Archiv für den Tag: 28. August 2019

Hochkarätiges Starterfeld trifft auf spannende Strecke

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Die 2. Auflage der Deutschland Tour lockt in dieser Woche (29. August bis 1. September) ein international hochklassiges Fahrerfeld an. Der Kampf um den Gesamtsieg verspricht auf vier Etappen und 717,5 Kilometern von Hannover nach Erfurt Spannung bis zum letzten Tag.
Die Deutschland Tour bleibt ihrer Erfolgsformel aus dem Vorjahr treu: Auch die 2. Austragung verspricht auf vier anspruchsvollen Etappen mit Klassikerprofilen ein offenes und ereignisreiches Rennen. Entsprechend hochkarätig fällt das Teilnehmerfeld der diesjährigen Deutschland Tour aus.
Die deutschen Hoffnungen in der Gesamtwertung schultern Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe), Gesamtvierter der Tour de France, der Vorjahreszweite Nils Politt (Team Katusha-Alpecin) sowie der 22-jährige Lennard Kämna (Team Sunweb). Für ein erstklassiges internationales Starterfeld sorgen unter anderem die früheren Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas (Team Ineos) und Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida), der Weltranglistenerste Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick Step) und mit Caleb Ewan (Lotto Soudal) der erfolgreichste Sprinter der vergangenen Frankreich-Rundfahrt. Zu den Sieganwärtern zählen außerdem der Schweizer U23-Weltmeister Marc Hirschi (Team Sunweb), der Italiener Diego Ulissi (UAE Team Emirates) sowie Ex-Weltmeister Michal Kwiatkowski (Team Ineos) und dessen Teamkollege Pavel Sivakov, zuletzt Sieger der Polen-Rundfahrt. Aufgepasst sei zudem auf Shootingstar Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick Step): Der 19-jährige Belgier gewann im August bereits die Clásica San Sebastián und den EM-Titel im Zeitfahren. Insgesamt 15 der 22 teilnehmenden Teams gehören der WorldTour an und unterstreichen den hohen Stellenwert der Deutschland Tour.

Der Auftakt nach Start in Hannover sollte zunächst den Sprintern gehören. Neben Ewan darf sich vor allem Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) berechtigte Hoffnungen auf das erste rotfarbene Führungstrikot dieser Deutschland Tour machen. Der schnelle Mann aus Kandel stieß mit zwei Etappensiegen beim diesjährigen Giro d’Italia endgültig in die Weltspitze der Sprinter vor und bewies zuletzt gute Form mit zwei Erfolgen bei der Polen-Rundfahrt. Im Vorjahr blieb ihm knapp ein Tagessieg bei der Deutschland Tour verwehrt – schließt er diese Lücke zum Auftakt in Halberstadt? Zu seinen Sprintkonkurrenten zählen der Rekordsieger von Eschborn-Frankfurt Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) und der elffache Tour-Etappensieger André Greipel (Arkea-Samsic).

Am zweiten Tag startet die längsten Etappe der diesjährigen Deutschland Tour in Marburg. Auf der Zielrunde in Göttingen laden zwei kurze, giftige Anstiege zur Herzberger Landstraße zu späten Attacken und ersten Zeitabständen ein. Die 3. Etappe nach Eisenach erfordert hingegen ausdauerndere Kletterfähigkeiten: Innerhalb der letzten 40 Kilometer stehen gleich drei Anstiege im Programm – wer die Deutschland Tour gewinnen möchte, muss an diesem Tag Akzente setzen. Auch die Schlussetappe nach Erfurt hält diverse Hürden bereit und führt in der ersten Rennhälfte mit drei Bergwertungen durch den Thüringer Wald.

Das Finale in Erfurt wird auf zwei Schlussrunden über neun Kilometern mit ansteigender Zielgeraden ausgefahren: Die perfekte Kulisse für einen spektakulären Schlagabtausch zum Abschluss der Deutschland Tour. Im Vorjahr fiel die Entscheidung um den Gesamtsieg erst auf den letzten Metern – eine Wiederholung 2019 ist nicht ausgeschlossen.

Pressebüro Deutschland Tour | Sandra Schmitz
www.cycling-pr.com | +49 160 973 89898 | sandra@flessnerschmitz.com

Stage 4: Jakobsen takes an early birthday present

El Puig, Tuesday, August 27th 2019 – Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick-Step) doesn’t waste any time. The Netherlands national champion claimed on Tuesday his first Grand Tour stage win in El Puig, four days before turning 23 years old. The Irish champ Sam Bennett (Bora-hansgrohe) came close but a few millimetres prevented him from taking a second victory in two days and Max Walscheid (Team Sunweb) came third on the line. Nicolas Roche (Team Sunweb) made it safely to the finish to retain La Roja while Steven Kruijswijk (Team Jumbo-Visma) abandoned on the eve of the first mountain stage of La Vuelta 19.
1 Fabio Jakobsen (Ned) Deceuninck-QuickStep 4:04:16
2 Sam Bennett (Irl) Bora-Hansgrohe
3 Fernando Gaviria (Col) UAE Team Emirates
4 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton-Scott
5 Marc Sarreau (Fra) Groupama-FDJ
6 Szymon Sajnok (Pol) CCC Team
7 Edvald Boasson Hagen (Nor) Dimension Data
8 Jon Aberasturi Izaga (Spa) Caja Rural-Seguros RGA
9 Clement Venturini (Fra) AG2R La Mondiale
10 Maximiliano Ariel Richeze (Arg) Deceuninck-QuickStep
11 Cyril Barthe (Fra) Euskadi Basque Country-Murias
12 Phil Bauhaus (Ger) Bahrain-Merida
13 Viacheslav Kuznetsov (Rus) Katusha-Alpecin
14 Edward Theuns (Bel) Trek-Segafredo
15 Tosh Van Der Sande (Bel) Lotto Soudal
16 Alejandro Valverde (Spa) Movistar Team
GC:
1 Nicolas Roche (Irl) Team Sunweb 13:55:30
2 Nairo Quintana (Col) Movistar Team 0:00:02
3 Rigoberto Uran (Col) EF Education First 0:00:08
4 Mikel Nieve (Spa) Mitchelton-Scott 0:00:22
5 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:00:33
6 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:35
7 Sergio Andres Higuita Garcia (Col) EF Education First 0:00:37
8 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:38
9 Davide Formolo (Ita) Bora-Hansgrohe 0:00:46
10 Rafal Majka (Pol) Bora-Hansgrohe

Sam Bennett übernimmt mit Rang 2 in El Puig die Punktewertung der Vuelta a España

Das Rennen führte heute von Cullera nach El Puig, wo nach 175,5 km erneut ein Massensprint erwartet wurde. Nur eine Bergwertung, der Anstieg Puerto del Ornet, 5,5 km mit einer Steigung von 4,5% galt es 45 km vor dem Ziel zu befahren.
Nach dem gestrigen beeindruckenden Etappensieg von Sam Bennett und einer gewaltigen Teamleistung der gesamten Mannschaft, war man bei BORA – hansgrohe mehr als motiviert, dieses tolle Ergebnis heute zu wiederholen.
Die Spitzengruppe des Tages bestand nur aus zwei Fahrern, die sich mit einem großen Vorsprung von bis zu 10 Minuten absetzten. Wie erwartet, verschärfte das Peloton langsam das Tempo, um die Spitzengruppe vor dem Finale zu stellen. Erneut war es Pawel Poljanski, der das Tempo an der Spitze des Feldes vorgab. Als das Duo kurz vor dem Ende eingeholt wurde, formte BORA – hansgrohe das Lead-out für ihren Sprinter Sam Bennett.
Die letzten Kilometer wurden von vielen Kurven und Kreisverkehren geprägt, doch das Team aus Raubling kam gut durch, und versuchte trotz hoher Geschwindigkeit den irischen Meister in eine gute Ausgangslage zu bringen.
In einem hektischen Massensprint kam es zu einem Duell auf den letzten Metern zwischen Sam Bennett und Fabio Jakobsen, der am Ende als Sieger hervorging. Für BORA – hansgrohe Sprinter Sam Bennett reichte jedoch Platz zwei aus, um die Punktewertung der Vuelta a España zu übernehmen.
In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen, Davide Formolo rangiert weiterhin auf Rang 9, Teamkollege Rafal Majka auf Rang 10.
Reaktionen im Ziel
„Enttäuschend der Zweite zu sein, aber ich freue mich für Fabio, der seinen ersten Etappensieg einfahren konnte. Leider ging heute alles schief, was in einem Finale schief gehen kann. Ich habe vielleicht fünf Positionen verloren, als ich den langen Weg im Kreisverkehr gefahren bin. Daher musste ich hart kämpfen, um wieder in Position zu kommen. Unser Team hatte schon alles gegeben, um das Rennen zusammenzubringen, daher Danke an meine Kollegen. Ich musste am Ende alleine kämpfen, um wieder nach vorne zu kommen, da gingen mir die Meter aus. Die Beine waren gut daher werden wir weiterkämpfen.“ – Sam Bennett

„Manchmal gewinnt man und manchmal verliert man. Wir werden uns zusammensetzen und die heutige Etappe analysieren, aber ein zweiter Platz in einer Grand Tour ist ein tolles Ergebnis, und mit diesem Resultat holte Sam das Punktetrikot. Die Jungs waren heute wieder stark, Pawel führte über viele Kilometer das Feld an und kämpfte hart, um die Gruppe zu stellen. Im Finale haben wir ein paar Fehler gemacht, das kann passieren, wir werden daraus lernen und weiter alles geben.“ – Patxi Vila, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe