Archiv für den Tag: 11. März 2020

Paris – Nizza – Etappe 4 Zeitfahren

Saint-Amand-Montrond – Saint-Amand-Montrond (15,5 km / EZF)
1 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb 0:18:51,69
2 Maximilian Schachmann (GER) Bora – Hansgrohe 0:00:05,65
3 Kasper Asgreen (Den) Deceuninck – Quick Step 0:00:12,25
4 Thomas De Gendt (Bel) Lotto Soudal 0:00:13,05
5 Pello Bilbao Lopez De Armentia (Esp) Bahrain – McLaren 0:00:14,31
6 Victor Campenaerts (Bel) NTT Pro Cycling Team 0:00:17,11
7 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 0:00:18,21
8 Stefan Küng (SUI) Groupama – FDJ 0:00:25,95
9 Tobias Ludvigsson (Swe) Groupama – FDJ 0:00:27,26
10 Lawson Craddock (USA) EF Pro Cycling 0:00:28,36
11 Tanel Kangert (Est) EF Pro Cycling 0:00:32,51
12 Bob Jungels (Lux) Deceuninck – Quick Step 0:00:33,05
13 Jan Tratnik (Slo) Bahrain – McLaren 0:00:33,28
14 Richie Porte (Aus) Trek – Segafredo 0:00:33,60
15 Tiesj Benoot (Bel) Team Sunweb 0:00:35,39
16 Dylan Teuns (Bel) Bahrain – McLaren 0:00:35,78
17 Felix Großschartner (AUT) Bora – Hansgrohe 0:00:36,16
17 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck – Quick Step 0:00:36,16
19 Damiano Caruso (Ita) Bahrain – McLaren 0:00:39,93
20 Pierre Latour (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:39,98
21 Tejay Van Garderen (USA) EF Pro Cycling 0:00:41,45
22 Nils Politt (GER) Israel Start-Up Nation 0:00:43,22

Gesamtwertung
1 Maximilian Schachmann (GER) Bora – Hansgrohe 13:30:58
2 Søren Kragh Andersen (Den) Team Sunweb 0:00:58
3 Felix Großschartner (AUT) Bora – Hansgrohe 0:01:01
4 Nils Politt (GER) Israel Start-Up Nation 0:01:05

5 Sergio Andres Higuita Garcia (Col) EF Pro Cycling 0:01:06
6 Dylan Teuns (Bel) Bahrain – McLaren 0:01:10
7 Tiesj Benoot (Bel) Team Sunweb 0:01:11
8 Mads Würtz Schmidt (Den) Israel Start-Up Nation 0:01:11
9 Giacomo Nizzolo (Ita) NTT Pro Cycling Team 0:01:15
10 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 0:01:16


Foto: Gerhard Plomitzer

Nach zweitem Platz im Kampf gegen die Uhr baut Max Schachmann seine Führung in der Gesamtwertung bei Paris-Nizza weiter aus

Das Einzelzeitfahren am vierten Renntag zeigte sich im Kampf um den Gesamtsieg von großer Bedeutung. Die Zeitfahrstrecke mit Start und Ziel in Saint-Amand-Montrand war zwar nur 15 km lang, aber in der ersten Hälfte mit zwei Anstiegen nicht besonders leicht. Peter Sagan, Felix Großschartner und Max Schachmann, alle in der Top-10 im Gesamtklassement, rollten am späteren Nachmittag von der Startrampe. Bei der Zwischenzeit legte Max die schnellste Zeit vor. Er konnte das Tempo zwar nicht bis ins Ziel halten, belegte aber am Ende einen hervorragenden zweiten Platz. Damit verteidigte er seine Führung in der Gesamtwertung und übernahm zugleich auch noch das grüne Trikot des Punktbesten. Tagessieger war S. Krach Andersen, der das Zeitfahren mit einer Zeit von 18:51 Minuten absolvierte, 6 Sekunden schneller als Max. Felix Großschartner zeigte heute auch eine starke Leistung, und rückte auf den 3. Platz in der Gesamtwertung vor. Nach einem erfolgreichen Tag führt BORA – hansgrohe nun auch die Teamwertung an.
Reaktionen im Ziel
„Auf der einen Seite bin ich sehr zufrieden, dass ich meine Führung in der Gesamtwertung noch weiter ausbauen konnte, aber auf der anderen Seite ist es ein bisschen enttäuschend, dass ich nur knapp den Etappensieg verpasst habe. Am ersten Berg und auch am zweiten Berg bin ich „all in“ gegangen. Oben war ich ein bisschen erschöpft und habe versucht mich zu erholen. Am Ende war es knapp, aber ich glaube, es war die richtige Taktik. Ich wollte hier besser als vor zwei Wochen beim Zeitfahren bei der Volta ao Algarve abschneiden und habe alles in den zwei Anstiegen gegeben. Kragh Andersen fuhr heute super stark und ich war knapp dran, kann ich mit dem Ergebnis also zufrieden sein. Ich werde jetzt versuchen das Führungstrikot bis zum Ende zu verteidigen, aber das wird nicht leicht sein. Ich habe mir die Berge der kommenden Tage schon im Roadbook angesehen, es wird hart, aber der Gesamtsieg ist möglich“ – Max Schachmann

„Ich bin mit meiner heutigen Leistung zufrieden, denn ich bin jetzt auf dem dritten Platz im Gesamtklassement. Aber ich werde Max weiterhin unterstützen und der Plan ist, ihn auf den nächsten Etappen zu beschützen und zu versuchen, sein Trikot zu verteidigen. Er ist sehr gut in Form, und hat einen Vorsprung von fast einer Minute. Viele schwierige Etappen stehen noch vor uns, und es gibt auch viele starke Fahrer hier, aber wir haben jetzt eine gute Chance.“ – Felix Großschartner

„Im Zeitfahren ging es super gut und jetzt schauen wir morgen und an den nächsten Tagen, dass wir das gelbe Trikot bis Nizza behalten können. Wir sind in einer guten Ausgangslage, aber es heißt jetzt, dass wir jeden Tag die Führung verteidigen müssen, was nicht einfach werden wird. Felix ist nach dieser Etappe Gesamtdritter dank seiner sehr guten Zeitfahrleistung. Wir haben damit zwei Optionen, mit denen wir variieren können. Aber wir müssen von Tag zu Tag sehen was möglich ist. Es sind noch vier Etappen bis Nizza und das wird nicht leicht werden.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter
@BORA-hansgrohe

Erste Etappe der Deutschland Tour führt durch Rostock

Der Auftakt der Deutschland Tour in Mecklenburg-Vorpommern nimmt Konturen an. Die 132 Profis, von den deutschen Topstars bis zur Tour de France-Elite, starten am 20. August auf der Hafeninsel der Hansestadt Stralsund. Um die Küstenpremiere der Rundfahrt perfekt zu machen, führt die Strecke zunächst in die Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Von der größten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns geht es für die Profis weiter Richtung Schwerin. Die eindrucksvolle Schlosskulisse der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns wird zum Rahmen der ersten sportlichen Entscheidung der Deutschland Tour 2020.
Zwischen der Hansestadt Stralsund und der Landeshauptstadt Schwerin markiert Rostock die Halbzeit der ersten Etappe der diesjährigen Deutschland Tour. Die Einbeziehung der bevölkerungsreichsten Stadt des Bundeslandes ist ein besonderes Symbol im Jahr der Feierlichkeiten zu ‚30 Jahre Mecklenburg-Vorpommern‘. Die komplette Strecke der diesjährigen Deutschland Tour wird am 24. März in Frankfurt am Main bekanntgeben.

„Die Rostockerinnen und Rostocker werden der Deutschland Tour ein herzliches Willkommen bereiten. Wir freuen uns auf großen Sport und sommerliche Bilder, mit denen Rostock sich der Welt präsentiert. Und die Deutschland Tour ist auch ein Symbol für unseren Aufbruch zu mehr Radverkehr. Rostock will Fahrradstadt werden! Dazu gehören Investitionen in Infrastruktur aber auch das Werben für eine zeitgemäße Mobilität. Hierfür ist ein Radfestival, wie die Deutschland Tour, eine großartige Gelegenheit“, sagt Claus Ruhe Madsen, Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.
Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports, dem Veranstalter der Deutschland Tour: „Die Deutschland Tour kommt ganz nah zu den Fans – mitten in das Zentrum der größten Stadt des Bundeslandes. Das verspricht eine außerordentliche Atmosphäre, für den Radsport und das Radfahren zu werben. Viele Fans aus dem Nordosten haben sich bereits mit Streckentipps beteiligt und auch das Engagement der Profis, die hier ihre Wurzeln haben, ist groß. Mit Stralsund und Schwerin als Eckpfeiler ist die Durchfahrt in Rostock ein weiterer Höhepunkt der ersten Etappe.“

Foto: Gerhard Plomitzer
André Greipel, gebürtiger Rostocker, freut sich ganz besonders auf ein Wiedersehen in der Heimat: „Großer Radsport zu Gast in Rostock – das ist ein Kindheitstraum, der sich erfüllt. In Rostock habe ich zum ersten Mal auf einem Fahrrad gesessen und den Sport lieben gelernt. Aber als Profi bin ich hier noch nie ein Rennen gefahren. Es sind zwar noch 6 Monate, aber bei dem Gedanken, dass die Deutschland Tour mitten durch die Stadt führt und dann sogar ein Sprint ausgefahren wird, steigt die Vorfreude.“
@Pressebüro Deutschland Tour | Sandra Schmitz