Archiv für den Tag: 15. Mai 2022

2022 Tour de Hongrie 5. Etappe und Endstand

5. Etappe 184 km

1. Tiberi, Antonio (Trek – Segafredo) 4:39:31
2. Dunbar, Edward (INEOS Grenadiers) 0:02
3. Rodriguez Garaicoechea, Oscar (Movistar Team) 0:23
4. Battistella, Samuele (Astana – Qazaqstan Team) 0:25
5. Zambanini, Edoardo (Bahrain – Victorious) 0:25
6. Hagen, Carl Fredrik (Israel – Premier Tech) 0:31
7. Eg, Niklas (Uno-X Pro Cycling Team) 0:32
8. Neilands, Krists (Israel – Premier Tech) 0:41
9. Konrad, Patrick (BORA – Hansgrohe) 0:48
10. Charmig, Anthon (Uno-X Pro Cycling Team) 0:55

Endstand:

1. Eddie Dunbar (IRL, INEOS Grenadiers) 20:38:43
2. Óscar Rodríguez (ESP, Movistar Team) 0:23
3. Samuele Battistella (ITA, Astana Qazaqstan Team) 0:28
4. Edoardo Zambanini (ITA, Bahrain – Victorious) 0:29
5. Carl Fredrik Hagen (NOR, Israel – Premier Tech) 0:35
6. Niklas Eg (DEN, Uno-X Pro Cycling Team) 0:36
7. Krists Neilands (LAT, Israel – Premier Tech) 0:43
8. Patrick Konrad (AUT, BORA – hansgrohe) 0:50
9. Anthon Charmig (DEN, Uno-X Pro Cycling Team) 0:59
10. Kamiel Bonneu (BEL, Sport Vlaanderen – Baloise) 1:01
11. Jimmy Janssens (BEL, Alpecin-Fenix) 1:03
12. Filippo Baroncini (ITA, Trek – Segafredo) 1:05
13. Rune Herregodts (BEL, Sport Vlaanderen – Baloise) 1:05
14. Calum Johnston (GBR, Caja Rural – Seguros RGA) 1:19
15. Alexandre Balmer (SUI, Team BikeExchange – Jayco) 1:19

105. Giro d’Italia – 8. und 9. Etappe

9. Etappe: Isernia – Blockhaus – 187 Km

1 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 05:34:44
2 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:00
3 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:00
4 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:00
5 GONCALVES ALMEIDA Joao Pedro POR UAE TEAM EMIRATES 00:00
6 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 00:03
7 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 00:16
8 NIBALI Vincenzo ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 00:34
9 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 00:46
10 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 00:58
11 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 01:08
12 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:08
13 HIRT Jan CZE INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 01:39
14 FORTUNATO Lorenzo ITA EOLO-KOMETA CYCLING TEAM 01:42
15 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP TREK – SEGAFREDO 01:46

Gesamt:

1 LOPEZ PEREZ Juan Pedro ESP TREK – SEGAFREDO 37:52:01
2 GONCALVES ALMEIDA Joao Pedro POR UAE TEAM EMIRATES 00:12
3 BARDET Romain FRA TEAM DSM 00:14
4 CARAPAZ Richard ECU INEOS GRENADIERS 00:15
5 HINDLEY Jai AUS BORA – HANSGROHE 00:20
6 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:28
7 LANDA MEANA Mikel ESP BAHRAIN VICTORIOUS 00:29
8 POZZOVIVO Domenico ITA INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 00:54
9 BUCHMANN Emanuel GER BORA – HANSGROHE 01:09
10 BILBAO LOPEZ de ARMENTIA Pello ESP BAHRAIN VICTORIOUS 01:22
11 VALVERDE Alejandro ESP MOVISTAR TEAM 01:23
12 ARENSMAN Thymen NED TEAM DSM 01:27
13 NIBALI Vincenzo ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 03:04
14 HIRT Jan CZE INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉR. 03:09
15 KAMNA Lennard GER BORA – HANSGROHE 03:26

Jai Hindleys Kampfgeist wird mit Sieg auf brutaler Blockhaus-Etappe des Giro belohnt

Mit 5.000 Höhenmetern und einer brutalen Bergankunft war die 9. Etappe die erste von drei sehr schweren Etappen des diesjährigen Giro und ein wichtiger Tag für die Gesamtwertung vor dem zweiten Ruhetag. Es war deshalb zu erwarten, dass der Kampf um das Rosa Trikot hier voll entbrennen würde. Nachdem der letzte der Ausreißer gut 15 km vor dem Ziel wieder eingeholt war, kam es am Blockhaus zum nervenzerreißenden Schlagabtausch der Favoriten. Leider konnte Wilco Kelderman wegen eines Defekts zu einem unglücklichen Zeitpunkt vor dem Schlussanstieg und trotz seiner Bemühungen den Anschluss zum reduzierten Feld nicht mehr schaffen und als Folge konnte der Niederländer nicht mehr ins Finale eingreifen. Unter dem hohen Tempo von Ineos Grenadiers fielen einige der Klassementfahrer zurück, aber es gelang Jai Hindley und Emanuel Buchmann in der immer kleiner werdenden Spitzengruppe zu fahren. Nach einer Attacke von Carapaz im Steilstück ungefähr 5 km vom Ziel konnte zunächst nur Landa und Bardet folgen. Hinter dem Trio fuhr eine kleine Gruppe um Jai in Schlagdistanz und versuchte diesem Angriff zu folgen. Zu dieser Zeit war Emanuel Buchmann leider ein wenig zu weit hinten. Letztendlich gelang es der Verfolgergruppe um Jai den Anschluss an die Spitzengruppe zu finden und es kam zu einem Bergaufsprint am Blockhaus. Jai eröffnete früh seinen Sprint und konnte den Sieg gegen seine schnell aufkommenden Kontrahenten feiern. Teamkollege Emanuel erreichte als Siebter mit nur 16 Sekunden Rückstand das Ziel. Nach der heutigen Etappe ist Jai Gesamtfünfter während Emanuel auf dem 9. Platz liegt. Lennard Kämna versuchte lange noch um das Rosa Trikot zu kämpfen, konnte aber den derzeitig Führenden Lopez nicht abhängen und ließ sich auf den letzten Kilometern wieder zurückfallen.

Reaktionen im Ziel
„Ich habe eigentlich nicht damit gerechnet, heute den Sieg zu holen. Ich war den ganzen Berg am Anschlag, und habe versucht, so gut es geht zu überleben. Auf dem letzten Kilometer lief alles zusammen und ich wusste von der Rechtskurve vor dem Ziel und bin da als Erster durch und habe einfach alles gegeben bis zur Ziellinie. Ich bin mein eigenes Tempo gefahren, und habe am Ende schwer gelitten. Wir kamen mit drei Leadern und großen Ambitionen hierher und man sollte niemanden zu diesem Zeitpunkt abschreiben. Der Sieg ist unglaublich, denn letztes Jahr war keine leichte Saison für mich. 2021 musste ich den Giro frühzeitig verlassen und so war es super, heute zu gewinnen, besonders in den Abruzzen wo ich als Amateur so oft gefahren bin.“ – Jai Hindley
„Es war heute eine wirklich harte Etappe, und wir haben das auch im Detail besprochen. Es war der erste Tag in diesem Jahr, an dem wir mit 30 Grad zu kämpfen hatten. Das hat natürlich alle beeinträchtigt. Ich denke also, dass das Team diesen Giro soweit sehr gut gefahren ist, und das ist natürlich wichtig für die Motivation. Was ich noch hinzufügen muss, ist, dass Jai auf jeden Fall eine unglaublich gute Leistung an diesem super schweren Anstieg gezeigt hat. Er war immer mit dabei, als das Rennen im letzten Teil des Anstiegs explodierte. Er ist sein eigenes Tempo gefahren und konnte wieder an die drei Führenden anschließen als sie versuchten, ihn abzuschütteln. Leider hatte Wilco in einem kritischen Moment einen Defekt, als das Rennen nach der letzten Abfahrt richtig schnell wurde. Im Radsport sollte man niemals vor dem Ende aufgeben. Und ich glaube, das sollte von nun an die Motivation für alle sein.“ – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

8. Etappe: Napoli – 149 Km

1 DE GENDT Thomas BEL LOTTO SOUDAL 03:32:53
2 GABBURO Davide ITA BARDIANI-CSF-FAIZANÈ 00:00
3 ARCAS Jorge ESP MOVISTAR TEAM 00:00
4 VANHOUCKE Harm BEL LOTTO SOUDAL 00:04
5 GIRMAY Biniam ERI INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX 00:15
6 SCHMID Mauro SUI QUICK-STEP ALPHA VINYL TEAM 00:15
7 VAN DER POEL Mathieu NED ALPECIN-FENIX 00:15
8 POELS Wout NED BAHRAIN – VICTORIOUS 00:33
9 MARTIN Guillaume FRA COFIDIS 00:33
10 FELLINE Fabio ITA ASTANA QAZAQSTAN TEAM 02:56
11 VENDRAME Andrea ITA AG2R CITROËN TEAM 02:56
12 RAVANELLI Simone ITA DRONE HOPPER – ANDRONI GIOCATTOLI 02:56
13 ULISSI Diego ITA UAE TEAM EMIRATES 03:02
14 MONIQUET Sylvain BEL LOTTO SOUDAL 03:15
15 FETTER Erik HUN EOLO-KOMETA 03:22

Ausreißer siegt auf der 8. Giro Etappe in Neapel, BORA-hansgrohe bereit für morgige Blockhaus-Etappe

Nach dem gestrigen schweren Tag folgte heute eine kurze aber dennoch knifflige Etappe. Mit vielen kleinen Anstiegen ging es während des Tages auf den 153 km rund um Neapel auf und ab. Vor der morgigen Strecke mit der Bergankunft am Blockhaus ging es heute für BORA – hansgrohe darum Kraft zu sparen und ihre GC-Fahrer ohne Zeitverlust ins Ziel zu bringen. Schon bald nach dem Start löste sich eine große Ausreißergruppe, die während des Tages gut zusammenarbeitete und das Feld bis zum Ende auf Distanz hielt. 8 km vor dem Ziel versuchte Lennard Kämna, sich vom Peloton zu lösen, doch J. Lopez, der derzeitig Führende in der Gesamtwertung, war schnell an seinem Hinterrad und der Deutsche gab somit seinen Ausreißversuch auf. Am Ende holte Thomas De Gendt den Sieg aus der Spitzengruppe, während alle GC-Fahrer des Rennstalls aus Raubling sicher das Ziel erreichten.

Reaktionen im Ziel
„Die heutige achte Etappe in Neapel war nicht leicht. Das Peloton entschied sich, die große Ausreißergruppe früh ziehen zu lassen. Hinten im Peloton gab es einen großen Kampf um Positionen und ich glaube wir haben da einen guten Job gemacht. Das ganze Team war 100% bereit, unsere Klassementfahrer voll zu unterstützen und sie aus allen Schwierigkeiten herauszuhalten. Diesen Plan haben wir voll umgesetzt und wir können mit dem Ausgang des heutigen Tages vor der schweren Etappe morgen zufrieden sein.“ – Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter

Tro-Bro Léon – 208 Km

1 HOFSTETTER Hugo FRA TEAM ARKÉA-SAMSIC 05:07:15
2 MOZZATO Luca ITA B&B HOTELS-KTM 00:00
3 SWIFT Connor GBR TEAM ARKÉA-SAMSIC 00:09
4 DE ROOIJ Jesse NED BIKE AID 00:30
5 WATSON Sam GBR GROUPAMA-FDJ 00:30
6 LOUVEL Matis FRA TEAM ARKÉA-SAMSIC 00:30
7 PICHON Laurent FRA TEAM ARKÉA-SAMSIC 00:30
8 VAN NIEKERK Morne RSA ST MICHEL-AUBER 93 00:30
9 DUJARDIN Sandy FRA TOTALENERGIES 00:30
10 LADAGNOUS Matthieu FRA GROUPAMA-FDJ 00:33
11 BEULLENS Cédric BEL LOTTO SOUDAL 00:35
12 KRON Andreas DEN LOTTO SOUDAL 01:12
13 VERMEERSCH Florian BEL LOTTO SOUDAL 01:16
14 DELETTRE Alexandre FRA COFIDIS 01:35
15 PLANCKAERT Baptiste BEL INTERMARCHÉ-WANTY-GOBERT 02:04

Lannilis, Sunday, May 15th 2022 – Rain played a significant role in the thirty-eighth edition of the Tro Bro Leon and the storyline of a nervous race, requiring riders to demonstrate their endurance, resistance, luck, clarity and agility. Hugo Hofstetter (Team Arkea Samsic) wins the race ahead of Luca Mozzato (B&B Hotels – KTM) and Connor Swift (Team Arkea Samsic).

The race started at 11.44 am with 22 teams and 152 riders, without former French champion Anthony Roux (Groupama-FDJ), who withdrew after a crash on Saturday in the Grand Prix du Morbihan. As the rain poured down, Marc Sarreau (AG2R-Citroën), Martin Urianstad (Uno-X Pro), Morné Van Niekerk (St-Michel – Auber 93) and Charles-Etienne Chrétien (Premier Tech U23) broke away as the peloton exited Porspoder (km 16). Their lead peaked at six minutes at the beginning of the first dirt sector (km 44) at the close of the opening hour.

TotalEnergies takes matters into its hands.
It stopped raining briefly at Saint-Divy when the TotalEnergies team was the first to start the chase at Km 70. The gap progressively shrank, falling to 4:25s at the beginning of the sixth of the 29 dirt sectors (“ribinou”), where many riders who suffered punctures.
Marc Sarreau broke his rear wheel with 90 kilometres to go. But he regained his position in the leading group, whilst Anthony Turgis (TotalEnergies) accelerated hard on a series of dirt sectors that caused several punctures and crashes. The UAE-Team Emirates team paid a heavy price for their bad luck, with Mikkel Bjerg and Rui Oliveira retiring from the race.
On the seventh dirt sector, Anthony Turgis attacked and formed the lead group with defending Tro Bro Leon winner Connor Swift (Arkea-Samsic), Arnaud De Lie and Florian Vermeersch (Lotto-Soudal) before a peloton of some 60 riders formed again.
The race of the leading riders was still troubled by the punctures of Morné Van Niekerk and Martin Urianstad, with 71 kilometres to go. They regained their spots in the lead group before Marc Sarreau was dropped on the thirteenth dirt sector on the Kervidot climb.
Team TotalEnergies accelerated several times with Anthony Turgis and Niki Terpstra, whereas Bryan Coquard (Cofidis) was dropped and then retired. With 55 kilometres remaining, the breakaway held onto a 50- second lead from the peloton, led by Arkea-Samsic, which until then had avoided any bad luck.

Arkea-Samsic shows collective strength
Using their collective strength, the Breton team made a difference in the strategic “La Ferme” ribin. Clément Russo and Connor Swift took sixteen riders with them. After several accelerations, the defending winner of the Tro Bro Leon, Connor Swift accelerated with 26 kilometres to go. His teammate Laurent Pichon caught him three kilometres later in ribin 23 at Mescleguer, followed in the next dirt sector by 2021 Paris-Roubaix runner-up, Florian Verneersch (Lotto-Soudal), and Luca Mozzato (B&B Hotels-KTM). Stan De Wulf (AG2R-Citroën) was also in this group, but he crashed before the junction.

Hugo Hofstetter raises his arm, finally!
Fifteen kilometres from the finish, Baptiste Planckaert (Intermarché-Wanty-Gobert), third in the 2021 Tro Bro Leon, tried to counter-attack with Hugo Hofstetter (Arkéa-Samsic) but suffered a puncture. Hofstetter re-joined the front of the race just as Florian Vermeersch got a flat tyre. The leading group then consisted of the three Arkea-Samsic riders and the Italian Mozzato.
On the second pass of the “La Ferme” ribin, Laurent Pichon fell victim to a puncture. He re-joined the race with the chasing group at 30 seconds.
The battle for the victory came down to Hofstetter, Mozzato and Connor Swift. The French rider won the sprint ahead of his Italian counterpart to take his first victory of the year. Up until today, he had finished on the podium seven times since the beginning of the season.

Top 10
1) Hugo Hofstetter (Fra) Team Arkea-Samsic les 207,8 km, 5h07’15’’
2) Luca Mozzato (Ita) B&B Hotels-KTM +0’’
3) Connor Swift (G-B), Team Arkea-Samsic +9’’
4) Arnaud De Lie (Bel) Lotto-Soudal +30’’
5) Samuel Watson (G-B) Groupama-FDJ +30’’
6) Matis Louvel (Fra) Team Arkea-Samsic +30’’
7) Laurent Pichon (Fra) Team Arkea-Samsic +30’’
8) Morné Van Niekerk (Afs) St-Michel – Auber 93 +30’’
9) Stan Dewulf (Bel) AG2R-Citroën Team +30’’
10) Matthieu Ladagnous (Fra) Groupama-FDJ +30’’

QUOTE OF THE WINNER

“Since the beginning of the season I was sure of my strengths. I knew it was a matter of time. Last year my team made the difference by toughening up the race in the same farm sector. This year we followed the same game plan. We knew where we were going. Our numerical superiority made the difference. In the final run, despite my cramps, I believed in myself and I did sprint for the win.”
@ASO