Archiv für den Tag: 11. April 2022

Amstel Gold Race

Elite 254km:

AGR
Photo by AGR


Photo by HERBERT MOOS

1. Michal Kwiatkowski (POL, INEOS Grenadiers) 6:01:19
2. Benoît Cosnefroy (FRA, AG2R Citroën Team) 0:00
3. Tiesj Benoot (BEL, Jumbo-Visma) 0:10
4. Mathieu Van Der Poel (NED, Alpecin-Fenix) 0:20
5. Alexander Kamp (DEN, Trek – Segafredo) 0:20
6. Kasper Asgreen (DEN, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:20
7. Michael Matthews (AUS, Team BikeExchange – Jayco) 0:20
8. Stefan Küng (SUI, Groupama – FDJ) 0:20
9. Marc Hirschi (SUI, UAE Team Emirates) 0:20
10. Dylan Teuns (BEL, Bahrain – Victorious) 0:20
11. Thomas Pidcock (GBR, INEOS Grenadiers) 0:20
12. Jan Tratnik (SLO, Bahrain – Victorious) 0:29
13. Matej Mohoric (SLO, Bahrain – Victorious) 1:42
14. Valentin Madouas (FRA, Groupama – FDJ) 1:43
15. Michael Valgren (DEN, EF Education-EasyPost) 1:43
16. Jakob Fuglsang (DEN, Israel – Premier Tech) 1:43
17. Matteo Trentin (ITA, UAE Team Emirates) 1:50
18. Quentin Pacher (FRA, Groupama – FDJ) 1:50
19. Alex Aranburu (ESP, Movistar Team) 1:50
20. Tim Wellens (BEL, Lotto Soudal) 1:50

Frauen 129km:


Photo by AGR

1 CAVALLI Marta ITA FDJ-NOUVELLE AQUITAINE-FUTUROSCOPE 03:17:41
2 VOLLERING Demi NED TEAM SD WORX 00:04
3 LIPPERT Liane GER TEAM DSM 00:04
4 VAN VLEUTEN Annemiek NED MOVISTAR TEAM 00:04
5 NIEWIADOMA Katarzyna POL CANYON//SRAM RACING 00:04
6 GARCÍA Mavi ESP UAE TEAM ADQ 00:04
7 MOOLMAN Ashleigh RSA TEAM SD WORX 00:07
8 BALSAMO Elisa ITA TREK-SEGAFREDO 00:09
9 LABECKI Coryn USA TEAM JUMBO-VISMA 00:09
10 BERTIZZOLO Sofia ITA UAE TEAM ADQ 00:09

Ein langer Tag in der Fluchtgruppe aber kein Ergebnis für BORA – hansgrohe beim Amstel Gold Race

Mit dem Amstel Gold Race fand heute in Maastricht der Auftakt zu den Ardennen-Klassikern statt. 254,1 Kilometer, mehr als 30 Anstiege und 3500 Höhenmeter zwischen Maastricht und Valkenburg galt es für die Profis zu bewältigen. Bereits 10km nach dem Start formierte sich eine frühe Fluchtgruppe, in der auch Ide Schelling vertreten war. Nach einem langen Tag an der Spitze des Rennens wurde Ide 55km vor dem Ziel vom Feld gestellt. Im Finale konnte kein BORA – hansgrohe Fahrer in die Entscheidung des Rennens eingreifen. Den Sieg in Valkenberg holte sich M. Kwiatkowski.
Reaktionen im Ziel

„Ein harter aber unvergesslicher Tag für mich in der Spitzengruppe heute. Vor heimischer Kulisse für so lange Zeit das Rennen anzuführen war einfach ein richtig schönes Gefühl. Ich habe mich nach meiner krankheitsbedingten Pause besser gefühlt als gedacht. Im Finale wäre ich gerne noch länger dabei geblieben aber irgendwann war ich dann am Ende meiner Kräfte und hatte zusätzlich mit Magenproblemen zu kämpfen. Es geht bergauf und ich freue mich auf die nächsten Aufgaben.“ Ide Schelling

„Ich bin zufrieden mit den Jungs heute! Sie haben umgesetzt was wir besprochen haben und ihre Aufgaben erledigt. Wir müssen realistisch sein und hier weniger das Ergebnis aber viel mehr den Prozess sehen. Für einige Fahrer war es das erste Rennen nach einer längeren Krankheitspause und daher war es für uns wichtiger Fortschritte zu machen als große Erwartungen an das Ergebnis zu haben. Ide Schelling hat vor heimischer Kulisse einen langen Tag in der Spitzengruppe verbracht und sich stark präsentiert. Für Giovanni Aleotti war es ein wichtiger Schritt im Aufbau und im Bezug auf seine nächsten Ziele. Hut ab auch vor der Leistung von Cian Uijtdebroeks. Mit nur 19 Jahren hat er sich in seinem ersten Rennen über 250km super präsentiert. Jonas Koch ist seit dem Opening Weekend alle Klassiker gefahren, er war etwas müde im Finale, hat aber insgesamt auch eine solide Leistung gezeigt.“ Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

Türkei-Rundfahrt 1. Etappe 202 km

1. Caleb Ewan (AUS, Lotto Soudal) 4:38:15
2. Jasper Philipsen (BEL, Alpecin-Fenix) 0:00
3. Kaden Groves (AUS, Team BikeExchange – Jayco) 0:00
4. Danny Van Poppel (NED, BORA – hansgrohe) 0:00
5. Rick Zabel (GER, Israel – Premier Tech) 0:00

6. Cees Bol (NED, Team DSM) 0:00
7. Mirco Maestri (ITA, EOLO-Kometa) 0:00
8. Miguel Angel Fernandez (ESP, Global 6 Cycling) 0:00
9. Filippo Tagliani (ITA, Drone Hopper – Androni Giocattoli) 0:00
10. Carlos Canal (ESP, Euskaltel – Euskadi) 0:00

Baskenland-Rundfahrt 6. Etappe 136 km

1. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 3:47:07
2. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:00
3. Marc Soler (ESP, UAE Team Emirates) 0:00
4. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 0:00
5. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:03
6. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:13
7. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:24
8. Juan Pedro López (ESP, Trek – Segafredo) 0:52
9. Davide Formolo (ITA, UAE Team Emirates) 1:29
10. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 1:41
11. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 2:13
12. Michael Woods (CAN, Israel – Premier Tech) 2:45
13. Rigoberto Urán (COL, EF Education-EasyPost) 3:11
14. Enric Mas (ESP, Movistar Team) 3:18
15. Ruben Guerreiro (POR, EF Education-EasyPost) 3:18

Endstand:

1. Daniel Felipe Martínez (COL, INEOS Grenadiers) 21:59:36
2. Ion Izagirre (ESP, Cofidis) 0:11
3. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:16
4. Remco Evenepoel (BEL, Quick-Step Alpha Vinyl Team) 0:21
5. Pello Bilbao (ESP, Bahrain – Victorious) 0:32
6. Jonas Vingegaard (DEN, Jumbo-Visma) 0:32
7. Marc Soler (ESP, UAE Team Emirates) 1:26
8. Primož Roglic (SLO, Jumbo-Visma) 3:18
9. Enric Mas (ESP, Movistar Team) 3:55
10. Rigoberto Urán (COL, EF Education-EasyPost) 5:03
11. Juan Pedro López (ESP, Trek – Segafredo) 5:24
12. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 5:58
13. Michael Woods (CAN, Israel – Premier Tech) 7:16
14. Diego Ulissi (ITA, UAE Team Emirates) 7:25
15. Gianluca Brambilla (ITA, Trek – Segafredo) 8:02

Aleks Vlasov beendet die Baskenland-Rundfahrt als Gesamtdritter

Zum Abschluss der sechstägigen Baskenland-Rundfahrt ging es auf eine 135,7km lange Strecke, die es trotz ihrer Kürze in sich hatte. Sieben Anstiege und vor allem die letzte Steigung kurz vor dem Ziel hinauf nach Arrate forderte alles von den Fahrern. BORA – hansgrohe setzte heute alles auf Aleks Vlasov, für den ein Podestplatz in der Gesamtwertung in Reichweite lag. Das Team versuchte dann auch von Beginn an das Rennen zu kontrollieren und Lennard Kämna gelang es nach 20 km in eine Verfolgergruppe vorzudringen und dann später Aleks vor dem Finale gut zu unterstützen. Im drittletzten Anstieg des Tages kam es zu mehreren Angriffen aus der GC-Gruppe heraus, wobei Evenepoel distanziert wurde. Aleks befand sich dann in der letzten Steigung in einer kleinen Gruppe zusammen mit Martinez, Igazirre, Soler und Vingegaard, die den Tagessieg und das Gelbe Trikot unter sich ausmachten. In Arrate kam es zu einem Sprint, wobei Izagirre nur knapp den Sieg vor Aleks holte. Dank seiner starken Leistung rückte Aleks auf den dritten Platz in der Gesamtwertung vor. Obwohl das Team durch Sturzpech und Erkrankungen bei diesem Rennen etwas geschwächt war, beendete die Mannschaft die Rundfahrt mit zwei Podestplätzen auf Etappen und dem 3. Rang in der Gesamtwertung.

Reaktionen im Ziel
„Heute habe ich versucht, mein Bestes zu geben, um den Etappensieg zu holen und hoffte, dass ich dadurch in der Gesamtwertung weiter nach vorne rücken würde. Ich kenne die Zielgerade ziemlich gut und habe versucht, mich in die beste Position zu bringen, und wir hätten es auch fast geschafft, den Sieg zu holen. Am Ende schaffte ich es aber mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung noch aufs Podium zu kommen, so dass ich denke, dass es insgesamt ein gutes Rennen für uns war. Ich habe das Jahr mit einem Sieg in Valencia, einem zweiten Platz beim GP Indurain und nun einem Podium hier sehr gut begonnen, was mir viel Motivation für die nächsten Rennen gibt. Ich möchte mich auch bei meinen Teamkollegen für den tollen Job bedanken, den sie hier gemacht haben.“- Aleksandr Vlasov
„Unser Ziel war heute auf Etappensieg zu fahren und die Aufgabe für die Helfer war ganz klar, Aleks Vlasov bestmöglich zu unterstützen und ihm zu ermöglichen, dass er den entscheidenden Anstieg in möglichst guter Position nehmen kann. Wir haben nach dem Ausscheiden von Sergio Higuita leider nicht mehr die volle Mannschaft zur Unterstützung bieten können. Aber Lennard Kämna konnte mit viel Commitment und Cleverness den Sprung in die Spitzengruppe schaffen und war so der einzige Fahrer, den Aleks im Finale zur Verfügung hatte. Und danach war es dann ein Kampf Mann gegen Mann. Aleks hat wieder mal gezeigt, dass er bergauf hier einer der besten, wenn nicht der beste Rennfahrer ist. Leider hat es am Schluss nicht ganz zum angestrebten Etappensieg gereicht, aber wir sind sehr glücklich mit seinem dritten Platz in der Gesamtwertung und freuen uns auch über den zweiten Platz auf der heutigen Etappe.“ – Christian Pömer, Sportlicher Leiter