Archiv für den Tag: 9. Juli 2019

„Altmeister“ Giovanni Visconti vereitelt Sieg von Colin Stüssi auf ultraharter dritter Etappe bei der 71. Int. Österreich Rundfahrt UCI 2.1!

Nur Giovanni Visconti vereitelt Team Vorarlberg Santic Sieg in Frohnleiten von Colin Stüssi auf ultraharter dritter Etappe der 71. Int. Österreich Rundfahrt UCI 2.1!

Nachdem Roland Thalmann die Tour aufgrund starken Magenproblemen beenden musste, starteten die Männer rund um Tour Leader Jannik Steimle personell dezimiert in die vermeintliche Königsetappe von Kirchschlag nach Frohnleiten (176 KM / 3752 Höhenmeter). Da spielte es heute auch Feuerwerk! Die World Tour Teams Movistar, Dimension Data und Team CCC zerkleinerten das Feld Zug um Zug.
Team Kapitän Patrick Schelling kann gegenhalten!
Am letzten ruppigen Anstieg zur Teichalm auf 1250 Meter sind nur noch 13 Fahrer in der Spitze. Als einziger Fahrer eines Continental Teams konnte Patrick Schelling mit den Favoriten mitfahren. In der Abfahrt rollen immer wieder Fahrer heran.

Fünf Team Vorarlberg Santic Fahrer in der ersten Gruppe!
Im Finale treten knapp fünfzig Fahrer zum Sprint an – darunter gleich fünf (!) Fahrer vom Team Vorarlberg Santic. Colin Stüssi sprintet vor toller Kulisse auf den glänzenden zweiten Etappenrang – geschlagen nur von „Altmeister“ Giovanni Visconti (ITA-Neri Sottoli Selle Italia). Das nächste Podium – schlichtweg unglaublich!
Jose Manuel Diaz Gallego finisht auf Rang elf. Daniel Geismayr wird (18.), Patrick Schelling (27.), Gordian Banzer (45.). Jannik Steimle gibt das Trikot wie erwartet an die Bergfraktion ab und hat heute wichtige Mannschaftsarbeit geleistet wie alle Vorarlberg Profis!

Jonas Koch (CCC Team) führt vor Glockner Etappe – Colin Stüssi auf Rang sechs der Gesamtwertung!
Der deutsche Jonas Koch (heute Dritter) aus dem Team von Riccardo Zoidl übernimmt vor der Etappe hinauf zum Fuscherthörl den Lead in der Gesamtwertung. Colin Stüssi rangiert mit acht Sekunden Rückstand auf Rang sechs. Patrick Schelling liegt zeitgleich mit Zoidl auf Rang 13.!
Keine gute Nachricht zum Frühstück – Roland Thalmann muss Ö-Tour beenden!
Der Schweizer Gesamt Neunte der diesjährigen Tour of the Alps musste sich in der Nacht mehrmals übergeben und klagte am Morgen über starke Übelkeit und Schwindel. Schweren Herzens hat er entschieden aus der Tour auszusteigen. Schade für ihn und das Team – eine Trumpfkarte welche man spielen kann. Gute Besserung an die Adresse von „Roli“!

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2019/stage-3

Es wartet das Monument „Großglockner“!
Nach der morgendlichen Überstellung im Arlberg Express Bus von Rene Hanisch aus der Steiermark in den Startort Radstadt, geht es weiter im Programm. Die erste Bergankunft dieser Tour führt über 103 Kilometer und 3300 Höhenmeter über den Dientner Sattel hinauf auf das Fuscher Thörl am Großglockner. Nach der heutigen Hammertappe wird der „Glocknerkönig“ auf 2500 Meter Höhe auch ein gewichtiges Wort um den Gesamtsieg mitzureden haben!

Etappenübersicht:
7. Juli Grießkirchen – Freistadt 138 Km – 2147 HM
8. Juli Zwettl – Wr. Neustadt 177 Km – 2291 HM
9. Juli Kirschschlag – Frohnleiten 176 Km – 3752 HM
10. Juli Radstadt – Großglockner 103 Km – 3253 HM
11. Juli Bruck – Kitzbühel 162 Km – 2619 HM
12. Juli Kitzbühel – Kitzbüheler Horn 117 Km – 2215 HM

Infos unter www.oesterreich-rundfahrt.at
Livestream https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/livestreamlive
Liveticker https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/liveticker

Kader: Daniel Geismayr, Patrick Schelling, Gordian Banzer, Colin Stüssi, Jose Manuel Diaz Gallego, Jannik Steimle, (Roland Thalmann – Aufgabe nach Krankheit)

Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at
office@proevent-cycling.at

3. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt

Etappenhamster Visconti schlägt in Frohnleiten zu
Im Vorjahr gewann er drei, heute seine erste Etappe bei der Österreich Rundfahrt! Giovanni Visconti zeigte in der Steiermark seine Klasse und sein österreichischer Teamkollege Sebastian Schönberger schob sich auf den vierten Gesamtplatz vor. Beim großen Radfest zwischen Kirchschlag und Frohnleiten wahrte auch Riccardo Zoidl seine Chancen.

Die 3. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt wurde heute in Hermann Pernsteiners Heimat Kirchschlag in der Buckligen Welt gestartet. Es kam zum erwarteten ersten großen Schlagabtausch über 176,2 Kilometer und schwere 3.752 Höhenmeter nach Frohnleiten nördlich von Graz, wo ein tolles Radfest organisiert wurde. 15 Kilometer nach dem Start bildete sich bei leichtem Regen eine vierköpfige Spitzengruppe mit Thibault Guernalec, Georg Zimmermann, Alessandro Fedeli und Francesco Bongiorno. Sie harmonierten sehr gut und bauten ihren Vorsprung rasch auf über zehn Minuten aus! Doch nach der ersten „Wiesbauer“-Bergwertung am Semmering erhöhten die Teams CCC und Gazprom Rusvelo das Tempo. Nach einer rund 40 Kilometer langen, leicht abfallenden Passage, begann nach der „Mautner Markhof“-Sprintwertung Kindberg die schwere zweite Etappenhälfte über den Eibeggsattel und vor allem den 6,4 Kilometer langen Anstieg zur Teichalm und der Vorsprung des Quartetts schrumpfte auf drei Minuten.

Tirol-Profi Zimmermann holt sich „Wiesbauer“-Bergtrikot
Beim Anstieg zur letzten „Wiesbauer“-Bergwertung Teichalm attackierte Georg Zimmermann – der Legionär vom Tirol KTM Cycling Team wurde zuletzt Fünfter bei den Deutschen Meisterschaften. Während seine drei Fluchtgefährten vom Feld geschluckt wurden, dezimierte sich das Hauptfeld auf nur mehr rund 15 Fahrer. Die Profis von Movistar erhöhten das Tempo und Riccardo Zoidl konnte mithalten. Tirol-Profi Zimmermann sicherte sich die letzte Bergwertung des Tages und fährt damit morgen im „Wiesbauer“-Bergttrikot!

Zoidl und Schönberger im Finale auf Verfolgungsjagd
Nach der Teichalm, wo sich bei der Abfahrt Zoidl kurzfristig mit vier Profis absetzen konnte, folgte noch rund 20 Kilometer vor dem Ziel der bis zu 20 Prozent steile Anstieg nach Nechnitz, ehe es nach einer sechs Kilometer langen, sehr rasanten Abfahrt die letzten 14 Kilometer bergab ins Ziel ging. Vom Feld blieb nicht mehr viel übrig, es bildeten sich viele Gruppen. Die Fahrer von Movistar präsentierten sich heute in Angriffslaune und zermürbten mit ihren Attacken immer wieder das kleine Führungsfeld. Über die letzte Kuppe formierten sich eine 13-köpfige Spitze, Riccardo Zoidl und Sebastian Schönberger konnten leider nicht mithalten und versuchten wenige Sekunden zurück den Anschluss an die Spitze wiederherzustellen.

Visconti sprintet zu Etappensieg!
Rund zehn Kilometer vor dem Ziel schafften die beiden Österreicher Zoidl und Schönberger wieder den Anschluss an das Spitzenfeld. Bis Frohnleiten konnten noch mehr Fahrer aufschließen und rund 50 Profis traten zum Massensprint an. Vor tausenden Zuschauern sprintete der zweifache Giro-Etappensieger Giovanni Visconti vom Team Neri Sottoli Selle Italia KTM zum Etappensieg. Nachdem er im Vorjahr drei Mal gewann, freute er sich heute ungemein über diesen Triumph: „Endlich hat es geklappt! Mein Team um Sebastian Schönberger hat so viel dafür gegeben. Ich wollte heuer bei der dieser Rundfahrt auf das Gesamtklassement fahren, aber mal sehen, was in den nächsten Tagen noch möglich ist.“ Bester Österreicher wurde heute Daniel Geismayr als 18., dessen Vorarlberg Santic-Teamkollege Chris Stüssi knapp hinter Visconti Zweiter wurde.

Verschiebung im Gesamtklassement
Im Gesamtklassement übernahm Zoidls CCC-Teamkollege Jonas Koch das „Flyeralarm“-Führungstrikot von Jannik Steimle. Dicht auf den Fersen des Deutschen liegen nur mit einer Sekunde Rückstand die beiden Italiener Alessandro Fedeli und Giovanni Visconti. Und auf Rang vier schob sich der neue Träger des „Gebrüder Weiss“-Trikots Sebastian Schönberger vor! „Nachdem ich gestern den ganzen Tag in der Spitzengruppe war, ging es den Beinen heute nicht so gut. Es war brutal schwer heute. Aber es war ein toller Tag für uns: Ein Teamkollege war den ganzen Tag vorne und Giovanni gewinnt die Etappe, besser kann es nicht gehen. Die Arbeit hat sich gelohnt.“ Riccardo Zoidl liegt als zweitbester Österreicher mit zehn Sekunden Rückstand an der 15. Stelle: „Es war doch nicht so brutal wie angenommen. Aber auf den Anstiegen hat man gesehen, dass hier rund 15 Fahrer um den Toursieg mitfahren. Auf der Teichalm schlug mein Teamkollege ein zu hohes Tempo an, das habe ich auf dem letzten Berg gespürt. Aber morgen geht der Kampf weiter!“

Morgen Glockneretappe von Radstadt zum Fuscher Törl
Die vierte Etappe startet morgen um 11:00 Uhr am Stadtplatz in Radstadt und führt über die „Mautner Markhof“-Sprintwertung Eben (11:20h) zur „Wiesbauer“-Bergwertung Dienten (12:00h). Nach den Sprintwertungen Gries (12:50h) und Fusch (13:10h) beginnt ab der Mautstation Ferleiten der rund 13 Kilometer lange Anstieg auf den Großglockner zum Fuscher Törl, wo die ersten Fahrer ab 13:40 Uhr erwartet werden. Das Livestream-Magazin startet morgen auf www.oesterreich-rundfahrt.at sowie alpentour.tv um 10:30 Uhr mit „Guten Morgen Rundfahrt“, ab 11:45 Uhr beginnt die Übertragung der Etappenentscheidung nach Frohnleiten.

Alle Ergebnisse: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/ergebnisse
1. Giovanni Visconti (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM) 4:53:25
2. Colin Stüssi (Vorarlberg – Santic) s.t.
3. Jonas Koch (CCC Team)
4. Ivan Rovny (Gazprom – RusVelo)
5. Georg Zimmermann (Tirol KTM Cycling Team)
6. Dimitri Peyskens (Wallonie – Bruxelles)
7. Romain Combaud (Delko Marseille)
8. Aleksandr Vlasov (Gazprom – RusVelo)
9. Franck Bonnamour (Arkea – Samsic)
10. Alessandro Fedeli (Delko Marseille)

GC:
1. Jonas Koch (CCC Team) 12:30:49
2. Alessandro Fedeli (Delko Marseille) + 0:01
3. Giovanni Visconti (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM) s.t.
4. Sebastian Schönberger (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM) + 0:07
5. Lukasz Owsian (CCC Team) + 0:08
6. Colin Stüssi (Vorarlberg – Santic) s.t.
7. Ruben Fernandez (Movistar) + 0:09
8. Tom-Jelte Slagter (Dimension Data) s.t.
9. Connor Swift (Arkea – Samsic)
10. Eliot Lietaer (Wallonie – Bruxelles)

Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at
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MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
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Elia Viviani gewinnt Etappe 4 der TdF

Nancy, Tuesday, July 9th 2019 – Elia Viviani maintained a tradition alive as he scored the sixth italian stage win in sixteen stage finishes in Nancy after Fausto Coppi, Aldo Parecchini, Lorenzo Bernucci and Matteo Trentin. He even received the help of race leader Julian Alaphilippe to win a bunch sprint ahead of Alexander Kristoff and Caleb Ewan.


Foto: Gerhard Plomitzer – www.plomi.smugmug.com

Schär, Backaert and Offredo in the lead
176 riders took the start of stage 4 in Reims. Michael Schär (CCC), Frederik Backaert and Yoann Offredo (Wanty-Groupe Gobert) attacked from the gun. Their advantage of 3’10’’ after 10km of racing was established as a norm by the chasing teams of Lotto-Soudal, Jumbo-Visma and Deceuninck-Quick Step. They respectively designated Maxime Monfort, Tony Martin and Yves Lampaert to set the pace. The maximum time gap was 3’40’’ at côte des Rosières (km 121). Two crashes affected several riders including Tony Gallopin (AG2R-La Mondiale), Patrick Konrad (Bora-Hansgrohe) and Gianni Moscon (Ineos) but everyone got back on.
Lilian Calmejane for 6km at the front
The deficit of the peloton decreased slightly with 2’35’’ being recorded 80km before the end. It remained all under control for the sprinters’ teams with a deficit of 1’30’’ with 50km to go. The gap was down to 40’’ as 40km were yet to be covered. Schär attacked with 30km remaining. Backaert reacted and Offredo was reeled in. The sprinters’ teams were in no hurry to catch the leading duo. Schär dropped Backaert off up the côte de Maron but he was also brought back by the pack before the top with 16.5km to go. Lilian Calmejane (Total Direct Energie) attacked from the compact bunch with 11km to go. The Frenchman remained at the front with 6’’ lead for 6km until the peloton led by Lotto-Soudal brought him back.
Julian Alaphilippe positions Elia Viviani
White jersey holder Wout van Aert led the charge for Dylan Groenewegen with 1km to go but yellow jersey Julian Alaphilippe positioned the Deceuninck-Quick Step train at the front and Elia Viviani made the most of his train formed of Max Richeze and Michael Morkov to overtake Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) at the very end. He completes his Grand Tour trilogy after he won stages at the Giro d’Italia and La Vuelta previously. The last Italian stage winner at the Tour was Fabio Aru at La Planche des Belles Filles two years ago. In four stages, only two teams have won so far: Jumbo-Visma and Deceuninck-Quick Step.
@ASO
Photo by Herbert Moos
Photo by Herbert Moos

1 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep 5:09:20
2 Alexander Kristoff (Nor) UAE Team Emirates
3 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal
4 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
5 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma
6 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo-Visma
7 Giacomo Nizzolo (Ita) Dimension Data
8 Jasper Stuyven (Bel) Trek-Segafredo
9 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb
10 Christophe Laporte (Fra) Cofidis Solutions Credits
11 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
12 André Greipel (Ger) Arkéa Samsic
13 Niccolò Bonifazio (Ita) Total Direct Energie
14 Matej Mohoric (Slo) Bahrain-Merida
15 Ivan Garcia (Spa) Bahrain-Merida

GC:
1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 14:41:39
2 Wout Van Aert (Bel) Team Jumbo-Visma 0:00:20
3 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:25
4 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma
5 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 0:00:40
6 Egan Bernal (Col) Team Ineos
7 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:45
8 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:00:46
9 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:51
10 Michael Woods (Can) EF Education First

Später mehr….

Erstmals am Glockner: 10 Hobbyfahrer gegen den Glocknerkönig

Morgen geht es bei der 71. Österreich Rundfahrt auf den Großglockner, das Dach der Tour. Und das bereits zum 65. Mal in der Tourgeschichte! Doch heuer gibt es eine besondere Aktion, die unvergleichlich im internationalen Radsport ist: Zehn Hobbyfahrer versuchen schneller als der Glocknerkönig – „keine Gnade für die Wade“ bei der „Ö3-Wecker Glocknerchallenge“.

In der Geschichte der Österreich Rundfahrt wurde die Großglockner Hochalpenstraße bisher 32 Mal von Heiligenblut aus und 32 Mal von der Seite Bruck an der Glocknerstraße befahren. Morgen geht es für die Radprofis nach dem Start in Radstadt also zum 33. Mal über die Mautstation Ferleiten hinauf zum Fuscher Törl. Unten bei der Mautstation starten auch zehn Hobbyfahrer um 12:30 Uhr eine besondere Aktion: Sie versuchen im Zuge der „Ö3-Wecker Glocknerchallenge“ auf der 13 Kilometer langen Strecke bis zum Fuscher Törl schneller zu sein als der Glocknerkönig! Jeder fährt etwas mehr als einen Kilometer und sie lösen sich wie bei Staffelbewerben üblich per Handschlag ab. Übrigens, den Streckenrekord zum Fuscher Törl hat im Vorjahr der Russe Alexander Foliforov auf 45:52,98 Minuten verbessert.

Hobbyfahrer vs Profis
Ö3-Mikromann Tom Walek berichtet am 10. Juli mit seiner Kollegin Gabi Hiller vom Dach der Tour. Als Coach der zehn Hobbyfahrer, die aus ganz Österreich zusammenkommen und natürlich keine Lizenzfahrer sein dürfen, tritt der sechsfache Race Across America-Gewinner Christoph Strasser auf: „Es wird sehr schwer für die zehn Starter. Aber sie haben vielleicht eine Chance, wenn im Feld taktisch gefahren wird.“ Optimistischer zeigt sich Challenge-Initiator Tom Walek: „Na klar haben unsere Zehn eine Chance! Wichtig ist, dass sie sich gut aufwärmen, was am Berg aber schwer ist. Aber alle sind top-motiviert und sie werden alles geben.“ Die Glocknerchallenge sorgt auch im Feld der Radprofis der Ö-Tour für hitzige Diskussionen, dazu CCC-Profi Riccardo Zoidl: „Das ist eine super Aktion, die ich so im internationalen Radsport noch nicht gesehen habe. Ich bin echt gespannt, wie schnell die Zehn morgen sein werden!“ Zuversichtlich zeigt sich der derzeit beste Österreicher Matthias Krizek vom Team Felbermayr Simplon Wels: „Ich bin sicher, die zehn Fahrer werden den „Glocknerkönig“ verputzen!“ Ob das wirklich gelingt wird sich morgen herausstellen …

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TdF 2019 Stage 4 preview / Reims > Nancy


Distance: 213.5 km
Climbs: 2
Points for the polka dot jersey: 2
Points for the green jersey: 70
Fictive start: 12:10
Real start: 12:25
Estimated finish: 17:10 – 17:37
Village opening: 9:15

Reims
Stage city for the 13th time, sous-prefecture of la Marne (51), 180 800 inhabitants (Rémois), 292 000 inhabitants (Grand Reims)
In the past, the Grande Boucle has had the opportunity to break out the champagne twelve times in the lands where it is produced. Almost every time, a sprinter has popped the cork. On the last occasion, in 2014, it was André Greipel who triumphed.
Works by Corot, Cranach, Monet, Pissarro make up the as yet little known gems of the Reims Fine Arts Museum and they will soon be moving to a worthier setting. By 2023, the establishment will have doubled in size with its floor-space increasing from 3,500 to 7,000 m².
Dating from the 13th century, Reims Cathedral is one of France’s leading Gothic art constructions, both in terms of its architecture and its statuary (which contains 2,303 statues). It has been listed as UNESCO world heritage since 1991.
Nancy
Stage city for the 18th time, prefecture of Meurthe-et-Moselle (54), 108 000 inhabitants (Nancéiens), 255 000 inhabitants (Grand Nancy métropole)
Two Italians triumphed here on the last two editions to visit: Lorenzo Bernucci in 2005, ahead of Christophé Mengin racing in front of his home crowd, and more recently Matteo Trentin in 2014, in front of Peter Sagan and Toni Gallopin.
Since 2018, the Festival of Saint-Nicolas in Nancy has been listed on the national inventory of intangible cultural heritage, which is a first step towards recognition by UNESCO.
The annexing of Alsace and a part of Lorraine by Germany in 1870 made Nancy the capital of Eastern France. Following this, the Nancy School was born, spearheading the Art Nouveau movement in France. Today, its works are an integral part of the city’s heritage, leaving a major mark on its architecture
@ASO

Radteam Herrmann: Imagefilm zur deutschen Profimeisterschaft auf dem Sachsenring 2019

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich unseren neuen Imagefilm „Ein Renntag mit dem Herrmann Radteam bei der Deutschen Profi Meisterschaft im Straßenradsport 2019 auf dem Sachsenring“ anschauen würden.

Wir freuen uns über Ihr Feedback!

Mit freundlichen Grüßen,
Lukas Hoch
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
HERRMANN Radteam
UCI Continental Cycling Team from Germany
Industriestraße 44 91038 Baiersdorf

Mit Rang fünf auf der dritten Etappe der Tour de France erobert Peter Sagan die Führung in der Punktewertung

Épernay, Monday, July 8th 2019 – World’s number 1 Julian Alaphilippe powered to victory with a strong attack with 16km to go behind breakaway rider Tim Wellens in the hills of the Champagne area. A solo winner in Epernay, he took over from Mike Teunissen to become the first Frenchman in the lead of the Tour de France since Tony Gallopin in 2014.
Photo by Herbert Moos

1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 4:40:29
2 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 0:00:26
3 Jasper Stuyven (Bel) Trek-Segafredo
4 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
5 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
6 Matteo Trentin (Ita) Mitchelton-Scott
7 Sonny Colbrelli (Ita) Bahrain-Merida
8 Xandro Meurisse (Bel) Wanty-Gobert
9 Wout Van Aert (Bel) Team Jumbo-Visma
10 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ
11 Tiesj Benoot (Bel) Lotto Soudal
12 Egan Bernal (Col) Team Ineos
13 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:31
14 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team
15 Guillaume Martin (Fra) Wanty-Gobert
16 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale
17 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma
18 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team
19 Rudy Molard (Fra) Groupama-FDJ
20 Michael Woods (Can) EF Education First
21 Rigoberto Uran (Col) EF Education First
Photo by Herbert Moos
GC:
1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 9:32:19
2 Wout Van Aert (Bel) Team Jumbo-Visma 0:00:20
3 Steven Kruijswijk (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:25
4 George Bennett (NZl) Team Jumbo-Visma
5 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 0:00:40
6 Egan Bernal (Col) Team Ineos
7 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:45
8 Enric Mas (Spa) Deceuninck-QuickStep 0:00:46
9 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:51
10 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb
11 Michael Woods (Can) EF Education First
12 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:00:52
13 Rigoberto Uran (Col) EF Education First 0:00:53
14 Tejay Van Garderen (USA) EF Education First
15 Sonny Colbrelli (Ita) Bahrain-Merida 0:00:56

Die heutige dritte Etappe der Tour de France brachte das Rennen endlich in seine Heimat Frankreich. Die 215 Kilometer mit Start in Binche (Belgien) führte zuerst mit Rückenwind über flaches Terrain. Nach 102 km wartete der Sprint des Tages, bevor die Grenze nach Frankreich überquert wurde. Am Ende der Etappe, rund um Épernay, ließen vier giftige Anstiege ein hartes Finale mit Klassikercharakter erwarten. Peter Sagan von BORA – hansgrohe war also einer der Mitfavoriten. In einem von Beginn an schnellen Rennen setzten sich nach wenigen Kilometern fünf Fahrer vom Feld ab. Der Vorsprung der Ausreißer wuchs in der ersten Rennphase bis auf sechs Minuten an, während im Feld Jumbo-Visma das Tempo kontrollierte. Nach 60 gefahrenen Kilometern zeigte sich auch Deceuninck-Quickstep an der Spitze des Pelotons und der Abstand begann langsam, aber stetig zu sinken. Beim Zwischensprint des Tages holte Peter Sagan Rang zwei aus dem Feld, und damit 9 Punkte im Kampf um Grün. Virtuell lag Sagan nun bereits an der Spitze der Punktewertung. Das Finale wurde dann rund 45 km vor dem Ziel eingeläutet. Noch vor der ersten Bergwertung des Tages begannen harte Positionskämpfe, da die nun folgenden engen Straßen jeder vorne in Angriff nehmen wollte. Auch BORA – hansgrohe arbeitete nun, um Sagan, Buchmann und Konrad an der Spitze des Feldes zu halten, während vorne im Rennen T. Wellens seine Fluchtgefährten stehen ließ. In der Folge wurden die vier abgehängten Ausreißer schnell vom Feld eingeholt, doch Wellens verteidigte seine zwei Minuten Vorsprung hartnäckig. Auch das Tempo im Feld war nun in den Weinbergen um Épernay extrem hoch und viele Fahrer mussten abreißen lassen. Am vorletzten Anstieg setzte J. Alaphilippe die entscheidende Attacke. Niemand war in der Lage, dem Franzosen zu folgen, der schnell 50 Sekunden Vorsprung herausgefahren hatte. Max Schachmann zeigte sich in einer Verfolgergruppe, wurde aber 10 km vor dem Ziel wieder gestellt. Während Alaphilippe an der Spitze einem ungefährdeten Sieg entgegenfuhr, sprintete dahinter in der Gruppe Peter Sagan auf Rang fünf, und übernahm damit die Führung in der Punktewertung. Auch Emanuel Buchmann und Patrick Konrad erreichten in der ersten Gruppe das Ziel, und bleiben damit weiter im Rennen um die Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Das Rennen war am Ende sehr hart, aber das wussten wir. Ich habe mich gut gefühlt und hatte auch keinerlei Probleme mit meinem Knie. Es läuft also alles gut. Es war am Ende wichtig, immer vorne zu bleiben, da das Rennen extrem hektisch, aber wir waren in der Gruppe noch gut vertreten, da hat das Team einen super Job gemacht.“ – Emanuel Buchmann

