Archiv für den Monat: Oktober 2020

La Laguna Negra – Vinuesa, Thursday, October 22nd 2020 – Dan Martin (Israel Start-Up Nation) displayed his punchy abilities to win stage 3 of La Vuelta 2020 atop the climb to La Laguna Negra-Vinuesa. The Irishman accelerated inside the last 200m to take victory ahead of the overall leader Primoz Roglic (Jumbo-Visma) and one of his main rivals Richard Carapaz (Ineos Grenadiers). Dan Martin claims his second stage win on the roads of La Vuelta, 9 years after his victory in Sierra de Béjar-La Covatilla, and his first victory since stage 6 of the 2018 Tour de France. He only trails by 4’’ on GC.
Lodosa – La Laguna Negra (166 km)
1 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 4:27:49
2 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:00
3 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:00
4 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:00:04
5 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA PRO TEAM) 0:00:07
6 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:00:09
7 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:00:12
8 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:12
9 SEPP KUSS (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:12
10 CLÉMENT CHAMPOUSSIN (AG2R LA MONDIALE) 0:00:24
11 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:00:34
12 KENNY ELISSONDE (TREK – SEGAFREDO) 0:00:36
13 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:36
14 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:00:43
15 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:00:45

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 12:37:24
2 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:05
3 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:13
4 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:00:32
5 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:38
6 SEPP KUSS (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:44
7 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:01:17
8 JHOAN ESTEBAN CHAVES (MITCHELTON – SCOTT) 0:01:29
9 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:01:55
10 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:01:57
11 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:02:08
12 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:02:31
13 MIKEL NIEVE (MITCHELTON – SCOTT) 0:02:53
14 KENNY ELISSONDE (TREK – SEGAFREDO) 0:02:55
15 ANDREA BAGIOLI (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:02:58
16 DAVIDE FORMOLO (UAE TEAM EMIRATES) 0:03:05
17 WOUTER POELS (BAHRAIN – MCLAREN) 0:03:13
18 GINO MÄDER (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:03:31
19 GORKA IZAGIRRE INSAUSTI (ASTANA PRO TEAM) 0:03:37
20 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:04:00

Top-10 Platzierung für Felix Großschartner bei der zweiten Bergankunft der Vuelta a España

Auch der dritte Tag der Spanien-Rundfahrt brachte mit dem La Laguna Negra eine Bergwertung der 1. Kategorie mit sich. Gleich nach dem Start in Lodosa setzte sich eine fünfköpfige Gruppe vom Feld ab und konnte zwischenzeitlich ihren Vorsprung auf vier Minuten ausdehnen. Nach 110 gefahrenen Kilometern war jedoch auch der letzte Spitzenreiter wieder gestellt. Wenig später gab es erneut eine Attacke aus dem Feld, die aber letztlich auch unbelohnt blieb. BORA – hansgrohe war zu diesem Zeitpunkt bemüht, Felix Großschartner sicher in eine gute Ausgangsposition für den Schlussanstieg hoch zum Gletschersee zu bringen. Mit 1000m bis zum Ziel waren die Favoriten noch immer zusammen, ehe D. Martin wenig später seinen Sprint ansetzte und nach 166 km im Sattel die Etappe für sich entschied. Felix kam in der ersten Gruppe als Siebter, nur 12 Sekunden hinter dem Iren ins Ziel, und rückte damit auf den 7. Platz in der Gesamtwertung vor.
Reaktionen im Ziel
„Ich habe versucht, auf den letzten 500m anzugreifen, aber das hat nicht geklappt. Trotzdem bin ich mit meiner Leistung heute zufrieden. Gestern hatte ich Krämpfe aber heute ging es mir viel besser. Unser Ziel hier in Spanien ist es eigentlich einen Etappensieg zu holen, aber das Team hat mir auch geraten für die Gesamtwertung zu fahren. Auf jeden Fall erlaubt mir die diesjährige Vuelta Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln und ich bin froh, dass mir diese Gelegenheit geboten wird. Ich möchte mich auch wieder beim Team dafür bedanken, dass sie mich in eine gute Position für den finalen Anstieg gebracht haben.“ – Felix Großschartner
„Die Etappe lief wieder so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir wollten für Felix das Rennen gestalten, dass er so viel Kraft wie möglich für die Bergankunft sparen konnte. Das ganze Team hat sehr gut zusammengearbeitet und wir können damit sehr zufrieden sein. Die Jungs haben ihn in eine gute Position für den letzten Anstieg gebracht und mit dem 7. Platz können wir auch sehr zufrieden sein. Morgen haben wir eine Sprintetappe und wir werden versuchen, die Etappe mit Pascal zu gewinnen.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 18

Pinzolo – Laghi di Cancano (207 km)
1 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 6:03:03
2 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:00:00
3 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:00:46
4 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:01:25
5 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:02:18
6 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:04:04
7 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:04:51
8 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:04:51
9 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:04:51
10 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:04:55
11 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:06:43
12 NOVAK Domen (SLO) BAHRAIN – MCLAREN 0:08:15
13 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:08:17
14 DENNIS Rohan (AUS) INEOS GRENADIERS 0:08:33
15 O’CONNOR Ben (AUS) NTT PRO CYCLING 0:11:48

Gesamtwertung
1 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 77:46:56
2 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:00:12
3 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:00:15
4 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:01:19
5 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:02:16
6 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:03:59
7 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:05:40
8 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:05:47
9 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:06:46
10 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:07:28
11 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:07:43
12 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:09:34
13 SAMITIER SAMITIER Sergio (ESP) MOVISTAR TEAM 0:26:12
14 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:33:12
15 KNOX James (GBR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:34:49
16 PEDRERO Antonio (ESP) MOVISTAR TEAM 0:40:59
17 PARET PEINTRE Aurélien (FRA) AG2R LA MONDIALE 0:41:11
18 WARBASSE Lawrence (USA) AG2R LA MONDIALE 0:44:45
19 SWIFT Ben (GBR) INEOS GRENADIERS 0:49:11
20 ZAKARIN Ilnur (RUS) CCC TEAM 0:51:18

Patrick Konrad wird auf der Giro-Königsetappe über das Stilfser Joch starker Sechster

207 Kilometer, 5.400 Höhenmeter und das berühmte Stilfser Joch – die 18. Etappe des Giro d’Italia wurde nicht ohne Grund schon vor dem Start von vielen Experten zur Königsetappe der diesjährigen Italienrundfahrt erklärt. Wie am Vortag setzte sich schon früh im Rennen eine 15-köpfige Ausreißergruppe vom Feld ab, während sich dahinter die Favoriten im Kampf um die Gesamtwertung – darunter die BORA-hansgrohe Profis Rafal Majka und Patrick Konrad – beäugten. Nachdem die erste Etappenhälfte verhältnismäßig ruhig verlief, entwickelte sich am Stilfser Joch ein Schlagabtausch der Klassementfahrer. Während das Team Ineos und das Team Sunweb attackierten und mit ihrem Tempodiktat die Favoritengruppe sprengten, fuhren Majka und Konrad gemeinsam mit dem Träger des Rosa Trikots, João Almeida, über das Stilfser Joch – mit 2.758 Metern das Dach des diesjährigen Giros.
Am folgenden Schlussanstieg zu den Laghi di Cancano entwickelte sich schließlich ein Rennen gegen die Uhr zwischen den verschiedenen Gruppen: Patrick Konrad konnte sich im Finale noch von Almeida absetzen, während Rafal Majka auf den letzten Kilometern zurückfiel. Am Ende erreichten die beiden BORA-hansgrohe Kapitäne das Ziel auf den Positionen sechs (Konrad, + 4:04 Minuten hinter dem Tagessieger Jai Hindley) und elf (Majka, + 6:43 Minuten). Konrad rangiert nun auf Rang sieben in der Gesamtwertung (+ 5:40 Minuten), Majka ist Elfter (+ 7:28 Minuten).

Ergebnis
01 J.Hindley 6h03’03”
02 T.Geoghegan Hart gl. Zeit
03 P.Bilbao + 0’46”

06 P.Konrad + 4’04”
11 R.Majka + 6’43”

Reaktionen im Ziel
„Das war eine Hammer-Etappe! Leider habe ich meine Beine schon am ersten Anstieg gespürt, weshalb ich am Stilfser Joch entschieden habe, mein eigenes Tempo zu fahren und nicht ans Limit zu gehen. Ich wollte nichts riskieren. Am letzten Anstieg ist es mir dann wieder besser gegangen. Ich hatte mehr Kraft und konnte sogar einige der anderen Klassementfahrer distanzieren. Insgesamt war es deshalb ein guter Tag für mich. Noch folgen drei Etappen, darunter eine schwere Bergetappe und das Zeitfahren, bevor der Giro entschieden ist.“ – Patrick Konrad

„Es war eine alles andere als einfache Etappe für mich, vom Start weg habe ich mich nicht so gut gefühlt. Trotzdem habe ich mein Bestes gegeben und versucht, so lange wie möglich mitzuhalten. Die Anstiege hinauf auf den Stelvio und ins Ziel waren sehr hart. Ich hoffe, dass ich mich für die verbleibenden Etappen wieder erholen kann.“ – Rafal Majka

„Mit mehr als 5.400 Höhenmetern war der heutige Tag sehr anspruchsvoll, eine absolute Hammer-Etappe. Wir wussten, dass die Entscheidung am Stilfser Joch fallen würde, entsprechend haben wir unsere Kapitäne bis dahin so gut wie möglich beschützt. Am Stelvio selbst ist das Peloton dann auseinandergerissen und es kam auf die einzelne Stärke eines jeden Fahrers an. Rafal und Patrick überquerten die Passhöhe gemeinsam mit dem Rosa Trikot, aber am Schlussanstieg musste Rafal den Preis dafür bezahlen, dass er sich den ganzen Tag über nicht so gut gefühlt hatte. Er verlor daher leider ein paar Positionen in der Gesamtwertung. Dafür hat Patrick eine sehr gute Leistung gezeigt und sich im Klassement verbessert. Da die Ersten in der Gesamtwertung sehr dicht beieinander liegen, erwarten wir für die letzten Tage actionreiche Etappen. Wir hoffen, dass Rafal seine Form wiederfindet und sich im Klassement wieder unter die besten Zehn vorarbeiten kann. Außerdem würden wir Patrick gerne unter den besten Fünf platzieren.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

La Vuelta – Etappe 2

Lekunberri, Wednesday, October 21th 2020 – Stage 2 of La Vuelta 2020 saw Marc Soler claim his first Grand Tour stage victory on Movistar Team’s turf, after 151.6km of hard racing. The Spanish outfit turned the race upside down in the last 65km and the Spaniard made the most of the final climb of the day, the Alto de San Miguel de Aralar. Soler set a hard pace in the climb and went on the downhill, while his partners Alejandro Valverde and Enric Mas controlled their rivals. Primoz Roglič (Jumbo-Visma) finished 2nd. He retains La Roja as the overall leader ahead of another explosive stage towards Vinuesa.


