Archiv für den Tag: 25. August 2020

BORA – hansgrohe zieht Mannschaft beim Bretagne Classic aufgrund von positiven Corona-Test zurück

Ein Fahrer des Teams lieferte nach einem negativen 6-Tages-Test, ein positives Ergebnis beim 3-Tages-Test ab. Als Folge zieht BORA – hansgrohe das gesamte Team vom Rennen zurück. Alle notwendigen Maßnahmen zur Kontaktverfolgung wurden umgehend eingeleitet.

„Wir haben den positiven Befund heute morgen erhalten und sofort reagiert. Das Team kann an dem Rennen nicht teilnehmen. Alle Teammitglieder, die direkten Kontakt zu dem Fahrer hatten, werden sich entsprechend behördlicher Vorgaben in Selbstisolation begeben. Der betroffene Fahrer ist asymptomatisch und zeigt keinerlei Krankheitsanzeichen.“ – Jan-Niklas Droste, Medical Team
@BORA-hansgrohe

Anmerkung von mir:
Wie schon bei der Holländerin van der Heijden kann man davon ausgehen, dass dies wiederum ein Beispiel für einen fehlerhaften PCR Test ist. Selbst Bundesgesundheitsminister Spahn hat ja schon zugegeben, dass die bisherigen Tests keineswegs fehlerfrei sind und je mehr getestet wird, umso mehr fehlerhafte Ergebnisse wird es auch geben. Ich bin schon sehr gespannt auf die TdF, wenn nach einer Woche nur noch die Hälfte der Teams am Start sein wird…..
Nichtsdestotrotz ein senr verantwortungsbewußtes Handeln von BORA-hansgrohe und hoffen wir alle, dass der Betroffene nicht krank wird.
Gerhard Plomitzer

Dein Ride – Radsportbegeisterte testeten die Radrennstrecke der Deutschland Tour



Dein Ride – Radsportbegeisterte testeten die Radrennstrecke der Deutschland Tour
Erlangen, 24.08.2020 – Am Wochenende vom 22. bis 23. August 2020 war Erlangen der zentrale Knotenpunkt für jeweils circa 40 Hobbyradrennfahrer, die bei der Aktion „Dein Ride“ erstmals die Strecke der Deutschland Tour testen durften. Bürgermeister Jörg Volleth, Sportamtsleiter Ulrich Klement sowie City-Manager Christian Frank nutzten diese exklusive Möglichkeit, um sich ein Bild von der für 2021 geplanten Strecke zu machen.
Am vergangenen Wochenende hätte Erlangen das größte Radrennsportfestival Deutschlands begrüßen dürfen, wenn die Veranstaltung Corona bedingt nicht auf das Jahr 2021 verlegt worden wäre. Mit der Idee einer Jedermann Tour, bei der Hobbyfahrer vorab die vier offiziellen Etappen von Stralsund über Schwerin, Sangerhausen, Ilmenau, Erlangen und Nürnberg abfahren, luden die Veranstalter der Deutschland Tour zu einer alternativen, sportlichen Challenge ein. Diese startete am 20. August 2020 im Norden Deutschlands und endete nach einem Zwischenstopp in Erlangen am Sonntagnachmittag in Nürnberg. Die Strecken von einer Länge von 150 bis 200 Kilometer konnten jedoch in drei unterschiedlichen Formaten ebenso als Teilstrecken abgefahren werden. Auch für professionelle Unterstützung war gesorgt, so begleiteten ehemalige Profis wie Jens Voigt und Fabian Wegemann die in Gruppen aufgeteilten Hobbyradrennfahrer.
In Erlangen nahmen an beiden Tagen jeweils 40 Radsport-Fans das einmalige Angebot an und auch Bürgermeister Jörg Volleth, Sportamtsleiter Ulrich Klement und City-Manager Christian Frank ließen sich nicht die Gelegenheit nehmen, einen knapp 90 Kilometer langen Teilabschnitt der für 2021 geplanten Strecke nach Erlangen mit eigenen Rädern zu testen. Jörg Volleth begrüßte im Namen der Stadt Erlangen das gesamte Teilnehmerfeld, das am Samstagnachmittag am Bohlenplatz ankam und durch die Aufbauten der Deutschland Tour einen ersten Vorgeschmack auf die große Tour 2021 bekam. Am Sonntag starteten dann die nächsten Fahrer am Erlanger Marktplatz, um nach der insgesamt 150 Kilometer langen Strecke durch die Fränkische Schweiz im Etappenziel Nürnberg anzukommen.

SPORTLICHE EINSCHÄTZUNG
FABIAN WEGMANN
„Die vierte und letzte Etappe ist ein ganz ordentliches Brett. Ich bin mir sicher, dass die Deutschland Tour erst am letzten Tag entschieden wird. Erlangen und Nürnberg sind Luftlinie nur 20km entfernt, daher hatten wir uns vorgenommen, die Strecke für die Profis anspruchsvoll zu machen. Wir haben elf knackige Anstiege, der erste gleich mit 25%, der zweite mit 18% und es hört einfach nicht wieder auf. Der Kurs ist sehr selektiv – bringt aber eine Menge Spaß. Auf den letzten 30km ist es flach, aber vorher hat man genug Zeit einen ordentlichen Vorsprung herauszufahren. Eine Gruppe kann es gut bis zur Runde in Nürnberg schaffen und dann werden wir sehen, ob das Feld sie noch einholen wird. Ich gebe einer Gruppe durchaus eine Chance, denn einige Sprinter werden bis Nürnberg schon die Segel gestrichen haben.“

STRECKENBESCHREIBUNG
ETAPPE 4: ERLANGEN – NÜRNBERG

Die Schlussetappe hat wahren Finalstatus. Mit nur 160 Kilometern, aber gespickt mit 2.000 Höhenmetern, wird nach dem Start auf dem Marktplatz vor dem Kunstpalais Erlangen das Terrain in Mittelfranken perfekt genutzt. Nicht weniger als 13 Anstiege der Fränkischen Schweiz, teilweise mit Steigungen bis zu 20%, drücken dem Sonntag einen Klassikerstempel auf. Hellinge, wie aus den flämischen Klassikern, mit steilen Anstiegen und Abfahrten laden die angriffslustigen Fahrer ein. Aber sie fordern neben Stärke auch ständige Konzentration und Streckenkenntnis. Wer die Deutschland Tour 2021 gewinnen will, muss sich am Finaltag aktiv zeigen. Nach der Selektion im Mittelteil der Etappe verläuft das Finale nach Nürnberg wieder flach. In Nürnberg stehen zum Abschluss der Rundfahrt drei Runden von jeweils 5 Kilometern auf dem Programm. Auf dem bekannten Altstadtkurs wird wohl eine Gruppe den Rundfahrtsieg unter sich ausmachen. Nur wer auf den Schlussmetern der Deutschland Tour 2021 noch Kraftreserven hat, kann sich im Ziel vor der Nürnberger Oper Hoffnungen auf das Rote Trikot des Gesamtsiegers machen.
Pressebüro Deutschland Tour | Sandra Schmitz

Fotos: Gerhard Plomitzer

Tour de France Mannschaft von BORA – hansgrohe bleibt unverändert

Trotz der erlittenen Sturzverletzungen in Frankreich bzw. Italien, werden Buchmann, Schachmann und Mühlberger die Tour de France in Angriff nehmen. Allerdings unter anderen Voraussetzungen als ursprünglich geplant.

„Die Prellungen und Blutergüsse bei Emanuel haben sich als sehr hartnäckig erwiesen. Er hat einige Tage komplett pausieren müssen, und so wichtige Trainingstage verloren. Medizinisch handelt es sich um einen ganz normalen zeitlichen Verlauf, sodass wir, wenn sich die Tendenz fortsetzt in Richtung Tour auf einem guten Weg sind. Körperlich wird er zu diesem Zeitpunkt aber sicher nicht in der optimalen Form sein.
Der Bruch des Schlüsselbeins bei Max hat sich in den letzten Tagen sehr gut entwickelt. Wir haben die nötige Stabilität, um es zumindest zu versuchen. Er trainiert seit ein paar Tagen wieder auf der Straße, und das läuft unseren Erwartungen entsprechend. Aber natürlich wurde auch Max massiv in seiner Vorbereitung beeinflusst. Zum Radfahren gehören eben nicht nur die Beine, sondern auch der Rest des Körpers muss in guter Verfassung sein.
Gregor ist wohl noch am besten davongekommen. Eine schwere Verletzung des Handgelenks, die eine längere Ruhigstellung oder Operation nach sich gezogen hätte konnte ausgeschlossen werden. Er hat zwar auch noch Schmerzen, kann mit einer Spezialschiene aber wieder trainieren. Alle drei haben in den letzten Tagen eine exzellente Mitarbeit bei den intensiven Rehabilitationsmaßnahmen geleistet – auch das macht Weltklassesportler aus.“ – Jan-Niklas Droste, Medical Team

„Das war schon ein herber Rückschlag. Eigentlich dachte ich, die Tour ist gelaufen, als ich nach dem Sturz nicht mehr selbständig aufstehen konnte. Aber zum Glück war doch nichts gebrochen. Ich habe mich letzte Woche voll auf die Therapie konzentriert, und konnte erst Ende der Woche wieder aufs Rad steigen. Am Wochenende im Training lief es nicht nach Wunsch. Das Ganze hat mich ziemlich zurückgeworfen. Der Sturz ist bitter, weil ich richtig gut in Form war. Bei der Dauphiné war ich hinter Roglic der Stärkste am Berg, mit Pinot zusammen. Es gibt nun ein paar Fragezeichen, zumal es ja gleich richtig los geht. Es gibt keine Zeit zum Einrollen. Schon auf der zweiten Etappe geht es in die Berge. In wie weit ich da mithalten kann, wird man sehen. Ich kann die Tour jetzt nur von Tag zu Tagen in Angriff nehmen.“ – Emanuel Buchmann

