Archiv für den Tag: 17. August 2019

Arctic Race of Norway Stage 2

1 Bryan Coquard (Fra) Vital Concept-B&B Hotel 3:31:11
2 Mathieu van der Poel (Ned) Corendon-Circus
3 Christophe Laporte (Fra) Cofidis, Solutions Credits
4 August Jensen (Nor) Israel Cycling Academy
5 Louis Bendixen (Den) Team Coop
6 Herman Dahl (Nor) Joker Fuel of Norway
7 Emils Liepins (Lat) Wallonie Bruxelles
8 Nathan Haas (Aus) Katusha-Alpecin
9 Christophe Noppe (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise
10 Jordi Warlop (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise

GC:
1 Mathieu van der Poel (Ned) Corendon-Circus 7:16:09
2 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team 0:00:09
3 Markus Hoelgaard (Nor) Uno-X Norwegian Development Team
4 Andrea Pasqualon (Ita) Wanty-Gobert 0:00:11
5 Christophe Laporte (Fra) Cofidis, Solutions Credits 0:00:12
6 Amund Grøndahl Jansen (Nor) Team Jumbo-Visma 0:00:13
7 Krists Neilands (Lat) Israel Cycling Academy
8 Magnus Cort Nielsen (Den) Astana Pro Team 0:00:14
9 Jordi Warlop (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise 0:00:16
10 Benjamin Declercq (Bel) Sport Vlaanderen-Baloise

Etappe 4 Tour of Utah

1 Marco Canola (Ita) Nippo-Vini Fantini-Faizane 1:56:54
2 Travis McCabe (USA) Worthy Pro Cycling
3 Brendan Rhim (USA) Arapahoe-Hincapie p/b BMC
4 Pablo Andrés Alarcon Cares (Chi) Canel’s-Specialized
5 Guillaume Boivin (Can) Israel Cycling Academy
6 Peter Stetina (USA) Trek-Segafredo
7 James Piccoli (Can) Elevate-KHS Pro Cycling
8 Joe Dombrowski (USA) EF Education First
9 Ben Hermans (Bel) Israel Cycling Academy
10 Griffin Easter (USA) 303 Project

GC:
1 Ben Hermans (Bel) Israel Cycling Academy 12:27:18
2 James Piccoli (Can) Elevate-KHS Pro Cycling 0:00:44
3 Niklas Eg (Den) Trek-Segafredo 0:01:06
4 Kyle Murphy (USA) Rally UHC Cycling 0:01:46
5 Peter Stetina (USA) Trek-Segafredo 0:02:02
6 Joe Dombrowski (USA) EF Education First 0:02:04
7 João Almeida (Por) Hagens Berman Axeon 0:02:48
8 Lawson Craddock (USA) EF Education First 0:03:17
9 Rob Britton (Can) Rally UHC Cycling 0:03:22
10 Matteo Badilatti (Swi) Israel Cycling Academy 0:03:54

Überragender Shane Archbold sprintet zu seinem ersten Profisieg auf der 2. Etappe der Czech Tour

Die zweite Etappe der Czech Tour wurde in Olomouc gestartet und endete nach 187 anspruchsvollen Kilometer in Frydek-Mistek. Der Kurs wies vier kategorisierte Anstiege und drei Sprintwertungen auf.
Ein Quartett distanzierte sich vom Peloton nach circa 40 gefahrenen Kilometern. BORA – hansgrohe übernahm währenddessen die Kontrolle im Hauptfeld. Nach dem letzten Anstieg des Tages, 25 Kilometer vor dem Ziel, wurde die Fluchtgruppe vom heranbrausenden Peloton gestellt, und das Rennen raste einem Massensprint entgegen.
Das Finale wurde eingeläutet, als sich die Sprinterteams formierten und ihre schnellen Männer in Position brachten. Auch BORA – hansgrohe reihte sich für ihre Sprinter Erik Baska und Shane Archbold ein. Shane Archbold, der normalweise Teamkollege Sam Bennett zum Erfolg führt, wurde heute perfekt in Position gebracht, Erik Baska zeigte ebenfalls eine tolle Form und war auf der Höhe des Geschehens. In einem hektischen Sprint flog der Neuseeländer seinem ersten Profisieg entgegen, mit Erik Baska auf Rang 3 wurde das tolle Ergebnis abgerundet. Durch seinen Etappensieg schlüpft Shane auch in das grüne Sprinttrikot der Czech Tour.
Ergebnis
01 S. Archbold 4:29:50
02 D. Impey +0:00
03 E. Baska +0:00