„Das war eine sehr, sehr harte Etappe. Schnell von Beginn an, 215 km lang und mit vier Anstiegen im Finale. Die letzten beiden Anstiege waren sehr hart, und auch die letzten 500 Meter war sehr steil. Ich wurde Vierter im Sprint des Feldes, und mit den Punkten des Zwischensprints habe ich heute Grün geholt. Damit bin ich erst einmal zufrieden und freue mich auf die nächsten Etappen.“ – Peter Sagan

„Das Finale war extrem hart. In den letzten Anstiegen war richtig Zug drin, schon vor den Attacken. Da waren alle schon am Limit, bevor Alaphilippe ging, und dann konnte niemand reagieren. Ich war dann kurz in einer Gruppe, als im Feld Uneinigkeit herrschte. Wir sind aber nicht richtig weggekommen und wollten dann auf einen Sprint mit Peter setzen. Leider hat das am Ende nicht geklappt, aber in der Gesamtwertung sieht es gut aus, und wir sind alle gut drauf.“ – Maximilian Schachmann

„Es war das erwartet harte Finale. Wir wussten, was uns erwartet, und wollten heute für Peter fahren. Als Alaphilippe attackiert hat, konnte niemand folgen, er war heute der Beste und hat verdient gewonnen. Max hatte im Finale die Freiheit mitzugehen, aber Alaphilippe war einfach zu stark. Danach wollten wir auf den Sprint mit Peter setzen, und darum hat er in der Verfolgergruppe nicht gearbeitet. Wir können mit dem Tag trotzdem zufrieden sein, Peter hat das Grüne Trikot geholt, und unsere GC Fahrer sind vorne mit angekommen, das war wichtig und auf den engen Straßen nicht selbstverständlich. Alle haben gezeigt, dass sie gut in Form sind, und das Team hat sehr gut gearbeitet.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter
@BORAhansgrohe / @ASO
Fotos: Herbert Moos

Team Vorarlberg Santic und Jannik Steimle rocken weiter die 71. Int. Österreich Rundfahrt!

Mit Rang zwei holt sich Steimle in Wiener Neustadt die Gesamtführung der Tour zurück!

Und das Märchen geht weiter!!! Die Männer aus dem Vorarlberger Team zeigten heute wiederum eine großartige Teamleistung und können Jannik Steimle auf der Speed Etappe von Zwettl nach Wiener Neustadt im Finale ideal positionieren. Dieser vollendet in einem „Traumspurt“ und muss sich nur um Zentimeter Etappensieger Tom Devriendt (BEL/Wanty Group) geschlagen geben. Er holt sich dadurch das rote „Flyeralarm Führungstrikot“ der Gesamtwertung wieder zurück in die Reihen des Team Vorarlberg Santic!
Vier Mann Spitze meldet Radio Tour nach nur wenigen Kilometer vom Startort Zwettl entfernt. Diese machen sich auf Weg ins 177 Kilometer entfernte Ziel nach Wiener Neustadt vor der Militärakademie. Es war die erwartet schnelle Etappe, nachdem das CCC Team rund um Ricci Zoidl das Tempo erhöht hat. Das Feld bolzt mit Tempo 60 nach der letzten Bergwertung in Richtung Finale!

Thalmann, Geismayr, Banzer, Schelling, Stüssi und Gallego bereiten vor für high speed Finale!
Mit einem extra großen ROTOR Kettenblatt und einer Übersetzung von 54 / 11 haben die Team Mechaniker Markek Engels und Johannes Kofler bzw. der sportliche Leiter „Fuchs“ Werner Salmen alles richtig gemacht. Steimle eröffnet den langen Spurt wie am Vortag sehr früh, und drückt das Ding mit Tempo 72 in Richtung Ziellinie. Nur der Belgier Devriendt schiebt sich noch hauchdünn an Steimle vorbei. Auch alle anderen Team Vorarlberg Santic Fahrer mit dem Hauptfeld im Ziel (Stüssi 19.), Geismayr (26.).

„Einfach nur ein Traum was sich hier abspielt die Tage – danke an das Team!“
…..so der erst 23 jährige Jannik Steimle, welcher sich gegen etablierte Profis an der Rundfahrt nun einen mehr als guten Namen gemacht hat. Er führt nun die Gesamteinzelwertung eine Sekunde vor Etappensieger Devriendt an. Dritter der Lette Emils Liepins (Wallonie Bruxelles) mit plus vier Sekunden.
In der Punktewertung liegt Steimle nun auch bereits an der zweiten Stelle. Team Vorarlberg Santic rangiert als beste österreichische Mannschaft auf Rang fünf.

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/tour-of-austria/2019/stage-2

Die geheime „Königsetappe“ bereits morgen?
Es wurde viel spekuliert über die morgige dritte Etappe von Kirchschlag nach Frohnleiten in der Steiermark. Es warten fast 4000 Höhenmeter beim „Road Trip“ durch die Bucklige Welt. Die Rundfahrt gewinnt man morgen noch nicht, aber man kann sie verlieren wenn die Favoriten keinen optimalen Tag erwischen – good luck guys!

Etappenübersicht:
7. Juli Grießkirchen – Freistadt 138 Km – 2147 HM
8. Juli Zwettl – Wr. Neustadt 177 Km – 2291 HM
9. Juli Kirschschlag – Frohnleiten 176 Km – 3752 HM
10. Juli Radstadt – Großglockner 103 Km – 3253 HM
11. Juli Bruck – Kitzbühel 162 Km – 2619 HM
12. Juli Kitzbühel – Kitzbüheler Horn 117 Km – 2215 HM

Infos unter www.oesterreich-rundfahrt.at

Livestream https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/livestreamlive
Liveticker https://www.oesterreich-rundfahrt.at/live/liveticker

Kader: Daniel Geismayr, Patrick Schelling, Gordian Banzer, Roland Thalmann, Colin Stüssi, Jose Manuel Diaz Gallego, Jannik Steimle;

Presseservice Team Vorarlberg Santic
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2. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt von Zwettl nach Wiener Neustadt

Belgischer Sprintsieg in Wiener Neustadt – Krizek Gesamtvierter
Die österreichischen Profis dominierten heute über lange Zeit die 2. Etappe der 71. Österreich Rundfahrt von Zwettl nach Wiener Neustadt. Doch kurz vor dem Ziel wurde Sebastian Schönberger, der Letzte eines anfänglichen Spitzenquartetts, gestellt. Den Massensprint vor der Theresianischen Militärakademie gewann der Belgier Tom Devriendt, Daniel Auer wurde wie gestern bester Österreicher und sprintete auf Rang sechs. In der Gesamtwertung schob sich Matthias Krizek nach seiner Flucht auf den vierten Platz vor und Vorarlberg-Profi Jannik Steimle holte sich das „Flyeralarm“-Führungstrikot zurück!

Die Ruhe vor dem Sturm, denn ab morgen geht es bei der 71. Österreich Rundfahrt so richtig in die Berge. So lautete für heute das Motto der 176,9 Kilometer langen Etappe von Zwettl nach Wiener Neustadt, wo heuer die NÖ Landesausstellung stattfindet. Die Profis durchfuhren heute die schönsten Gegenden des Sportlandes Niederösterreich, vom Waldviertel bis zum Weltkulturerbe Wachau bis zum südlichen Niederösterreich.
ÖRV-Profis setzen sich ab
Gleich nach dem Start im Waldviertel setzten die österreichischen Profis die ersten Akzente. Unmittelbar nach Zwettl formierte sich ein Führungsquartett mit den Österreichern Sebastian Schönberger (Neri Selle Italia – KTM), Andreas Graf (Hrinkow Advarics Cycleang), Matthias Krizek (Felbermayr Simplon Wels) und dem deutschen Tirol-Legionär Felix Engelhardt. Bis zur Überquerung der Donaubrücke bei Stein an der Donau bauten sie ihren Vorsprung auf rund 2:30 Minuten aus. Im Hauptfeld wurde bis dahin ein eher gemächliches Tempo angeschlagen.

Verfolgungsrennen angebrochen
Nach der zweiten „Wiesbauer“-Bergwertung in Stollberg nach rund 120 Kilometern mussten Bahn-Crack Andreas Graf und Felix Engelhardt dem hohen Tempo in der Spitze Tribut zollen. Sie konnten Schönberger und Krizek nicht mehr folgen. Der Vorsprung des Duos auf das Hauptfeld wuchs unterdessen auf über drei Minuten an. Vor der letzten „Wiesbauer“-Bergwertung Dreistetten drückte das WorldTeam CCC um Riccardo Zoidl aufs Tempo und Krizek konnte Schönberger, der heute alle drei „Wiesbauer“-Bergwertungen gewann, nicht mehr folgen. Der Vorsprung des ambitioniert fahrenden Oberösterreichers schmolz rasch auf unter eine Minute. Nach Weikersdorf, ca. zwölf Kilometer vor Wiener Neustadt, war es um Schönberger geschehen. Er hatte keine Chance mehr gegen das hohe Tempo im Feld. Somit begann das Rennen von Neuem.
Tolle Zuschauerkulisse in Wiener Neustadt
Bis Wiener Neustadt konnte sich kein Fahrer mehr absetzen und so kam es bei starkem Seitenwind vor tausenden Zuschauern zu einem Massensprint. Der Belgier Tom Devriendt (Wanty – Gobert Cycling Team) siegte knapp vor Prologsieger Jannik Steimle vom Team Vorarlberg Santic. Als bester Österreicher landete Daniel Auer an der sechsten Stelle. Der Steirer war damit aber alles andere als zufrieden: „Für mich zählt nur der Sieg. Ich war auf Janniks Hinterrad, aber links befanden sich leider einige Fahrer von CCC, da kam ich nicht vorbei.“ Steimle übernahm dank der Bonussekunden wieder das „Flyeralarm“-Führungstrikot. Das „Gebrüder Weiss“-Trikot des besten Österreichers schnappte sich heute Matthias Krizek, der vor der ersten Bergetappe fünf Sekunden hinter Steimle auf Rang vier liegt.

Einen eher ruhigen Tag erlebten die Favoriten für den Gesamtsieg, wie Riccardo Zoidl meinte: „Das war heute eine der entspannendsten Etappen für uns. Ich muss dem Team danken, die 40 Kilometer vor dem Ziel begannen, die Nachführarbeit zu organisieren. Da war Schönberger nämlich schon fast vier Minuten weg und bei einem Spitzenfahrer wie ihm holt man den Rückstand nicht mehr so leicht ein. Ab morgen geht die Tour für uns alle in die heiße Phase.“ Sebastian Schönberger wurde für seine Mühen leider nicht belohnt, er schob sich in der „Wiesbauer“-Bergwertung hinter Scott Davies aber an die zweite Stelle: „Ich wollte heute gar nicht in die Spitzengruppe, aber so lautete eben die Teamtaktik. Natürlich sind meine Beine jetzt etwas leer, aber ich hoffe, ich erhole mich wieder einigermaßen für morgen.“

Erfolgreiche Operation bei Matthias Brändle
Der auf der ersten Etappe schwer gestürzte Matthias Brändle wurde heute in Feldkirch von seinem Vertrauensarzt Dr. Alexander Gohm am gebrochenen Schlüsselbein operiert. Die Tour-Direktion und das ÖRV-Präsidium haben noch in der Nacht in enger Abstimmung mit Rosella Bofanti, Jury-Präsidentin des Weltverbandes UCI, sowie deren Team den unglücklichen Vorfall bis ins Detail analysiert. „Danach haben wir alle notwendigen Maßnahmen getroffen, um eine weiterhin erfolgreiche Rundfahrt garantieren zu können“, sagt Tour-Direktor Franz Steinberger. Unter anderem wurden Zeitnehmung und Ergebnisdienst neu aufgestellt.

Morgen 3. Etappe von Kirchschlag nach Frohnleiten
Morgen steht die erste schwere Bergetappe auf dem Programm. Die dritte Etappe führt von Kirchschlag in der Buckligen Welt nach Frohnleiten in der Steiermark über 176,2 Kilometer und 3.752 Höhenmeter. Der Start erfolgt um 11:00 Uhr am Hauptplatz in Kirchschlag. Über die „Mautner Markhof“-Sprintwertungen Kirchberg und Schottwien folgt am Semmering die erste „Wiesbauer“-Bergwertung (12:45h). Nach der Sprintwertung in Kindberg werden in Eibegg und auf der Teichalm noch Bergwertungen ausgefochten. Ab 15:15 Uhr wird der Zieleinlauf in Frohnleiten erwartet. Das Livestream-Magazin startet morgen auf www.oesterreich-rundfahrt.at sowie alpentour.tv um 10:30 Uhr mit „Guten Morgen Rundfahrt“, ab 13:15 Uhr beginnt die Übertragung der Etappenentscheidung nach Frohnleiten.

Alle Ergebnisse: https://www.oesterreich-rundfahrt.at/ergebnisse
1. Tom Devriendt (Wanty – Gobert) 4:18:35
2. Jannik Steimle (Vorarlberg – Samsic) s.t.
3. Jonas Koch (CCC Team)
4. Emils Liepins (Wallonie – Bruxelles)
5. August Jensen (Israel Cycling Academy)
6. Daniel Auer (Maloja Pushbikers)
7. Pieter Vanspeybrouck (Wanty – Gobert)
8. Romain Hardy (Arkea – Samsic)
9. Florian Gamper (Tirol KTM Cycling Team)
10. Tom Wirtgen (Wallonie – Bruxelles)

GC:
1. Jannick Steimle (Vorarlberg – Samsic) 7:37:19
2. Tom Devriendt (Wanty – Gobert) + 0:01
3. Emils Liepins (Wallonie – Bruxelles) + 0:04
4. Matthias Krizek (Felbermayr – Simplon – Wels) + 0:05
5. Pieter Vanspeybrouck (Wanty – Gobert) s.t.
6. Carlos Barbero (Movistar) + 0:08
7. Jonas Koch (CCC Team) s.t.
8. Tom Wirtgen (Wallonie – Bruxelles) + 0:10
9. Sebastian Schönberger (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM) + 0:11
10. Patrick Gamper (Tirol KTM Cycling Team) + 0:12
Homepage: www.oesterreich-rundfahrt.at

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