„Natürlich hätte ich mir andere Voraussetzungen gewünscht. Ich freue mich aber dennoch, dass mir das Team trotz der Verletzung das Vertrauen schenkt und mir die Chance gibt, bei der Tour am Start zu stehen. Ich habe in den vergangenen Tagen so gut wie möglich trainiert und hoffe, dass es auch im Rennen machbar ist und ich mit den Schmerzen umgehen kann.“ – Maximilian Schachmann

Straßen-EM 2020 – Einzelzeitfahren

Frauen Elite:
Plouay (25,6 km)
1 VAN DER BREGGEN Anna NED 0:34:03,92 (45,09 km/h)
2 VAN DIJK Ellen NED + 0:30,25
3 REUSSER Marlen SUI + 0:59,05
4 BRENNAUER Lisa GER + 1:13,43
5 BUSSI Vittoria ITA + 1:32,50
6 LABOUS Juliette FRA + 1:43,46
7 PLICHTA Anna POL + 1:43,79
8 AMIALIUSIK Alena BLR + 1:45,72
9 KLEIN Lisa GER + 1:48,55
10 CORDON RAGOT Audrey FRA + 2:08,44

Foto: Gerhard Plomitzer
Männer Elite:
Plouay (25,6 km)
1 KUNG Stefan SUI 0:30:18,11 (50,69 km/h)
2 CAVAGNA Rémi FRA + 0:17,12
3 CAMPENAERTS Victor BEL + 0:21,31
4 DOWSETT Alex GBR + 1:03,53
5 AFFINI Edoardo ITA + 1:15,12
6 TRATNIK Jan SLO + 1:26,11
7 WOLF Justin GER + 1:30,13
8 MULLEN Ryan IRL + 1:41,35
9 BARTA Jan CZE + 1:43,78
10 ROUX Anthony FRA + 2:03,60
11 FARIA DA COSTA Rui Alberto POR + 2:14,83
12 HOLLMANN Juri GER + 2:30,15

Frauen U23:
Plouay (25,6 km)
1 LUDWIG Hannah GER 0:35:53,29 (42,80 km/h)
2 KOCH Franziska GER + 0:24,39

3 JASKULSKA Marta POL + 1:18,36
4 PIRRONE Elena ITA + 1:21,30
5 BOSSUYT Shari BEL + 1:34,54
6 BOOGAARD Maaike NED + 1:34,80
7 SWINKELS Karlijn NED + 1:46,99
8 BIRIUKOVA Yuliia UKR + 1:51,30
9 OLAUSSON Wilma SWE + 1:57,99
10 LE MOUEL Celia FRA + 1:59,76

Männer U23:
1 LEKNESSUND Andreas NOR 0:30:58,09 (49,60 km/h)
2 BISSEGGER Stefan SUI + 0:23,81
3 VAN WILDER Ilan BEL + 0:28,64
4 PIDCOCK Thomas GBR + 0:39,61
5 MILAN Jonathan ITA + 0:55,92
6 HEßMANN Michel GER + 1:04,48
7 LEIJNSE Enzo NED + 1:05,36
8 HOOLE Daan NED + 1:08,22
9 OTRUBA Jakub CZE + 1:16,40
10 DAVY Clement FRA + 1:19,53
11 HEIDEMANN Miguel GER + 1:19,58
12 WILDAUER Markus AUT + 1:27,99

Juniorinnen:
Plouay (25,6 km)
1 UIJEN Elise NED 0:37:24,87 (41,05 km/h)
2 SQUIBAN Maeva FRA + 1:00,20
3 CIPRESSI Carlotta ITA + 1:27,87
4 VAN ANROOIJ Shirin NED + 1:43,48
5 LIEHNER Annika SUI + 1:52,61
6 BUCH Hannah GER + 2:02,41
7 DE WILDE Julie BEL + 2:04,67
8 JENČUŠOVÁ Nora SVK + 2:22,73
9 CAMPOS Daniela POR + 2:23,20
10 MARUSHCHUK Alla UKR + 2:29,44

Junioren:
Plouay (25,6 km) -> Profil
1 VACEK Mathias CZE 0:32:39,13 (47,04 km/h)
2 BRENNER Marco GER + 0:03,49
3 MILESI Lorenzo ITA + 0:17,11
4 MIHOLJEVIĆ Fran CRO + 0:46,78
5 AYUSO PESQUERA Juan ESP + 0:52,21
6 KURITS Joonas EST + 1:00,36
7 BITTNER Pavel CZE + 1:09,90
8 LE HUITOUZE Eddy FRA + 1:10,63
9 UIJTDEBROEKS Cian BEL + 1:12,08
10 ARRIETA LIZARRAGA Igor ESP + 1:13,10
11 PONOMAR Andrii UKR + 1:15,23