Reaktionen im Ziel
„Ich bin überglücklich, ist es doch mein erster Profisieg. Durch Mitchelton- Scotts Sieg gestern, mussten wir heute nicht unbedingt Führungsarbeit leisten. Der Kurs war schwierig, viele Anstiege und kalte Temperaturen aufgrund des Regens. Doch am Ende sollte es ein toller Tag für uns werden. Erik sprintete auf Rang 3 und nachdem mich das Team perfekt in Position gebracht hat, konnte ich die Etappe ganz oben am Podium beenden und zum ersten Mal ein Führungstrikot tragen. Ich bin so dankbar und glücklich über die heutige Teamleistung.“ – Shane Archbold

„Das Rennen war schwer mit den vier Anstiegen und das Finale war sehr hektisch. Aber das Team hat einen tollen Job erledigt und das Tempo gemacht. Ich war zunächst etwas hinten, konnte aber dann dennoch auf einen dritten Platz sprinten, und mit Shanes Sieg war es ein perfekter Tag für uns hier.“ – Erik Baska
© BORA – hansgrohe

Wolfgang Fasching stellt neue Rekordzeit durch Europa auf!

Innerhalb von 12 Tagen wollte Wolfgang Fasching die 5.656 Kilometer lange und mit 30.000 Höhenmetern gespickte Distanz von Gibraltar durch neun Länder bis zum Nordkap absolvieren. Heute um Punkt 13:59 Uhr kam er am nördlichsten Punkt Europas an und stellte mit 10 Tage 20 Stunden 47 Minuten einen eindrucksvollen Rekord auf. Das gesamte Schlafpensum lag bei nur 18 Stunden.

Wolfgang Fasching hat es geschafft. Fünf Jahre nach der Durchquerung Russlands hat er heute auch Europa im Rekordtempo durchquert. Er verbesserte die von Dr. Franz Kaserer im Jahr 1998 aufgestellte Rekordmarke von 13 Tagen 20 Stunden deutlich. Die 5.656 Kilometer lange Strecke von Gibraltar bis zum Nordkap mit rund 30.000 Höhenmetern durch neun europäische Länder absolvierte der Mentalcoach in 10 Tage 20 Stunden 47 Minuten. Und das trotz einem schweren Sturz, der rund 17 Stunden gekostet hatte, und unterschiedlichsten Witterungsbedingungen – von über 40 Grad bis Minusgrade und viel Regen in den nordischen Ländern.

Der gebürtige Steirer, der in Neukirchen in Oberösterreich lebt, hat seiner Palmaresliste einen weiteren großen Erfolg hinzugeführt. Neben drei Erfolgen beim Race Across America und jetzt vier neuen Bestmarken mit der Durchquerung von Kontinenten nach USA, Russland und Australien wurde er 1997 und 1998 24h Weltmeister, er schaffte zwischen 2001 und 2009 die Seven Summits (höchste Gipfel aller Kontinente) und Fasching stellte 2002 einen 24h Weltrekord auf.

Trainer streut Fasching Rosen
Am letzten Sonntag, nur zwei Tage nach dem schweren Crash in Belgien, wo er unsanft auf der Windschutzscheibe des Pacecars landete, feierte Wolfgang Fasching seinen 52. Geburtstag. Dass man auch im gehobenen Alter noch Topleistungen bringen kann, demonstrierte er in den letzten elf Tagen. Dazu sein Trainer Markus Kinzlbauer, der in Salzburg seine Praxis mk-training.org betreibt: „Wolfgang hat in den letzten Monaten alles dem Projekt #EuropeCoast2Coast untergeordnet. In der Vorbereitung fuhr er rund 15.000 Kilometer in insgesamt 600 Trainingsstunden. Er hat eine top-motiviert, unglaublich konstante Leistung gezeigt. Wolfgang ist durch sein jahrzehntelanges Training in der Lage, sehr sehr viel auszuhalten. Er hat Selbstvertrauen und es gibt nie Zweifel, dass er etwas nicht schafft. Das haben wir auch nach dem Unfall gesehen. Es geht immer vorwärts für ihn.“

Nur 18 Stunden Schlaf
Wolfgang Fasching hatte in den letzten elf Tagen eine Nettoschlafzeit von 18 Stunden – das entspricht 1,6 Stunden pro Tag. Er konnte sein Gewicht durch ein ausgeklügeltes Ernährungskonzept halten. Und auch gute Nachrichten gibt es von den Sturzverletzungen: Die Schwellung des Sprunggelenks heilte trotz der Belastungen ab, wie auch die Blessuren an den Beinen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit – inklusive der 17-stündigen Stehzeit nach dem Sturz – lag über 21km/h!

