Archiv für den Tag: 25. August 2021

Großer Auftakt der Deutschland Tour in der Hansestadt Stralsund

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In Kürze:

• Vier anspruchsvolle Etappen mit 722 Kilometern, von der Ostsee bis nach Franken
• Ein international hochkarätiges Fahrerfeld, darunter der viermalige Tour-de-France-Sieger Chris Froome, der Rekord-Etappensieger der Tour de France Mark Cavendish und der Etappengewinner der Deutschland Tour 2019 Alexander Kristoff
• Ein Heimspiel für die deutschen Stars, von Nils Politt und Emanuel Buchmann bis zur kompletten Sprint-Elite, um Pascal Ackermann, Phil Bauhaus und John Degenkolb sowie den einzigen Mecklenburger im Fahrerfeld André Greipel

Top-Mannschaften auf anspruchsvollen Strecken
Die Deutschland Tour 2021 führt auf vier abwechslungsreichen Etappen quer durch Deutschland, von der Ostsee im Norden bis nach Franken im Süden. Zum Auftakt wird am Donnerstag eine flache, aber windanfällige Etappe in Mecklenburg-Vorpommern erwartet. Nach dem Start in der Hansestadt Stralsund wird an der Küste und später im Hinterland dem Wetter eine wichtige Rolle zukommen. Für Lokal-Matador André Greipel könnte sich die Streckenkenntnis zum entscheidenden Faktor entwickeln.
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Nils Politt: Vom Etappen-Sieger der Deutschland Tour zum Tour-Etappen-Gewinner
Nils Politt hatte gleich die Premiere der neuen Deutschland Tour perfekt für sich genutzt: Er gewann die Schlussetappe in Stuttgart und holte seinen ersten Profi-Sieg. Dieses Jahr konnte er dann bei der Tour de France einen draufsetzen, mit einem Solo-Sieg über zwölf Kilometer in Nimes – sein bisher größter Erfolg. „Das Profil der Deutschland Tour scheint dieses Jahr nicht zu schwer. Allerdings wird das Wetter wohl nicht so gut, das Rennen also vermutlich schnell und nervös. Und es sind viele Sprinter dabei, es wird also nicht so leicht“, so der 27-jährige Hürther.

Tim Heiduk und Chris Froome – Deutscher U23-Meister trifft auf vierfachen Tour de France-Gewinner
Am Vorabend der Deutschland Tour 2021 stand Chris Froome als einer der internationalen Top-Stars bei Fans und Medien im Mittelpunkt. „Jetzt, wo ich alle Probleme gelöst habe, die mich dieses Jahr behindert haben, freue ich mich auf den mein erstes Rennen seit der Tour de France“, sagte Froome: „Ich bin mit einem guten Team hier und habe gehört, dass die Etappen schwer vorherzusehen sind.“
„Den größten Druck mache ich mir selbst. Ich bin voller Ambitionen, allein wegen der vielen großen Namen, die dieses Jahr dabei sind – eine große Ehre, da mitzufahren!“, sagt der deutsche U23-Meister Kim Heiduk. Der Nachwuchs-Fahrer vom Team Lotto – Kern Haus ist bereits das zweite Mal bei der Deutschland Tour und sieht die Rundfahrt als Sprungbrett für die weitere Entwicklung.

Pascal Ackermann und Phil Bauhaus: Die Sprint-Elite
Pascal Ackermann steht nach 2018 und 2019 zum dritten Mal am Start der Deutschland Tour. Und es war immer die 1. Etappe, die ihm lag. Bei der letzten Austragung kämpfte er sich zum Sieg und fuhr in das Rote Führungstrikot der Rundfahrt. „Der Wind wird eine große Rolle spielen. Und im Sprint können viele mitgehen. Es wird sicher interessant!“
Während Ackermann seinen Deutschland Tour-Hattrick perfekt macht, feiert der gleichaltrige Phil Bauhaus seine Premiere. Die Form passt. Von den letzten drei Rundfahrten kehrte er mit mindestens einem Etappensieg zurück – eine Serie, die in den kommenden Tagen nicht reißen soll. „Mein Jahr läuft bisher ziemlich gut, auch die Beine passen. Mein Ziel für die Deutschland Tour ist ein Etappen-Sieg, aber dafür muss neben den Beinen alles passen. Die Konkurrenz ist groß – ich freue mich schon“, so der Sprinter.

André Greipel: Der Lokal-Matador
Rückblick zum Karriere-Ende: Im Juli 1982 wurde André Greipel in Krizmow geboren, einem Vorort von Rostock. Gut 70 Kilometer nach dem Start in Stralsund erreicht die Deutschland Tour Rostock. Die erste Sprintwertung der diesjährigen Rundfahrt inklusive. Eine Hommage an den „Gorilla“, denn seiner Mecklenburger Heimat ist André Greipel immer noch verbunden: „Ich habe nie vergessen, wo ich herkomme“, betont er gerne: „Und nun ist es soweit – 17 Jahre musste ich auf ein Rennen durch meine Heimat warten. Ich werde es genießen, aber ich will auch um den Sieg mitfahren.“

La Vuelta 21 – Etappe 11

Antequera – Valdepeñas de Jaén – 132 Km

1 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 03:11:00
2 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 00:03
3 LOPEZ Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 00:05
4 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 00:07
5 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 00:07
6 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:07
7 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 00:07
8 VLASOV Aleksandr RUS ASTANA – PREMIER TECH 00:07
9 BERNAL Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 00:11
10 EIKING Odd Christian NOR INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 00:11
11 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:11
12 HENAO Sergio Luis COL TEAM QHUBEKA NEXTHASH 00:11
13 MADER Gino SUI BAHRAIN VICTORIOUS 00:11
14 KRON Andreas DEN LOTTO SOUDAL 00:17
15 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 00:17

Gesamt:
1 EIKING Odd Christian NOR INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 41:48:57
2 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:58
3 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 01:56
4 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 02:31
5 LOPEZ Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 03:28
6 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 03:55
7 BERNAL Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 04:46
8 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 04:57
9 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 05:03
10 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 05:38

Felix Großschartner zeigt sich erneut stark im schweren Finale auf der 11. Etappe der Vuelta a España

Die hügelige nur 131,6 km lange Strecke mitten durch Andalusien kulminiert im Anstieg des steilen Puerto de Locubín, der nur 8 km vor dem Ziel überquert werden musste. Kurz danach ging es in eine 6 km lange Abfahrt ehe es dann noch auf die sehr kurze, aber zum Teil 20 Prozent steile Schlussrampe von Valdepeñas de Jaén ging. Wie gestern wollten auch heute wieder die Ausreißer ihre Chance wahrnehmen, und eine fünfköpfige Gruppe konnte sich nach etwa 20 km erfolgreich absetzen. Ihr Vorsprung war während des Tages aber nie größer als zwei Minuten und am Fuß der letzten Steigung waren fast alle Ausreißer wieder eingeholt. Wenig später lancierte Cort eine starke Attacke aus dieser Gruppe, wurde aber am Ende auf den letzten paar Hundert Metern von Roglič und Mas gestellt. Im Finale gelang es Felix Großschartner vorne mitzumischen und er überquerte die Ziellinie in einer starken 7-Mann Gruppe nur 7 Sekunden hinter dem Etappensieger Roglič. Er behält auch damit seinen 10. Platz in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Das Gefühl war heute ganz ok. Ich bin mitten im Rennen gestürzt, aber nichts ist wirklich passiert, nur einige Schürfungen und die Hüfte tut mir etwas weh. Im Finale war es echt stressig und ich habe in den Kurven ein bisschen am Selbstvertrauen verloren. Im Endeffekt muss ich mit dem 7. Platz zufrieden sein. Ich habe nämlich mein Bestes gegeben und die anderen waren einfach stärker. Aber wir werden mal schauen. Hoffentlich bleibt alles ziemlich ruhig morgen, damit wir uns ein bisschen von den letzten harten Etappen erholen können.“ – Felix Großschartner

„Bei der heutigen 133km langen Etappe mit 2700 Höhenmetern wollten wir in die Spitzengruppe gehen. Das ist uns auch am Anfang gelungen mit Patrick Gamper, der auf den ersten 25km in einer 7-köpfigen Spitzengruppe vertreten war. Diese Gruppe wurde jedoch eingeholt, und anschliessend ging ein Quintett mit Cort Nielsen weg, der es heute fast bis zum Ziel geschafft hatte. Ansonsten war es wichtig für uns mit Felix gut durchs Rennen zu kommen. Leider war im Finale keiner mehr bei ihm, aber er ist ein starkes Finale gefahren, und mit dem 7. Platz können wir sehr zufrieden sein. Er behält weiterhin seine Top-10 Platzierung und es geht wieder ein sehr schwerer Tag in Spanien zu Ende.“ – Jens Zemke, Sportlicher Leiter

Roglic, master of thriller

Primoz Roglic (Jumbo-Visma) won an exhilarating stage 11 of La Vuelta 21 on the mighty slopes of Valdepeñas de Jaen. This time, the Slovenian star snatched victory away from Magnus Cort Nielsen (EF Education Nippo), who had narrowly edged him in similar conditions at Cullera last week and was still leading the race inside the last 500m after another breakaway attempt. Enric Mas challenged Roglic all the way to the line and finished 2nd ahead of his Movistar Team companion Miguel Angel Lopez. Odd Christian Eiking (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux) held on to La Roja.
The 169-man peloton of La Vuelta 21 start a short hilly stage without Jasper Philipsen – Alpecin-Fenix announced he suffered “mild fever symptoms” – and Alex Aranburu (Astana-Premier Tech) – who crashed on stage 10’s final downhill. The route seems to inspire many riders with a full-on battle from the start.

BikeExchange and Jumbo-Visma control
It takes 28km of attacks and counter-attacks before a group of five attackers get away from the bunch with Edward Planckaert (Alpecin-Fenix), Jonathan Lastra (Caja Rural-Seguros RGA), Magnus Cort Nielsen (EF Education Nippo), Joan Bou (Euskaltel-Euskadi) and Harm Vanhoucke (Lotto Soudal). After one hour of racing, they’ve already covered 47km, but the peloton only trail by 1’34’’.
Team BikeExchange and Jumbo-Visma are the most involved in the chase and the gap never gets higher than 2’15’’. The peloton accelerate inside the 25km with many teams jostling for the front position. The gap drops down to 44’’ at the bottom of the cat-2 ascent of Puerto de Locubin.

A thrilling battle to the line
Cort Nielsen drops his companions on the first slopes. He maintains a 22’’ gap over the top (7.8km to go) despite the hard pace set in the bunch, with David De la Cruz (UAE Team Emirates) trying to drop his rivals ahead of the final uphill.
Cort Nielsen holds on to a 19’’ lead as he enters the final kilometre. But Sepp Kuss (Jumbo-Visma) sets a brutal pace as the road rises with gradients of 20%. Enric Mas (Movistar Team) accelerates too but nobody can contain Roglic in the very last metres of the stage.

„Road to Deutschland Tour“ – Neues Talentprogramm im Radsport

Gemeinsam mit dem Team Dauner-Akkon startet die Deutschland Tour ein Talentprogramm. Ab sofort beginnt der große Auswahlprozess für deutsche Nachwuchsfahrer. Ihr Ziel: einen Platz beim Kölner Rennstall sichern, um an der sportlichen Karriere zu feilen und bei der nächsten Deutschland Tour zu starten.

Das neue Programm dient der langfristigen Entwicklung deutscher Radsporttalente. Fahrer, die im 2. Jahr der U19-Kategorie fahren, können sich ab sofort unter talent@deutschland-tour.com bewerben. Es winkt der erste Profi-Vertrag in einem professionell organisierten UCI Continental Team. Von der sportwissenschaftlichen Begleitung bis zum internationalen Rennprogramm bekommt die Radsport-Karriere im Team Dauner-Akkon den notwendigen Schub.

Gerald Ciolek, früherer U23-Weltmeister und Gewinner von Mailand-San Remo und jetzt Sportlicher Leiter des Team Dauner-Akkon, sieht einen großen Mehrwert in der Kooperation: „Die Nachwuchsförderung liegt in unserer DNA. Bei Dauner-Akkon haben wir für Talente eine einzigartige Struktur aufgebaut und gezeigt, wie wir ihrer Entwicklung Rückenwind geben. Die Deutschland Tour ist für jeden deutschen Nachwuchsfahrer ein Ziel – darum bin ich mir sicher, dass unser neues Programm viele Talente anlocken wird. Ich bin gespannt auf die Bewerbungen!“

Claude Rach, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des Radsports, sagt: „Das Team Dauner-Akkon teilt unsere Vision, den deutschen Radsport nachhaltig zu fördern. Gemeinsam haben wir dieses neue Talentprogramm und damit eine einzigartige Kooperation zwischen Team und Veranstalter entwickelt. Ich möchte mich auch bei der Sportlichen Leitung um Gerald Ciolek und bei Dauner bedanken, dass sie diese innovative Zusammenarbeit unterstützen.“

Neben dem Platz im Team wird den Talenten auch die Tür zur beruflichen Ausbildung geöffnet. Als Einstieg in das Sportmarketing sind Praktikumsplätze beim Veranstalter der Deutschland Tour fest reserviert, inklusive Reinschnuppern bei der Tour de France, die vom Mutterunternehmen A.S.O. veranstaltet wird.
Eine Jury, in der neben Gerald Ciolek und Claude Rach auch Dauner-Geschäftsführerin Marion Zimmermann sowie die Ex-Profis Marcel Wüst, Marcel Kittel und Fabian Wegmann vertreten sind, trifft aus allen Bewerbungen eine Vorauswahl von bis zu zehn Talenten. Aus dieser Gruppe werden in einem mehrstufigen sportlichen Scouting-Prozess die beiden Fahrer gefunden, die 2022 im Team Dauner-Akkon fahren werden. Mindestens einer der beiden Fahrer wird im Team Dauner-Akkon bei der Deutschland Tour 2022 starten.

Sagan sprints towards Trento: “I’m coming back”

After the knee injury sustained at the Tour de France, Peter Sagan looks forward to his racing comeback at the UEC Road European Championships in Trento (September 8th-12th), five years after his victory in Plumelec.
In 2016 in Plumelec (France), Peter Sagan inaugurated with a win the first edition of the UEC Road European Championships for the Elite categories, writing the first page of a prestigious golden book. Five years later, the three-time World Champion is completing his preparation for the “Trentino 2021” edition from September 8th to 12th, 2021.

The name of Sagan joins other major riders such as Tadej Pogacar, Remco Evenepoel, Filippo Ganna and Kasper Asgreen, who have already confirmed their presence at the UEC Road European Championships “Trentino 2021”.
The European Championships will also mark Sagan’s return to racing after the knee injury that forced him to withdraw from the Tour de France, and the consequential surgery. “My recovery is on the right track,” stated the Slovak. “I’m training intensively in order to get back to the best possible level.”
Trento will be both a litmus test and an important goal, with an Elite Men’s race (179 km), on Sunday September 12th, potentially very well suited for Sagan’s skills. “In a race such as the Road European Championships, there are so many factors that can influence a race and nearly all of them are beyond our control. Just that makes it impossible to truly foresee how it will play out. The only thing I am sure about is that I will give it my all, and I’ll try to get the best result I can”, explained Sagan.

Five years ago, the European Champs – and the following World title – were the last major successes before Sagan switched teams to Team BORA-hansgrohe, the one he is now about to leave for French TotalEnergies. A stint full of success, just like the one that the European Champs have enjoyed over these five years, with more top-class winners like Alexander Kristoff, Matteo Trentin, Elia Viviani e Giacomo Nizzolo.
“Without a doubt, the UEC Road European Championships have seen an impressive growth since 2016. I don’t know to what extent my victory contributed to this, but I’m happy to add my small stone even if it’s just a little bit. As for this year’s edition, I’m sure it will have a top-level field that will guarantee an exciting race”, said Peter Sagan.


Photo by Plomi

Cyclo-Cross Team Schamel p/b Kloster Kitchen vorgestellt

Neuer Sponsor an Bord – Teamhaus in Belgien – Nico Verhoeven im Team


Photo bei Plomi

Vor der malerischen Kulisse von Schloss Atzelsberg im mittelfränkischen Marloffstein ging in diesem Jahr die Teampräsentation des UCI Cross Teams Schamel über die Bühne.
Vor zahlreichen interessierten Radsportfans und allen wichtigen Sponsoren der Mannschaft, darunter auch der neue Geldgeber & zusätzliche Titelsponsor Curameo AG mit seiner Marke Kloster Kitchen, präsentierte sich das Team gutgelaunt und bestens motiviert für den Saisonstart, der in Belgien stattfinden soll.

Dort im niederländisch/belgischen Grenzgebiet hat das Team in diesem Jahr seine Homebase. Mitten im Mutterland des Cross-Sports fanden Sportdirektor Grischa Janorschke und Teamchef Stefan Herrmann ein Teamhaus, das den Sportlern und Betreuern als Wohn- und Trainingsstätte während der Saison dienen soll.
Zudem glückte den Franken ein echter Transfercoup. Ganz in der Nähe beheimatet ist nämlich Nico Verhoeven, der bis Ende 2019 als langjähriger Sportdirektor beim niederländischen World Team Jumbo – Visma aktiv war und nun die sportliche Leitung der Schamel Equipe verstärken wird.
Der 59-jährige Ex-Profi, dessen Palmares den Gewinn einer Tour Etappe 1987 aufweisen, wird dem Schamel Team als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen.
„Wir wollen weiter gute Nachwuchsarbeit betreiben und den Cross-Sport voranbringen,“ sagt Janorschke dazu und fügt an: „Wir haben uns die Förderung nationaler und internationaler U23-Fahrer auf die Fahnen geschrieben, dabei kann uns Verhoeven bestens unterstützen und helfen.“

Ein neuer Sponsor konnte für diese Ziele ebenfalls gewonnen werden. Die fränkische Curameo AG ist neu dabei und wirbt mit „Kloster Kitchen – das Original mit den Ingwerstückchen“ für seine Ingwer Shots.
„Dass Kloster Kitchen der Titelsponsor für das Team Schamel CX wird, war geradezu unumgänglich. Schamel und Kloster Kitchen haben einfach viel gemeinsam: Regionalität, Marktführerschaft und eine aktive, ambitionierte und bewusste Zielgruppe. Ein zusätzliches Plus: Die jahrelange Verbundenheit beider Unternehmen! Die idealen Voraussetzungen für eine gelungene und erfolgreiche Kooperation, die uns in der Markensichtbarkeit unterstützen wird“, so CEO Mario Fürst.
Auch Hauptsponsor Schamel freut sich über den Neuzugang. „Gleich im zweiten Jahr eine solche Verstärkung, das freut uns sehr,“ sagt Geschäftsführer Matthias Schamel und ergänzt: „Das wird eine tolle Partnerschaft.“

Ein Teil des Teams bezieht nächste Woche bereits Quartier in Belgien, um ausgiebig zu trainieren. Dabei hofft man auf bessere Bedingungen und Saisonverläufe als im vergangenen Jahr, als die Corona Pandemie den Sport beinahe komplett lahmlegte.
Mit Neuzugang Tom Lindner wird zudem ein Fahrer des Teams für sein Straßenteam an der am Donnerstag beginnenden Deutschland Tour teilnehmen und ebenfalls am Donnerstag wird Fabian Eder für die deutsche Nationalmannschaft bei der Mountainbike Weltmeisterschaft im italienischen Val di Sole starten. Ein erster Höhepunkt auf deutschem Boden sind dann die Deutschen Meisterschaften im Cyclocross am ersten Oktober-Wochenende in Kehl.

Der Kader:
Fabian Eder GER
Felix Stehli SUI
Florian Hamm GER
Judith Krahl GER
Lukas Herrmann GER
Pascal Tömke GER
Toby Barnes GBR
Tom Lindner GER


Photo by Plomi

Weitere Informationen und ausführliche Steckbriefe zu den Fahrern auf der Webseite des Teams.

Mit freundlichen Grüßen,
Lukas Hoch
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit / Social Media

Team Schamel p/b Kloster Kitchen
UCI Cyclo-Cross Team
Industriestr. 44
91038 Baiersdorf

E-Mail: presse@team-schamel.de
Internet: www.team-schamel.de
Facebook: https://www.facebook.com/schamel.kloster.kitchen
Instagram: https://www.instagram.com/schamel_kloster_kitchen

La Vuelta 21 – Etappe 10

Roquetas de Mar – Rincón de la Victoria – 190 Km


1 STORER Michael AUS TEAM DSM 04:09:21
2 VANSEVENANT Mauri BEL DECEUNINCK – QUICK – STEP 00:22
3 CHAMPOUSSIN Clement FRA AG2R CITROEN TEAM 00:22
4 van BAARLE Dylan NED INEOS GRENADIERS 00:22
5 EIKING Odd Christian NOR INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 00:22
6 NARVAEZ PRADO Jhonatan Manuel ECU INEOS GRENADIERS 00:51
7 SCHULTZ Nicholas AUS TEAM BIKEEXCHANGE 00:51
8 BOUCHARD Geoffrey FRA AG2R CITROEN TEAM 00:51
9 CALMEJANE Lilian FRA AG2R CITROEN TEAM 00:51
10 ELISSONDE Kenny FRA TREK – SEGAFREDO 00:51

Odd Eiking (NOR) Wanty Groupe
Photo by Plomi (Mallorca 2018 mit Odd Eiking und Dan Erik Hansen)

Gesamt:
1 EIKING Odd Christian NOR INTERMARCHE – WANTY – GOBERT MATER. 38:37:46
2 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:58
3 ROGLIČ Primož SLO JUMBO – VISMA 02:17
4 MAS Enric ESP MOVISTAR TEAM 02:45
5 LOPEZ Miguel Angel COL MOVISTAR TEAM 03:38
6 HAIG Jack AUS BAHRAIN VICTORIOUS 03:59
7 BERNAL Egan Arley COL INEOS GRENADIERS 04:46
8 KUSS Sepp USA JUMBO – VISMA 04:57
9 YATES Adam GBR INEOS GRENADIERS 05:01
10 GROSSSCHARTNER Felix AUT BORA – HANSGROHE 05:42

BORA – hansgrohe geht in der Ausreißergruppe leer aus, während Felix Großschartner starke Leistung zeigt

Nach dem gestrigen rennfreien Tag ging es heute weiter in westlicher Richtung entlang der andalusischen Mittelmeerküste bevor auf den letzten 45 km die Strecke ins Landesinnere abbog. Auf den sonst flachen 190,2 km musste 19 km vor dem Ziel der 11 km lange und teilweise 9 Prozent steile Puerto de Almácha überquert werden, ehe as dann zurück ans Mittelmeer in den Zielort Rincón de la Victoria ging. Das Terrain war für die meisten Sprinter zu schwer und eine Ausreißergruppe konnte heute realistische Chance haben. Nach dem Start in Roquetas de Mar versuchten immer wieder Fahrer, unter ihnen auch Patrick Gamper und Jordi Meeus, sich abzusetzen, wurden aber schnell wieder vom Feld eingefangen. Mit noch 120 km bis zum Ziel teilte sich das Peloton in zwei Gruppen. Auch Maximilian Schachmann und Cesare Benedetti gelangen der Sprung in die erste 31-Mann starke Gruppe, die während des Tages ihren Abstand vom Feld auf 13 Minuten ausbauen konnte. Im einzigen kategorisierten Anstieg des Tages lancierte M. Storer eine entscheidende Attacke, der niemand folgen konnte. Maximilian und Cesare überquerten die Ziellinie 5:17 Minuten später auf dem 23. bzw. 24 Platz. Dahinter im Hauptfeld ging der Kampf um die Gesamtwertung weiter und es gelang Felix Großschartner bei P. Roglič zu bleiben. Der Österreicher überquerte die Ziellinie in einer starken 7-Mann Gruppe, die 37 Sekunden auf Fahrer wie Bernal und Yates gutmachte.

Reaktionen im Ziel
„Ich glaube, im Moment ist die Form nicht wirklich da. Es war nicht unbedingt schwer in die große Gruppe zu gelangen, aber ich habe mich nicht super gefühlt. Ich versuchte im letzten Anstieg vorne mitzumischen, aber die Beine waren heute einfach nicht gut genug.“ – Maximilian Schachmann
„Es war heute ein starker Tag für mich und ich habe mich echt gut gefühlt. Ich war mit den Besten vorne dabei und konnte ein bisschen Zeit auf die anderen Konkurrenten gutmachen. Also im Großen und Ganzen ein recht guter Tag.“ – Felix Großschartner

„Es war die erste Etappe nach dem Ruhetag und es gab ein hart umkämpftes Rennen. Es dauerte wieder 80 km bis eine Spitzengruppe fahren gelassen wurde. Letztendlich haben sich dann ungefähr 30 Mann gelöst und Cece und Max waren mit dabei. So waren wir erstmal in einer sehr guten Ausgangsposition, aber leider hatte Max nicht die allerbesten Beine im letzten Berg und konnte nicht um den Tagessieg mitkämpfen. Wir bauen auf die nächsten Etappen, denn da gibt’s natürlich weitere Chancen. Felix ist ein super Rennen gefahren und konnte sich in der Gruppe mit Roglič behaupten. Er hat sich gut gefühlt und wir werden sehen was wir in den nächsten Tagen noch schaffen können.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter

Storer’s double, Roglic’s near miss

Michael Storer (Team DSM) claimed another solo win in Rincon de la Victoria, at the end of stage 10 of La Vuelta 21, a few days after he dominated the climb to Balcon de Alicante. The Australian was the strongest rider from an impressive breakaway on the slopes of the Puerto de Almachar, where Primoz Roglic (Jumbo-Visma) also went for a strong attack. But the Slovenian went down on the following downhill. He quickly got back on his bike to cross the line 11’49’’ behind the stage winner. That gap meant he lost La Roja to Odd Christian Eiking (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux), who was also part of the breakaway. He’s the second Norwegian leader of La Vuelta, 15 years after the iconic Thor Hushovd.
After the first rest day, 171 riders return to action and they’re all wary of echelons ahead of a stage 10 entirely set on the Mediterranean coast. Attacks fly from the start but, with cross-tailwinds, the hard pace doesn’t allow anyone to get away. The peloton already cover 49.3km in the first hour and the battle for the break keeps going.

A huge gap for a huge break
The Olympic Champion Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) himself tries – unsuccessfully – to go on the move. Splits appear in the bunch after 65km of hard racing and the green jersey Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick Step) is among the riders caught behind.
A group of 31 attackers eventually emerge at the front at km 87. Among them, Odd Christan Eiking (Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux) and Guillaume Martin (Cofidis) are the main threats for La Roja, as they respectively trail by 9’10’’ and 9’39’’. Stage winners Magnus Cort Nielsen (EF Education Nippo) and Michael Storer (Team DSM) also feature in that breakaway, as well as Kenny Elissonde (Trek-Segafredo), who wore La Roja during stage 6.
The peloton take it easier and let them go. Jakobsen returns to the main bunch and the gap quickly increases: 6’ at km 103 (86km to go), and even over 10’ to enter the last 50km. That means Eiking is the virtual leader of La Vuelta 21.

Storer flies, Roglic crashes
Floris de Tier, Alex Aranburu, Jesus Herrada and Matteo Trentin attack with 35km to go. But they’re quickly caught on the first slopes of the only ascent of the day, the cat-2 Puerto de Almachar (10.9km, 4.9%). After a series of attack, Storer goes solo on the steeper slopes of the climb. Twelve minutes later, Roglic choses the same place to drop all his GC rivals.
Storer dominates the final downhill to become the second Australian rider to win two stages in a single edition of La Vuelta, after Michael Matthews did so in 2013. But Roglic crashes in a curve. He quickly gets back up, but Movistar Team’s Enric Mas and Miguel Angel Lopez catch up to him with Jack Haig (Bahrain Victorious). Felix Grossschartner (Bora-Hansgrohe), Aleksandr Vlasov (Astana-Premier Tech) and Sepp Kuss (Jumbo-Visma) also bridge the gap on the downhill.

They cross the line with a gap of 11’49’’. Odd Christian Eiking (5th of the stage, +22’’) thus becomes the second Norwegian leader of La Vuelta, 15 years after Thor Hushovd and 58’’ ahead of Guillaume Martin. Primoz Roglic is third (+2’17’’). Egan Bernal (Ineos Grenadiers) loses 37’’.