiten oder dritten Tag, sondern am letzten auf dem Programm steht. Mein Ziel ist klar mein zweiter Rundfahrtssieg!“
Ski-Metropole Radstadt wieder Etappenort
In der langen Geschichte der Österreich Rundfahrt war Radstadt bisher zwei Mal Etappenort. Im Jahr 1989 gewann der deutsche Jens Heppner, Tour de France-Etappensieger und Träger des Maglia Rosa beim Giro d’Italia, den Sprint in Radstadt und ein Jahr später triumphierte bei der 42. Ö-Tour der Tscheche Ludek Styks im Sprint eines Führungsduos. „Wir freuen uns sehr, dass die radbegeisterte Stadt Radstadt nach so vielen Jahren wieder im Tourplan steht. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir mit dieser 4. Etappe am 10. Juli 2019 quer durch das SalzburgerLand fahren“, sagt Tourdirektor Franz Steinberger. Das Etappenziel der 4. Etappe wird im Zuge der Tourpräsentation, die am 10. Mai 2019 in Linz stattfindet, bekannt gegeben.
Radstadt freut sich auf die Ö-Tour
Mit einem gebührenden Empfang der Österreich Rundfahrt in Radstadt rechnet Bürgermeister Christian Pewny: „Es freut mich als Bürgermeister sehr, neben dem Amadé Radmarathon am 26. Mai 2019 jetzt auch die Österreich Rundfahrt, Österreichs größte Radsportveranstaltung, in Radstadt begrüßen zu dürfen. Die Österreich Rundfahrt hat einen sehr großen Wert für den Radtourismus in Radstadt und das Salzburger Ennstal. Für unseren Ort ist der Besuch von nationalen und internationalen Radrennprofis eine große Ehre und wir freuen uns auf ein spannendes, unfallfreies Rennen und hoffen auf viele sportbegeisterte Zuschauer.“ Tourismuschef Peter Krismer bedankt sich für die Unterstützung der Salzburger Land Tourismus: „Erst diese Kooperation hat Radstadt als Etappenort ermöglicht. Für uns ist es eine tolle Möglichkeit, unseren Namen als Rad-Stadt noch besser bekannt zu machen. Seit über 25 Jahren sind wir Start- und Zielort des Amadé Radmarathons. Zudem sind wir auch idealer Ausgangspunkt für den Ennsradweg und mit dem Stoneman Taurista können wir seit kurzem auch ein sehr attraktives Bike-Erlebnis anbieten.“
Es geht in die Heimat eines Idols
German Bauregger gilt in der Sportwelt als Vater viele Erfolge. Er ist einer der großen Idealisten in Sachen Sport. Seit 1958 ist er Mitglied des Skiclubs Radstadt und war in seiner über 50-jährigen Tätigkeit als Trainer der Baumeister vieler großer Erfolge von vielen jungen Talenten. Roswitha Steiner, Andi Schifferer und Hannes Reichelt sind durch seine Schule gegangen, um nur einige Namen zu nennen. „Auch dem Radsport ist Bauregger seit jeher eng verbunden. Er war 1989 und 1990 bei den beiden Etappenzielen in Radstadt organisatorisch verantwortlich“, sagt Steinberger.
Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Rafal Majka klettert auf Platz 3 der Gesamtwertung ToA nach starker Leistung in Cels

1 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Sky 3:26:32
2 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida
3 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
4 Pavel Sivakov (Rus) Team Sky
5 Chris Froome (GBr) Team Sky 0:00:40
6 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo
8 Hubert Dupont (Fra) AG2R La Mondiale
9 Mikel Bizkarra Etxegibel (Spa) Euskadi Basque Country-Murias
10 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team


GC:
1 Pavel Sivakov (Rus) Team Sky 14:53:40
2 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Sky 0:00:27
3 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:00:31
4 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida 0:00:33
5 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team 0:00:48
6 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:01:03
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo 0:02:04
8 Giovanni Carboni (Ita) Bardiani CSF 0:02:30
9 Chris Froome (GBr) Team Sky 0:02:34
10 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:02:39

Die vorletzte Etappe der fünftägigen „Tour of the Alps“ Rundfahrt sah heute erneut eine anspruchsvolle Etappe in den Bergen mit 3.000 Höhenmetern. Die vierte Etappe führte das Feld von Baselga di Piné über 134 km, inklusive zwei schweren Anstiegen, in den Zielort nach Cles.
Es dauerte einige Zeit, bis sich schließlich acht Fahrer auf den Weg machten und einen dreiminütigen Vorsprung herausfuhren. Die dezimierte BORA – hansgrohe Mannschaft blieb im Hauptfeld und konzentrierte sich mit Rafał Majka, derzeit Vierter im Gesamtklassement, auf ein weiteres gutes Tagesergebnis.
Die Fluchtgruppe des Tages fiel im Anstieg auf den Passo Predaia auseinander, Rafal Majka zeigte erneut eine starke Leistung und konnte den folgenden Angriffen der Favoriten auf den Tagessieg folgen. 20 km vor dem Ziel, kurz vor der Bergwertung, waren vier Fahrer an der Spitze des Rennens, als sich der Pole Rafal Majka von seinen Kontrahenten absetzte und sich auch die Bergwertung sicherte. In der Abfahrt konnten die drei Verfolger wieder aufschließen und das Quartett raste nun dem Ziel entgegen. Bei noch vier zu fahrenden Kilometern attackierte der BORA – hansgrohe Kletterer und konnte eine kleine Lücke öffnen. Rafal gab alles, doch das Trio hinten war zu schnell und stellte ihn bei der 300m Marke. Im Sprint überquerte der BORA – hansgrohe Kapitän als Dritter die Ziellinie, der ihm auch im Gesamtklassement den dritten Platz einbrachte.