Rekord für Fasching und sein Team
Mit elf Betreuern war Wolfgang Fasching in Gibraltar aufgebrochen. „Mein persönliches Ziel war es, dieses Projekt mit meinem Team in einer schnellen Zeit zu finishen. Das haben wir trotz des tragischen, aber im Nachhinein glimpflichen Unfalls geschafft, was eine irrsinnige Erleichterung ist“, sagte Fasching am Nordkap. Er erlebte viele schöne Erinnerungen in den neun Ländern, die er durchgeradelt war. „Aber der Entschluss meines Teams, nach dem Unfall weiterzumachen, war ein ganz spezieller Moment für mich. Worauf ich aber gerne verzichtet hätte, war vor allem in den letzten Tagen der ständige Regen. Wir mussten deshalb viele Stopps einlegen, um die Regensachen zu wechseln.“

Das komplette Fasching-Team hat tolle Arbeit geleistet. „Natürlich gibt es bei so einem Projekt immer wieder Reibungspunkte und Differenzen. Aber man muss flexibel bleiben und diese hinten anstellen und schnell Lösungen finden.“ Wolfgang Fasching ist ein Mensch, der aus Krisen auch Kraft schöpft, wie sein Unfall gezeigt hat: „Ich persönlich nehme von diesem Abenteuer mit, dass man nie von seinen Träumen ablassen darf. Auch wenn es oft widrige Umstände gibt. Das Streben nach Erlebnissen – alle Kontinente mit dem Rad zu durchqueren, wobei mir jetzt noch Afrika fehlt – ist mein übergeordnetes Ziel. Aber manchmal, wie ich erlebt habe, erfährt man völlig unerwartet die Verwundbarkeit eines Menschen; von einem Moment auf den anderen kann alles vorbei sein. Daher soll man sich nicht an Kleinigkeiten aufhängen und diese überbewerten. Nie das Ziel aus den Augen verlieren, ist und war mein Credo.“
Homepage: www.fasching.co.at
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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
Tel.: +43 664 913 76 77
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald 2019 2. Etappe: Rothaus > Rothaus 75,1 Kilometer | 2.161 Höhenmeter

