Archiv für den Tag: 9. September 2020

Tirreno – Adriatico – Etappe 3

Follonica – Saturnia (217,0 km) -> Profil
1 Michael Woods (Can) EF Pro Cycling 5:19:46
2 Rafal Majka (Pol) Bora – Hansgrohe 0:00:01
3 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:20
4 Patrick Konrad (AUT) Bora – Hansgrohe 0:00:20
5 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana Pro Team 0:00:20
6 Sergio Luis Henao Montoya (Col) UAE Team Emirates 0:00:20
7 Tanel Kangert (Est) EF Pro Cycling 0:00:20
8 Fausto Masnada (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:20
9 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:20
10 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:20

Gesamtwertung
1 Michael Woods (Can) EF Pro Cycling 13:19:24
2 Rafal Majka (Pol) Bora – Hansgrohe 0:00:05
3 Wilco Kelderman (Ned) Team Sunweb 0:00:26
4 Geraint Thomas (GBr) Team Ineos 0:00:30
5 Patrick Konrad (AUT) Bora – Hansgrohe 0:00:30
6 Sergio Luis Henao Montoya (Col) UAE Team Emirates 0:00:30
7 Fausto Masnada (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:30
8 Tanel Kangert (Est) EF Pro Cycling 0:00:30
9 Simon Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:00:30
10 Aleksandr Vlasov (Rus) Astana Pro Team 0:00:30

Rafał Majka Zweiter und Patrick Konrad Vierter auf der dritten Etappe von Tirreno – Adriatico
Die mit 217 km längste Etappe stand heute am dritten Renntag auf dem Programm. Nach dem Start in Follonica begaben sich die Fahrer auf ein hügeliges Terrain, bevor die Etappe mit einer Bergankuft in Saturnia zu Ende ging. Aber es war nicht nur die Länge dieser Etappe, die das Rennen anspruchsvoll machte, sondern auch der zweimalige Anstieg des zum Teil bis zu 20 Prozent steilen Muro di Poggio Murella. Die achtköpfige Ausreißergruppe legte von Beginn an ein hohes Tempo vor und konnte schnell ihren Abstand zum Feld auf fast acht Minuten ausdehnen. In der zweiten Rennhälfte brachte das Feld die Spitzengruppe langsam wieder zurück. Im finalen Anstieg des Poggio Murella fiel das Feld auseinander und die Favoriten, unter ihnen auch Rafal Majka und Patrick Konrad, attackierten. Wenig später setzte sich M. Woods von der Gruppe ab, aber dem polnischen BORA – hansgrohe Fahrer gelang es zum dem kanadischen Solisten aufzuschließen und das Duo machte letztlich den Sieg unter sich aus. Auf der Ziellinie gelang es Woods in einem kurzen Sprint an Rafał vorbeizuziehen und den BORA- hansgrohe Fahrer auf den zweiten Platz zu verweisen. Patrick Konrad erreichte das Ziel kurz danach und landete auf dem vierten Platz. Rafal liegt nach der heutigen Etappe auf dem zweiten Platz in der Gesamtwertung, nur 5 Sekunden hinter dem Führenden M. Woods, während Patrick auf den 5. Rang aufrückte.
Reaktionen im Ziel
„Ich wollte heute für das Team gewinnen, aber es gab einen ziemlich schweren Anstieg, den wir zweimal bewältigen mussten. Ich konnte mein Tempo fahren und in die erste Gruppe gelangen. Als dann Woods attackierte konnte ich ihm folgen. Er war heute am Ende schneller, aber wir haben noch einige schwierige Bergetappen und damit habe ich noch mehr Chancen. Ich bin in guter Form und glaube, dass wir in den nächsten Tagen noch etwas leisten können.“ – Rafał Majka
„Wir sind mit dem Ergebnis heute sehr zufrieden. Die Etappe war heute nicht leicht, das Feld hat immer ein hohes Tempo gemacht und die Hitze hat das Rennen noch zusätzlich erschwert. Wir wollten im Finale etwas probieren und die Jungs haben unseren Plan auch gut umgesetzt. Das Team hat während des Rennens eine ausgezeichnete Teamarbeit geleistet, auf die wir stolz sein können. Woods war heute stärker, aber mit dem 2. Platz von Rafal und dem 4. Platz von Patrick können wir doch sehr zufrieden sein.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter

Tour de France – Etappe 10

Sam Bennett completes his Grand Tour trilogy
Île de Ré Saint-Martin-de-Ré, Tuesday, September 8th – Sam Bennett of Deceuninck – Quick – Step won stage 10 in a bunch gallop on the scenic Ré island that hosted the Tour de France for the first time. Also coming from an island, the Irishman found himself at ease to use the elements including the three-quarter head wind to fend off Caleb Ewan, the fast man from the island-continent Australia. Bagging his first Tour de France win after imposing himself at the Giro d’Italia and La Vuelta, he also took over the green jersey from Peter Sagan who crossed the line in third place while Primoz Roglic retained the yellow jersey.

Le Château-d’Oléron – Saint-Martin-de-Ré (168,5 km)
1 Sam Bennett (Irl) Deceuninck – Quick Step 3:35:22
2 Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal 0:00:00
3 Peter Sagan (Svk) Bora – Hansgrohe 0:00:00
4 Elia Viviani (Ita) Cofidis 0:00:00
5 Mads Pedersen (Den) Trek – Segafredo 0:00:00
6 André Greipel (GER) Israel Start-Up Nation 0:00:00
7 Bryan Coquard (Fra) B&B Hotels – Vital Concept 0:00:00
8 Cees Bol (Ned) Team Sunweb 0:00:00
9 Jasper Stuyven (Bel) Trek – Segafredo 0:00:00
10 Luka Mezgec (Slo) Mitchelton – Scott 0:00:00

Gesamtwertung
1 Primož Roglic (Slo) Team Jumbo – Visma 42:15:23
2 Egan Bernal (Col) Ineos Grenadiers 0:00:21
3 Guillaume Martin (Fra) Cofidis 0:00:28
4 Romain Bardet (Fra) AG2R La Mondiale 0:00:30
5 Nairo Quintana (Col) Team Arkéa – Samsic 0:00:32
6 Rigoberto Uran (Col) EF Pro Cycling 0:00:32
7 Tadej Pogacar (Slo) UAE Team Emirates 0:00:44
8 Adam Yates (GBr) Mitchelton – Scott 0:01:02
9 Miguel Angel Lopez (Col) Astana Pro Team 0:01:15
10 Mikel Landa (Esp) Bahrain – McLaren 0:01:42

Dritter Rang für Peter Sagan auf der 10. Etappe der Tour de France
Nach dem ersten Ruhetag der Tour ging es auf der 10. Etappe erst einmal flach entlang der Atlantikküste. Von der Ile d’Orlean führte die Strecke über 186,5 km zur Ile de Ré. Das Terrain war dabei teilweise exponiert und es wurde auch Wind erwartet. Direkt nach dem Start machten sich zwei Fahrer auf und davon, das Feld behielt aber immer die Kontrolle und ließ das Duo nie weiter als zwei Minuten entkommen, bevor die Flucht bereits 100 km vor dem Ziel wieder beendet war. Das Rennen war weiter nervös und einige Stürze ereigneten sich, das Feld blieb aber weitestgehend geschlossen. Beim Zwischensprint des Tages holte Peter Sagan heute Rang zwei vor S. Bennett. Erst auf den letzten 25 km nahm das Peloton so richtig Fahrt auf, denn der Wind wurde zum Ende der Etappe etwas stärker. Dennoch kam eine große Gruppe auf den letzten Kilometer und BORA – hansgrohe positionierte Peter Sagan heute perfekt. Am Ende holte der 3-fache Weltmeister Rang drei beim Sieg von S. Bennett, der damit auch die Führung in der Punktewertung von Sagan übernahm.
Reaktionen im Ziel
„Es war ein stressiger Tag, aber nicht ganz so wie erwartet. Der Wind kam oft von vorne, nur manchmal von der Seite. Zudem gab es viele Kreisverkehre und Fahrbahnteiler, da sind einige Fahrer gestürzt. Am Ende hat mein Team sehr gut gearbeitet. Der Sprint war chaotisch und Sam hat gewonnen und nun auch Grün. Aber wir haben erst die Hälfte der Tour und es kommen noch einige Gelegenheiten das Trikot zurückzuholen.“ – Peter Sagan

„Speziell am Anfang der Etappe war der Wind heute nicht so stark. Danach war es sehr eng mit vielen Verkehrsteilern, also echt gefährlich und es gab einige Stürze, zum Glück waren wir aber nicht betroffen. Im Finale haben die Jungs Peter gut positioniert und er ist auch einen guten Sprint gefahren, war nah dran. Wir sind also optimistisch, denn es scheint, dass Peter immer besser in Form kommt. Emanuel hat heute wie angekündigt so gut es ging locker gemacht. Er ist auch ohne Probleme sicher ins Ziel gekommen.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

ASO-UCI announcement regarding the 7th and 8th September testing


Foto: Gerhard Plomitzer

Christian Prudhomme, Director of the Tour de France, has tested positive for COVID-19
The testing campaign revealed that Christian Prudhomme has tested positive for COVID-19. The Director of the Tour de France, taking his 4th test in 1 month, will now quarantine for 7 days.
Although he was not part of the “race bubble” and had not been in direct contact with any of the riders and their entourage, Christian Prudhomme still decided to get tested.
The anti-COVID-19 protocol, which provides reinforced protection for the “race bubble”, distinct from others in the organization, allows for the following plan to be put in place following such a situation:
In the absence of Christian Prudhomme from the 10th stage from Île d’Oléron to Île de Ré up until the 16th stage from La Tour du Pin to Villard de Lans, François Lemarchand, who was in the lead car on Paris-Nice, will occupy take Christian Prudhomme’s place in the lead car. Jean-Michel Monin meanwhile, will replace François Lemarchand in the n°3 car.

Joint ASO-UCI announcement regarding the 7th and 8th September testing campaign
In accordance with the Tour de France health protocol, developed in the framework of the Union Cycliste Internationale’s (UCI) rules for the return of the road cycling season in the context of the coronavirus pandemic, the entire “race bubble” was tested on the 7th and 8th September. With all those with accreditations being tested within the 5 days preceding the Grand Départ in Nice and the “race bubble” once again being tested upon arriving on the Tour, this is the 3rd testing campaign since the beginning of the Tour. A 4th test campaign is scheduled, with the same conditions, for the next rest day, in Isère on the 14th September. Its objective is to guarantee the health of the race for the riders and accredited personnel. A total of 841 tests were performed.
• No rider has tested positive for COVID-19 or is considered a contact case requiring quarantine.
• 1 staff member each from Team Cofidis, AG2R La Mondiale, Ineos Grenadiers and Mitchelton-Scott have tested positive and left the race bubble.
• A technical service provider has also tested positive and has left the race.
@ASO

Tirreno – Adriatico – Etappe 2

Camaiore – Follonica (201,0 km)
1 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 5:01:53
2 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 0:00:00
3 Rick Zabel (GER) Israel Start-Up Nation 0:00:00
4 Davide Ballerini (Ita) Deceuninck – Quick Step 0:00:00
5 Tim Merlier (Bel) Alpecin – Fenix 0:00:00
6 Davide Cimolai (Ita) Israel Start-Up Nation 0:00:00
7 Lorrenzo Manzin (Fra) Total Direct Energie 0:00:00
8 Luca Pacioni (Ita) Androni Giocattoli – Sidermec 0:00:00
9 Florian Vermeersch (Bel) Lotto Soudal 0:00:00
10 Mike Teunissen (Ned) Team Jumbo – Visma 0:00:00

Gesamtwertung
1 Pascal Ackermann (GER) Bora – Hansgrohe 7:59:28
2 Fernando Gaviria Rendon (Col) UAE Team Emirates 0:00:08
3 Magnus Cort Nielsen (Den) EF Pro Cycling 0:00:16
4 Rick Zabel (GER) Israel Start-Up Nation 0:00:16
5 Nicola Bagioli (Ita) Androni Giocattoli – Sidermec 0:00:17
6 Paul Martens (GER) Team Jumbo – Visma 0:00:17
7 Simon Pellaud (SUI) Androni Giocattoli – Sidermec 0:00:18
8 Michael Matthews (Aus) Team Sunweb 0:00:19
9 Davide Cimolai (Ita) Israel Start-Up Nation 0:00:20
10 Lorrenzo Manzin (Fra) Total Direct Energie 0:00:20


Foto: Gerhard Plomitzer

Pascal Ackermann erneut erfolgreich bei Tirreno – Adriatico

Die zweite 198 km lange Etappe wies eine wellige erste Rennhälfte auf, während die letzten 60 km auf flachem Terrain ausgetragen wurden. Wie schon am Vortag war die Etappe heute eine Angelegenheit für die schnellen Männer und am Ende kam es zu einem Massensprint in Follonica. Nach dem Start in Camaiore konnten sich vier Fahrer absetzen, die nach einer Rennstunde schon 5 Minuten schon herausgefahren hatte. Allerdings war das Feld nicht gewillt sie weiter fortzulassen und forcierte das Tempo. Mit Pascal Ackermann, dem derzeitigen Gesamtführenden in seinen Reihen, nahm BORA – hansgrohe in der Endphase das Heft in die Hand um das Rennen zu kontrollieren, und der letzte Ausreißer war mit noch 15 km bis zum Ziel wieder gestellt. Auf den finalen 10 km setzten sich dann die Teams der Top-Sprinter an die Spitze. Auf der Zielgeraden klemmte sich Pascal zuerst an Gavirias Hinterrad, zog dann seinen Sprint an und konnte sich auf den letzten Metern noch knapp an dem Kolumbianer vorbeischieben. Er errang damit nicht nur seinen zweiten Sieg in Folge beim diesjährigen Tirreno-Adriatico, sondern wird auch das Führungstrikot beibehalten.
Reaktionen im Ziel
„Wir konnten heute gut mithalten und das Finale war super spannend. Ich konnte meinem Lead-out voll vertrauen. Aber es war wirklich knapp, kürzer hätte es nicht sein dürfen, denn ich hätte den Sieg fast verpasst. Ich glaube, ich habe es genau richtig gemacht. Ich war zwar etwas zu früh im Wind, konnte aber nicht mehr zurück und zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine andere Wahl und fuhr einfach los. Ich hatte gute Beine und so kam ich als erster über die Ziellinie. Jetzt freue ich mich auf Samstag, denn da habe ich vielleicht noch einmal eine Chance. Die morgige Etappe wird schwer werden, aber vielleicht kann ich es etwas langsamer und ruhiger angehen lassen, um mich von den zwei Sprintetappen etwas zu erholen.“ – Pascal Ackermann

„Im Vergleich zur gestrigen Etappe, wo wir schon ein bisschen Glück hatten, ging es heute eigentlich ganz so wie wir es vorhatten. Die Jungs haben unseren Plan gut umgesetzt. Maciej hat fast ganz alleine das Rennen kontrolliert. Wir hatten anfänglich eine 4-Mann Spitzengruppe, später waren es dann noch drei, bis sie letztlich alle wieder eingefangen waren. Auch im Finale haben sich die Jungs gut gefunden, der Lead-out hat gut geklappt und Pascal hat auch wieder richtig gute Beine gehabt. Es war ein wirklich schöner Sieg und das Ergebnis unserer sehr starken Teamarbeit.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter