Archiv für den Monat: Oktober 2020

Giro d’Italia – Etappe 10 – Peter Sagan gewinnt im Alleingang Klassikeretappe

Nach den vielen negativen Schlagzeilen vom Morgen:
Was eine tolle Etappe heute beim GIRO, unbedingt gucken, falls noch nicht geschehen.
Gekämpft wurde an allen Punkten, Gesamtwertung, Sprintwertung, Etappensieg und Ausreißer, bei Sonne und bei Regen.
Und ein mehr als verdienter Etappensieger mit ex Weltmeister Peter Sagan, der eine absolute Glanzvorstellung zeigte.
Pechvogel des Tages war Jakob Fuglsang, der in der rennentscheidenden Phase 9km vor dem Ziel in einer engen und nassen Abfahrt einen Plattfuß erlitt und dadurch den Anschluß zur Favoritengruppe verlor.
BORA-hansgrohe kann sehr zufrieden sein, denn Geburtstagskind Patrick Konrad und Rafal Majka konnten sich in der Gesamtwertung auf Rang 6 und 8 verbessern.


Foto: Gerhard Plomitzer

Lanciano – Tortoreto (177,0 km)
1 SAGAN Peter (SVK) BORA – HANSGROHE 4:01:56
2 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:00:19
3 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:23
4 SWIFT Ben (GBR) INEOS GRENADIERS 0:00:23
5 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:00:23
6 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:00:23
7 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:00:23
8 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:23
9 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:00:23
10 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:00:23
11 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:00:23
12 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:00:23
13 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:00:23
14 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:23
15 KANGERT Tanel (EST) EF PRO CYCLING 0:00:50
16 ZAKARIN Ilnur (RUS) CCC TEAM 0:00:50
17 PEDRERO Antonio (ESP) MOVISTAR TEAM 0:00:50
18 NARVAEZ PRADO Jhonatan Manuel (ECU) INEOS GRENADIERS 0:00:50
19 DENZ Nico (GER) TEAM SUNWEB 0:01:38
20 ULISSI Diego (ITA) UAE TEAM EMIRATES 0:01:38
21 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:01:38

Gesamtwertung
1 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 39:38:05
2 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:34
3 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:00:43
4 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:00:57
5 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:01:01
6 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:01:15
7 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:01:19
8 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:01:21
9 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:01:36
10 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:01:52

Peter Sagan triumphiert mit beeindruckendem Solo-Sieg auf der 10. Etappe des Giro d’Italia

Nach dem gestrigen Ruhetag ging es heute über 177 km von Lanciano nach Tortoreto. Obwohl keine hohen Berge zu bezwingen waren, stellten sich dem Peloton mehrere kurze aber scharfe Rampen in den Weg zur Ziellinie. Nach 60 km setzte sich eine 10-Mann starke Gruppe, unter ihr auch Peter Sagan, erfolgreich vom Feld ab. Hinten im Peloton versuchte Groupama-FDJ vergeblich die Lücke zur Spitze zu schließen, und trotz des Tempodiktats des französischen Teams vergrösserte sich der Abstand zwischenzeitlich auf fast fünf Minuten. Der erste Zwischensprint ging an Peter, der damit seine Bilanz in der Punktewertung aufbessern konnte. Mit 40 km bis zum Ziel hatte sich der Vorsprung der Spitzenreiter auf fast zwei Minuten reduziert und im Anstieg des Colinella versuchten einige der Führenden zu attackieren. Peter gelang es jedoch zu kontern und er schloss wieder zur Spitze auf. Den zweiten Zwischensprint konnte Peter ebenfalls für sich entscheiden und damit weitere wertvolle Punkte im Kampf um das Sprinttrikot sammeln. Der slowakische Fahrer neutralisierte immer wieder Attacken an der Spitze und mit noch 20 km gelang es ihm und B. Swift eine kleine Lücke zu ihren Fluchtgefährten zu reißen. Wenig später setzte sich der BORA – hansgrohe Fahrer von seinem englischen Kontrahenten ab. Zurück im verkleinerten Feld gab es ein Feuerwerk von Attacken, als die Favoriten versuchten zu dem Slowaken aufzuschließen. Doch der dreimalige Weltmeister zeigte sich heute in bester Form und hielt die Favoriten auf Distanz. Nachdem er mehr als 10 km solo gefahren war, wurde sein großer Kampfgeist am Ende mit einem beeindruckenden Etappensieg belohnt. Im Gesamtklassement rückte Teamkollege Patrick Konrad auf den 6. Platz vor, während Rafal Majka den erfolgreichen Tag für BORA – hansgrohe mit einem 8. Rang in der Gesamtwertung aufrundete.

Reaktionen im Ziel
„Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Hier zu gewinnen hat für mich eine besondere Bedeutung, denn es ist mein erster Sieg beim Giro d’Italia. Mein letzter Sieg war im vergangenen Jahr bei der Tour de France, und so habe ich lange auf meinen heutigen Sieg gewartet. Die Mannschaft und die Fans hatten ihre Erwartungen, also schuldete ich ihnen einen Sieg. Ich war hier viele Male auf dem Podest, aber es gibt einen großen Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Platz. Wir wussten, dass es heute wichtig sein würde, in die Ausreißergruppe zu gehen, aber es war nicht einfach. Es hat viele Körner gekostet, und ich glaube, die Ausreißer hatten heute alle sehr gute Beine. Hinzu kommt, dass wir nach der Entstehung dieser Gruppe immer noch hart arbeiten mussten, weil das Peloton, mit Groupama-FDJ an der Spitze, sich ebenfalls sehr bemüht hat, uns zurückzubringen. Es hat lange Zeit gedauert, bis wir uns einen wirklich soliden Vorsprung herausfahren konnten. In den letzten Anstiegen wusste ich, dass ich alles geben musste, um eine Lücke reißen zu können. Die Fahrbahn auf der letzten Abfahrt war nass und ich musste aufpassen, dass ich da nicht stürzte. Dort verlor ich ein wenig Zeit, und auf den letzten 7 km war es wichtig, am Limit zu fahren, denn hinter mir war eine Gruppe von 10-15 Fahrern, die mich auf jeden Fall einholen wollten.“ – Peter Sagan

„Heute hatten wir zwei Ziele. Mit Peter wollten wie den Etappensieg holen, aber gleichzeitig waren wir darauf bedacht unsere beiden GC-Fahrer zu schützen. Wir waren uns bewusst, dass dies einen sehr starken Einsatz erfordern würde und dass die anderen Teams nicht sehr kooperativ sein würden. Deshalb mussten wir den ersten Teil des Rennens kontrollieren, während wir auf den letzten 60 km, die ständig auf und ab gingen und einige steile Abschnitten von 20 Prozent aufwiesen, auch noch gute Beine haben mussten. Auf den ersten 40 km kontrollierten Pawel und Cesare das Rennen vollständig. Aber als Ganna attackierte, konnte Peter im Anstieg schnell kontern. Danach wechselten sich verschiedene Mannschaften im Peloton in der Führungsarbeit ab und versuchten, die Ausreißer zurückzubringen. Zuerst war es Groupama – FDJ, dann UAE Team – Emirates und schließlich Team NTT, aber sie hatten kein Glück, die Gruppe wieder einzuholen. Peter fuhr einen fantastischen Solosieg ein, und ich bin sehr stolz auf seine Leistung. Er war heute äußerst stark.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter

Gazprom Germania verlängert Radsport-Engagement um vier Jahre


Foto: Gerhard Plomitzer

GAZPROM Germania GmbH bleibt für vier weitere Jahre Hauptsponsor und Namensgeber des UCI ProTeams Gazprom-RusVelo. Die Tochtergesellschaft des weltgrößten Gaskonzerns Gazprom hat ihr Engagement beim königsblauen Team bis Ende 2024 verlängert. Bereits seit fünf Jahren ist das Unternehmen mit Sitz in Berlin der Titelsponsor der Mannschaft.
Mit der langfristigen Vertragsverlängerung unterstreicht GAZPROM Germania seine Position als verlässlicher Partner des Radsports, insbesondere im Heimatmarkt. Als nur eine von zwei Profi-Mannschaften war Gazprom-RusVelo bei allen deutschen Rennen der letzten Jahre am Start. Dort sorgt das Team mit seiner offensiven Fahrweise und einer großen Fanaktivierung für viel Aufmerksamkeit.
Zur Philosophie von Gazprom-RusVelo gehört eine durchdachte Nachwuchsförderung. Talente wie zuletzt Alexander Vlasov haben sich in der russischen Mannschaft den Feinschliff für die WorldTour geholt. Ein anspruchsvolles Programm unterstützt die Entwicklung der jungen Fahrer. Bereits jeden sechsten Renntag fahren die Königsblauen in der Champions League des Radsports.

Nächster Schritt: Wachstum und Grand Tour
Team Manager Renat Khamidulin freut sich über die Vertragsverlängerung: „Wir freuen uns sehr über das Vertrauen unseres zuverlässigen Partners. Gemeinsam mit GAZPROM Germania hat sich unser Projekt im Radsport fest verankert und diesen Weg werden wir fortsetzen. Jetzt sind wir für den nächsten Schritt sehr gut gerüstet.“
„Die Verlängerung für vier Jahre gibt unserem Projekt viel Sicherheit, um zu wachsen. Bereits für die kommende Saison werden wir uns mit einigen Transfers verstärken. Erfolgsversprechende Talente ergänzen wir mit erfolgreichen Routiniers. Damit rücken Ergebnisse und unser Wunsch, in den nächsten Jahren eine Grand Tour in unser Rennprogramm aufzunehmen, wieder näher“, so Khamidulin weiter.
Pressekontakt | Stefan Flessner

103. GIRO d’Italia – COVID 19 update

Michael Matthews wurde am Ruhetag positiv auf Corona getestet, ohne Anzeichen der Erkrankung zu verspüren.
„Das Team wird weiterhin alle in der Blase genau beobachten und mit so viel Disziplin wie möglich vorgehen“, hieß es am Morgen in der Pressemitteilung von Sunweb zum Aus von Matthews. Alle Teammitglieder – auch Matthews selbst – seien asymptomatisch was Covid-19 betrifft.

Ebenfalls im Rennen geblieben sind die Teams Ineos und Ag2r La Mondiale, bei denen jeweils ein Teammitarbeiter am Ruhetag positiv auf Covid-19 getestet worden war.

Jumbo – Visma zieht sich freiwillig nach einem positiven Test von Leader Steven Kruijswijk zurück.
Ebenso startet das Team Mitchelton-Scott heute nicht mehr zur 10. Etappe des Giro.

56° Giro Friuli Venezia – 4. Etappe

4. Etappe Percoto – Martignacco 175 km

1 BERNAS Pawel POL MAZOWSZE SERCE POLSKI 03:25:09 51,30
2 SWEENY Harrison AUS LOTTO SOUDAL DEVELOPMENT TEAM 00:00
3 BURCHIO Federico ITA WORK SERVICE GROUP DYNATEK VEGA 00:00
4 ROCCHETTA Cristian ITA GENERAL STORE -ESSEGIBI-F.LLI CURIA 00:00
5 TOTÒ Paolo ITA WORK SERVICE GROUP DYNATEK VEGA 00:00
6 MARIS Elias BEL GM RECYCLING TEAM 00:00
7 ZAMBELLI Samuele ITA ISEO RIME CARNOVALI 00:00
8 HODAPP Johannes GER TEAM SKS SAUERLAND NRW 00:00
9 BAYER Tobias AUT TIROL KTM CYCLING TEAM 00:00
10 KARL Adam HUN UC MONACO 00:00

1 LEKNESSUND Andreas NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 11:03:26
2 GUERIN Alexis FRA TEAM VORARLBERG SANTIC 01:53
3 ADRIA OLIVERAS Roger ESP EQUIPO KERN PHARMA 02:27
4 VAN GILS Maxim BEL LOTTO SOUDAL DEVELOPMENT TEAM 02:44
5 BERRADE FERNANDEZ Urko ESP EQUIPO KERN PHARMA 02:52
6 TRACZ Szymon POL CCC DEVELOPMENT TEAM 03:13
7 BAYER Tobias AUT TIROL KTM CYCLING TEAM 03:33
8 BRAJKOVIC Janez SLO ADRIA MOBIL 03:38
9 PEKALA Piotr POL CCC DEVELOPMENT TEAM 03:41
10 VANDENABEELE Henri BEL LOTTO SOUDAL DEVELOPMENT TEAM 04:00
11 LUCCA Riccardo ITA GENERAL STORE -ESSEGIBI-F.LLI CURIA 04:30
12 VAN BOVEN Luca BEL GM RECYCLING TEAM 04:57
13 ADAMIETZ Johannes GER TEAM SKS SAUERLAND NRW 05:01

Superstarkes Saisonfinale! Alexis Guerin beendet 56. Giro della Regione Friuli UCI 2.2 auf Rang zwei nach großartigem Team Job! Maximilian Kuen gewinnt Sprintgesamtwertung!

Sensationelle Gesamtleistung von Team Vorarlberg Santic in Italien! Alexis Guerin auf Rang zwei in der Gesamteinzelwertung. Ebenfalls die Ränge zwei in der Bergwertung, sowie der Team Endwertung gegen 31 Mannschaften. Nur das norwegische Pro Continental Team Uno-X war nicht zu biegen.
Und zu guter Letzt gewinnt Maximilian Kuen die Gesamtsprintwertung – ein perfekter Rundfahrt Abschluss 2020!

Wetterumschwung sorgt für Härteschlacht um Gesamtwertung!
Nach 30 Kilometer schien das Rennen für Alexis Guerin bereits verloren. Bei acht Grad, Sturm und Dauerregen haben sich auf der „Windkante“ 20 Fahrer davon gemacht. Dann spannen sich alle Team Vorarlberg Santic Fahrer vorne an das Feld und machen den Minutenrückstand wieder wett. Guerin, Thalmann und Orrico fighten bis zum Schluss und sichern so die Gesamtwertungsplatzierungen ab.
Pawel Bernas (POL/Team Mazowsce) gewinnt vor Harry Sweeny (AUS/Lotto-Soudal).
Guerin reicht ein 23. Tagesrang um am Podium als Zweiter zu bleiben. Max Kuen strahlte an der Siegerehrung ebenso erleichtert beim Überstreifen seines Siegertrikots in der Sprintwertung.
Top gemacht Burschen!!!
Roland Thalmann`s kühles Statement: „Solche Rennen wie heute sind grässliche Tage auf dem Rad. Der Wind von der Meerseite hat uns fast vom Rad gefegt, nach wenigen Kilometern ist man bereits durchgefroren. Aber wenn es am Schluss passt hat sich der Kampf gelohnt!“

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/giro-della-regione-friuli-venezia-giulia/2020/stage-4

Kader: Roland Thalmann, Maximilian Kuen, Alexis Guerin, Colin Stüssi, Davide Orrico;
Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at

Giro d’Italia – Etappe 9

San Salvo – Roccaraso (208,0 km)
1 GUERREIRO Ruben (POR) EF PRO CYCLING 5:41:20
2 CASTROVIEJO NICOLAS Jonathan (ESP) INEOS GRENADIERS 0:00:08
3 BJERG Mikkel (DEN) UAE TEAM EMIRATES 0:00:58
4 FRANKINY Kilian (SUI) GROUPAMA – FDJ 0:01:16
5 WARBASSE Lawrence (USA) AG2R LA MONDIALE 0:01:16
6 GEOGHEGAN HART Tao (GBR) INEOS GRENADIERS 0:01:19
7 HAMILTON Lucas (AUS) MITCHELTON – SCOTT 0:01:32
8 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:01:38
9 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:01:38
10 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:01:38
11 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:01:41
12 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:01:41
13 MCNULTY Brandon (USA) UAE TEAM EMIRATES 0:01:44
14 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:01:44
15 MASNADA Fausto (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:01:50
16 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:01:52
17 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:01:52
18 VALTER Attila (HUN) CCC TEAM 0:01:55
19 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:01:56
20 PERNSTEINER Hermann (AUT) BAHRAIN – MCLAREN 0:01:56

Gesamtwertung
1 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 11:35:50
2 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:30
3 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:00:39
4 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:00:53
5 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:00:57
6 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:01:01
7 VANHOUCKE Harm (BEL) LOTTO SOUDAL 0:01:02
8 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:01:11
9 HINDLEY Jai (AUS) TEAM SUNWEB 0:01:15
10 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:01:17

Starke Leistung von Patrick Konrad und Rafal Majka auf der 9. Etappe des Giro d’Italia

Nach der gestrigen flachen Etappe ging es heute wieder in die Berge. Die 208 km lange Strecke von San Salvo nach Roccaraso ging über vier kategorisierte Anstiege und umfasste mehr als 4,000 Höhenmeter, also eine Etappe wo man mit Verschiebungen im Gesamtklassement rechnen konnte. Alle frühen Attacken wurden neutralisiert bis sich letztlich acht Fahrer vom Peloton lösen konnten. Das Feld ließ die Spitzenreiter gewähren und der Abstand blieb über lange Zeit bei rund sechs Minuten konstant. Als Trek-Segafredo 26 km bis zum Ziel im vorletzten Anstieg das Tempo erhöhte, fielen viele Fahrer zurück, doch es gelang Patrick Konrad und Rafal Majka im reduzierten Feld zu bleiben. Die Gruppe der Führenden fiel auf dem letzten steilen Anstieg auseinander und nur noch R. Guerreiro und J. Castroviejo blieben an der Spitze des Renngeschehens. Als Guerreiro auf den letzten 200m attackierte konnte sein spanischer Kontrahent nicht kontern und er holte den Sieg. Rafal Majka und Patrick Konrad überquerten die Ziellinie auf dem 11. bzw. 12. Platz. Es gelang dem Österreicher damit einen Platz auf den 8. Rang in der Gesamtwertung aufzurücken, während sein polnischer Teamkollege auf dem 10. Platz verbleibt.

Reaktionen im Ziel
„Es war eine sehr harte Etappe und auch sehr kalt. Unser Plan war es, sicher ins Ziel zu kommen und keine Zeit in der Gesamtwertung zu verlieren. Rafal und ich überquerten die Ziellinie zusammen in einer guten Position, und wir können mit unserem Tag sehr zufrieden sein.“ – Patrick Konrad
„Patrick und Rafal haben nicht nur die sehr schwierigen Bedingungen bezwungen, sondern es auch geschafft, einige Sekunden in der Gesamtwertung gut zu machen. Es hat fast den ganzen Tag geregnet und im Ziel waren es nur 9 Grad. Das verbleibende Spitzenduo bestand aus starken Kletterern und konnte so bis zum Ende die Führung beibehalten. Wir haben heute keine besondere Initiative ergriffen, denn unser eigenes Ziel war es, unsere GC-Fahrer zu schützen und sie gut ins Ziel zu bringen. Wir werden morgen einen wohlverdienten Ruhetag haben, und ich glaube, dass wir nach diesem ersten Teil des Giros unsere Ziele noch erreichen können. Wir sind mit unseren GC-Fahrern auf dem richtigen Weg, beide sind nach neun Etappen unter den Top 10. Peter erzielte drei zweite Plätze, und wir hoffen, dass ein Etappensieg in greifbare Nähe rückt. Der Kampf um das Punktetrikot ist auch noch nicht zu Ende. Die letzte Woche wird sehr schwer, und wir werden alles versuchen, dass wir diese gut überstehen. Es ist schade, dass Patrick Gamper, ein junger und motivierter Fahrer, diese Woche den Giro verlassen musste und wir wünschen ihm gute Besserung.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

GENT – WEVELGEM 2020

Ieper – Wevelgem (232,5 km)
1 Mads Pedersen (Trek)
2 Florian Sénéchal (Deceuninck)
3 Matteo Trentin (CCC)
4 Alberto Bettiol (EF)
5 Stefan Küng (Groupama)
6 John Degenkolb (Lotto)
7 Yves Lampaert (Deceuninck)
8 Wout Van Aert (Jumbo)
9 Mathieu van der Poel (Alpecin)
10 Dylan Teuns (Bahrain)
11 Kasper Asgreen (Deceuninck)
12 Luke Rowe (Ineos)

BORA – hansgrohe glücklos bei Gent-Wevelgem
Mit Gent-Wevelgem startet heute die verkürzte Saison der Kopfsteinpflaster-Klassiker. Die Strecke von Ieper nach Welgem führte über 233 Kilometer, wobei auch einige Hellingen zu bewältigen waren. In einer ersten, schnellen Rennstunde setzten sich zuerst sieben Fahrer vom Feld ab und konnten einen Vorsprung von bis zu acht Minuten herausfahren. Im Feld arbeiteten einige Teams, darunter auch BORA – hansgrohe für Pascal Ackermann, einen der Mitfavoriten. Regen und starker Wind machte das Rennen heute extrem schwer und hektisch. Immer wieder kam es zu Stürzen und Lukas Pöstlberger musste leider nach rund 100 km aufgeben. Auch Pascal Ackermann hatte heute kein Glück. Im ersten Anstieg zum Kemelberg hatte er einen Schaltungsdefekt und musste das Rad wechseln. Da die Begleitfahrzeuge am Kemelberg dem Feld aber nicht folgen dürfen, verlor Pascal wertvolle Zeit. Mit der Hilfe von M. Schwarzmann und A. Schillinger versuchte Ackermann noch einmal aufzuschließen, musste aber wenig später erneut das Rad wechseln und war damit aus dem Rennen. Bereits 70 Kilometer vor dem Ziel teilte sich das Feld mehrmals. Zuerst war Jempy Drucker Teil einer etwa 30 Mann Verfolgergruppe, die wenig später zur Spitze des Rennens aufschließen konnte. Nach einer neuerlichen Attacke teilte sich auch das Feld im zweiten Anstieg zum Kemelberg. Leider verpasste BORA – hansgrohe diese entscheidende Gruppe und als an der Spitze das Rennen zusammenlief, fand sich Jempy erneut in der ersten größeren Verfolgergruppe zusammen mit Marcus Burghardt wieder. Am Ende holte M. Pedersen den Sieg, während sich Jempy Drucker noch einmal mit einer Gruppe vom Feld absetzen konnte und das Rennen auf Rang XX beendete.
Reaktionen im Ziel
„Es war brutal heute da draußen. Das Rennen war extrem schnell, aber auch sehr gefährlich. Es gab unzählige Stürze und leider waren da auch ein paar unserer Jungs dabei. Ich habe mich eigentlich ganz gut gefühlt und wollte am Ende vorne dabei sein. Als sich das Feld zum ersten Mal geteilt hat, war ich vorne dabei. Aber danach, als Van Aert am Kemelberg attackierte, war ich nicht gut genug positioniert. Dann gab es keine Chance mehr zurückzukommen, da alle Teams Fahrer vorne hatten. Am Ende nicht das Ergebnis, das ich erhofft hatte, aber zumindest waren meine Beine gut. Das stimmt mich zuversichtlich.“ – Jempy Drucker

„Das ist heute nicht gelaufen, wie wir gehofft hatten. Unser Plan war mit Pascal im Finale noch dabei zu sein, doch das Rennen war heute durch den Wind extrem hart und hektisch. Wir hatten wirklich kein Glück, es gab immer wieder Stürze und Lukas musste leider aufgeben. Pascal hat zwei Mal das Rad wechseln müssen und war daher chancenlos. Wir haben dann versucht, mit Jempy auf Ergebnis zu fahren, allerdings hatte er nicht die nötige Position, um am Kemelberg die entscheidende Attacke mit zu gehen. Danach war das Rennen gelaufen und wir konnten nur noch um die Platzierungen fahren.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter

Frauen: GENT – WEVELGEM 2020
1 Jolien D’Hoore (Boels)
2 Lotte Kopecky (Lotto)
3 Lisa Brennauer (Ceratizit)
4 Sarah Roy (Mitchelton)
5 Marta Cavalli (Valcar)
6 Lauren Stephens (Tibco)
7 Demi Vollering (Parkhotel)
8 Lizzie Deignan (Trek)
9 Amy Pieters (Boels)
10 Elisa Longo Borghini (Trek)

PARIS-TOURS 2020

Chartres – Tours/Avenue de Grammont (213,0 km)
1 CASPER PHILLIP PEDERSEN (TEAM SUNWEB) 04H 51′ 44“
2 BENOIT COSNEFROY (AG2R LA MONDIALE) + 00H 00′ 00“
3 JORIS NIEUWENHUIS (TEAM SUNWEB) + 00H 00′ 30“
4 VALENTIN MADOUAS (GROUPAMA – FDJ) + 00H 00′ 30“
5 WARREN BARGUIL (TEAM ARKEA – SAMSIC) + 00H 00′ 30“
6 PETR VAKOC (ALPECIN – FENIX) + 00H 00′ 30“
7 ROMAIN BARDET (AG2R LA MONDIALE) + 00H 00′ 30“
8 AUGUST JENSEN (RIWAL SECURITAS CYCLING TEAM) + 00H 02′ 11“
9 MAURITS LAMMERTINK (CIRCUS – WANTY GOBERT) + 00H 02′ 11“
10 RUDY MOLARD (GROUPAMA – FDJ) + 00H 02′ 11“

Tours – Sunday, October 11th 2020 – Casper Pedersen (Team Sunweb) claimed his biggest success as a professional rider on Sunday as he dominated Benoit Cosnefroy (AG2R-La Mondiale) in a 2-man sprint on the Avenue de Grammont. At 24 years old, he brings Denmark a 4th success in Paris-Tours, two years after his teammate Soren Kragh Andersen, who couldn’t defend his chances today in the finale due to a crash. Cosnefroy lit up the race in the vineyard tracks but Pedersen held on and outsprinted him in the end. Joris Nieuwenhuis (Team Sunweb) finished 3rd from a small chasing group.

Giro d’Italia – Etappe 8

Giovinazzo – Vieste (200,0 km)
1 DOWSETT Alex (GBR) ISRAEL START – UP NATION 4:50:09
2 PUCCIO Salvatore (ITA) INEOS GRENADIERS 0:01:15
3 HOLMES Matthew (GBR) LOTTO SOUDAL 0:01:15
4 ROSSKOPF Joseph (USA) CCC TEAM 0:01:15
5 BRÄNDLE Matthias (AUT) ISRAEL START – UP NATION 0:02:10
6 RAVANELLI Simone (ITA) ANDRONI GIOCATTOLI – SIDERMEC 0:02:13
7 MATTHEWS Michael (AUS) TEAM SUNWEB 0:13:56
8 GAVIRIA RENDON Fernando (COL) UAE TEAM EMIRATES 0:13:56
9 BJERG Mikkel (DEN) UAE TEAM EMIRATES 0:13:56
10 VENDRAME Andrea (ITA) AG2R LA MONDIALE 0:13:56

Gesamtwertung
1 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 29:52:34
2 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:00:43
3 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:48
4 VANHOUCKE Harm (BEL) LOTTO SOUDAL 0:00:59
5 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:01:01
6 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:01:05
7 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:01:19
8 KRUIJSWIJK Steven (NED) JUMBO – VISMA 0:01:21
9 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:01:26
10 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:01:32


Foto: Gerhard Plomitzer

Ausreißergruppe erfolgreich auf der 8. Etappe des Giro d’Italia

Eine 200 km lange Strecke von Giovinazzo nach Vieste stand heute auf dem Programm. Die erste Rennhälfte verlief über flaches Terrain während die zweite Hälfte einen Anstieg der 2. Kategorie aufwies, ehe es noch einmal rund 10 km vor dem Ziel über einen kurzen aber 17 Prozent steilen Anstieg ging. Die Etappe wurde lange Zeit von einer 6-Mann starken Ausreißergruppe geprägt, die ihren Vorsprung nach 100 gefahrenen Kilometern auf mehr als zehn Minuten ausbauen konnte. Sogar mit 60 km bis zum Ziel übernahm kein Team die Nachführarbeit und am Ende hatte die Ausreißergruppe auf den letzten 20 km immer noch mehr als 10 Minuten Vorsprung. In der finalen Rennphase war es um die Einigkeit unter den Spitzenreitern geschehen und A. Dowsett machte sich solo davon. Letztendlich rollte der Brite als Sieger über die Ziellinie, während alle BORA – hansgrohe Fahrer im Hauptfeld das Ziel erreichten. Patrick Konrad und Rafal Majka bleiben unverändert auf dem 9. bzw. 10. Platz in der Gesamtwertung.
Reaktionen im Ziel
„Es war eine lange 200 km Etappe und eine Strecke, die uns entgegenkam. Aber um heute etwas zu erreichen, hätten wir den ganzen Tag hart arbeiten müssen, um das Rennen unter Kontrolle zu halten. Deshalb ließen wir eine kleine Ausreißergruppe wegfahren, und schauten, welche Teams Interesse daran hatten, die Lücke zu kontrollieren, um einen Massensprint herbeizubringen. Kein Team hat die Initiative ergriffen, und so beschlossen wir es heute etwas leichter angehen zu lassen. Stattdessen haben wir uns darauf konzentriert, unsere GC-Fahrer zu schützen und mögliche Zeitverluste vor der morgigen, sehr harten Etappe zu vermeiden. Angesichts der wenigen Punkte, die wir bei den Zwischensprints einsammeln konnten, fuhr auch Peter Sagan innerhalb des Feldes.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter

Paris-Tours 2020: Info with one day to go

Key points:
 The 114th edition of Paris-Tours will start at 09:35 tomorrow morning in Chartres. The riders will have to keep their wits about them as they take on vineyard tracks and hills towards the end of the 213-kilometre route, while taking care not to be caught out by crosswinds on the more exposed sections.
 2018 winner Soren Kragh Andersen starts as favourite but he faces no shortage of challengers, including Benoît Cosnefroy, Warren Barguil, Bryan Coquard, Nacer Bouhanni and Romain Bardet, who makes his final appearance in France for AG2R La Mondiale.
 Ahead of the elite race, the Avenue de Grammont will witness the conclusions to the Paris-Tours Espoirs and Paris-Tours Kilometre races, contested by boys and girls in the cadet and junior categories.

WIND, HILLS AND GRAVEL TRACKS: A HEAVY COCKTAIL

The “classic of the dead leaves” has become something of a “classic of the grapevines” since the addition to its route, two editions ago, of gravel sections traversing the vineyards of the Loire Valley. Set to ensure an intense final 50 kilometres for the racers, the nine tracks featured this year are interspersed among a series of hill climbs in the closing stages.
Cédric Coutouly, who is in charge of setting the route for Paris-Tours, explains the layout of this year’s race: „The vineyard tracks we choose are always accompanied by a hill. In 2018, for example, Kragh Andersen dropped Cosnefroy and Terpstra on the ascent of the Côte de Rochecorbon, a climb made even more demanding by the presence of a vineyard track immediately before it. It is this combination that creates various „springboards“ for riders looking to attack.” The wind is another element in the equation and one which, according to Coutouly, may have a central role to play tomorrow: „in theory there’ll be a north-westerly wind, which may mean crosswinds after the riders pass through Vendôme“. At that point, with over 100 kilometres left to race, only the most vigilant riders will prevail.

ROMAIN BARDET: “IT’S GOOD TO BE BACK”
After his season was put on hold following a heavy crash on the thirteenth stage of the Tour de France, Romain Bardet returned to action at the Flèche Brabançonne (27th) and is set to ride Paris-Tours for the very first time, just as his nine-season association with AG2R La Mondiale comes to an end. It will be his last race in the team’s colours in France before he leaves to join Sunweb: „I’ve only competed in the Paris-Tours U23 race and I’ve got good memories of it. I also recall the images of Richard Virenque when he won there in 2001, as he was a rider I followed closely at the time. I like the idea of trying out a new race and changing up my usual schedule, all the more so since the introduction of the vineyards has added a touch of spice to it. It’s interesting to shake up the route with this sort of innovation, to move away from the classic scenarios. I don’t have any real ambitions this weekend, although I felt good at the Flèche Brabançonne and I’m delighted that my season hasn’t been cut short. It’s good to be back in competition.”

PARIS-TOURS ESPOIRS:
YOUNG RIDERS TO SET OFF FROM BONNEVAL
The identity of the riders on the Paris-Tours Espoirs podium has sometimes been known to offer clues as to the future make-up of the professional peloton. The last ten editions of the race have seen stars like Jelle Wallays, Warren Barguil, Mike Teunissen, Jasper Philipsen and, more recently, Nils Eekhoff all finish in the top three. This year, observers will therefore be keeping a keen eye out for the under-23 riders crossing the finish line at the end of the 178-kilometres route starting in Bonneval.
Of the 31 teams competing, perhaps the most promising crop of riders can be found in the Uno-X Norwegian Development Team and, above all, in the figure of their leader Jonas Hvideberd, who was crowned U23 European champion in Plouay this August. Hvideberd finished third in the race in 2019 when he was only 20 years old. With another year of racing under his belt, the Norwegian has every reason to fancy his chances tomorrow but knows that he will face strong competition from rivals like Belgium’s Ward Vanhoof (sixth last year and fourth in Paris-Roubaix Espoirs) and Frenchman Jason Tesson, who rode home sixth behind Hvideberd at the European championships.
@ASO

Giro del Friuli – 3. Etappe: San Vito Al Tagliamento ‐ Buja – 148 Km

1 LEKNESSUND Andreas NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 03:33:20 41,62
2 HELLEMOSE Asbjorn DEN VC MENDRISIO 01:02
3 GUERIN Alexis FRA TEAM VORARLBERG SANTIC 01:03
4 ADRIA OLIVERAS Roger ESP EQUIPO KERN PHARMA 01:08
5 VAN GILS Maxim BEL LOTTO SOUDAL DEVELOPMENT TEAM 01:12
6 BRAJKOVIC Janez SLO ADRIA MOBIL 01:12
7 BERRADE FERNANDEZ Urko ESP EQUIPO KERN PHARMA 01:33
8 STUSSI Colin SUI TEAM VORARLBERG SANTIC 02:42
9 VANDENABEELE Henri BEL LOTTO SOUDAL DEVELOPMENT TEAM 02:42
10 VAN BOVEN Luca BEL GM RECYCLING TEAM 02:42
11 TRACZ Szymon POL CCC DEVELOPMENT TEAM 02:42
12 ZAMBANINI Edoardo ITA ZALF EUROMOBIL DESIREE FIOR 02:42
13 HINDSGAUL Jacob DEN UNO-X PRO CYCLING TEAM 02:42
14 LUCCA Riccardo ITA GENERAL STORE -ESSEGIBI-F.LLI CURIA 02:42
15 ADAMIETZ Johannes GER TEAM SKS SAUERLAND NRW 02:45

Gesamtstand:
1 LEKNESSUND Andreas NOR UNO-X PRO CYCLING TEAM 07:37:33
2 GUERIN Alexis FRA TEAM VORARLBERG SANTIC 01:53
3 ADRIA OLIVERAS Roger ESP EQUIPO KERN PHARMA 02:27
4 VAN GILS Maxim BEL LOTTO SOUDAL DEVELOPMENT TEAM 02:30
5 HINDSGAUL Jacob DEN UNO-X PRO CYCLING TEAM 02:42
6 BRAJKOVIC Janez SLO ADRIA MOBIL 02:46
7 BERRADE FERNANDEZ Urko ESP EQUIPO KERN PHARMA 02:52
8 TRACZ Szymon POL CCC DEVELOPMENT TEAM 03:13
9 BAYER Tobias AUT TIROL KTM CYCLING TEAM 03:33
10 LIPOWITZ Florian GER TIROL KTM CYCLING TEAM 03:36

Alexis Guerin stürmt durch grandiose Teamarbeit auf Rang zwei beim 56. Giro del Regione de Friuli – Maximilian Kuen verteidigt die Führung in Sprintwertung!

Resümee von heute? Alles riskiert und fast alles gewonnen! Nur das norwegische Pro Continental Team Uno-X stellte sich dem Team Vorarlberg Santic in den Weg. Andreas Leknessund gewinnt solo die dritte und schwerste Etappe über 148 Kilometer von San Vito al Tagliamento nach Buja. Hinter dem Dänen Asbjorn Hellemose wird Alexis Guerin hervorragender Dritter und rangiert vor der Abschlussetappe auf Rang zwei in der Gesamteinzelwertung. Maximilian Kuen kann mit großer Kraftanstrengung sein Sprinttrikot verteidigen.
Guerin und Kollegen zünden Feuerwerk in den Bergen!
Die komplette Mannschaft stellt sich zuerst in den Dienst von Kuen. Thalmann gewinnt die erste Sprintwertung und sichert sich so die Punkte für seinen Team Kollegen, welcher im Ziel happy war mit dem zweiten Tag an der Siegerehrung. Stüssi, Thalmann und Orrico sprinten im Finale fast in den Anstieg des längstens Berges hinein. Das 150 Mann starke zersplittert komplett. Auf den letzten Kilometer enteilt der heutige übermächtige Norweger Leknessund. Aber Guerin zerlegt seine Kollegen fast im Alleingang und wird heute Dritter.

Werner Salmen: „Kurz und knapp – die Jungs haben deren Taktik voll umgesetzt und sind wirklich stark Rad gefahren heute. Die Norweger sind zwar verdient im gelben Trikot, aber wir zeigen uns hier von der besten Seite mit zwei Leuten an der Siegerehrung!“
Morgen die Schlussetappe der wohl letzten Rundfahrt in diesem Jahr. Und diese wird eine Härteschlacht mit angesagtem Wetterumschwung und kühlen Graden.

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/giro-della-regione-friuli-venezia-giulia/2020/stage-3

8.10. 1. Etappe Team Time Trial Aquileia – Grado 23,5 km
9.10. 2. Etappe Variano di Basiliano – San Marco 164,5 km
10.10. 3. Etappe San Vito al Tagliamento – Buja 148 km
11.10. 4. Etappe Percoto – Martignacco 175 km

Kader: Roland Thalmann, Maximilian Kuen, Alexis Guerin, Colin Stüssi, Davide Orrico;

Meiler`s Taktik nicht ganz aufgegangen in Königswiesen!
Beim letzten Strassenrennen in Königswiesen (AUT) hat das heimische Felbermayr mit Ricci Zoidl gewonnen. Lukas Meiler zeigte einen super Job in der Spitzengruppe, musste aber im Finale die Konkurrenz vorbeilassen. Johannes Schinnagel wird als Bester 23. Zwar kein Spitzenresultat, aber dennoch bis kurz vor das Finale aktiv gefahren!
Presseservice Team Vorarlberg Santic
www.team-vorarlberg.at

Giro d’Italia – Etappe 7

Matera – Brindisi (143,0 km)
1 DEMARE Arnaud (FRA) GROUPAMA – FDJ 2:47:28
2 SAGAN Peter (SVK) BORA – HANSGROHE 0:00:00
3 MATTHEWS Michael (AUS) TEAM SUNWEB 0:00:00
4 SWIFT Ben (GBR) INEOS GRENADIERS 0:00:00
5 HODEG CHAGUI Alvaro Jose (COL) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:00
6 BARBIER Rudy (FRA) ISRAEL START – UP NATION 0:00:00
7 BALLERINI Davide (ITA) DECEUNINCK – QUICK – STEP 0:00:00
8 BATTAGLIN Enrico (ITA) BAHRAIN – MCLAREN 0:00:00
9 FIORELLI Filippo (ITA) BARDIANI CSF FAIZANE‘ 0:00:00
10 VIVIANI Elia (ITA) COFIDIS 0:00:00


Foto: Gerhard Plomitzer

Gesamtwertung
1 ALMEIDA João (POR) DECEUNINCK – QUICK – STEP 24:48:29
2 BILBAO LOPEZ DE ARMENTIA Pello (ESP) BAHRAIN – MCLAREN 0:00:43
3 KELDERMAN Wilco (NED) TEAM SUNWEB 0:00:48
4 VANHOUCKE Harm (BEL) LOTTO SOUDAL 0:00:59
5 NIBALI Vincenzo (ITA) TREK – SEGAFREDO 0:01:01
6 POZZOVIVO Domenico (ITA) NTT PRO CYCLING 0:01:05
7 FUGLSANG Jakob (DEN) ASTANA PRO TEAM 0:01:19
8 KRUIJSWIJK Steven (NED) JUMBO – VISMA 0:01:21
9 KONRAD Patrick (AUT) BORA – HANSGROHE 0:01:26
10 MAJKA Rafal (POL) BORA – HANSGROHE 0:01:32

Peter Sagan erneut Zweiter auf der bisher schnellsten Etappe des Giro d’Italia

Die heutige 143 km lange Etappe von Matera nach Brindisi an der Adria war auf die Sprinter zugeschnitten. Die letzten zweieinhalb Kilometer wiesen einige scharfe Kurven auf, doch die finalen 1200 m waren schnurgerade und die Strecke lud zu einem Massensprint ein. Kurz nach dem Start nutzte Deceuninck – Quickstep die Gunst der Windkante und das Feld teilte sich in verschiedenen Gruppen, wobei mehrere BORA – hansgrohe Fahrer in die erste Gruppe gelangen konnten. Nach rund 30 km lief das Rennen aber wieder zusammen. Wenig später beim ersten Zwischensprint konnte Peter Sagan sein Konto um vier Bonuspunkte verbessern. Durch nervöses Fahrverhalten im Feld kam es mit 45 km bis zum Ziel zu einem großen Sturz und mehrere Fahrer verloren dadurch den Anschluß an das Feld. 25 km später rollten die verschiedenen Gruppen aber wieder zusammen und die Vorbereitungen für den finalen Sprint begannen. Die Anfahrt ins Ziel sorgte für einen hektischen Kampf um Platzierungen, als die Teams versuchten, ihre Sprintzüge an der Spitze des Feldes zu formieren. Als Jumbo – Visma und Groupama – FDJ auf den letzten Kilometern das Tempo anzog, rückte auch BORA – hansgrohe mit Peter Sagan nach vorne. Auf der Zielgeraden klemmte sich der Slowake ans Hinterrad von A. Démare, aber als der Franzose seinen Sprint eröffnete, konnte Peter nicht mehr an ihm vorbeiziehen und landete auf dem 2. Platz. In der Gesamtwertung liegt Patrick Konrad unverändert auf dem 9. Platz und Rafal Majka auf dem 10. Rang.
Reaktionen im Ziel
„Es war eine schnelle Etappe, sehr nervös, mit mehreren Stürzen. Die Jungs haben wiederum einen ausgezeichneten Job gemacht und ich befand mich in einer sehr guten Position für den Sprint, der heute auch sehr chaotisch war. Ich verpasste knapp den Sieg, aber heute war einfach nicht mein Tag.“ – Peter Sagan
„Heute war es eine sehr wichtige Etappe. Wir hatten von Anfang an starken Wind, und alle Teams waren äußerst konzentriert, denn sie wussten, dass es im Gesamtklassement zu großen Bewegungen kommen konnte. Infolgedessen herrschte im Peloton große Nervosität. Auf den ersten 70 km hatten wir Windstärken um die 30 km/h zu bewältigen. Das Feld teilte sich schon recht früh und irgendwann gab es bis zu fünf verschiedenen Gruppen. Peter Sagan war in der ersten und Rafal Majka in der zweiten Gruppe, aber er konnte letztlich wieder aufschließen. Das Peloton kam etwa 20 km vor dem Ziel wieder zusammen und fuhr einen schnellen Sprint ins Ziel. Peter war im Sprint vorne mit dabei und wurde am Ende Zweiter.“ – Jan Valach, Sportlicher Leiter