Reaktionen im Ziel
„Es ist alles so gelaufen wie geplant, wir haben von der Rivalität der anderen Teams profitiert. Rafal war wieder einer der stärksten Fahrer heute. Im Finale haben wir geplant, dass er die letzten 3 km mit Rückenwind nutzt, leider wurde er kurz vor der Linie gestellt. Es war dennoch eine tolle Fahrt von Rafal, und ich freue mich, dass er auch heute wieder einer der Stärkste am Berg war. Respekt vor der Fahrweise, schade, dass es nicht mit dem Sieg geklappt hat, aber dennoch großes Lob an Rafal und an die gesamte Mannschaft.“ – Christian Pömer, sportlicher Leiter

„Klar bin ich etwas enttäuscht, so kurz vor dem Ziel eingeholt worden zu sein, nachdem ich doch einige Zeit solo geführt habe. Aber ich habe es versucht, ich fühlte mich gut und ich merke, dass meine Form stimmt, daher habe ich am letzten Anstieg attackiert. Auch heute möchte ich mich wieder bei Pawel für seine Helferdienste bedanken. Ich bin nun Dritter im Gesamtklassement, in Richtung auf den Giro d‘Italia denke ich, ist das schon mal ein gutes Zeichen.“ – Rafal Majka
@BORA
Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Fleche Wallone 2019

Huy, Wednesday April 24th 2019 – A year after overthrowing Alejandro Valverde from his throne, Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step) conquered the Mur de Huy again to take his second victory on La Flèche Wallonne. The race opened up much earlier than usual but the Frenchman was once again the strongest in the final climb to edge Jakob Fuglsang (Astana Pro Team), one of his most intimate enemies. Diego Ulissi (UAE Team Emirates) ahead of the youngsters Bjorg Lambrecht (Lotto Soudal) and Maximilian Schachmann (Bora-Hansgrohe). Julian Alaphilippe is only the fourth rider to win Milan-San Remo and La Flèche Wallonne the same year after Eddy Merckx, Maurizio Fondriest and Laurent Jalabert.

1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 4:55:14
2 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team
3 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:06
4 Bjorg Lambrecht (Bel) Lotto Soudal 0:00:08
5 Maximilian Schachmann (Ger) Bora-Hansgrohe
6 Bauke Mollema (Ned) Trek-Segafredo
7 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe
8 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb
9 Jelle Vanendert (Bel) Lotto Soudal 0:00:11
10 Enrico Gasparotto (Ita) Dimension Data
11 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team
12 Benoit Cosnefroy (Fra) AG2R La Mondiale
13 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale
14 Dylan Teuns (Bel) Bahrain-Merida
15 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma
16 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky

Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step), winner of La Flèche Wallonne: “Last year, it was my first big victory, ahead of a huge champion, it was a very special win that I’ll never forget. Now I’ve confirmed it’s one of the races that suit me the most. I felt strong expectations after my victory last year and with the fact that I’ve always been on the podium since the first time I came here. I tried to get away from the pressure after my good run early this season, to only focus on what I and the team had to do. It was harder than last year. It’s the kind of day that usually gets me very quickly pissed off, so I’m very happy. With the wind, it was very nervous from the start, it was mentally exhausting. On the final circuit, a rider in front of me did a bit of non-sense and he broke three wires on my wheel so I had to stop to change my bike and we were close to the finish… But we’ve done it all perfect with the team. I’m very happy.”

Huy, Wednesday April 24th 2019 – Like on the four previous editions, but this time with the World Champion’s jersey on her shoulders, Anna van der Breggen conquered the Flèche Wallonne Femmes for a fifth time. The Dutch rider waited for the final climb up the Mur de Huy to produce her effort, catching Newiadoma and eventually beating to line her compatriot Annemiek van Vleuten (Mitchelton Scott) while her Boels-Dolmans team mate Annika Langvad had to settle for third spot.
Olympic Champion Anne van der Breggen wins the Fleche the 4th time in a row!

1 Anna van der Breggen (Ned) Boels Dolmans Cyclingteam 3:17:04
2 Annemiek van Vleuten (Ned) Mitchelton-Scott Women 0:00:01
3 Annika Langvad (Den) Boels Dolmans Cyclingteam 0:00:04
4 Marianne Vos (Ned) CCC-Liv 0:00:14
5 Demi Vollering (Ned) Parkhotel Valkenburg 0:00:16
6 Katarzyna Niewiadoma (Pol) Canyon-SRAM 0:00:17
7 Ashleigh Moolman-Pasio (RSA) CCC-Liv 0:00:20
8 Cecilie Uttrup Ludwig (Den) Bigla Pro Cycling Team 0:00:23
9 Brodie Chapman (Aus) Tibco-Silicon Valley Bank 0:00:26
10 Margarita Victo Garcia Cañellas (Spa) Movistar Team Women 0:00:33
11 Amanda Spratt (Aus) Mitchelton-Scott Women 0:00:36

Text ASO
Fotos: Gerhard Plomitzer

Podestplatz für Rafal Majka auf der dritten Etappe der Tour of the Alps


Obwohl die heutige 3. Etappe mit 106 km relativ kurz war, so war sie doch recht anspruchsvoll. Es ging von Salurn, dem südlichsten Ort Südtirols, über welliges Terrain nach Baselga de Piné. Unterwegs musste jeweils eine Bergwertung der 3. und der 2. Kategorie bewältigt werden. Auf den letzten neun Kilometern führte die Strecke zeitweise bis zu 10 Prozent bergauf, ehe das Ziel an der Uferpromenade von Baselga de Piné auf die Fahrer wartete. Auf den ersten Kilometern gelang es 12 Fahrern sich vom Feld abzusetzen, allerdings hielt das Peloton die Spitzengruppe immer an der kurzen Leine und der Vorsprung der Ausreißer wuchs auf nie mehr als etwa 3 Minuten an. Im Anstieg zum letzten kategorisierten Berg teilte sich die Ausreißergruppe, und ein Duo verblieb an der Spitze des Rennens. Dahinter im Feld machte AG2R La Mondiale das Tempo und im letzten Anstieg wurden die verbleibenden Ausreißer gestellt, bevor einige Mitfavoriten attackierten. Auch Rafal Majka präsentierte sich erneut in bestechender Form. Der Pole war auf den letzten Kilometern einer der aktivsten Fahrer und attackierte mehrere Male aus der kleinen Gruppe von Favoriten. Als F. Masnada auf den letzten 1000 Metern die entscheidende Attacke lancierte, regierte niemand, und der Italiener feierte einen souverän Solosieg. Dahinter sprintete Rafal als Dritter über die Ziellinie und verteidigte damit seinen 4. Platz in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Ich fühle mich gut in Form und ich möchte mich besonders bei Pawel für seine Unterstützung im letzten Anstieg bedanken. Und natürlich bedanke ich mich bei allen meinen Teamkollegen, die mich früh im Rennen immer in eine gute Ausgangsposition gebracht haben. Es gibt noch ein paar Etappen mit besonders langen Anstiegen, und wir werden auch weiterhin versuchen, um ein gutes Resultat zu erkämpfen.“
– Rafal Majka

„Heute war ein guter Tag für uns. Wir versuchten, die Sprinter im Team zu motivieren, damit sie die Kletterer so lange wie möglich unterstützen. Andreas Schillinger hat einen besonders guten Job gemacht. Allerdings hatte Rüdiger Selig Atemwegsbeschwerden und musste leider das Rennen aufgeben. Am Ende kam es zu einem Kampf zwischen den stärksten Fahrern im Rennen und Rafal konnte vorne mitmischen. Es ist etwas schwierig Etappensiege zu holen, mit nur zwei Kletterer im Team hier. Allerdings gibt es noch einige Etappen mit langen und steilen Anstiegen, und wir werden weiterhin versuchen unser Ziel zu verfolgen, einen Etappensieg einzufahren.“
– Christian Poemer, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe
Fotos Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Thalmann Schulter an Schulter mit Froome, Majka und Nibali im Finale der dritten Etappe der Tour of the Alps!


Mit Etappenrang Neun nun bereits Achter der Gesamtwertung! Sprinttrikot der Tour of the Alps bleibt in Reihen des Team Vorarlberg Santic!

Was für eine dramatische und superharte dritte Etappe der Tour of the Alps UCI 2.HC von Salurn hinauf nach Baselga di Pine über 106 Km und 2650 Höhenmeter! Vincenzo Nibali, Hermann Pernsteiner und Rafael Majka setzten alles daran die Vorentscheidung im letzten Anstieg herbeizuführen. Doch neben Leader Pavel Sivakov und dem vierfachen Tour Sieger Chris Froome, kann nach einem grandiosen Fight auch Roland Thalmann zur Spitzengruppe aufschließen und wird im Sprint hervorragender Neunter!
Sieger der Italiener Fausto Masnada (Androni Giocatolli) vor Auftaktsieger Geoghegan (GBR/Team Sky). Auf Rang vier Vincenzo Nibali (Bahrain), 13. Chris Froome (Sky).
Thalmann nun bereits Achter der Gesamtwertung!
Mit seinem furiosen Finale heute, schiebt sich der 25 jährige Schweizer auf Rang acht der Gesamtwertung nach vorne. Nur noch sieben Sekunden hinter dem Österreicher Hermann Pernsteiner. Weiter in Führung Sivakov (Team Sky) vor Jan Hirt (Astana). Thalmanns Rückstand auf den Leader 1min 8sec.
Erstmals richtig in Szene setzen konnte sich auch Jose Manuel Diaz Gallego. Der spanische Neuzugang konnte gut 20 Kilometer vor dem Ziel in die Offensive gehen. Wurde aber wieder gestellt und wird heute guter 34. Patrick Schelling leistete wie alle anderen eine perfekte Team Arbeit.
Team Vorarlberg Santic hält weiter Sprint Leadertrikot auf den Schultern von Maximilian Kuen!
Top Job auch heute von Max Kuen – er kann in der Gesamtwertung das Sprinttrikot verteidigen und jubelte nach der Etappe auch heute wieder an der Siegerehrung dabei zu sein.
Kader: Maximilian Kuen, Gordian Banzer, Patrick Schelling, Roland Thalmann, Colin Stüssi, Jose Manuel Diaz Gallego;

Etappenübersicht:
22/4 Stage 1 – Kufstein › Kufstein (144k)
23/4 Stage 2 – Reith im Alpbachtal › Schenna (178.7k)
24/4 Stage 3 – Salurn › Baselga di Pinè (106.3k)
25/4 Stage 4 – Baselga di Pinè › Cles (134k)
26/4 Stage 5 – Kaltern › Bozen (148.7k)

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-the-alps/2019/stage-3
Infos: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-the-alps/2019/overview

Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at
Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Italienisches Fest in Baselga – Fausto Masnada triumphiert bei 3er Etappe der Tour of the Alps


Zwei Jahre nach dem Erfolg von Matteo Montaguti in Cles glänzt die italienische Flagge wieder bei der Tour of the Alps: Der 25-jährige Fausto Masnada von Gianni Savios Androni-Sidermec-Team entschied am Mittwoch, 24. April, die dritte Etappe von Salurn nach Baselga di Piné mit nur 106,3 km, für sich.

Es war eine kurze Etappe, aber mit ausschlaggebenden Höhenmetern (fast 2700) und deshalb sehr gefürchtet vom Führenden der Rangliste Pavel Sivakov (Team Sky), der Angriffe der gefährlichsten Rivalen in der Gesamtwertung vorhersagte. So war es dann auch, vor allem beim letzten Aufstieg in Richtung Baselga, aber der russische Fahrer wurde auch diesmal hervorragend von seinem Team Sky unterstützt. Nicht zu vergessen Sky-Athlet Chris Froome in der Rolle des Edel-Helfers.
„Wenn ich darüber nachdenke, ist es unglaublich“, sagte Sivakov nach dem Ziel mit einem neuen Cyclamen-Shirt auf seinen Schultern. „Ich hatte nicht nur einen viermaligen Tour de France-Sieger als Edel-Helfer, sondern Chris gibt mir ständig Ratschläge. Er hat mir eingetrichtert, mich zu beruhigen und nicht auf die Angriffe zu reagieren: Mein Team hat hervorragende Arbeit geleistet, und selbst zuletzt stand ich nie unter Druck.“
Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) und Rafal Majka (Bora-hansgrohe) trugen ihren Teil dazu bei, den Anführer in Verlegenheit zu bringen, Chris Froome reagierte jedoch immer schnell, begleitet von den jungen Sivakov und Geoghegan Hart.

Vicenzo Nibali und Chris Froome – Foto: Gerhard Plomitzer
Auf dem letzten Kilometer übernahm Fausto Masnada das Kommando und setzte sich von einer aus etwas 10 Radfahrern bestehenden Gruppe, worin sich auch die Favoriten befanden, ab. Der Italiener siegte mit 4 Sekunden vor Geoghegan Hart, Rafal Majka und Vincenzo Nibali. Sivakov reichte der siebte Platz um die Gesamtführung zu behalten. Chris Froome landete mit 12 Sekunden Rückstand auf Rang 13.

„Das war heute ein schwieriger Sieg. Der erste Erfolg für mich in Italien, ist schon etwas Besonderes. Meine und Mattia Cattaneos Aufgabe bestand darin, unsere Karten im Finale auszuspielen. Das haben wir gemacht. Beim Aufstieg mit den Attacken von Majka und Nibali habe ich einige Meter verloren, aber ich konnte zurückschlagen und alles lief ideal. Nun träume ich von einem Etappensieg beim Giro d’Italia, ich weiß nun, dass ich es schaffen kann“, so Masnada.
Zu Beginn des Rennens hatte es eine Ausreißergruppe gegeben mit Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida), Manuele Boaro (Astana Pro Team), Evgeny Shalunov (Gazprom Rusvelo), Elie Gesbert (Team Arkea Samsic), Nicola Bagioli (Nippo-Vini Fantini-Faizané), Carlos Julian Quintero (Manzana Postobon), Francesco Gavazzi (Androni Giocattoli-Sidermec), Nicolau Beltran (Caja Rural Seguros RGA), Fernando Barcelo Aragon (Euskadi-Murias), Simone Velasco (Neri Sottoli-Selle-Ktm) Michele Corradini und Marco Tizza (italienisches Nationalteam). Sie konnten sich einen dreiminütigen Vorsprung rausfahren.
Die Leader-Trikots wurden alle bestätigt, Pavel Sivakov bleibt im Besitz der Gesamtführung sowie auch des weißen Trikots, während Samitier (Euskadi-Murias) und Kuen (Vorarlberg-Santic) das grüne und rote Trikot verteidigten.

Die Etappe am morgigen Donnerstag führt über 134 km von Baselga di Pine nach Cles. Dabei gilt es schwierige Anstiege zu meistern, beginnend mit dem sehr harten Forcella di Brez (5,9 km bei 10,2% durchschnittlicher Steigung) und mit dem Predaia-Pass (10 km bei 7,5% Steigung), der 19 km vor dem Ziel überwunden wird. 3000 Meter vor dem Ziel steht noch die „Pontara“ an.
Morgen gibt es auch eine Premiere: Bei den Hilfs-Motorrädern geht das Elektromobil Eva EsseEsse9 an den Start. Das sportliche Ego-Elektromotorrad vom Team Trentino Gresini, welches an der Moto-E teilnimmt, wird die Radler ebenfalls begleiten.
@ToA
Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Team Sky dominiert in Schenna: Sivakov gewinnt 2. Etappe und Gesamtführung der Tour of the Alps


1 Pavel Sivakov (Rus) Team Sky 4:58:17
2 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team 0:00:04
3 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:00:17
4 Fausto Masnada (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:00:22
5 Hermann Pernsteiner (Aut) Bahrain-Merida 0:00:29
6 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
7 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida
8 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Sky 0:00:43
9 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team
10 Nikita Stalnov (Kaz) Astana Pro Team 0:00:52
11 Roland Thalmann (Swi) Team Vorarlberg Santic 0:01:02
12 Andrey Zeits (Kaz) Astana Pro Team 0:01:05
13 Miguel Eduardo Florez Lopez (Col) Androni Giocattoli-Sidermec 0:01:06
14 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo 0:01:14
15 Dario Cataldo (Ita) Astana Pro Team 0:01:30
GC:
1 Pavel Sivakov (Rus) Team Sky 8:28:55
2 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team 0:00:08
3 Mattia Cattaneo (Ita) Androni Giocattoli-Sidermec 0:00:23
4 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe 0:00:39
5 Hermann Pernsteiner (Aut) Bahrain-Merida
6 Vincenzo Nibali (Ita) Bahrain-Merida
7 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Sky 0:00:43
8 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team 0:00:53
9 Nikita Stalnov (Kaz) Astana Pro Team 0:01:02
10 Roland Thalmann (Swi) Team Vorarlberg Santic 0:01:08

Ab der Abfahrt vom Jaufenpass wurde die 2. Etappe der Tour of the Alps von Reith im Alpbachtal nach Schenna so richtig spannend: Pavel Sivakov, der Russe vom Sky Team, holte sich nach einem überragenden letzten Anstieg auf dem Schlossweg in Schenna den Sieg. Es war der erste Sieg als Profi des U23-Giro-Gewinners von 2017.

Das Team Sky erlebt die letzten Tage als Radsportteam, aber die Zukunft des Teams von Sir David Brailsfords Team scheint in sehr guten Händen zu sein – und das nicht nur wegen der Übernahme von Herrn Ineos. Zum zweiten Mal in zwei Tagen der Alpenrundfahrt feierte das britische Team mit einem seiner Talente einen Etappensieg. Nach Tao Geoghagan Hart in Kufstein feierte der Russe Pavel Sivakov am Dienstag, 23. April, seinen ersten Erfolg als Profi. Er entschied die 2. Etappe des Euregiorennens von Reith im Alpbachtal (Tirol) nach Schenna / Südtirol (178,7 km) für sich holte sich damit auch das Leader-Trikot.
Am schwierigen Schlussanstieg beim Schlossweg in Schenna entschied Sivakov das Duell mit dem Tschechen Jan Hirt (Team Astana) für sich. Das Rennen war jedoch schon viel früher richtig spannend geworden. Früh kam es zu einer Flucht mit einer Gruppe von 6 Fahrern, diese bildeten Acosta Ospina (Nippo-Vini Fantini), Amador Castano (Manzana Postobon), Samitier (Euskadi-Murias), Visconti (Neri Sottoli-Selle Italia), Zardini (Neri Sottoli-Selle Italia) und Rocchetti (Team Colpack). Sie waren die Protagonisten der ersten Stunden, wurden aber am Jaufenpass wieder eingeholt. Dort kam es übrigens auch zu Schneefällen, die Streckenbedingungen waren aber dennoch bestens.

An der Spitze des höchsten Gipfels der Tour of the Alps lag der Spanier Sergio Samitier in Führung, gefolgt von Zardini einige Sekunden später. Samitier ist auch der neue Anführer der Bergwertung. Beim schwierigen Jaufenpass-Abstieg wurde wie erwartet weiters die Spreu vom Weizen getrennt. Samitier blieb mit minimalem Vorsprung an der Spitze, während Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) zwei Angriffe versuchte.

Der entscheidende Moment spielte sich etwa 10 km vor dem Ziel ab, als Sivakov, Pernsteiner (Bahrain-Merida), Stalnov und Hirt (Astana), Poljanski (Bora-Hansgrohe), Cattaneo und Masnada (Androni-Sidermec) zu Samier aufschließen konnten und den Vorsprung auf die Gruppe mit Nibali und Froome auf etwa 20 Sekunden ausbauen konnten.

Als die Fahrer Schenna erreichen, erhöhte der Russe vom Sky Team den Rhythmus, lediglich Hirt konnte daraufhin antworten. Im Schlusssprint distanzierte Sivakov auch Hirt und ließ seinen Emotionen im Zielgelände freien Lauf. Für den Russen war es der erste Sieg als Profi, genauso wie gestern von Tao Geoghegan Hart, der heute 8. wurde. Die Beiden umarmten sich im Ziel. Der dritte Platz ging an Mattia Cattaneo, Majka und Nibali kamen mit einem Rückstand von 29 Sekunden ins Ziel, Froome mit 1.34.
„Es war ein überaus schwieriges Finale“, erklärte der Russe, Jahrgang 1997. „Die Abfahrt war sehr wichtig, ich habe da alles versucht, keine Risiken einzugehen. Als ich 10 km vor dem Ziel sah, was Stalnov, Poljanski und Pernsteiner machten, habe ich gemerkt, dass hinten jemand die Verfolgung aufnahm. Nibali und Majka waren mit Tao beschäftigt, da entschied ich wegzuziehen“.

„In der Ausreißergruppe habe ich mich am stärksten gefühlt“, so Sivakov, der nun auch die U23-Wertung anführt. „Tao hinter mir zu wissen, hat mir viel geholfen. Als ich den Angriff startete, konnte nur noch Hirt mithalte. Der erste Profisieg ist fantastisch, es ist eine großartige Belohnung für alle Anstrengungen und es ist wirklich außergewöhnlich, bei so vielen Champions hier zu siegen. Offensichtlich ist Italien wirklich mein Schicksalsland“.

Das Finale wird auch Schenna in Erinnerung bleiben, der Ort war erstmals Etappenort eine großen Radevents. Zahlreiche Zuschauer säumten die Strecke, Unterhaltung und Show war geboten.
Von der längsten Etappe direkt zur kürzesten: Morgen, Mittwoch, steht die 3. Etappe an, nur 106,3 km von Salurn (Südtirol) nach Baselga di Piné (Trentino) gilt es dabei zu bewältigen. „Dabei ist alles möglich, das Rennen ist schwer zu kontrollieren“, rechnet Sivakov, mit Attacken von allen Seiten. „Ich rechne mit einem harten Rennen, was aber den Zuschauern gefallen dürfte“, so Sivakov. „Auch morgen haben wir wieder zwei Asse im Ärmel, was unser Vorteil sein könnte“, betonte der Sky-Athlet.
@ToA
Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Tao Geoghegan Hart gewinnt erste Etappe der Tour of the Alps

1 Tao Geoghegan Hart (GBr) Team Sky 3:30:48
2 Alex Aranburu (Spa) Caja Rural-Seguros RGA
3 Roland Thalmann (Swi) Team Vorarlberg Santic)
4 Pello Bilbao (Spa) Astana Pro Team
5 Nikita Stalnov (Kaz) Astana Pro Team
6 Chris Froome (GBr) Team Sky
7 Aleksandr Vlasov (Rus) Gazprom–Rusvelo
8 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe
9 Giovanni Carboni (Ita) Bardiani CSF
10 Dayer Quintana (Col) Neri Sottoli–Selle Italia–KTM

Bei fast sommerlichen Bedingungen konnte die erste Etappe der Tour of the Alps in Kufstein gestartet werden.
Über 3 große und 2 kleine Runden führte der Kurs rund um Kufstein.
Bei Km 0 bildete sich die Ausreißergruppe des Tages, überwiegend von österreichischen Pro-Konti Teams angetrieben.
Mit Patrick Gamper (Tirol KTM Cycling Team), Maximilian Kuen (Vorarlberg – Santic) und Matthias Krizek (Felbermayr – Simplon – Wels) waren 3 Fahrer aus Österreich vertreten, dazu kam noch Emil Dima vom Giotti Victoria Team.

Erst 17km vor dem Ziel wurden sie vom immer kleiner werdenden Feld gestellt.
Kurz darauf attackierte Vicenzo Nibali (Team Bahrain Merida) und nur Rafal Majka und 2 SKY Fahrer konnten ihm folgen, es waren dies Pavel Sivakov und der spätere Gewinner Tao Geogheganhart.

Die vier wurden unter Führung vom Team Astana vom ca. 20 Mann starken Feld wieder eingeholt und es gab einen Sprint, den Tao Geoghegan Hart vor Alexander Aranburu und Roland Thalmann (Team Vorarlberg Santic) gewann.

Viel Pech hatte der deutsche Meister Pascal Ackermann, der nach einem schweren Sturz das Rennen nicht beenden konnte.
Zumindest Glück im Unglück, es ist wohl nichts gebrochen bei ihm so kurz vor dem GIRO Start.

Text/Fotos Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Schachmann holt Rang fünf in einem unglaublichen Finale beim Amstel Gold Race

1 Mathieu Van Der Poel (Ned) Corendon – Circus 6:28:18
2 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0
4 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck – Quick – Step 0
5 Maximilian Schachmann (Ger) Bora – Hansgrohe 0
6 Bjorg Lambrecht (Bel) Lotto Soudal 0
7 Alessandro De Marchi (Ita) CCC Team 0
8 Valentin Madouas (Fra) Groupama – FDJ 0
9 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0
10 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton – Scott
11 Michal Kwiatkowski (Pol) Team Sky 0:00:02
12 Bauke Mollema (Ned) Trek – Segafredo
13 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:00:46
14 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
15 Daryl Impey (RSA) Mitchelton – Scott 0:00:54
16 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb
17 Jay Mc Carthy (Aus) Bora – Hansgrohe
18 Roman Kreuziger (Cze) Team Dimension Data

Die 54. Austragung des Amstel Gold Race startete heute um 10:30 in Maastricht. Die gewohnt anspruchsvolle Strecke führte das Fahrerfeld über insgesamt 266 km gespickt mit 34 Anstiegen. Auch heute konnte sich früh im Rennen eine 11-köpfige Spitzengruppe bilden, die teilweise an die zehn Minuten Vorsprung herausfahren konnte. Im Feld arbeiteten die Teams Astana und Deceunick Quick-Step, weshalb sich ab Rennkilometer 150, unter deren Tempodiktat der Abstand zwischen Spitze und Peloton kontinuierlich verkleinerte. Besonders Astana drückte im Feld immer wieder auf das Tempo, doch es war M. Van der Poel der eine ernste Attacke 42 Kilometer vor dem Ende setzte. Nur G. Izaguirre konnte dem Niederländer zu diesem Zeitpunkt folgen und im Feld war man nun unter Zugzwang. Doch Deceunick Quick-Step reagierte sofort, holte die Ausreißer zurück und setzte einen Konter. BORA – hansgrohe wurde von dieser Rennsituation überrascht und verpasste diese erste echte Selektion, der nun auch die frühe Spitzengruppe zum Opfer fiel. Während J. Alaphilippe und J. Fuglsang an der Spitze waren, versuchten drei Verfolger die Lücke zu schließen. Dahinter befand sich nur noch ein kleines Feld mit Patrick Konrad, Max Schachmann und Jay McCarthy von BORA – hansgrohe, Peter Sagan hingegen war zu diesem Zeitpunkt bereits distanziert. Vor allem Jay arbeitete nun in der Gruppe, um die Verfolgung zu organisieren. Nach der letzten Auffahrt zum Cauberg, versuchten immer wieder Fahrer sich aus dem verkleinerten Feld abzusetzen, bevor Max Schachmann zu einer Attacke ansetzte. An der Spitze schien das Rennen entschieden zu sein, hinter dem Führungsduo lagen noch zwei Fahrer vor Schachmann, der aber Sekunde um Sekunde aufholen konnte. Doch auch hinter Max blieb das Rennen spannend und M. Van der Poel wollte sich ebenfalls noch nicht geschlagen geben. Als Schachmann zu den Verfolgern zwei Kilometer vor dem Ziel aufschließen konnte, war plötzlich auch eine Gruppe um Van der Poel wieder in Schlagdistanz. Auf der Zielgeraden verpokerten sich die beiden Spitzenreiter, Schachmann wurde von Van der Poel eingeholt und klemmte sich in dessen Windschatten, als dieser auf den letzten 100 Metern noch zum Sieg sprintete. Nach einer unglaublichen Leistung auf den letzten 15 Kilometern reichte es für Max letztlich zu einem starken fünften Rang, bei einem Rennen, das zweifellos in die Radsportgeschichte eingehen wird.
Reaktionen im Ziel
„Vor dem Anstieg an dem Alaphilippe losgefahren ist, habe ich leider etwas die Position verloren. Ich war dann einfach zu weit hinten um mitzugehen. Wir waren dann eine kleine Gruppe dahinter, und haben versucht etwas Tempo zu fahren. Nach dem Cauberg habe ich attackiert, war aber nicht sicher ob das die richtige Entscheidung war. Ich bin zuerst mal mein Tempo gefahren, aber als ich näher an die Verfolger herankam, habe ich alles gegeben. In dem Moment als ich aufschließen konnte, attackierte zuerst Kwiatkowski, ich habe versucht mitzugehen, aber plötzlich war Van der Poel an meinem Rad. Er ist dann einen sehr langen Sprint gefahren, und ich konnte mich in seinen Windschatten hängen. Aber nach 15 km Soloflucht und 260 km in den Beinen, hatte ich kaum noch Körner übrig. Daher bin ich mit dem fünften Rang heute auch zufrieden.“ – Maximilian Schachmann

„Am Beginn des Rennens haben wir uns darauf konzentriert keine große Gruppe wegzulassen. Das hat gut geklappt. An der entscheidenden Stelle waren wir mit Patrick, Max und Jay gut vertreten, leider konnte Peter dort aber dem Tempo nicht mehr folgen. Max hat dann eine unglaublich starke Leistung gezeigt und sich alleine auf die Verfolgung gemacht. Leider kam in dem Moment, als er zu den Verfolgern aufgeschlossen hat, auch die Gruppe dahinter wieder heran. Aber Max hat auch im Sprint noch alles richtig gemacht und einen sehr guten fünften Rang für uns eingefahren. Damit können wir sicher zufrieden sein, auch wenn wir mit Peter um den Sieg fahren wollten. Aber unsere jungen Fahrer haben heute die Kohlen aus dem Feuer geholt.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
@BORA

Erster WorldTour-Rundfahrt Sieg für BORA – hansgrohe: Felix Großschartner gewinnt die Türkei-Rundfahrt, Bennett holt Sprinttrikot

1. Ewan, Caleb (Lotto Soudal) 4:10:41
2. Jakobsen, Fabio (Deceuninck – Quick – Step) 0:00
3. Bennett, Sam (Bora – Hansgrohe) 0:04
4. Consonni, Simone (UAE Team Emirates) 0:04
5. Aberasturi Izaga, Jon (Caja Rural – Seguros RGA) 0:08
6. Sanz Unzue, Enrique (Euskadi Basque Country – …) 0:08
7. Noppe, Christophe (Sport Vlaanderen – Baloise) 0:08
8. Großschartner, Felix (Bora – Hansgrohe) 0:08
9. Cima, Imerio (Nippo – Vini Fantini – Faizane) 0:08
10. Grosu, Eduard Michael (Delko Marseille Provence) 0:08
GC:
1. Großschartner, Felix (Bora – Hansgrohe) 24:53:58
2. Conti, Valerio (UAE Team Emirates) 0:19
3. Kudus Ghebremedhin, Merhawi (Astana Pro Team) 0:25
4. Evenepoel, Remco (Deceuninck – Quick – Step) 0:53
5. Lemos Pinto, Edgar Miguel (W52 / FC Porto) 0:59
6. Polanc, Jan (UAE Team Emirates) 1:12
7. Restrepo Valencia, Jhonatan (Manzana Postobon Team) 1:26
8. Serrano Rodriguez, Gonzalo (Caja Rural – Seguros RGA) 1:29
9. Finetto, Mauro (Delko Marseille Provence) 1:31
10. Murphy, Kyle (Rally UHC Cycling) 1:42

Die letzte Etappe der 55. Austragung der Türkei – Rundfahrt feierte ihren großen Showdown wie in jedem Jahr im Zentrum von Istanbul. Doch bevor der Sieger der Rundfahrt feststand, mussten die Fahrer 172 km von Sakarya und einem kniffeligen Finale mit einigen Kurven durch Istanbul in Angriff nehmen. Nach dem gestrigen beeindruckenden Solosieg von Felix Großschartner, dem neuen Führer in der Gesamtwertung, war BORA – hansgrohe fokussiert das Trikot zu verteidigen und damit den ersten WorldTour Rundfahrt Sieg der Teamgeschichte einzufahren.
Wie in der gesamten Woche, sah man auch heute gleich nach dem Start eine kleine Gruppe an Fahrern, die die Fluchtgruppe des Tages bildeten. Doch wie erwartet, wurden die Ausreißer vom Feld, das von BORA – hansgrohe kontrolliert wurde, kurz vor dem Finale gestellt. Als das Rennen in das Stadtzentrum Istanbuls kam, arbeiteten die BORA – hansgrohe Fahrer für ihre beiden Kapitäne Sam Bennett und Felix Großschartner. Das deutsche Team brachte Sam in eine gute Position für den anstehenden Massensprint und versuchte auch Felix aus allen Schwierigkeiten herauszuhalten, um den Gesamtsieg abzusichern. Wie im letzten Jahr versuchte Bennett mit einem Antritt kurz vor der 1000 Marke die Entscheidung herbeizuführen. Doch in diesem Jahr konnte C. Ewan 400 Meter vor dem Ziel zu Bennett aufschließen. Ewan holte seinen zweiten Etappensieg, Bennett sicherte sich mit Rang drei im Tagesklassement souverän die Sprintwertung der Rundfahrt. Felix Großschartner sprintete auf einen starken achten Platz und fuhr somit ungefährdet zum Rundfahrtsieg, der gleichzeitig der erste WorldTour-Rundfahrt Sieg in der Geschichte des Teams BORA – hansgrohe ist. Eine unglaubliche Woche für das deutsche Team findet somit einen perfekten Abschluss.

Reaktionen im Ziel
„Es ist mein erster Gesamtsieg bei einer Rundfahrt, aber auch für das Team BORA – hansgrohe. Ich bin so glücklich diesen Sieg nach Hause gebracht zu haben. Wir waren auch knapp daran noch die Schlussetappe zu gewinnen, aber ich denke, wir haben die gesamte Woche über wirklich gut zusammengearbeitet und tolle Ergebnisse erzielt. Ich wusste, dass ich in einer guten Form bin, aber einen Etappensieg, dann auch noch mit dem Gesamtsieg zu holen ist eine große Sache für mich. Ich möchte mich bei allen die daran beteiligt waren und mir geholfen haben das zu erreichen, bedanken.“ – Felix Großschartner
„Wir haben unsere erste Rundfahrt gewonnen, und ich bin sehr stolz, Teil davon zu sein. Das Team hat die gesamte Woche über einen großartigen Job verrichtet. Natürlich bin ich auch überglücklich wieder das Sprinttrikot gewonnen zu haben. Ich habe zwei Etappen gewonnen und stand dreimal am Podium, ich denke es war eine großartige Woche. Nun ist es Zeit, nach Hause zu fahren, und sich auf die nächsten Ziele zu konzentrieren.“ – Sam Bennett
„Klar, wollten wir heute auch gerne noch gewinnen, aber ich denke, mit einem dritten Platz können wir sehr zufrieden sein. Wie es auch sei, wir haben den Gesamtsieg einfahren können, den ersten für unser Team in der WorldTour. Ich bin sehr stolz auf das gesamte Team, und auf was wir hier zusammen erreicht haben. Felix hat eine unglaubliche Form gezeigt und hat sich den Sieg mehr als verdient. Genauso wie Sam, er hat zwei Etappen gewonnen und sich erneut das Sprinttrikot geholt. Ich denke, wir hatten eine fantastische Woche hier in der Türkei.“ – André Schulze, sportlicher Leiter
@BORA

Team Vorarlberg Santic gibt Aufgebot bekannt für die Tour of the Alps UCI 2.HC


Team Vorarlberg Santic gibt Aufgebot bekannt für die Tour of the Alps UCI 2.HC – Start Ostermontag in Kufstein!
Schelling, Geismayr und Co. sind bereit für den Kampf gegen die Weltstars!
Der Startschuss des ersten Saisonhighlights für das Team Vorarlberg Santic erfolgt am Ostermontag um 11.45 Uhr in Kufstein. Die Mannschaft aus Vorarlberg, mittels Wildcard startberechtigt, trifft in dieser „Horse Categorie“ Rundfahrt erstmals in der Teamgeschichte auf den viermaligen Tour de France Sieger Christopher Froome (GBR/Team Sky). Die Erwartungshaltung in der Radsportwelt ist groß ob dem Duell Froome gegen Nibali (ITA/Bahrain Merida).
Schelling, Thalmann, Geismayr möchten für Überraschungen sorgen!
Ein verspätetes Ostergeschenk darf man sich zwar nicht erwarten, denn Geschenke gibt es im Radrennsport auf diesem Niveau nicht. Aber die Mannen rund um den sportlichen Leiter Werner Salmen werden schon auf der ersten Etappe mit Start und Ziel in Kufstein über 144 Kilometer alles versuchen. Alles versuchen um einerseits ein zählbares Resultat abzuliefern, andererseits hellwach und offensiv zu agieren. Maximilian Kuen kommt aus Kufstein und ist doppelt motiviert!
Kader: Daniel Geismayr, Maximilian Kuen, Gordian Banzer, Patrick Schelling, Roland Thalmann, Colin Stüssi, Jose Manuel Diaz Gallego;
Enormes mediales Interesse an der Tour of the Alps!
In über 100 Länder werden die Bilder übertragen. Zahlreiche TV Stationen senden live von allen Etappen wie z.B. auch Eurosport. Dazu viele Livestreamdienste usw. Die Rundfahrt durchquert Tirol, Südtirol und Trentino.
„Die Vorfreude zur Tour of the Alps ist im ganzen Team sehr groß. Wir sind das erste Mal mit von der Partie. Im Zeitraum der Österreich Rundfahrt (Juni/Juli) wissen wir wo wir stehen. Dies ist aktuell nicht so, denn viele Topfahrer welche ab Montag dabei sind, haben 40 Renntage und mehr in den Beinen. Die Fahrer wissen dass sie eine große Bühne vorfinden, diese gilt es auch zu nutzen. Das Team Vorarlberg Santic wird am Sonntag 17.30 Uhr in Kufstein präsentiert, unmittelbar vor Christopher Froome und dem Team Sky. So kann es gerne weitergehenJ!“ Team Manager Thomas Kofler
Facts zur Tour:
5 Etappen / 711 Kilometer / 13.630 Höhenmeter / 10 Bergwertungen
Etappenübersicht:
22/4 Stage 1 – Kufstein › Kufstein (144k)
23/4 Stage 2 – Reith im Alpbachtal › Schenna/Scena (178.7k)
24/4 Stage 3 – Salurn/Salorno › Baselga di Pinè (106.3k)
25/4 Stage 4 – Baselga di Pinè › Cles (134k)
26/4 Stage 5 – Kaltern/Caldaro › Bozen/Bolzano (148.7k)

Teilnehmende Teams und ihre Leader:
Bahrain Merida (Nibali, Caruso), BORA – hansgrohe (Majka, Bodnar), Astana Pro Team (Cataldo, Bilbao), AG2R La Mondiale (Geniez, Vuillermoz), Gazprom-RusVelo (Rovny, Shalunov)
Team Sky (Froome, de la Cruz), Team Arkéa Samsic (Bouet, Moinard), Nippo Vini Fantini Faizanè (Moser, Canola), Manzana Postobon (Jaramillo, Reyes), Androni Giocattoli – Sidermec (Montaguti, Cattaneo), Caja Rural – Seguros RGA (Aberasturi, Aranburu), Bardiani – CSF (Barbin, Senni),
Euskadi Basque Country – Murias (Bizkarra, Bagües), Neri Sottoli – Selle Italia – KTM (Visconti, Bongiorno), Team Vorarlberg Santic (Schelling, Geismayr, Thalmann), Tirol KTM Cycling Team (Bayer, Zimmermann), Team Colpack (Toniatti, Rocchetti), Team Felbermayr – Simplon Wels (Brkic, Kierner)
Giotti Victoria – Palomar (Zurlo, Sterbini), Italy (Santoro, Tizza)

Infos zum Rennen: https://tourofthealps.eu/de/informationen-fuer-die-presse
Veranstalter: https://tourofthealps.eu/de

Das Team Vorarlberg Santic wünscht allen Partnern, Sponsoren, Presse-, Medienvertretern und den Radsportfans ein frohes Osterfest!