Archiv für den Tag: 11. März 2021

Paris – Nice – Etappe 5

Vienne – Bollène (200 km)

1 SAM BENNETT (DECEUNINCK – QUICK – STEP) 5:16:01
2 NACER BOUHANNI (TEAM ARKEA – SAMSIC) 0:00:00
3 PASCAL ACKERMANN (BORA – HANSGROHE) 0:00:00
4 PHIL BAUHAUS (BAHRAIN VICTORIOUS) 0:00:00
5 GIACOMO NIZZOLO (TEAM QHUBEKA ASSOS) 0:00:00
6 ALEXANDER KRISTOFF (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:00
7 BRYAN COQUARD (B&B HOTELS P/B KTM) 0:00:00
8 CHRISTOPHE LAPORTE (COFIDIS) 0:00:00
9 RUDY BARBIER (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:00
10 DANNY VAN POPPEL (INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATERIAUX) 0:00:00

Gesamtergebnis nach der 5. Etappe
PLZ NAME/VORNAME NAT TEAM ZEIT/RÜCKSTAND
1 ROGLIČ Primož SLO JUMBO-VISMA 18:42:41
2 SCHACHMANN Maximilian GER BORA – HANSGROHE 00:31
3 MCNULTY Brandon USA UAE TEAM EMIRATES 00:37
4 IZAGUIRRE INSAUSTI Ion ESP ASTANA – PREMIER TECH 00:40
5 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 00:41
6 JORGENSON Matteo USA MOVISTAR TEAM 00:58
7 BENOOT Tiesj BEL TEAM DSM 01:04
8 HAMILTON Lucas AUS TEAM BIKEEXCHANGE 01:08
9 SANCHEZ Luis Leon ESP ASTANA – PREMIER TECH 01:11
10 LATOUR Pierre FRA TOTAL DIRECT ENERGIE 01:12

Pascal Ackermann sprintet auf das Podest auf der 5. Etappe von Paris – Nizza

Die heutige größtenteils flache 203 km lange Strecke von Vienne nach Bollène im Rhônetal war eine Angelegenheit für die Sprinter, die ihr Konto nochmals aufbessern wollten. Niemand wollte sein Glück heute in der Fluchtgruppe versuchen, also fuhr das Feld den ganzen Tag geschlossen in Richtung Zielort. Bei den zwei Sprintwertungen holte Maximilian Schachmann wertvolle Bonussekunden, und als Folge reduzierte er seinen Rückstand zum Führenden in der Gesamtwertung auf 31 Sekunden. Mit noch wenigen Kilometern bis zum Ziel begannen die Positionskämpfe und BORA – hansgrohe reiht sich an die Spitze des Feldes mit ein und versuchte Pascal Ackermann fürs Finale gut zu positionieren. Als S. Bennett auf der Zielgeraden davonzog, wollte der Kandler mitgehen, musste ihn aber ziehen lassen und sprintete hinter dem irischen Etappensieger auf den 3. Rang. Max Schachmann behält seinen derzeitig 2. Platz in der Gesamtwertung bevor es morgen auf eine weitere schwierige Etappe gehen wird.
Reaktionen im Ziel
„Nachdem wir auf der zweiten Etappe etwas Pech hatten, waren wir heute voll motiviert ein gutes Ergebnis herauszuholen. Die Strecke war etwas für die Sprinter und wir erwarteten, dass die Entscheidung in einem Massensprint herbeigeführt würde. Unsere Sprintvorbereitungen verliefen etwas unglücklich und ich musste meinen Sprint von etwas zu weit hinten antreten. Auf den letzten Metern zog Sam los und ich konnte ihm nicht mehr folgen. Am Ende belegte ich den 3. Platz, kein Sieg, aber trotzdem ein Podestplatz. Meine Form ist gut und wir können bei den nächsten Rennen darauf aufbauen. Wir wollen uns jetzt hier in den nächsten Tagen darauf konzentrieren das Beste für unser Team herauszuholen.“ – Pascal Ackermann
„Heute war wieder ein Tag mit dem wir eigentlich recht zufrieden sein können. Unterwegs ist es Max mit guter Hilfe seiner Teamkollegen gelungen, vier wertvolle Sekunden in der Gesamtwertung gutzumachen und wir holten am Ende noch den dritten Platz mit Pascal im Sprint. Damit können wir zufrieden sein. Leider hat uns im Finale einer unserer Anfahrer gefehlt, zusätzlich dazu wurde der Sprint recht hart gefahren und unsere Jungs wurden von ihrer Position etwas abgedrängt. Pascal musste deshalb seinen Sprint von sehr weit hinten lancieren. Aber ich glaube, wenn man sich das heute angesehen hat, dann kann man wirklich von einem Aufwärtstrend bei Pascal sprechen. Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit bis der erste Sieg kommt. Morgen steht eine schwierige Etappe an, bei der wieder unsere bergfesten Fahrer gefragt sein werden. Unser Ziel ist jetzt, Max zu helfen, hier aufs Podest in der GC zu kommen.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Sam Bennett avenged his disappointment in stage 2 to snatch his second stage win of this Paris-Nice in Bollene after another impressive show of strength by his Deceuninck-Quick Step team. The Irishman powered to his 5th stage win on the Race to the Sun ahead of France’s Nacer Bouhanni (Arkea Samsic) and Germany’s Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe) after a long, sometimes sluggish 200.2 km ride.

Primoz Roglic (Jumbo-Visma) retained the race leader’s yellow and white jersey, but suffered a big fright when he crashed with 37 km to go in a pile-up which forced his team captain Tony Martin, the 2011 Paris-Nice winner, out of the race. He now leads title-holder Maximilian Schachmann (Bora-Hansgrohe) by 31 seconds, the German having picked a few seconds in the bonus sprints of the day.
Slow ride

152 riders started from Vienne at 11:08. The peloton decided to take it easy at first, covering less than 32 km in the first hour of the race. The first sprint of the day in Vion (Km 54) won by Germany’s Jasha Sütterlin (DSM) allowed title-holder Max Schachmann (Bora-Hansgrohe) to snatch two bonus seconds and find himself trailing Primoz Roglic by 33 seconds overall. Lucas Hamilton (Bike Exchange) was third. The first three hours of the race were ridden at only 33 kph.

Belgian reaction
The first attempt to shake up the peloton took place at kilometre 128, when eleven riders, all of them Belgian, upped the tempo and broke with the pack. The escapees were Victor Campenaerts (Qhubeka-Assos), Jasper Stuyven and Edward Theuns (Trek-Segafredo), Thomas De Gendt and Philippe Gilbert (Lotto-Soudal), Tim Declercq and Yves Lampaert (Deceuninck-Quick Step), Stan De Wulf and Oliver Naesen (Ag2R-Citroen), Dries de Bondt and Louis Vervaeke (Alpecin-Fenix). But they were reeled in seven kilometres further down the road.

Roglic crashes and Martin quits
The pace increased slightly as the finish was nearing and a bunch sprint seemed unavoidable. The acceleration led to a couple of crashes at the back, one involving Laurens De Plus (Ineos Grenadiers), who was halted by a mechanical and lost ground. At kilometre 163, Tony Martin hit an obstacle on the roadside, which led to a team pile-up involving race leader Primoz Roglic. While the yellow and white jersey was able to make it back on his bike, the 2011 winner of the Race to the Sun was forced out of the race with a suspected shoulder injury.

Bennett too strong
The crash led the peloton to relax a bit as the sprinters trains were taking their positions. Max Schachmann battled in the second bonus sprint (km 184) with Ion Izagirre (Astana) who pipped him on the line and collected the three points on offer. Tiesj Benoot took the last point for his 27th birthday. In the last five kilometres, Deceuninck-Quick Step seized the reins and perfectly delivered Bennett into the final stretch. But the Irishman was led out slightly early and had to be super strong to fend off the challenge of Bouhanni and Ackermann and earn his 4th victory of the season.

Tirreno – Adriatico – Etappe 2

Camaiore – Chiusdino (202 km)

1 Julian ALAPHILIPPE (DECEUNINCK – QUICK-STEP) 5:01:32
2 Mathieu VAN DER POEL (ALPECIN-FENIX) 0:00:00
3 Wout VAN AERT (JUMBO-VISMA) 0:00:00
4 Tadej POGAČAR (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:00
5 Alex ARANBURU DEBA (ASTANA – PREMIER TECH) 0:00:00
6 Robert STANNARD (TEAM BIKEEXCHANGE) 0:00:00
7 João ALMEIDA (DECEUNINCK – QUICK-STEP) 0:00:00
8 Greg VAN AVERMAET (AG2R CITROEN TEAM) 0:00:00
9 Tim WELLENS (LOTTO SOUDAL) 0:00:00
10 Giulio CICCONE (TREK – SEGAFREDO) 0:00:00

Gesamtergebnis nach der 2. Etappe

1 VAN AERT Wout BEL JUMBO-VISMA 08:37:35
2 ALAPHILIPPE Julian FRA DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:04
3 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN-FENIX 00:08
4 SIVAKOV Pavel RUS INEOS GRENADIERS 00:11
5 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:13
6 VENDRAME Andrea ITA AG2R CITROEN TEAM 00:14
7 STANNARD Robert AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:14
8 ALMEIDA João POR DECEUNINCK – QUICK-STEP 00:14
9 POGAČAR Tadej SLO UAE TEAM EMIRATES 00:14
10 ARANBURU DEBA Alex ESP ASTANA – PREMIER TECH 00:14

Erste Selektion bei Tirreno – Adriactico

Die heutige zweite Etappe beim Rennen zwischen den Meeren führte die Fahrer von Camaiore über 202 Kilometer nach Chiusdino. Besonders im Finale war die Strecke dabei sehr wellig und durchaus anspruchsvoll mit einer etwa sechs Kilometer langen Steigung zum Ziel, die allerdings nicht allzu steil war. Für BORA – hansgrohe zeigte sich heute Marcus Burghardt in der Gruppe des Tages. Mit fünf Fluchtgefährten setzte sich der Wahlbayer bis zu sechs Minuten vom Feld ab, in dem Jumbo-Visma das Tempo kontrollierte. Nachdem die Gruppe etwa 35 km vor dem Ziel gestellt wurde, kam auf der hügeligen Strecke Unruhe in das Peloton und es folgten einige Attacken. Auch Patrick Konrad war in dieser Phase in einer der Gruppen dabei. Letztlich setzte sich ein starkes Quartett ab, allerdings ebenfalls erfolglos, denn der letzte Ausreißer wurde 200 m vor dem Ziel gestellt und am Ende holte der Weltmeister J. Alaphilippe den Etappensieg aus einem kleinen ersten Feld, in dem BORA – hansgrohe noch mit Konrad, Aleotti, Fabbro und Oss vertreten war. Bestplatzierter des Teams war heute Giovanni Aleotti als 15.
Reaktionen im Ziel
„Eigentlich liegen mir solche Finale, aber heute habe ich einen Fehler gemacht. Ich kam auf den letzten 1000 m fast zu Sturz, weil ich ein Hinterrad tuschierte. Dann war ich einfach zu weit hinten. Aber großen Dank an das Team und besonders Matteo. Wir waren heute im Finale immer gut dabei und alle haben mich sehr gut unterstützt.“ – Patrick Konrad

„Eine harte Etappe heute. Nachdem die Gruppe mit Burgi eingeholt war, ging es in den Bergen ganz schön zur Sache. Es gab einige Attacken und wir hatten Patrick auch einmal vorne dabei, doch dann setzten sich vier Fahrer vom Feld ab. Wir wollten uns dann mit Patrick und Giovanni auf den Sprint konzentrieren. Das hat eigentlich ganz gut geklappt und alle haben gut zusammengearbeitet. Am Ende ist der 15. Rang von Giovanni nicht schlecht, wenn man bedenkt wir hart das Finale war und welche Namen da um den Sieg sprinten. Patrick hatte leider etwas Pech, da kann man nichts machen.“ – Steffen Radochla, sportlicher Leiter

Istrien Spring Trophy – Prolog

1 BOVEN Lars NED JUMBO-VISMA DEVELOPMENT TEAM 00:01:13 49,32
2 UHLIG Henri GER RAD-NET ROSE TEAM 00:00
3 MARECZKO Jakub ITA VINI ZABU‘ 00:01
4 BOGUSLAWSKI Marceli POL MAZOWSZE SERCE POLSKI 00:01
5 FORTIN Filippo ITA TEAM VORARLBERG 00:01
6 FISHER-BLACK Finn NZL JUMBO-VISMA DEVELOPMENT TEAM 00:01
7 POTOČKI Viktor CRO LJUBLJANA GUSTO SANTIC 00:01
8 GÖTZINGER Valentin AUT WSA KTM GRAZ 00:02
9 BANASZEK Adrian POL MAZOWSZE SERCE POLSKI 00:02
10 BOSCARO Davide ITA TEAM COLPACK BALLAN 00:02
11 HEMING Miká GER MALOJA PUSHBIKERS 00:02

Filippo Fortin mit Top Speed auf Rang fünf am Prolog der Istrian Spring Trophy in Kroatien!

Einen sehr guten Auftakt gelang dem Team Vorarlberg bei der 18. Austragung der Istrien Spring Trophy UCI 2.2 in Kroatien. Mit nur einer Sekunde Rückstand, und einem Speed von fast 50 km/h rast Filippo Fortin in Umag auf Rang fünf.
Auf der gut einen Kilometer langen „Laktatparty“ kamen auch die anderen Vorarlberg Profis gut durch. Schinnagel hatte als 32. im Ziel nur 3 Sekunden Rückstand. Das gesamte Fahrerfeld mit 174 Startern aus 17 Nationen natürlich alle eng zusammen. Es gewinnt der Niederländer Lars Boven (Jumbo-Visma Devo) vor Lars Uhlig (GER/Rad-net).
Morgen die erste Etappe mit einem Terrain für einen möglichen Sprint. Auf alle Fälle eine gute Ausgangslage für den schnellen Team Vorarlberg Sprinter Fortin.

Etappenübersicht:
11.03. Prolog Umag – 1 km
12.03. Funtana – Porec – 168 Km
13.03. Vizinada – Motovun – 165 km
14.03. Marcana – Umag – 143 km

Resultat: https://www.procyclingstats.com/race/istarsko-proljece-istrian-spring-trophy/2021/stage-1
Kader 18. Istrian Spring Trophy UCI 2.2: Alexis Guerin, Johannes Schinnagel, Roland Thalmann, Colin Stüssi, Filippo Fortin, Adria Moreno;
Presseservice Team Vorarlberg

Tirreno – Adriatico – Etappe 1

Lido di Camaiore – Lido di Camaiore (156 km)

1 Wout VAN AERT (JUMBO-VISMA) 3:36:17
2 Caleb EWAN (LOTTO SOUDAL) 0:00:00
3 Fernando GAVIRIA RENDON (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:00
4 Andrea VENDRAME (AG2R CITROEN TEAM) 0:00:00
5 Luka MEZGEC (TEAM BIKEEXCHANGE) 0:00:00
6 Tim MERLIER (ALPECIN-FENIX) 0:00:00
7 Alvaro Jose HODEG CHAGUI (DECEUNINCK – QUICK-STEP) 0:00:00
8 Davide BALLERINI (DECEUNINCK – QUICK-STEP) 0:00:00
9 Ivan GARCIA CORTINA (MOVISTAR TEAM) 0:00:00
10 Hugo HOFSTETTER (ISRAEL START-UP NATION) 0:00:00
11 Peter SAGAN (BORA – HANSGROHE) 0:00:00
12 Max KANTER (TEAM DSM) 0:00:00


Foto: Gerhard Plomitzer

Massensprint entscheidet Auftakt bei Tirreno – Adriatico

Der Auftakt zur Tirreno-Adriatico war diesmal im Unterschied zu den letzten Jahren kein Mannschaftszeitfahren, sondern eine Etappe für die Sprinter im Feld. Rund um Lido di Camaiore führte die 156 km lange Strecke zuerst über welliges Terrain, der zweite Teil war aber durchwegs flach und daher für die Sprinter ideal. Peter Sagan stieg nach seiner Covid-Erkrankung heute in die Saison 2021 ein, hinter seiner Verfassung stand allerdings aufgrund seines Trainingsrückstands ein Fragezeichen. Früh im Rennen setzte sich eine 6-Mann-Gruppe vom Feld ab, stellte aber zu keinem Zeitpunkt eine ernsthafte Gefahr für die Sprinterteams dar. Etwa 10 km vor dem Ziel waren auch die letzten beiden Ausreißer gestellt und die Sprinterteams formierten sich an der Spitze des Feldes. Auch BORA – hansgrohe brachte nun Peter Sagan in Position. Rund 300m vor dem Ende befand sich Sagan am Hinterrad von C. Ewan, ihm fehlte aber heute auf den letzten Metern noch die Power, um im Sprint um die Spitzenplätze mitzukämpfen. Am Ende landete er auf Rang 11 beim Sieg von W. Van Aert. Dennoch ein geglückter Saisonauftakt für den 3-fachen Weltmeister.
Reaktionen im Ziel
„Wie erwartet, kam es am Ende zum Massensprint. Für mich war das heute das erste Rennen nach einer langen Pause und es ging zuerst einmal darum, den Rennrhythmus zu finden. Das Team hat sehr gut gearbeitet und mich auf der langen Zielgeraden gut aus Problemen rausgehalten. Der letzte Kilometer war ziemlich hektisch und am Ende war ich leider etwas zu weit hinten, um ganz vorne mit zu sprinten.“ – Peter Sagan

„Wir wollten es heute ruhig angehen lassen. Hauptsächlich wollten wir unsere GC Fahrer schützen. Für Peter war es das erste Rennen und wir wollten kein Risiko eingehen und einfach sehen, wie es läuft. Am Ende kam es zum erwarteten Massensprint, nachdem die Fluchtgruppe 10 km vor dem Ziel gestellt war. Wir haben alle unsere Jungs im Feld gehabt und keine Zeit verloren, es war also ein guter Tag für uns.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter

Paris – Nice – Etappe 4

Chalon-sur-Saône – Chiroubles (188 km)

1 PRIMOŽ ROGLIC (JUMBO – VISMA) 4:49:36
2 MAXIMILIAN SCHACHMANN (BORA – HANSGROHE) 0:00:12
3 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:00:12
4 TIESJ BENOOT (TEAM DSM) 0:00:12
5 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA – PREMIER TECH) 0:00:12
6 LUCAS HAMILTON (TEAM BIKEEXCHANGE) 0:00:12
7 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:00:16
8 QUENTIN PACHER (B&B HOTELS P/B KTM) 0:00:16
9 PIERRE LATOUR (TOTAL DIRECT ENERGIE) 0:00:16
10 ION IZAGUIRRE INSAUSTI (ASTANA – PREMIER TECH) 0:00:16
11 AURÉLIEN PARET PEINTRE (AG2R CITROEN TEAM) 0:00:16
12 JACK HAIG (BAHRAIN VICTORIOUS) 0:00:16
13 WARREN BARGUIL (TEAM ARKEA – SAMSIC) 0:00:16
14 BRANDON MCNULTY (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:21
15 SERGIO LUIS HENAO (TEAM QHUBEKA ASSOS) 0:00:21

Gesamtwertung
1 PRIMOŽ ROGLIC (JUMBO – VISMA) 13:26:40
2 MAXIMILIAN SCHACHMANN (BORA – HANSGROHE) 0:00:35
3 BRANDON MCNULTY (UAE TEAM EMIRATES) 0:00:37
4 ALEKSANDR VLASOV (ASTANA – PREMIER TECH) 0:00:41
5 ION IZAGUIRRE INSAUSTI (ASTANA – PREMIER TECH) 0:00:43
6 MATTEO JORGENSON (MOVISTAR TEAM) 0:00:58
7 TIESJ BENOOT (TEAM DSM) 0:01:05
8 LUCAS HAMILTON (TEAM BIKEEXCHANGE) 0:01:09
9 LUIS LEON SANCHEZ (ASTANA – PREMIER TECH) 0:01:11
10 PIERRE LATOUR (TOTAL DIRECT ENERGIE) 0:01:12
11 AURÉLIEN PARET PEINTRE (AG2R CITROEN TEAM) 0:01:13
12 DAVID GAUDU (GROUPAMA – FDJ) 0:01:15
13 JACK HAIG (BAHRAIN VICTORIOUS) 0:01:15
14 STEVEN KRUIJSWIJK (JUMBO – VISMA) 0:01:20
15 GUILLAUME MARTIN (COFIDIS) 0:01:31

Maximilian Schachmann Zweiter auf der ersten Bergetappe bei Paris – Nizza

Foto: Gerhard Plomitzer

Mit der hügeligen 188 km langen Strecke von Chalon-sur-Saône nach Chiroubles stand heute mit sechs Anstiegen und einer steilen Schlusssteigung die erste Bergetappe auf dem Programm. Titelverteidiger Maximilian Schachmann lag dieses Terrain und der deutsche Fahrer enttäuschte auch nicht. 30 km vor dem Ziel rückte BORA – hansgrohe nach vorne um das Tempo zu verschärfen und in Folge schmolz der Vorsprung der Ausreißer auf rund zwei Minuten. Auf der zweitletzten Steigung des Tages begannen die Positionskämpfe auf den engen, steilen Straßen und die Attacken aus dem Feld ließen die Spitzengruppe zerfallen bis auf einen der Flüchtlinge, der sich noch vorne befand. Die Favoritengruppe um Max hatte sich zu diesem Zeitpunkt auf nur noch 20 Fahrer verkleinert und wenig später griff P. Roglič aus dieser Gruppe an und konnte sich an die Spitze des Renngeschehen setzen. Dahinter formierte sich eine kleinere Verfolgergruppe, in der sich auch Max befand. Dem BORA – hansgrohe Fahrer gelang es sich auf den finalen Metern mit noch zwei anderen Fahrern leicht von der Verfolgergruppe abzusetzen und als Zweiter hinter dem Tagessieger Roglič ins Ziel zu fahren. Nach dieser Etappe ist er nun auch Zweiter in der Gesamtwertung nachdem er 11 Positionen in Gesamtklassement aufgerückt ist.
Reaktionen im Ziel
„Roglič attackierte im optimalen Moment und ich konnte nicht ganz folgen. Ich dachte, die letzten 3 km wären eigentlich steiler gewesen. Vielleicht hat mir das Selbstvertrauen am Ende etwas gefehlt und ich hätte es doch versuchen sollen da mitzuhalten. Aber ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Roglič hat eine sehr starke Mannschaft um sich hier und es wird schwer sein, aber die Stimmung im Team ist gut und wir werden es natürlich versuchen und auch weiterhin unser Bestes geben.“ – Maximilian Schachmann
„Das war eine Etappe, die uns eigentlich entgegen kam. Es war ein sehr schwerer Weg bis zum Schluss, denn die Spitzengruppe hat gut zusammengearbeitet und das sehr hohe Tempo zermürbte das Feld. Die Mannschaft hat aber super zusammengearbeitet. Für das Finale haben wir damit gerechnet, dass noch eine größere Gruppe um den Sieg kämpfen würde. Roglič war sehr stark heute, und es war ziemlich clever von ihm auf den letzten 3 km zu attackieren, wo keiner mehr mithalten konnte. Aber Lob an Max, dem es gelang auf den zweiten Platz auf der Etappe und in der Gesamtwertung zu fahren. Das ist eine super Platzierung für uns. Die Jungs haben gute Teamarbeit geleistet und letztendlich ist unser Plan aufgegangen, so dass wir zum Schluss um den Etappensieg mitfahren konnten. Mit dem zweiten Platz hinter Roglič, der heute extrem stark war, können wir sehr zufrieden sein.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Primoz Roglic patiently waited for the finale of the winding 4th stage of Paris-Nice in the vineyards of the Beaujolais to surge and win his first stage on the Race to the Sun and take the yellow and white jersey away from Swiss Stefan Bissegger. The Jumbo-Visma team leader attacked in the grueling final climb to Chiroubles, to cross the line with a 12 second lead over what was left of the bunch, led by title-holder Max Schachmann (Bora-Hansgrohe) and Frenchman Guillaume Martin Cofidis. The 3,500 metres elevation on the menu were too heavy for stage 3 winner Bissegger but also for Giro winner Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadier), who crashed out of contention. The two-times Vuelta winner now leads Schachmann by 35 seconds overall, with young American Brandon McNulty (UAE) third 37 seconds adrift.

Six in the lead
157 riders started from Chalon-sur-Saone at 11:20. Dane Soren Kragh Andersen (DSM), who suffers from back problems, and Italy’s Samuele Battistella (Astana) did not start. At kilometre 3, Julien Bernard (Trek-Segafredo) launched the day’s breakaway, followed by Anthony Perez (Cofidis), polka-dot jersey holder Fabien Doubey (Total Direct Energie) and Jose Rojas (Movistar). They were quickly joined by Oliver Naesen (Ag2R-Citroen) and Oscar Riesebeek (Alpecin-Fenix). After seven kilometres, the lead of the six reached a minute. The gap increased steadily to reach 5:30 into the first climb of the day, Cote des Chevres (km 27.6).

Perez topples Doubey
Perez was first at the top, ahead of Bernard and Doubey. The result was exactly the same on Col de la Pistole (km 47.1), on Cote de Croix de Montmain (km 63.1) and on the Rock of Solutré (km 84.7) as Perez ousted Doubey from the top of the KOM classification. The Frenchman stretched his lead on Mont Brouilly, shortly before Doubey, worn out by his efforts, was dropped by the leading group. With 50 km to go in Col de Durbize, as Casper Pedersen (DSM) surged from the bunch to chase behind the break, the peloton lost several riders. Race leader Stefan Bissegger was also seen struggling in the ascent and narrowly saved his scalp.

Bernard goes
The five escapees only retained a minute’s lead as they tackled Mont Brouilly for the second time. The peloton sped up the hill and dropped yellow jersey holder Bissegger and the whole of the sprinters. As the pack was nearing, Bernard decided to go solo and parted with his breakaway companions to reach the top on his own. In the descent, Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers) and David Gaudu (Groupama-FDJ) crashed and the Giro winner was definitely dropped by the main bunch while the Frenchman managed to make it back. As the peloton was catching the rest of the breakaway group, Remi Cavagna (Deceuninck-Quick Step), second overall, attacked in turn, quickly joined by 2009 Paris-Nice winner Luis Leon Sanchez (Astana).

Roglic on his own
In col de Durbize, Cavagna was forced to stop because of a mechanical and Sanchez caught Bernard with 5 km to go. The Frenchman was the first to crack and the Spanish champion was also caught when Primoz Roglic surged in the wheel of Pierre Latour and went on his own. With only the final ascent to Chiroubles left, the Slovenian increased his lead and showed he was a class above the rest.