Archiv für den Tag: 24. Februar 2020

UAE Tour – Etappe 2 Hatta Dam

Caleb Ewan wiederholt seinen Vorjahressieg am Hatta Damm.
Sam Bennett hatte einen kraftvollen Bergaufsprint auf dem großen Blatt eröffnet, wurde aber kurz vor dem Ziel von Caleb Ewan ein-und überholt.
Starker Fünfter wurde Rick Zabel von Israel Start Up Nation.

Hatta – Hatta Dam (168,0 km)
1 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal 4:18:16
2 Sam Bennett (Irl) Deceuninck – Quick Step 0:00:02
3 Arnaud Démare (Fra) Groupama – FDJ 0:00:04
4 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:04
5 Rick Zabel (GER) Israel Start-Up Nation 0:00:04
6 Andrea Vendrame (Ita) AG2R La Mondiale 0:00:04
7 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton – Scott 0:00:04
8 Adam Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:00:04
9 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:00:04
10 David Gaudu (Fra) Groupama – FDJ 0:00:04
11 Enrico Battaglin (Ita) Bahrain – McLaren 0:00:04
12 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:04
13 Alejandro Valverde (Esp) Movistar Team 0:00:04
14 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:00:04
15 Gianluca Brambilla (Ita) Trek – Segafredo 0:00:04
16 Rafal Majka (Pol) Bora – Hansgrohe 0:00:04
17 Patrick Konrad (AUT) Bora – Hansgrohe 0:00:04
18 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team 0:00:04
19 Jesús Herrada (Esp) Cofidis 0:00:04
20 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:00:04

Gesamtwertung
1 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal 7:47:19
2 Sam Bennett (Irl) Deceuninck – Quick Step 0:00:12
3 Arnaud Démare (Fra) Groupama – FDJ 0:00:16
4 Nikolai Cherkasov (Rus) Gazprom – RusVelo 0:00:17
5 Alexey Lutsenko (Kaz) Astana Pro Team 0:00:19
6 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton – Scott 0:00:20
7 Andrea Vendrame (Ita) AG2R La Mondiale 0:00:20
8 Rick Zabel (GER) Israel Start-Up Nation 0:00:20
9 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:20
10 David Gaudu (Fra) Groupama – FDJ 0:00:20
11 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:00:20
12 Diego Ulissi (Ita) UAE Team Emirates 0:00:20
13 José Joaquín Rojas Gil (Esp) Movistar Team 0:00:20
14 Wouter Poels (Ned) Bahrain – McLaren 0:00:20
15 Rafal Majka (Pol) Bora – Hansgrohe 0:00:20
16 Giulio Ciccone (Ita) Trek – Segafredo 0:00:20
17 Davide Formolo (Ita) UAE Team Emirates 0:00:20
18 Adam Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:00:20
19 Jesús Herrada (Esp) Cofidis 0:00:20
20 Patrick Konrad (AUT) Bora – Hansgrohe 0:00:20
21 Ilnur Zakarin (Rus) CCC Team 0:00:20


Foto: Gerhard Plomitzer

BORA-hansgrohe Fahrer nach schwieriger zweiter Etappe bei der UAE Tour in der Gesamtwertung weiter auf Schlagdistanz
Sprinter oder Bergfahrer – der Ausgang des heutigen zweiten Tagesabschnitts der UAE Tour 2020 war von Beginn an ungewiss. Die 168 Kilometer lange Etappe rund um Hatta fand auf welligem Terrain statt und endete mit einem sehr schweren Finale, das seinen Höhepunkt in dem bis zu 17 Prozent steilen Anstieg auf den Hatta Dam fand. Mit Pascal Ackermann als Gesamtführendem in seinen Reihen kontrollierte BORA-hansgrohe weite Teile des Rennens und half mit, den letzten Ausreißer des Tages, Leonardo Tortomasi, 23 Kilometer vor dem Ziel zu stellen. Auf den schwierigen letzten Kilometern lief alles auf ein Duell zwischen den Klassikerspezialisten und den Sprintern hinaus – mit dem besseren Ende für Letztere: Caleb Ewan gewann das schwere Finale hinauf auf den Hatta Dam und übernahm die Führung in der Gesamtwertung von Ackermann, der am Ende nicht mithalten konnte und das Ziel im Gruppetto erreichte. Beste BORA-hansgrohe Fahrer wurden Rafal Majka und Patrick Konrad, die die Ziellinie als 16. und 17. überquerten.
Reaktionen im Ziel
„Heute war ein wirklich schwieriger Tag. Ich hatte ein paar Probleme mit der Hitze und fühlte mich nicht richtig gut – trotzdem habe ich es probiert, auf Ergebnis zu fahren. Leider war das Tempo an dem langen Anstieg zehn Kilometer vor dem Ziel zu hoch, sodass ich nicht mehr vorne mithalten konnte. Nachdem ich die Spitzengruppe ziehen lassen musste, habe ich es lockerer angehen lassen, um Kräfte für die nächsten Tage zu sparen. Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen für ihren Support bedanken, ich werde mein Bestes geben, um sobald wie möglich wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren.“ – Pascal Ackermann
„Wir haben heute eine doppelte Strategie verfolgt: Zum einen wollten wir Pascal Ackermann bei einer möglichen Sprintankunft unterstützen, zum anderen hatten wir auch Gregor Mühlberger, der ein solch schwieriges Terrain gerne mag, für ein härteres Finale auf der Rechnung. Mit dem Führungstrikot von Pascal in unseren Reihen kontrollierten wir das Rennen über weite Strecken, insbesondere Rüdiger Selig machte eine sehr gute Arbeit an der Spitze. Leider hatten am Ende weder Pascal noch Gregor gute Beine, weil sie mit der Hitze in der Wüste nicht so gut zurechtkamen. Aus diesem Grund fokussierten wir uns darauf, in der Gesamtwertung keine Zeit zu verlieren und die guten Ausgangspositionen von Emanuel Buchmann, Rafal Majka und Patrick Konrad im Klassement zu wahren, was uns sehr gut gelang.“ – Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

Bardet & die Tour of the Alps: Liebe auf den ersten Blick


Foto: Gerhard Plomitzer

Der Franzose Romain Bardet vom Team AG2R La Mondiale ist vom Etappenrennen in den drei Euregio-Gebieten, das er in diesem Jahr zum ersten Mal in Angriff nimmt, hellauf begeistert: „Die Rundfahrt ist wunderschön und hat alles, was ich im Hinblick auf die Saison 2020 benötige.“
Nach einem sportlich schwierigen Jahr 2019 entschied sich Bardet am Ende der Saison dazu, einige Dinge grundlegend zu ändern. So legt der Franzose, der in den letzten sieben Jahren stets die Tour de France in den Mittelpunkt stellte, das Hauptaugenmerk heuer erstmals auf den Giro d’Italia. Aus diesem Grund geht der 29-Jährige in diesem Jahr auch bei der Tour of the Alps, die vom 20. bis 24. April in den atemberaubenden Landschaften Nordtirols, Südtirols und dem Trentino stattfindet, an den Start. Dort will sich der Kletterspezialist nicht nur den Feinschliff für die Italien-Rundfahrt holen, sondern auch sportlich für Furore sorgen.

Auch wenn sich Bardet im Vorjahr bei der Tour de France das Bergtrikot sicherte – mit der Saison 2019 konnte und wollte der Franzose nicht zufrieden sein. Nun hat er sein Jahresprogramm abgeändert und kann es kaum erwarten, bis die Saison so richtig losgeht: „Meine sportlichen Höhepunkte waren seit einigen Jahren immer dieselben. Es war daher an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren. Der Giro d’Italia hat eine riesige Tradition und ist eine Rundfahrt, die mit vielen interessanten Anstiegen und großartigen Fans am Rande der Strecke punkten kann. Bei der Tour of the Alps versuche ich, mich optimal für die Italien-Rundfahrt, aber auch den Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich in Schuss zu bringen.“
In seiner Karriere stehen Bardet zwei Podestplätze bei der Tour de France zu Buche. 2016 wurde der Franzose Gesamt-Zweiter, ein Jahr später folgte Rang drei. Insgesamt eroberte er bei der wichtigsten Rundfahrt der Welt drei Etappensiege. Außerdem wurde der 29-Jährige bei den prestigereichen Eintagesrennen Lüttich-Bastogne-Lüttich und Strade Bianche einmal Dritter bzw. einmal Zweiter. Hinzu kommt die Silbermedaille bei der Straßenrad-WM in Innsbruck 2018, als er im Sprint einer vierköpfigen Spitzengruppe lediglich Alejandro Valverde geschlagen geben musste. Nach Innsbruck kehrt Bardet im Rahmen der TotA 2020 erneut zurück: In der Hauptstadt Nordtirols wird nämlich die erste Etappe beendet und die zweite gestartet.

„Die Tour of the Alps hat fünf anspruchsvolle Etappen und ist im Kalender ideal positioniert. Ich mag kurze, selektive Teilstücke – daher hoffe ich, hier gleich konkurrenzfähig sein zu können und mit viel Selbstvertrauen in die darauffolgenden Rennen zu gehen“, so Bardet.
Auch wenn der Franzose zum ersten Mal bei der Tour of the Alps am Start stehen wird, so dürfte sein Name für die italienischen Radsportfans dennoch ein sehr bekannter sein: Bardet nahm schon 2015 und 2016 an der Trentino-Rundfahrt teil und belegte dabei in der Gesamtwertung den neunten bzw. sechsten Platz. „Ich erinnere mich sehr gerne an die Trentino-Rundfahrt zurück. Heuer endet die TotA am Gardasee – einem meiner absoluten Lieblingsorte in Italien. Ich denke, dass alle Teilnehmer bei der Tour of the Alps eine Menge Spaß haben werden. Jeder bei den anspruchsvollen Anstiegen an seine eigenen Grenzen gehen und gleichzeitig die wunderschöne Landschaften genießen – die Rundfahrt ist echt empfehlenswert“, so Bardet abschließend.
DIE ETAPPEN

Montag 20. April: Brixen – Innsbruck, 142,8 km
Höhenunterschied: 1.950 m, Schwierigkeit: **
Dienstag 21. April: Innsbruck – Feichten im Kaunertal, 121,5 km
Höhenunterschied: 2.640 m, Schwierigkeit: ***
Mittwoch 22. April: Imst – Naturns, 158,7 km
Höhenunterschied: 2.290 m, Schwierigkeit: ***
Donnerstag 23. April: Naturns – Valle del Chiese/Pieve di Bono, 168,6 km
Höhenunterschied: 3.880 m, Schwierigkeit: ****
Freitag 24. April: Valle del Chiese/Idroland – Riva del Garda, 120,9 km
Höhenunterschied: 2.230 m, Schwierigkeit: ***
Arco (Italien), 24. Februar 2020
Tour of the Alps Press Office

CRITÉRIUM DU DAUPHINÉ 2020 ALL EYES ON THE CLIMBERS

Key points:
 The Critérium du Dauphiné visits the city of Clermont-Ferrand for the first time at the start of the first stage on May 31st.
 With no prologue and no time trial, the 2020 course is not one for the rouleurs. The race is set to be decided on the weekend over a series of alpine climbs, culminating in two stage finishes in Megève.
 Savoie Mont Blanc Tourisme has confirmed the continuation of its partnership with the Critérium du Dauphiné and will sponsor the white jersey for three more years.

Life is all about innovation and new adventures. And so it is that, in 2020, road cycling’s traditional alpine race will visit the capital of the Massif Central for the first time. There is nonetheless an air of familiarity about the challenge awaiting the peloton on the opening stage of the 72nd edition of the Critérium du Dauphiné, which will be contested on a route towards Lyon that is almost identical to that of the 14th stage of the Tour de France. On the following day, the hilly terrain of Saint-Christo-en-Jarez and its final circuit should ensure that only the most durable of sprinters prevails. The third stage to Saint-Vallier, including a grueling stretch of over a kilometre at an average gradient of 12%, may see them eliminated entirely in favour of the punchier climbers.

The established tradition of bunch sprint finishes in the Rhône Valley is set to be honoured by the stage to Bourg-de-Péage. However, the Wednesday time trial has been dispensed with in order to avail the overall contenders of the widest array of tactical options. As a result, and for the first time since 1947, participants in this year’s Dauphiné will not ride a single kilometre against the clock. The pure climbers will get their first opportunity to assess the form of their rivals when the race reaches the mountains for the 5th stage, culminating in what Gilles Maignan describes as the rock ‘n’ roll descent of the Côte Maillet. The following day, the peloton will take the chance to familiarise itself with a section of the 17th stage of this year’s Tour, including an ascent of the Col de la Madeleine. However, the real showdown in the mountains is reserved for the weekend, with 4,700 metres of elevation gain to tackle on Saturday alone including climbs up the Col de la Croix Fry in the Aravis and to the ski resort of Bisanne, before a final drag to the altiport of Megève. The final stage will be similarly punishing, leading a scattered peloton up the Côte de Domancy, the Col de Romme and the Col de la Colombière before embarking on the brutal Côte de Cordon. A true festival of altitude.

Critérium du Dauphiné 2020 stages :

 Sunday, May 31st – Stage 1 – Clermont-Ferrand (63) > Lyon (69) – 197 km
 Monday, June 1th – Stage 2 – Saint-Germain-au-Mont-d’Or (69) > Saint-Christo-en-Jarez (42) – 181 km
 Tuesday, June 2nd – Stage 3 – Saint-Chamond (42) > Saint-Vallier (26) – 175,5 km
 Wednesday, June 3rd – Stage 4 – Loriol-sur-Drôme (26) > Bourg-de-Péage (26) – 173 km
 Thursday, June 4th – Stage 5 – Vienne (38) > Col de Porte (38) – 132,5 km
 Friday, June 5th – Stage 6 – Corenc (38) > Saint-Martin-de-Belleville (73) – 156,5 km
 Saturday, June 6th – Stage 7 – Ugine (73) > Megève (74) – 156,5 km
 Sunday, June 7th – Stage 8 – Megève (74) > Megève (74) – 153 km
@ASO