Archiv für den Tag: 21. Juni 2019

Stüssi Show“ auf der zweiten Etappe an der Le Tour de Savoie Mont Blanc UCI 2.2 – Etappensieg und neuer Gesamt Leader!


Foto: Gerhard Plomitzer
Etwas ehrfürchtig die Herangehensweise zur zweiten Etappe von Moutiers nach La Norma (121 KM / 3355 HM). Nach acht Kilometer bereits der 25 Kilometer lange Anstieg zum Col de la Madeleine (1977m). Einer der meistbefahrensten Alpenpässe der Tour de France.
Sofort beim ersten Kilometer die Attacke von Davide Orrico. „Bomber“ kommt nicht entscheidend weg. Zwei anderen Fahrern gelingt dieses Unterfangen. Gordian Banzer kann sich im Anstieg zum Col de la Madeleine vom Feld lösen und überquert als Dritter die Passhöhe. Das Pro Continental Team Arkea Samsic mit ihrem Leader in den Reihen muss Nachführarbeit leisten und reibt sich komplett auf!
Dann geht Colin Stüssi …. und schießt das Ding ab!
Nach der Abfahrt vom Col de la Madeleine, 70 KM vor dem Ziel, löst sich eine kleine Gruppe mit Colin Stüssi. Man lässt den sechs Fahrern nie mehr als zwei Minuten Vorsprung. Am letzten Berg der Kategorie 1, dem Col de Aussois (1487m) 15 KM vor dem Ziel, setzt Stüssi die Attacke und fährt solo in Richtung La Norma. Gezeichnet von den Anstrengungen kämpft er sich die letzten drei Kilometer in die Schistation und feiert seinen zweiten Saisonsieg nach dem GP Vorarlberg!
Etappensieg, Yellow Jersey und noch drei Trikots – Diaz, Banzer und das ganze Team TOP top!
Stüssi holt gesamt fünf Trikots und führt nun die Gesamtwertung der Tour an. Dazu u.a. das Bergtrikot. Jose Manuel Diaz Gallego wird starker Achter. Gordian Banzer wird 23., Daniel Geismayr 29.! Somit auch aktuell bestes Team der Tour am Mont Blanc.
Nun heißt es gut erholen und neue Kräfte sammeln. Morgen warten zwei Halbetappen. Am Vormittag eine schnelle, am Nachmittag eine sehr harte mit gut 1800 Höhenmeter auf 45 Kilometer.
„What a day guys – well done!“

Etappen:
20.06. Etappe 1 Aix les Bains – Moutiers (145 Kilometer / 1900 Höhenmeter)
21.06. Etappe 2 Moutiers – La Norma (121 Kilometer / 3355 Höhenmeter)
22.06. Etappe 3 Bessans – Saint Martin la Porte (75 Kilometer / 845 Höhenmeter)
22.06. Etappe 4 Saint Martin dÀrc – Les Karellis (45 Kilometer / 1816 Höhenmeter)
23.06. Etappe 5 La Chambre – Saint Francois Longchamp (135 Kilometer / 4462 Höhenmeter)

Kader: Daniel Geismayr, Davide Orrico, Lukas Meiler, Gordian Banzer, Colin Stüssi, Jose Manuel Gallego Diaz;
Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-des-pays-de-savoie/2019/stage-2
Organisator: www.tourdespaysdesavoie.com

Schelling weiter genial an der Tour de Suisse – 15. Rang am Gotthard bei Egan Bernal Sieg!
Auch in der Schweiz eine Herausforderung über 216 Kilometer über Flims, Lukmanierpass (1971m) hinauf ins Ziel zum Gotthardpass auf 2090 Meter über Meer. Und auch heute zeigt Patrick Schelling eine Weltklasseleistung. Er wird mit nur 1min 20sec Rückstand auf Etappensieger Egan Bernal (COL/Ineos) 15.! Somit rangiert er in der Gesamtwertung vor dem morgigen Zeitfahren mitten in der Spitze der klingenden Namen. Roland Thalmann wird heute 40.
Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-de-suisse/2019/stage-7

Presseservice Team Vorarlberg Santic

ARCTIC RACE OF NORWAY 2019: EIGHT TOUR DE FRANCE TEAMS SELECTED

The seventh edition of the Arctic Race of Norway gives pride of place to the Lofoten and Vesterålen islands and their splendid landscapes. For four days, these far-northern lands will become a real cycling archipelago and an exceptional stage for 20 outfits from all over the world.

Mathieu van der Poel (Corendon–Circus) will attempt to mount a successful title defence as the northernmost race in the world hops from one island to the next. It will be a real challenge, with no fewer than eight Tour de France teams scheduled to start the Arctic Race of Norway on 15 August: Astana Pro Team, Team Dimension Data, Team Katusha–Alpecin, Team Jumbo–Visma, Cofidis, Team Arkéa Samsic, Total Direct Énergie and Wanty – Gobert Cycling Team.
Two squads, Riwal–Readynez and Euskadi Basque Country, will be facing their baptism in fire and fighting to make a strong impression in their first appearance in the race. Three Norwegian teams will be looking to excel on home turf: Joker Fuel of Norway, Team Coop and Uno-X Norwegian Development Team. A further six teams will do their best to make life difficult for the favourites or even cause a serious upset: Israel Cycling Academy, Vital Concept – B&B Hotels, Rally UHC Cycling, Sport Vlaanderen–Baloise, Delko Marseille Provence and Wallonia Brussels.
The race promises a spectacular confrontation, culminating in the ascent to Storheia Summit (3.5 km at 11.8 %), widely known as „the Norwegian Mont Ventoux“ —a not-subtle hint of the challenge that awaits the peloton.

Van der Poel heads back to Norway
Mathieu van der Poel’s love stories usually have happy endings. Corendon–Circus’s Dutch rider will attempt to extend his romance with the Arctic Race of Norway —and the feeling is mutual. VDP’s two stage wins in 2018 marked the rise of a champion who has since shone on every terrain. After being crowned cyclo-cross world champion in February, emerging victorious from a thrilling finale in the Amstel Gold Race two months later, and recently claiming a leg of the MTB World Cup, the 24-year-old is heading back to the northernmost race in the world like a Viking ready to go berserk on his opponents. Who will dare stand in his way?
@ASO

Mit Rang vier am Gotthard Pass bleibt Patrick Konrad 3. der Gesamtwertung der Tour de Suisse

Die zweite Bergankunft in Folge stand heute bei der Tour de Suisse auf dem Programm. Anders als gestern, als die Etappe nur knapp über 120 Kilometer Länge aufwies, ging es heute über 216,6 km von Unterterzen auf den Gotthard Pass, wobei zusätzlich der Anstieg nach Flims und der Lukmanierpass zu bewältigen waren. Eine echte Alpenetappe also, mit einem hammerharten Schlussanstieg über die alte Tremola Strecke, 12 Kilometer lang und im Durchschnitt 7,4 % steil, ein Großteil davon auf Kopfsteinpflaster. Die Fluchtgruppe des Tages umfasste heute sieben Fahrer, diese bildete sich aber erst nach 60 km. Bis dahin folgte Attacke auf Attacke, und nach einer extrem schnellen Anfangsphase konnten die Ausreißer bis zu vier Minuten Vorsprung herausfahren. BORA – hansgrohe konzentrierte sich darauf den Gesamtdritten Patrick Konrad im Feld zu unterstützen, während Team Ineos und Bahrain-Merida die Spitzengruppe kontrollierten. Auf den letzten 40 Kilometern wurde das Tempo im Feld angezogen, und 20 km vor dem Ziel war der Vorsprung der Spitzengruppe auf zwei Minuten gesunken. Noch vor dem Beginn der offiziellen Steigung zum Gotthard setzte sich ein Fahrer aus der Spitze ab, doch niemand der Ausreißer hatte eine Chance gegen das heranfliegende Feld. Etwa fünf Kilometer vor dem Gipfel war das Feld der Favoriten geschlossen und ein Ausscheidungsfahren begann. E. Mas war der Erste, der sich aus der Deckung wagte. Patrick Konrad hielt sich zu diesem Zeitpunkt noch sehr gut an der Spitze der Verfolger. Als E. Bernal attackierte, konnte abermals niemand folgen, doch Konrad präsentierte sich auch heute in bestechender Form und blieb am Hinterrad der ersten Verfolger. An der Spitze überholte Bernal Mas und fuhr einem ungefährdeten Sieg entgegen. Patrick Konrad musste zwei Kilometer vor dem Ziel R. Dennis und D. Pozzovivo ziehen lassen, beendete die Etappe aber auf einem sehr starken vierten Rang. Damit bleibt der Österreicher auch weiterhin Dritter der Gesamtwertung der Tour de Suisse, während Peter Sagan die Punktewertung anführt. Morgen steht ein Einzelzeitfahren auf dem Programm der Rundfahrt.
Reaktionen im Ziel
„Es war klar, dass das Rennen heute im Schlussanstieg entschieden wird. Meine Teamkollegen haben mich den ganzen Tag über sehr gut beschützt, und ich bin frisch in den letzten Berg gegangen. Ich war bereit und hatte gute Beine. Die letzten 5 km waren echt hart, der Straßenbelag mit dem Kopfsteinpflaster hat die Angelegenheit nicht leichter gemacht. Aber ich bin mit meiner Form und dem Ergebnis sehr zufrieden. Es sieht immer noch gut aus für das Podest, aber morgen haben wir ein Einzelzeitfahren, da muss ich gut durchkommen.“ – Patrick Konrad

„Natürlich galt unser gesamter Fokus heute Patrick. Wir haben versucht Marcus in die Gruppe zu bekommen, aber das Rennen war unglaublich schnell und es gab laufend Attacken. Erst nach mehr als 50 km hat sich dann eine Gruppe gefunden. Die Jungs haben einen guten Job gemacht und Patrick sehr gut in den Schlussanstieg gebracht. Er war immer vorne dabei und ist wieder ein sehr starkes Rennen gefahren. Patrick liegt immer noch auf Rang drei der Gesamtwertung, wir sind also sehr zufrieden.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter

1 Egan Bernal (Col) Team Ineos 5:37:40
2 Domenico Pozzovivo (Ita) Bahrain-Merida 0:00:23
3 Rohan Dennis (Aus) Bahrain-Merida
4 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe 0:00:34
5 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team
6 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal
7 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:00:40
8 Simon Spilak (Slo) Katusha-Alpecin 0:00:50
9 Lennard Kämna (Ger) Team Sunweb 0:01:03
10 Fabio Aru (Ita) UAE Team Emirates
GC:
1 Egan Bernal (Col) Team Ineos 24:17:48
2 Rohan Dennis (Aus) Bahrain-Merida 0:00:41
3 Patrick Konrad (Aut) Bora-Hansgrohe 0:01:13
4 Domenico Pozzovivo (Ita) Bahrain-Merida 0:01:17
5 Jan Hirt (Cze) Astana Pro Team 0:01:19
6 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal
7 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:02:07
8 Fabio Aru (Ita) UAE Team Emirates 0:02:20
9 Nicolas Roche (Irl) Team Sunweb 0:02:23
10 Simon Spilak (Slo) Katusha-Alpecin 0:02:26
11 Sergio Henao (Col) UAE Team Emirates 0:02:35
12 Patrick Schelling (Sui) Switzerland 0:02:42

A day in yellow: Andrea Carrea (III/X)


@Presse Sports
Light-years behind the records of Eddy Merckx and nowhere as famous as the three other five-time winners of the Tour de France, Jacques Anquetil, Bernard Hinault and Miguel Indurain, a total of 67 riders have worn the yellow jersey for just one day (or even less) in their careers and exemplified the pursuit of excellence from a humble start. In the 1952 Tour de France, Andrea Carrea, a domestique riding for Fausto Coppi and Gino Bartali in the Italian team, burst into tears as he pulled on the yellow jersey, saying that he was not worthy of an honour meant for his leaders.
Being a domestique is a professional commitment. Some would even liken it to a sacred office. While it can be a logical career path for riders who are acutely aware of their limits, it takes a clear picture of the generosity of this arduous task and a strong sense of loyalty to become a trusted lieutenant. „Only a brave soul can accept as ideal a job that involves toiling away anonymously and burning the energy surplus that makes the difference for the win, while giving up all hopes and dreams of entering the pantheon of cycling“, wrote Jacques Goddet in L’Équipe, paying tribute to Andrea Carrea and, in effect, all the riders pedalling in the shadow of their own moral fibre.
Andrea Carrea started the 1952 Tour de France following a Giro d’Italia in which he had helped Fausto Coppi take his fourth win in the corsa rosa. Il Campionissimo had crushed the competition with raw power and sheer class. At this point in his career, Coppi commanded huge respect from the peloton for his physical capabilities and constant humility alike. However, their hierarchical and emotional ties were also a powerful driving force for Carrea, born just a few kilometres from Castellania. When a group rode clear more than 140 km into the stage to Lausanne, the gregario went with it to protect his captain’s interests. By the end of the stage, the breakaway had gained over 9 minutes. Carrea, who had not realised he was the highest-ranked rider in the group, took over the yellow jersey in tears, fearing the wrath of Coppi, previous leader Fiorenzo Magni and Italian coach Alfredo Binda. „He looked like a child who had stolen a jar of jam in the afternoon and could now see his father coming, fully aware of what he had done“, wrote the journalist covering the return of the squadra to their hotel for L’Équipe. Of course, instead of the severe rebuke he had expected, what he got was the warm and sincere congratulations of everyone around him.
Even though he deemed himself unworthy of the honour, Carrea rolled out in yellow for what was to be a historic stage, featuring the very first high-altitude finish in the history of the Tour de France. As fate would have it, this humble gregario will forever be remembered as the first rider to tackle the 21 hairpin bends of the Alpe d’Huez in yellow. What a powerful symbol it was! Meanwhile, Fausto Coppi smashed the opposition on the fearsome climb and snatched the yellow jersey. The provisional podium at the end of the day was an all-Italian affair, with Carrea right behind Coppi, who was now poised to enter Italian soil with a spectacular performance on the road to Sestriere. Everything was back to normal.
@ASO

Team Katusha Alpecin hat sechs Finalkandidaten für den «Super Stagiaire 2019» ausgewählt!

Eine Fachjury, zu der neben Teammanager Azevedo die beiden Profis Nils Politt und Rick Zabel, Performance Manager Erik Zabel sowie Teamchef Alexis Schoeb gehören, hat folgende Fahrer ausgewählt:
Richard Banusch, Aaron Grosser, Patrick Haller, Miguel Heidemann, Juri Hollmann und Joshua Huppertz.

Patrick Haller (Team Heizomat-Radnet) als auch Miguel Heidemann vom Radteam Herrmann sind bei den Auserwählten dabei und müssen sich nun weiteren Tests stellen.

Fotos: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com