Foto: Gerhard Plomitzer

Pamplona – Lekunberri (151,6 km)
1 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 3:47:04
2 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:19
3 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:19
4 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:19
5 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:00:19
6 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:00:19
7 JHOAN ESTEBAN CHAVES (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:19
8 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:19
9 SEPP KUSS (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:19
10 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:19
11 ANDREA BAGIOLI (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:58
12 GINO MÄDER (NTT PRO CYCLING TEAM) 0:01:01
13 RUI COSTA (UAE TEAM EMIRATES) 0:01:01
14 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:01:01
15 MATTIA CATTANEO (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:01:01

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 8:09:41
2 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:09
3 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:11
4 JHOAN ESTEBAN CHAVES (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:17
5 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:00:17
6 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:20
7 SEPP KUSS (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:26
8 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:56
9 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:00:59
10 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:01:04
11 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:01:07
12 ANDREA BAGIOLI (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:01:46
13 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:01:49
14 GORKA IZAGIRRE INSAUSTI (ASTANA PRO TEAM) 0:01:49
15 MIKEL NIEVE (MITCHELTON – SCOTT) 0:01:49

Top-20 Platzierung für Felix Großschartner nach zermürbender Fahrt auf der 2. Etappe der Vuelta a España

Heute ging es von Pamplona über 151 km hügeliges Terrain und einem steilen Schlussanstieg nach Lekunberri. Nach einigen erfolglosen Fluchtversuchen, konnte sich nach 50 km eine fünfköpfige Gruppe absetzten. Im Anstieg der zweiten Steigung entledigte sich T. Wellens seiner Fluchtkollegen, wurde jedoch nach 20 km wieder gestellt. Dahinter im Feld präsentierte sich BORA – hansgrohe sehr aufmerksam als Movistar das Tempo verschärfte und sich in Folge Lücken im Peloton bildeten. Felix Großschartner gelang es zunächst in die erste größere Gruppe zu kommen, geriet aber im steilen Schlussanstieg in Schwierigkeiten und verlor den Anschluss an die Spitze. Die letzten 20 km waren von Attacken bestimmt und am Ende hängte M. Soler mit einem entscheidenden Solo-Angriff seine Kontrahenten ab, um den Sieg einzufahren. Felix belegte den 18. Platz, und rutschte damit auf den 9. Rang in der Gesamtwertung ab.

Reaktionen im Ziel
„Es war ein harter und anstrengender Tag mit Seitenwind. Zu Beginn fühlte ich mich schon nicht besonders gut, aber das Team brachte mich im letzten Anstieg in eine gute Position, und ich konnte dort auch mit den Favoriten mithalten. Aber als Soler dann loszog, musste ich zurückfallen und schaffte es in die zweiten Gruppe. Ich hatte am Ende etwas Krämpfe, aber ich bin nicht hier, um den Sieg in der Gesamtwertung zu holen, also ist es nicht so schlimm, wenn ich ein bisschen Zeit verliere. Ich hoffe, dass ich mich jetzt für morgen etwas erholen kann. Danke an das Team für die gute Arbeit heute.“ – Felix Großschartner
„Es war ein zufriedenstellendes Rennen, obwohl es sehr nervös war und auch durch den Wind erschwert wurde. Wir wollten versuchen, dass wir da mit Felix nicht zu viel Zeit verlieren. Wir wussten, dass es am letzten steilen Berg nicht einfach wird. Er ist da auch ganz gut gefahren und kam in der zweiten Gruppe ins Ziel. Die Jungs haben Felix unterwegs gut unterstützt und sind alle sicher ins Ziel gekommen. Deswegen können wir auch mit dem Verlauf des Tages zufrieden sein.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 17

Bassano del Grappa – Madonna di Campiglio (203 km)
1 O’CONNOR Ben (AUS) NTT PRO CYCLING 5:50:59
2 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:00:31
3 DE GENDT Thomas (BEL) LOTTO SOUDAL 0:01:10
4 ZAKARIN Ilnur (RUS) CCC TEAM 0:01:13
5 FRANKINY Kilian (SUI) GROUPAMA – FDJ 0:01:55
6 VANHOUCKE Harm (BEL) LOTTO SOUDAL 0:02:49
7 VILLELLA Davide (ITA) MOVISTAR TEAM 0:03:29
8 RODRIGUEZ GARAICOECHEA Oscar (ESP) ASTANA PRO TEAM 0:03:29
9 GEBREIGZABHIER Amanuel (ERI) NTT PRO CYCLING 0:03:30
10 HANSEN Jesper (DEN) COFIDIS 0:04:32
11 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:05:11
12 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:05:11
13 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:05:11
14 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:05:11
15 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:05:11
16 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:05:11
17 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:05:11
18 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:05:11
19 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:05:11
20 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:05:11

Gesamtwertung
1 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 71:41:18
2 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:17
3 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:02:58
4 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:02:59
5 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:03:12
6 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:03:20
7 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:03:31
8 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:03:52
9 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:04:11
10 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:04:26

Rafal Majka und Patrick Konrad festigen auf der schweren 17. Etappe ihre guten Positionen in der Gesamtwertung

Mit einer Länge von 203 Kilometern und insgesamt vier langen Anstiegen war die 17. Etappe des diesjährigen Giro d’Italia die erste von mehreren schweren Bergetappen in der letzten Giro-Woche. Der Tag wurde weitestgehend von einer 15-köpfigen Spitzengruppe bestimmt, die bis zu Beginn des finalen Anstiegs nach Madonna di Campiglio einen Vorsprung von fünfeinhalb Minuten verteidigen konnte. Auf der zwölf Kilometer langen Schlusssteigung entbrannte zwischen den Ausreißern der Kampf um den Etappensieg, den sich letztlich der Australier Ben O’Connor sicherte. Dahinter beäugten sich die Favoriten um das Rosa Trikot, wobei sich kein Fahrer der besten Zehn der Gesamtwertung entscheidend absetzen konnte. Die BORA-hansgrohe Kapitäne Rafal Majka (Polen) und Patrick Konrad (Österreich) bewiesen dabei erneut ihre gute Form und erreichten das Ziel gemeinsam mit dem Gesamtführenden João Almeida aus Portugal auf den Plätzen 13 und 17, 5:11 Minuten hinter O’Connor. Majka rangiert vor der morgigen Königsetappe über das Stilfser Joch nun auf Rang sechs im Klassement, 3:20 Minuten hinter Almeida. Patrick Konrad belegt Platz neun mit 4:11 Minuten Rückstand.

Reaktionen im Ziel

„Eine weitere harte Bergetappe liegt hinter uns, aber das Team hat einmal mehr einen super Job erledigt. Rafal und ich waren bis zum Ziel immer in der Favoritengruppe vertreten. Wir konnten auch ein paar Körner sparen. Morgen wird ein sehr entscheidender Tag, auf den ich mich freue.“ – Patrick Konrad

„Es war heute ziemlich hart für mich, weil ich mich nicht so gut gefühlt habe. Trotzdem habe ich es geschafft, mit den anderen Favoriten ins Ziel zu kommen. Ich hoffe nun, dass ich morgen wieder besser drauf bin. Auch wenn es kalt werden wird, so ist immerhin das Wetter schön. Bei Regen wäre das Stilfser Joch viel härter.“ – Rafal Majka

„Patrick und Rafal konnten heute den ganzen Tag mit den Besten mithalten. Im Vergleich zu den Vortagen hatten wir keine Interesse daran, einen Fahrer in der Gruppe des Tages zu platzieren. In unserem Meeting vor dem Etappenstart hatten wir entschieden, ausschließlich für unsere beiden Fahrer in der Gesamtwertung zu fahren, um sie so gut wie möglich zu unterstützen. Beide befinden sich in guter Position, nicht weit vom Podium entfernt, und ich denke, dass sie dazu in der Lage sind, es in die Top Fünf zu schaffen. Das ist nun unser einziges Ziel. Morgen gibt es den großen Showdown mit dem Stilfser Joch: Es wird kein einfacher Tag, aber wir werden unser Bestes geben.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

DRIEDAAGSE BRUGGE – DE PANNE 2020

Brugge – De Panne (188 km)
1 LAMPAERT Yves (BEL) DECEUNINCK – QUICK – STEP 3:57:12
2 DECLERCQ Tim (BEL) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:21
3 MERLIER Tim (BEL) ALPECIN – FENIX 0:00:22
4 DEGENKOLB John (GER) LOTTO SOUDAL 0:00:22
5 DRUCKER Jean-Pierre (LUX) BORA – HANSGROHE 0:00:22
6 TRENTIN Matteo (ITA) CCC TEAM 0:00:22
7 VAN LERBERGHE Bert (BEL) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:22
8 KÜNG Stefan (SUI) GROUPAMA – FDJ 0:00:22
9 ASGREEN Kasper (DEN) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:22
10 RICKAERT Jonas (BEL) ALPECIN – FENIX 0:00:28
11 BYSTRØM Sven Erik (NOR) UAE TEAM EMIRATES 0:01:31
12 LAPORTE Christophe (FRA) COFIDIS 0:01:37
13 WALSCHEID Maximilian Richard (GER) NTT PRO CYCLING 0:02:41
14 HOFSTETTER Hugo (FRA) ISRAEL START – UP NATION 0:02:41
15 KRIEGER Alexander (GER) ALPECIN – FENIX 0:02:43

Fünfter Platz für Jempy Drucker zum Abschluss der belgischen Klassiker in De Panne

Der letzte belgische Klassiker – Driedaagse De Panne – führte das Fahrerfeld heute über 201 Kilometer von Brügge nach De Panne, wobei der starke Wind das Rennen maßgeblich beeinflussen sollte. Schon nach wenigen Kilometern bildeten sich Echelons und das Feld zerfiel in mehrere Teile. Jempy Drucker war für BORA – hansgrohe in einer ersten 12-Mann starken Spitzengruppe, die später von einer weiteren 12-Mann Gruppe eingeholt wurde. Im ersten Teil des Feldes hielten sich Marcus Burghardt und Lukas Pöstlberger und auf den nächsten 100 km pendelte der Abstand zwischen diesen Gruppen zwischen nur 25 und 50 Sekunden. Zu diesem Zeitpunkt verkürzte die Jury das Rennen um 25 Kilometer aufgrund des immer böiger wehenden Windes. Wenig später teilte sich die Spitze noch einmal und Jempy Drucker verlor kurzzeitig den Anschluss, konnte sich aber wenige Kilometer später wieder zurückkämpfen. Da war allerdings der spätere Sieger Y. Lampeart schon enteilt und Jempy sicherte sich im Sprint Rang fünf. Ein sehr gutes Ergebnis nach einem unglaublich harten Rennen.

Ergebnisse
01 Y. Lampaert 3:57:06
02 T. Declercq +0:22
03 T. Merlier +0:23

05 J. Drucker +0:23

Reaktionen im Ziel
„Durch den Wind war das Rennen von Beginn an hektisch. Schon nach wenigen Kilometern hat sich die entscheidende Gruppe gebildet, es war aber ein langer Kampf, denn der Abstand betrug immer nur wenige Sekunden. Ich hatte heute wieder gute Beine, nach dem Sturz von Van der Poel rund 13 km vor dem Ziel, habe ich aber den Anschluss nach vorne verloren. Zum Glück konnte ich mich heute wieder zurückkämpfen, das hat aber viele Körner gekostet. Auf der Zielgeraden war es ein echt beinharter Kampf, denn das Rennen war brutal den ganzen Tag über. Es war eng um Platz drei, am Ende bin ich Fünfter geworden. Ich denke, damit kann ich heute zufrieden sein.“ – Jempy Drucker

„Das war heute ein starkes Rennen von Jempy. Die Wetterbedingungen waren wirklich schwierig und das Rennen daher von Anfang an sehr hart. Jempy war immer vorne, das war richtig Arbeit, aber als sich die 24 vorne gefunden hatten, dachte ich schon, dass die durchkommen können. Am Ende hat Quickstep die zahlenmäßige Überlegenheit ausgenutzt. Da hätten wir zumindest noch einen zweiten Mann gebraucht. Aber wir können mit dem Ergebnis absolut zufrieden sein. Ich freue mich, dass es für Jempy endlich mal geklappt hat in diesem Jahr.“ – Enrico Poitschke, sportlicher Leiter

Giro d’Italia – Etappe 16

Udine – San Daniele del Friuli (229 km)
1 TRATNIK Jan (SLO) BAHRAIN – MCLAREN 6:04:36
2 O’CONNOR Ben (AUS) NTT PRO CYCLING 0:00:07
3 BATTAGLIN Enrico (ITA) BAHRAIN – MCLAREN 0:01:14
4 MALECKI Kamil (POL) CCC TEAM 0:01:14
5 SWIFT Ben (GBR) INEOS GRENADIERS 0:01:14
6 VENDRAME Andrea (ITA) AG2R LA MONDIALE 0:01:21
7 BOUCHARD Geoffrey (FRA) AG2R LA MONDIALE 0:01:21
8 FABBRO Matteo (ITA) BORA – HANSGROHE 0:01:25
9 BOARO Manuele (ITA) ASTANA PRO TEAM 0:01:33
10 TONELLI Alessandro (ITA) BARDIANI CSF FAIZANE‘ 0:01:37

Gesamtwertung
1 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 65:45:08
2 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:17
3 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:02:58
4 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:02:59
5 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:03:12
6 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:03:20
7 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:03:31
8 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:03:52
9 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:04:11
10 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:04:24
11 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:04:31
12 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:05:09
13 PEDRERO Antonio (ESP) MOVISTAR TEAM 0:08:26
14 KNOX James (GBR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:09:07
15 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:09:53

Matteo Fabbro überzeugt mit starkem achten Platz als Ausreißer auf der 16. Etappe des Giro d’Italia

Nach dem gestrigen Ruhetag hielt die 16. Etappe des Giro d’Italia mit einer Länge von 229 Kilometern direkt die nächste schwere Prüfung für das Peloton bereit. Dabei war es nicht nur die enorme Distanz, die für die Fahrer zur Herausforderung werden sollte: Die Strecke war mit insgesamt sechs Bergwertung bestückt, sodass von Beginn an klar war, dass bergfeste Profis den Sieg unter sich ausmachen würden. Das Rennen selbst wurde von einer 28-köpfigen Ausreißergruppe bestimmt, in der auch die BORA-hansgrohe Profis Matteo Fabbro und Paweł Poljański vertreten waren. Die Ausreißer harmonierten gut und es deutete sich im Verlauf des Rennens an, dass der Etappensieger aus der Spitzengruppe kommen würde. Die finalen 50 Kilometer wurden schließlich von mehreren Attacken bestimmt, wobei Matteo Fabbro zwar den entscheidenden Angriff verpasste, sich aber dennoch in der Verfolgung stark präsentierte. Am Ende erreichte der junge BORA-hansgrohe Fahrer das Ziel als Achter, 1:25 Minuten hinter dem Etappensieger Jan Tratnik. Die Gruppe der Favoriten mit den BORA-hansgrohe Kapitänen Rafał Majka und Patrick Konrad überquerte rund 13 Minuten nach den Ausreißern die Ziellinie.
Reaktionen im Ziel
„Pawel und ich waren in der großen Ausreißergruppe des Tages vertreten und haben viel gearbeitet. Ich habe die Etappe in den Top Ten beendet und bin zufrieden mit einem Ergebnis. Der Giro ist bis dato sehr gut für mich gelaufen. Ich hatte im Vorfeld nicht erwartet, so konkurrenzfähig zu sein und ich hoffe, dass wir auf diesem Level weitermachen können – insbesondere auch mit Rafal und Patrick.“ – Matteo Fabbro

„Es war eine harte und anspruchsvolle Etappe, bei der man die ganze Zeit sehr aufmerksam sein musste. Die Strecke war ein einziges Auf und Ab, leider ohne die langen Anstiege, die mir normalerweise etwas mehr liegen. Ich möchte mich bei meinen Teamkollegen für ihre Arbeit bedanken. Wir waren stets sehr gut im Feld platziert, was vor allem auf dem finalen Rundkurs von große Vorteil war. Wir überquerten die Ziellinie zeitgleich mit den anderen Klassementfahrern – keine Zeit vor den harten Bergetappen der kommenden Tage zu verlieren war das heutige Ziel.“ – Rafal Majka

„Die Etappe wurde von einer 28-köpfigen Ausreißergruppe geprägt, in der wir mit Paweł Poljański und Matteo Fabbro mit zwei Fahrern vertreten waren. Genau das war auch unser ursprünglicher Plan, denn unser Ziel war der Tagessieg. Leider waren wir im Finale nicht Teil der entscheidenden Attacken – weder, als Tratnik angriff, noch als O’Connor später folgte. Matteo zeigte im Finish dennoch eine starke Performance und wurde Achter. Wäre er etwas früher losgefahren, hätte er sicher weiter vorne landen können. Er hatte die Beine, aber er ist immer noch ein sehr junger Fahrer, dem in solchen Situationen noch die Erfahrung fehlt. Dafür braucht er noch etwas Zeit, die wir ihm gerne geben. Unsere Klassementfahrer erreichten das Ziel mit den anderen Favoriten, morgen beginnen dann die schweren Bergetappen.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

La Vuelta 20 – Etappe 1

Arrate.Eibar, Tuesday, October 20th 2020 – Already winner of the 2019 La Vuelta, Primoz Roglič (Team Jumbo-Visma) made the most of the first summit finish of the 2020 edition to claim back La Roja as the overall race leader. The Slovenian star controlled his rivals on the Alto de Arrate and launched a powerful attack with 1km to go to immediately assert his authority on the race. Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) finished second ahead of Dan Martin (Israel Start-Up Nation). This first stage already opened significant gaps, with only eight riders within 10’’ of Roglič.

After his crash Primosz Roglic (SLO) is chasing the front group with the help of his team mates, He made it back to the front group but was lacking power in the finale to keep up with the best. Very unlucky for him, he was a podium candidate.
Foto: Gerhard Plomitzer
Irun – Eibar (173km)
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 4:22:34
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:01
3 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:01
4 JHOAN ESTEBAN CHAVES (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:01
5 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:00:01
6 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:00:01
7 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:04
8 SEPP KUSS (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:10
9 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:40
10 ANDREA BAGIOLI (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:00:51
11 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:00:51
12 ROBERT GESINK (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:51
13 GORKA IZAGIRRE INSAUSTI (ASTANA PRO TEAM) 0:00:51
14 MIKEL NIEVE (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:51
15 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:51
16 TOM DUMOULIN (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:51
17 DAVIDE FORMOLO (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:51
18 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:01:08
19 KENNY ELISSONDE (TREK – SEGAFREDO) 0:01:17
20 MARC SOLER (MOVISTAR TEAM) 0:01:17

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (TEAM JUMBO – VISMA) 4:22:24
2 RICHARD CARAPAZ (INEOS GRENADIERS) 0:00:05
3 DANIEL MARTIN (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:07
4 JHOAN ESTEBAN CHAVES (MITCHELTON – SCOTT) 0:00:11
5 FELIX GROSSSCHARTNER (BORA – HANSGROHE) 0:00:11
6 ENRIC MAS (MOVISTAR TEAM) 0:00:11
7 HUGH JOHN CARTHY (EF PRO CYCLING) 0:00:14
8 SEPP KUSS (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:20
9 GEORGE BENNETT (TEAM JUMBO – VISMA) 0:00:50
10 ANDREA BAGIOLI (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 0:01:01
11 ALEJANDRO VALVERDE (MOVISTAR TEAM) 0:01:01
12 ROBERT GESINK (TEAM JUMBO – VISMA) 0:01:01
13 GORKA IZAGIRRE INSAUSTI (ASTANA PRO TEAM) 0:01:01
14 MIKEL NIEVE (MITCHELTON – SCOTT) 0:01:01
15 DAVID DE LA CRUZ (UAE TEAM EMIRATES) 0:01:01

Auftakt nach Maß: Felix Großschartner starker Fünfter auf der anspruchsvollen ersten Etappe der Vuelta a España

Die Auftaktetappe der 18-tägigen Spanien-Rundfahrt begann mit einer Kletterpartie im Baskenland. Mit Start in Irùn an der französisch-spanischen Grenze ging es über hügeliges Terrain und vier kategorisierte Anstiege in der zweiten Streckenhälfte. Der 9.9 km lange und im Durchschnitt 7 Prozent steile Alto de Arrate wartete kurz vor dem Ziel und versprach einen spannenden Kampf um das erste Rote Trikot. Eine 5-Mann Gruppe löste sich schon nach wenigen Kilometern, doch das Peloton ließ sie während des Tages nie sehr weit entkommen. Im Feld kontrollierte Movistar das Tempo über weite Strecken, aber auf den letzten 30 km rückte auch BORA – hansgrohe mit an die Spitze des Pelotons und es war schnell um die verbleibenden Ausreißer geschehen. Im vorletzten Anstieg teilte sich das Feld, als Ineos Grenadiers das Tempo vorne anhob. Im steilen Schlussanstieg gerieten auch einige der Favoriten in Schwierigkeiten und mussten abreißen lassen. Als mit nur 5 km S. Kuss attackierte, konterte eine kleine Gruppe um Felix Großschartner. Aber als P. Roglic auf den letzten 500 m angriff, konnte keiner der anderen Fahrer mitziehen und der slowenische Fahrer holte den ersten Etappensieg der diesjährigen Vuelta. Nach einer sehr starken Leistung errang Felix am Ende den 5. Platz.
Reaktionen im Ziel
„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Form, denn ich fühlte mich den ganzen Tag sehr gut. Ich bin etwas enttäuscht über meine Platzierung, denn ich glaube, ich hätte besser abschneiden können. Aber trotzdem, meine Beine waren gut. Natürlich vielen Dank an meine Teamkollegen, denn sie haben mich in eine gute Position gebracht. Am Ende gab es einen starken Angriff von Sepp Kuss und ich bin froh, dass ich da mithalten konnte. Roglic, wie jeder weiß, ist im Moment der stärkste Fahrer und er konnte dann am Ende erfolgreich angreifen. Ich bin aber mit meinem 5. Platz zufrieden. Wir werden in den nächsten Tagen sehen, was wir noch erreichen können und ich hoffe nur, dass meine Beine gut sind.“ – Felix Großschartner
„Die Etappe verlief so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir wollten Felix unterstützen, vorne in den letzten Berg reinzufahren und das hat super geklappt. Und vor allem Ide und Jay haben da einen tollen Job gemacht, und so konnte Felix die ganze Zeit im Windschatten bleiben. Er ist dann ein gutes Finale gefahren, war immer vorne mit dabei und mit dem 5. Platz sind wir sehr zufrieden. Wir schauen jetzt von Tag zu Tag weiter und hoffen auf diese gute Leistung aufbauen zu können.“ – André Schulze, Sportlicher Leiter

Frauen: DRIEDAAGSE BRUGGE – DE PANNE 2020

Brugge – De Panne (156km)
1 WIEBES Lorena (NED) TEAM SUNWEB 3:39:43
2 BRENNAUER Lisa ( GER ) CERATIZIT – WNT PRO CYCLING TEAM 0:00:00
3 KOPECKY Lotte (BEL) LOTTO SOUDAL LADIES 0:00:00
4 ROY Sarah (AUS) MITCHELTON – SCOTT 0:00:00
5 BERTIZZOLO Sofia (ITA) CCC – LIV 0:00:00
6 BARNES Alice (GBR) CANYON / /SRAM RACING 0:00:00
7 LONGO BORGHINI Elisa (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:00:00
8 VAN DIJK Ellen (NED) TREK – SEGAFREDO 0:00:00
9 JACKSON Alison (CAN) TEAM SUNWEB 0:00:00
10 DUVAL Eugénie (FRA) FDJ NOUVELLE – AQUITAINE FUTUROSCOPE 0:00:00
11 KASPER Romy ( GER ) PARKHOTEL VALKENBURG 0:00:00
12 UNEKEN Lonneke (NED) BOELS DOLMANS CYCLINGTEAM 0:00:00
13 COPPONI Clara (FRA) FDJ NOUVELLE – AQUITAINE FUTUROSCOPE 0:00:00
14 PIETERS Amy (NED) BOELS DOLMANS CYCLINGTEAM 0:00:00
15 BALSAMO Elisa (ITA) VALCAR – TRAVEL & SERVICE 0:00:00

LA VUELTA 20: INFO WITH ONE DAY TO GO

Key points :

• On the eve of La Vuelta’s 75th edition, defending champion Primoz Roglic spearheads the bunch of 176 riders expected to start from Irun. The Slovenian rider, who has stood on the podium of the last three grand tours he has participated in, shares the leadership of Team Jumbo-Visma with Tom Dumoulin. Amongst the rivals, we reckon names like Richard Carapaz, Chris Froome, Enric Mas, Esteban Chaves or Aleksandr Vlasov.
• Another marquee name in the startlist is Thibaut Pinot, who aims at more modest goals as he wants to enjoy the race and fight for stage wins. Groupama-FDJ’s card for the GC is young Frenchman David Gaudu.
• As for tomorrow’s stage, it will be La Vuelta’s first ever summit finish on an initial race day. Climbers will enjoy the 173 kilometres between Irún and Arrate. Watch out for Alejandro Valverde, the active rider with most stages won on the Spanish grand tour, who already triumphed in this sanctuary back in 2012.


Foto: Gerhard Plomitzer

LA ROJA TO BE AWARDED IN ARRATE
Since the red jersey was first established as the one to distinguish the leader of the overall classification at La Vuelta, 37 different riders have worn La Roja. This year, the first one to earn the right to use it will probably be the climber who triumphs in the Santuario de Arrate, a four-century old sanctuary nearby Eibar that is reached after a 5,3-kilometre climb, and where the finish of the initial stage of La Vuelta 20 will be placed. It’s the first summit finish ever on the first racing day of any edition of La Vuelta. The last time La Vuelta visited Arrate was in 2012: it was the third stage, and Alejandro Valverde beat Joaquim ‘Purito’ Rodríguez right over the finish line. A native from Irun, former cyclist and current DS for EF Education First Juanma Gárate, is an authorised voice to break down the possible outcome we may see on this starting stage of La Vuelta 20. “I think the GC favourites won’t be able to hold any cards close to their chests,” says the winner of the Mont Ventoux stage of the Tour de France 2009. “I expect a 20-strong group to make it together to the finish line. No one will let the race go this early, so gaps won’t be huge.” On this scenario, Alejandro Valverde’s speed can well deliver him victory – and La Roja! “This is a climb I know quite well,” said the 2018 UCI Road World Champion on his team’s press conference. “I’ll ride thinking of my chances, but also on my teammate’s: we ought to ride for the benefit of the team. If any of us wins in Arrate, it would be amazing!”

DEFENDING CHAMPION WITH A HIGH-RANKED LIEUTENANT
Team Jumbo-Visma enters La Vuelta 20 with one of the most powerful line-ups of the race. Last year’s overall winner Primoz Roglic is an obvious contender for the GC, but he is intended to share the leadership of his team with Tom Dumoulin, himself a renowned three-week rider. “It will be the same approach as in the Tour de France,” said Roglic on the team’s press conference. “Tom and I are the designated leaders and we will see who is in better shape as days go by.” Dumoulin already came close to triumphing in the Spanish grand tour back in 2015. “I have some really good memories from La Vuelta,” stated the Dutch cyclist. “I’ve only raced it twice, but on the second one I got two stage wins and I nearly won the GC. I’m happy to be back in Spain.” Build-up hasn’t been ideal for either of the two. “It’s been pretty much non-stop since the season resumed,” said Dumoulin. “After the Tour I went to the Worlds, then to the Ardennaises, so I only could spend two weeks at home to rest and prepare for this race. But it’s been almost the same for everyone.” Roglic delivered a quick analysis of the race route: “The third week is easier than the other two. We will find out from tomorrow, and over the first week, how good we are. The route seems fun as it will be full-on racing all the time, so I hope it will be entertaining to watch us from home.”

CARAPAZ FOR THE WIN, FROOME FOR THE FAREWELL
INEOS Grenadiers is one of the most successful teams in La Vuelta’s recent history. Under its previous incarnation, Team Sky, the British team won nine stages and two editions of the Spanish Grand Tour, both with Chris Froome. This will be quite a particular race for Kenyan-born rider, though, as he is bidding farewell to the team after 11 seasons. “And I’m looking forward to finish my time in INEOS on a high note,” he said on a press conference. “It is a bag of mixed emotions, really, as it’s strange to think I won’t be in INEOS colours in a few months time. I am going to enjoy this race anyway. This year’s won’t be your typical Vuelta, as with a colder weather it will feel as if we were racing in the Pays Basque for three weeks. For me personally I’m going to take these first few days to see where I am in the peloton.” The designated leader of INEOS Grenadiers for La Vuelta 20 is Richard Carapaz, winner of the Giro d’Italia 2019. “It’s been quite a strange season for all of us,” he stated. “I feel really prepared for this race and my motivation is very high. We have a great team to deliver a very good performance, and I want to race for the win. This first week is going to be decisive, and even the first stage will be quite telling of who is going to be fighting for the overall. We are not going to miss the chance of winning this race. Everyone will do his best for the team. I have a high opinion of Chris Froome and I’m sure his experience will be a great asset for us.”

LOW-KEY PINOT
On his fourth participation in La Vuelta, where he has finished twice inside the Top10 of the GC (7th in 2013, 6th in 2018), Thibaut Pinot is going to play quite a different role. After a far from ideal build-up, his goals are more modest than in previous editions of the Spanish grand tour. “I’m not 100% recovered from the back issues I suffered from during the Tour de France,” said the Frenchman today at Groupama-FDJ’s press conference. “It’s getting better, though. I wanted to enter this race because I didn’t want to end my season with that bitter taste the Tour left in my mouth. I hope La Vuelta will put me back on track for a nice winter season. I want to amuse myself as I haven’t done on a cycling race for a long time.” The leader of the French team for the GC will be David Gaudu, an up-and-coming climber. “There won’t be any easy days on the first week, so I’ll have to be in the mix from the very beginning. We bear very good memories of the Tourmalet, where Thibaut [Pinot] won a stage in last year’s Tour de France. I want to be up there already in Arrate, a climb I find suits my characteristics.”

CAJA RURAL-SEGUROS RGA RACING WITH TWO BIG GOALS
The sporting goal of Caja Rural-Seguros RGA in La Vuelta 20 is crystal clear: fighting for a stage victory. The Spanish team hopes this edition of the race will be an open one, helping the chances of the breakaways to make it to the finish line. “Our motto during the build-up has been ‘A río revuelto, ganancia de pescadores’ [Fishermen make their day in troubled waters],” said DS Xabier Muriel this morning on a press conference. “We’ve put together quite a balanced team, with several pure climbers, men for the hilly stages, and a fast sprinter like Jon Aberasturi,” he outlined. There is a second goal in sight for the Spanish outfit, though: #TuCorazónSuma (‘Your Heart Adds Up’). This charity initiative, set up by the team’s main sponsor, aims to raise 2.000€ on every single stage of La Vuelta 20 and donate the money to a project of the NGO Cáritas. “This team has always been sensible to social issues,” explained the team’s vice-president, Ricardo Goñi. “We’ve always tried to support those who need it the most. And this year it is even more important to do it.”
© Unipublic

LA VUELTA 20: UNIPUBLIC-UCI STATEMENT CONCERNING THE TESTING CAMPAIGN CARRIED OUT ON OCTOBER 18TH 2020

LA VUELTA 20: JOINT UNIPUBLIC-UCI STATEMENT CONCERNING THE TESTING CAMPAIGN CARRIED OUT ON OCTOBER 18TH 2020

In line with the health protocol of La Vuelta, established as part of the the “Rules to be followed for the resumption of the road cycling season in the context of the coronavirus pandemic”, drawn up by the Union Cycliste Internationale (UCI) and, in compliance with the measures of the Spanish Health Ministry, all teams (riders and staff) were tested yesterday (October 18th, 2020). The event starts on October 20th.

Besides, all those with accreditations were due to show a negative PCR test conducted within the 5 days preceding the official start of the race in Irun at the time of collecting their badge. As of now, 500 PCR tests have been conducted, with more tests due to be performed today, specially for those riders and team staff joining the level 1 of La Vuelta 20’s race bubble after taking part in the Tour de Flanders. The objective of this testing is to guarantee the health of the race for the riders and accredited personnel.

A total of 498 tests were carried out:

• No rider has tested positive for COVID-19.
• Two team staff members, one from Bahrain-McLaren and the other from Team Sunweb, tested positive for Covid-19; they were referred to their respective team doctors who organized isolation measures and took necessary action, in compliance with the World Health Organization (WHO) rules, concerning contact cases.
@Unipublic