Robyn de Groot liebt die Trails und gewinnt erneut
Julian Schelb fährt starkes Finale zum Etappensieg
Auf der zweiten Etappe des Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald hat sich der Münstertäler Julian Schelb den Etappensieg geholt. Nach 75 Kilometern mit viel Singletrails gewann Schelb im Sprint vor Simon Stiebjahn, der das Gelbe Trikot verteidigte. Als Dritter hatte Sascha Weber 24 Sekunden Rückstand. Bei den Damen wiederholte die Südafrikanerin Robyn de Groot ihren Etappenerfolg vom Vortag und gewann 3:09 Minuten vor Sabine Spitz. Die Neuseeländerin Samara Sheppard belegte direkt dahinter Rang drei.
Robyn de Groot (Dormakaba) erwies sich auch am zweiten Tag als die stärkste Kletterin im Damen-Feld. Als es nach der zweiten Verpflegungszone in einen Singletrail-Anstieg hinein ging, übernahm de Groot die Spitze. „Ich dachte, ich fahre da mal meinen Rhythmus“, erklärte de Groot. Dieser Rhythmus war sowohl für Sabine Spitz (Wiawis Bikes) als auch für Samara Sheppard (Port Nicholson Cycling) zu hoch. Die Auftakt-Dritte Renata Bucher hatte bereits am ersten Berg abreißen lassen und musste danach sehr lange allein fahren. Sabine Spitz gelang es in der folgenden technischen Abfahrt einerseits Samara Sheppard hinter sich zu lassen und zu Robyn de Groot aufzuschließen. Doch der Hochschwarzwald ist in dieser Hinsicht unerbittlich: der nächste Anstieg folgte prompt. „Ich hätte mit Sabine zusammenfahren können, aber ich wusste nicht, wie weit Samara hinter uns ist“, sagte de Groot. Also kurbelte sie bald wieder ohne ihre deutsche Begleiterin hinauf Richtung Saig. „Das war für sie auch richtig so“, meinte Sabine Spitz. Tatsächlich schloss Sheppard in einer Flachpassage die Lücke zur Olympiasiegerin und blieb bis ins Ziel an ihr dran. Robyn de Groot aber baute ihren Vorsprung auf 3:09 Minuten aus und hat nach zwei Tagen 5:33 Minuten Vorsprung. „Ich liebe die Gegend und die Trails hier sehr“, meinte die Südafrikanerin. „Trails, die vom Regen so rutschig sind, haben wir in Südafrika weniger“, sagte sie mit einem Lachen, „aber ich habe mit Sabine schon einiges kennen gelernt.“ Sabine Spitz überquerte mit Samara Sheppard am Hinterrad als Zweite die Ziellinie. Wegen Problemen mit dem Karpaltunnel an der Hand muss Spitz bei der Bedienung des Cockpits nach wie vor etwas improvisieren, aber sie war durchaus zufrieden mit ihrer Verfassung. „Mein Aufbau zielt Richtung DM in Daun“, so Spitz. Samara Sheppard sprach davon, dass sie von den beiden erfahrenen Damen „viel lernen“ könne. „Sabine Spitz zu schlagen, das geht natürlich nicht“, meint Sheppard, die aus dem Cross-Country-Sport kommt und 2012 auch mal ein U23-Weltcup-Rennen gewonnen hat.
Herren: Weber macht Ramba-Zamba
Im Lager der Männer wurde es nach der zweiten Verpflegungszone an der Hochfirst-Schanze (Kilometer 887) richtig ernst. Sascha Weber (Maloja-Rocky Mountain) hatte zuvor schon am Gaspedal gespielt, so dass an der Spitze nur noch sechs Fahrer übrig geblieben waren. „Irgendwann muss man mal Ramba-Zamba machen“, erklärte Weber mit einem Grinsen, „man kann nicht immer bis zum Schluss warten.“ Das Tempo im Singletrail-Anstieg vom Schanzenauslauf weg, fielen dann der Tscheche Matous Ulman (Ceska Sporitelna) und auch Martin Frey (Team Bulls) zum Opfer. So kamen nach Abfahrt und nächsten Anstieg nur noch vier Fahrer gemeinsam den Berg hoch, bevor es Richtung Lenzkirch ging. Julian Schelb (Stop&Go Marderabwehr) zeigte sich immer wieder an der Spitze, vor allem auch weil Simon Stiebjahn darauf hoffte, dass Martin Frey wieder zurückkommen würde.
Am letzten Anstieg, rund 3,5 Kilometer vor dem Ziel fiel eine Vorentscheidung. Der Tscheche Tomas Visnovsky (Ceska Sporitelna) kassierte eine Lücke und auch Sascha Weber hatte oben vielleicht 30 Meter Abstand. „Die beiden können natürlich ein gutes Finale fahren und in der folgenden Abfahrt bin ich nicht mehr hingekommen. Ich wollte mich natürlich auch nicht hinlegen“, erzählte Weber. „Aber der Stärkste heute hat auch gewonnen.“ So erreichten Schelb und Stiebjahn gemeinsam das Zielgelände und Schelb konnte sich durchsetzen. Stiebjahn fuhr in der gleichen Sekunde über die Ziellinie, so dass er am Samstag im Gelben Trikot des Gesamtführenden in das zehn Kilometer lange Einzelzeitfahren am Feldberg gehen wird. „Ich habe mich heute sehr gut gefühlt, noch besser als gestern und habe an jedem Berg gezogen. Wenn es morgen noch besser geht, ist gut“, sagte Schelb mit einem Schmunzeln. „Allerdings muss ich morgen sehen, wie explosiv ich auf so einer kurzen Distanz noch bin, das wird eher schwierig.“ Simon Stiebjahn sah sich selbst etwas stärker als am Tag zuvor. „Das war auch nötig, denn heute wurde eigentlich immer Tempo gemacht. In der ersten Stunde hatten wir einen 32er-Schnitt, trotz Bergen, das war schon brutal schnell“, konstatierte der Titelverteidiger.
Die Etappenübersicht des „Rothaus Bike Giro Hochschwarzwald“ 2019:
1. Etappe am Donnerstag, 15. August 2019
Rothaus -> Rothaus
66,2 km / 1550 hm
Start um 13:00 Uhr
2. Etappe am Freitag, 16. August 2019
Rothaus -> Rothaus
75,1 km / 2161 hm
Start um 10:00 Uhr
3. Etappe am Samstag, 17. August 2019
Feldberg -> Feldberg
10,1 km / 326 hm (Einzelzeitfahren)
1. Starter ab 14:00 Uhr
4. Etappe am Sonntag, 18. August 2019
Feldberg -> Feldberg
47,2 km / 1760 hm
Start um 10:00 Uhr
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Vielen Dank und sportliche Grüße!
Sauser Event GmbH
Kai Sauser

Mit Rang zwei auf der fünften Etappe der BinckBank Tour verteidigt Sam Bennett das rote Sprintertrikot

1 Alvaro Hodeg (Col) Deceuninck-QuickStep 3:54:48
2 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe
3 Edward Theuns (Bel) Trek-Segafredo
4 Timothy Dupont (Bel) Wanty-Gobert
5 Arnaud Demare (Fra) Groupama-FDJ
6 Kristoffer Halvorsen (Nor) Team Ineos
7 Dylan Groenewegen (Ned) Team Jumbo-Visma
8 Stan Dewulf (Bel) Lotto Soudal
9 Boris Vallee (Bel) Wanty-Gobert
10 Boy van Poppel (Ned) Roompot-Charles

GC:
1 Tim Wellens (Bel) Lotto Soudal 17:27:45
2 Marc Hirschi (Swi) Team Sunweb 0:00:04
3 Laurens De Plus (Bel) Team Jumbo-Visma 0:00:14
4 Ivan Garcia (Spa) Bahrain-Merida 0:00:25
5 Oliver Naesen (Bel) AG2R La Mondiale 0:00:28
6 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo-Visma 0:00:34
7 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team 0:00:38
8 Stefan Küng (Swi) Groupama-FDJ
9 Reinardt Janse Van Rensburg (RSA) Dimension Data
10 Dion Smith (NZl) Mitchelton-Scott

Mit Rang zwei auf der fünften Etappe der BinckBank Tour verteidigt Sam Bennett das rote Sprintertrikot

Auf der fünften und längsten Etappe der BinckBank Tour waren einmal mehr die schnellen Männer im Einsatz, als das Peloton über 191,4 km von Riemst im Osten Belgiens nach Venray in den Niederlanden fuhr. Zwischen Start- und Zielort gab es keine topografischen Schwierigkeiten und so hatten die Sprinter eine letzte Chance zum Zug zu kommen. Zahlreiche Angriffe und wechselnde Spitzengruppen prägten die ersten 80 km, ehe es einer 4-Mann Gruppe gelang, sich erfolgreich vom Feld zu distanzieren. Das Peloton gewährte dem Quartett einen maximalen Vorsprung von 2:30 Minuten, aber mit noch 45 km bis zum Ziel hatte sich der Abstand halbiert. Angeführt von BORA – hansgrohe machten die Sprinterteams, die heute einen Podestplatz im Visier hatten, Ernst und forcierten langsam das Tempo, so dass mit noch 4 km bis zum Ziel die Ausreißer, die heute mehr als 100 km an der Spitze fuhren, sich ihrem Schicksal ergeben mussten. Auf den letzten Kilometern war das Team aus Raubling bemüht Sam Bennett, den Träger des roten Sprinttrikots, sicher nach vorne zu bringen. 1000 Meter vor der Ziellinie verschärfte sich das Tempo merklich und ein schnelles und hektisches Finale war entbrannt. Auf der Zielgeraden lag Sam etwas hinten und als A. Hodeg seinen Sprint anzog, konnte der irische Meister letztlich nicht mehr an dem kolumbianischen Fahrer vorbeiziehen. Sam verpasste knapp seinen vierten Etappensieg bei der BinckBank Tour, konnte aber sein rotes Trikot verteidigen.

Reaktionen im Ziel
„Die Jungs haben wirklich einen super Job gemacht und es gelang uns wieder, einen Massensprint herbeiführen. Das Team hat mich auch im Finale voll unterstützt. Mit noch 1000 Meter bis zum Ziel bin ich dann alleine gefahren. Ich konnte sehen, dass Deceuninck – Quickstep sehr organisiert war und ich klemmte mich hinter das belgische Team. Aber ich wollte kein Risiko entlang der Barrikade eingehen, und so konnte ich nicht rechtzeitig von hinten vorbeiziehen. Nur auf den letzten 50 bis 100 Metern gelang es mir nach vorne zu kommen, aber ein zweiter Platz ist auch nicht schlecht und ich bin damit sehr zufrieden.“ – Sam Bennett

„Heute war das Finale aufgrund des Windes etwas nervös, aber wir haben uns auf den letzten 4 km gut positioniert und Sam gut unterstützt. Unser Plan war, ihn in eine gute Ausgangslage zu bringen. Leider hat dies heute nicht ganz geklappt, denn wir waren ein bisschen zu weit hinten, und daher etwas zu spät dran mit seinem Sprint. Dennoch hat er noch einen starken zweiten Platz belegt. Die Jungs haben einen sehr guten Job gemacht und wir können mit ihren Leistungen in dieser Woche voll zufrieden sein.“ – André Schulze, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe