Archiv für den Tag: 18. April 2023

Tour of the Alps – 2.Etappe

Reith im Alpbachtal – Ritten/Renon 165 km


Archivfoto Plomi

1 GBR IGD GEOGHEGAN HART Tao INEOS Grenadiers 3:57:42
2 AUS TBV HAIG Jack Bahrain Victorious + 0:003:57:42
3 COL TBV BUITRAGO SANCHEZ Santiag Bahrain Victorious + 0:023:57:44
4 FRA IGD SIVAKOV Pavel INEOS Grenadiers + 0:023:57:44
5 ITA EOK FORTUNATO Lorenzo Eolo-Kometa Cycling Team + 0:023:57:44
6 GBR EFE CARTHY Hugh John EF Education – Easypost + 0:023:57:44
7 COL MOV SOSA CUERVO Ivan Ramiro Movistar Team + 0:023:57:44
8 ECU EFE CEPEDA Alexander Jefferson EF Education – Easypost24 + 0:023:57:44
9 FRA ACT PARET PEINTRE Aurélien AG2R Citroen Team + 0:029:58:11
10 GER BOH KÄMNA Lennard BORA – Hansgrohe + 0:029:58:11
11 GBR Q36 DONOVAN Mark Q36.5 Pro Cycling Team + 0:029:58:11
12 ITA IPT POZZOVIVO Domenico ISRAEL – Premier Tech + 0:029:58:11
13 GBR DSM POOLE David Max Team DSM + 0:029:58:11*
14 BOH VLASOV Aleksandr BORA – Hansgrohe + 0:029:58:11
15 NOR UXT TRÆEN Torstein UNO-X Pro Cycling Team + 0:029:58:11
16 GBR IGD THOMAS Geraint INEOS Grenadiers + 0:029

Gesamt:

1 [GBR] Geoghegan Hart Tao INEOS Grenadiers 07:15:22
02 [AUT] Gall Felix AG2R Citroën Team + 18
03 [GBR] Carthy Hugh EF Education-EasyPost + 22
04 [FRA] Sivakov Pavel INEOS Grenadiers + 28
05 [COL] Sosa Ivan Movistar Team + 28
06 [AUS] Haig Jack Bahrain Victorious + 28
07 [COL] Buitrago Santiago Bahrain Victorious + 28
08 [ITA] Fortunato Lorenzo EOLO-Kometa Cycling Team + 32
09 [ECU] Cepeda Alexander EF Education-EasyPost + 40
10 [RUS] Vlasov Aleksandr BORA-hansgrohe + 55
11 [GER] Kämna Lennard BORA-hansgrohe + 59

12 [GBR] Poole Max Team DSM + 01:18
13 [ESP] Bizkarra Mikel Euskaltel-Euskadi + 01:20
14 [FRA] Paret-Peintre Aurélien AG2R Citroën Team + 01:29
15 [GBR] Thomas Geraint INEOS Grenadiers + 02:20

Geoghegan Hart kommt auf den Geschmack: Er triumphiert auch in der Ritten Arena

Nach seinem Erfolg in Alpbach hat der INEOS-Grenadier-Fahrer am Ende der zweiten Etappe der Tour of the Alps (165,2 km von Reith im Alpbachtal nach Ritten) in der Ritten-Arena eins drauf gesetzt und damit seine Führung vor der harten Bergankunft in Brentonico San Valentino am morgigen Mittwoch, 19. April, weiter ausgebaut.

Jetzt, wo er auf den Geschmack gekommen ist, kann ihn niemand mehr aufhalten. Tao Geoghegan Hart Rückkehr zur Tour of the Alps ist eine Liebesgeschichte, die von Tag zu Tag und von Sieg zu Sieg größer wird. Nach seinem Erfolg in Alpbach am ersten Tag, holte sich der Fahrer vom Team INEOS Grenadiers seine Zugabe im Open-Air-Velodrom der Ritten Arena.
Wie vorhergesagt, bot die Etappe von Reith im Alpbachtal nach Ritten (165,2 km) am Dienstag, 18. April 2023, ein Spektakel, und die Durchschnittsgeschwindigkeit des Rennens (über 42 km/h) war für eine Strecke mit über 2.800 Höhenmetern außergewöhnlich.

Wieder waren es die INEOS Grenadiers, die das Rennen kontrollierten und alle Ausreißer bei der letzten Bergwertung in Richtung Mittelberg neutralisierten und auch auf die Angriffe von Santiago Buitrago (Bahrain-Victorious) und Jefferson Cepeda (EF Education-Easypost) reagierten, bevor sie in die Ritten Arena einfuhren.
Tao Geoghegan Hart kam als Führender zur bekannten Eisarena und ließ Jack Haig auf der Zielgeraden keine Chance, ihn zu überholen, während Buitrago den dritten Platz belegte.

Auf der Bühne von Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher geehrt, baute Tao Geoghehan Hart mit seinem zweiten Erfolg auch seine Führung in der Gesamtwertung aus. Der Brite, der das Grüne Melinda-Trikot trägt, geht mit 18 Sekunden Vorsprung auf Felix Gall (AG2R-Citroën) und 22 Sekunden auf seinen Landsmann Hugh Carthy in die dritte anspruchsvolle Etappe von Ritten nach Brentonico San Valentino. Nach einer Etappe mit sehr hohem Tempo wird morgen der Schlussanstieg die Entscheidung bringen.

EINE SCHNELLE ETAPPE: 42,300 KM/H DURCHSCHNITT

Bereits kurz nach dem Start in Reith im Alpbachtal hat die erste Ausreißergruppe des Tages einen Ausreißversuch unternommen. Bei Kilometer 5 setzte sich Simon Carr (EF Education-Easy Post) vom Feld ab, nach wenigen Kilometern schloss sich Moran Vermeulen (Österreich) im roten Trikot von Manila Grace an. Nach einer 30 Kilometer langen Verfolgungsjagd wurden die beiden von Sergio Samitier (Movistar Team), Txomin Juaristi Arrieta (Euskaltel-Euskadi) und Sebastian Schönberger (Österreich) eingeholt.

Dahinter übernahm das Team INEOS Grenadiers sofort die Führung des Pelotons und hielt die Ausreißer mit einem maximalen Vorsprung von 3:16 Minuten unter Kontrolle. Hinter Brixen lichtete sich die Ausreißergruppe allmählich und Vermeulen, Juaristi Arrieta und Schönberger verloren den Kontakt zum Duo Carr-Samitier.
Am Anstieg zur Bergwertung bei Barbian beschloss Simon Carr schließlich, sich von Samitiers Begleitung zu lösen, während das Feld hinten herankam, gezogen vom INEOS Grenadiers-Zug mit Laurens De Plus, Geraint Thomas und Pavel Sivakov.
Als das Feld wieder zusammenfand, versuchte Santiago Buitrago sich auf der zweiten Bergwertung des Tages am Mittelberg abzusetzen, aber das britische Team ließ dem Fahrer von Bahrain-Victorious keine Chance. Das gleiche Schicksal ereilte Jefferson Cepeda, dessen Versuch einen Kilometer vor dem Ziel misslang.
Zu diesem Zeitpunkt übernahm Tao Geoghegan Hart die Führung in der Neunergruppe, näherte sich an der Spitze der Ritten Arena und beendete die gute Arbeit seiner Teamkollegen. Hinter ihm versuchte Jack Haig vorbeizukommen, konnte aber nichts gegen den schnellen Sprint des Briten ausrichten. Dahinter schloss Santiago Buitrago auf den dritten Platz auf und überholte Pavel Sivakov und Lorenzo Fortunato, die mit der ersten Hauptgruppe ankamen.

Die Top Ten wurden von Hugh Carthy, Ivan Ramiro Sosa (Movistar Team) und Jefferson Cepeda, dem neuen besten Kletterer des blauen Trikots Cassa Centrale, komplettiert. Mit 29 Sekunden Abstand kamen Aurélien Paret-Peintre (AG2R-Citroën) und Lennard Kämna mit der zweiten Gruppe an. Felix Gall (AG2R-Citroën) stürzte bei der Einfahrt in die Ritten Arena, doch sein Rückstand wurde von der Jury neutralisiert.
Der Tiroler bleibt Gesamtzweiter mit einem Rückstand von 18 Sekunden auf Tao Geoghegan Hart. Dritter ist Hugh Carthy mit 22 Sekunden Rückstand auf den Führenden. Pavel Sivakov und Ivan Ramiro Sosa komplettieren die Top Fünf mit 28 Sekunden Abstand. Geoghegan Hart führt nun auch in der Punktewertung und darf sich über das Rote Trikot von Manila Grace freuen, während das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers weiterhin Max Poole (Team DSM) gehört, der mit der zweiten Gruppe im Ziel ankam.

GEOGHEGAN HART: „SAN VALENTINO WIRD EIN WICHTIGER TEST SEIN“

Mit der heutigen Etappe hat Geoghegan Hart vier der insgesamt sieben Etappen, die er bei der Tour of the Alps gefahren ist, gewonnen. „Heute war wieder ein guter Tag, das Team hat einmal mehr bewiesen, dass es das stärkste im Rennen ist: Wir sind intelligent gefahren, haben den Vorsprung der Ausreißer kontrolliert und dann am Schlussanstieg das Tempo bestimmt. Ich freue mich darauf, heute Abend wieder mit dem ganzen Team zu feiern.“

„Schon heute war das Rennen anspruchsvoller, als ich erwartet hatte, aber die morgige Etappe ist sicherlich nochmals eine andere Geschichte. Der 15 km lange Schlussanstieg wird eine ganz andere Herausforderung sein, auf die ich mich wirklich freue: Bei Tirreno-Adriatico hat mich die Neutralisierung des Schlussanstiegs daran gehindert, mich wirklich an einem solchen Anstieg zu versuchen. Ich kenne den San Valentino-Anstieg nicht, aber ich denke, er kann mir zeigen, wo ich stehe.“

„Dieses Rennen und diese Gegend geben mir so viel: Ich liebe die Herzlichkeit der Fans und bin jedes Mal aufs Neue erstaunt, wenn ich diese außergewöhnlichen Berge sehe, eine Landschaft, die so ganz anders ist als London, wo ich aufgewachsen bin. Ich habe auch eine italienische Tante aus Pinzolo, für mich bedeutet Radsport, an Italien zu denken, ein Land, das in meiner Karriere eine große Bedeutung hat.“
Über das Spektakel des Zieleinlaufs am Ritten freute sich auch Arno Kompatscher, Südtirols Landeshauptmann: „Wir können stolz darauf sein, in Südtirol eine Veranstaltung dieses internationalen Formats auszurichten, mit großen Champions, die im Hinblick auf die großen Herausforderungen des nächsten Giro d’Italia auf dem Höhepunkt ihrer Form sind“.

„Die Tour of the Alps ist für uns eine Gelegenheit, unsere Region nicht nur zu präsentieren, sondern dies auch im Sinne des Radsports und der Nachhaltigkeit zu tun. Auch dem großen Finale in Bruneck sehen wir mit Spannung entgegen.“

VON RITTEN NACH BRENTONICO S. VALENTINO: UND WIEDER STEHEN AUFSTIEGE AN

Der Kampf um das grüne Trikot geht morgen, Mittwoch, 19. April 2023, mit der von allen Klassementfahrern rot eingekreisten Etappe weiter. 162,5 Kilometer von Ritten nach Brentonico San Valentino stehen auf dem Programm. Vor allem starke Beine werden hier gefragt sein.

Nach dem Start in der Ritten Arena führt eine lange Abfahrt die Athleten nach Bozen und dann ins Etschtal nach Trient, durch Apfelplantagen und Weinberge. Nach 100 Kilometern, vorbei an Aldeno, erwartet die Fahrer der erste Anstieg des Tages zur Bergwertung am Cei-See (GPM der 2. Kategorie, 9,7 km, 7,7%). Es folgt eine rasante Abfahrt und weitere 25 fast flache Kilometer bis nach Avio.

Dann steht der lange Schlussanstieg zum Passo San Valentino (GPM der 1. Kategorie) an. Auf 15,5 km mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,5 %, auf denen man sich nicht verstecken kann, haben diejenigen, die die Tour of the Alps gewinnen wollen, die Chance, den entscheidenden Schlag zu landen.

Tour of the Alps: BORA – hansgrohe verpasst im Finale den entscheidenden Angriff – Lennard Kämna auf Rang 10

Am zweiten Tag der Tour of the Alps stand die längste Etappe der Rundfahrt auf dem Programm. 165,2km und zwei kategorisierte Anstiege lagen zwischen dem Start im Alpbachtal in Österreich und der Bergankunft im italienischen Ritten / Renon. Der letzte Fahrer der ursprünglichen Ausreißergruppe des Tages wurde 7km vor dem Ziel am Schlussanstieg gestellt. Lennard Kämna und Aleksandr Vlasov waren bis 4km vor dem Ziel in der ersten Gruppe vertreten, verpassten dann aber die entscheidende Attacke. Beide überquerten die Ziellinie mit 29s Rückstand auf den Sieger und Gesamtführenden T. Geoghegan Hart; Kämna wurde am Ende Zehnter, Vlasov 14.
Krankheitsbedingt konnte Cian Uijtdebroeks die heutige Etappe leider nicht in Angriff nehmen.

Reaktionen im Ziel

„Auch heute war mit der Bergankunft wieder ein Tag für die Gesamtwertung. Ziel war es, mit Aleksandr Vlasov und Lennard Kämna Plätze im Gesamtklassement gut zu machen. Leider konnten beide dem entscheidenden Angriff 4km vor der Ziellinie nicht folgen. Aleks und Lenni sind direkt aus dem Höhentrainingslager angereist und nutzen das Rennen als Vorbereitung auf den Giro d’Italia, dementsprechend fehlt aktuell etwas die Spitzigkeit. Nichtsdestotrotz können wir heute nicht zufrieden sein und müssen jetzt analysieren, was schief gelaufen ist. Auch wenn wir aktuell enttäuscht sind, es folgen noch drei schwere Tage, in denen für uns einiges möglich ist!“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter

Christoph Strasser eröffnet in Italien die neue Saison

Ende des Monats am 29. April beginnt für Christoph Strasser die neue Wettkampfsaison. Es wird eine dicht gedrängte mit vielen unterschiedlichen Projekten. Der sechsfache Sieger des Race Across America will in Italien seinen Vorjahressieg beim Race Across Italy verteidigen. Die Konkurrenz ist heuer sehr stark!

Im vergangenen Jahr feierte Christoph Strasser mit dem Sieg beim Transcontinental Race seinen ersten Triumph bei einem unsupported-Rennen – dh. er ist hier völlig auf sich alleine gestellt. Heuer will er diese boomende Variation des Extremradfahrens weiterhin ausbauen. Aber zuvor startet er seine Saison beim Race Across Italy, das er im Vorjahr in 24:28 Stunden gewinnen konnte. Das Rennen feiert heuer seine zehnte Auflage und führt über 775 Kilometer und 10.000 Höhenmeter von Silvi Marina an der Ostküste zur Westküste quer durch Italien und wieder retour. Sein Start ist für Samstag, den 29. April 2023, gegen Mittag geplant. Er wird als letzter Starter ins Rennen gehen.

Strasser will Titelverteidigung trotz starker Konkurrenz
„Im Vorjahr gewann ich das Race Across Italy mit einer Zeit von 24:28 Stunden. Ich denke, dass es unter 24 Stunden möglich ist. Heuer kenne ich die Strecke besser und 2022 unterliefen uns einige Fehler in der Navigation. Aber leicht wird das Rennen sicher nicht, denn die Konkurrenz ist stark wie lange nicht“, sagt der Kraubather, der in seiner Kategorie auf 33 Konkurrenten trifft – alleine sechs davon aus Österreich. „Aber der schärfste Gegner ist sicherlich der Luxemburger Ralph Diseviscourt. Er hält den 24h Weltrekord auf der Outdoor-Bahn, wurde 2018 Zweiter beim RAAM, gewann in Italien drei Mal und holte sich auch den Triumph bei der 1000 Kilometer langen Tortour rund um die Schweiz“, beschreibt Strasser.

Strasser gut in Form
Ende August des Vorjahres gewann Christoph Strasser das über 4.000 Kilometer lange, quer durch Europa führende Transcontinntal Race. „Das war ein Ritterschlag für mich. Dieser Sieg bedeutet mir heute noch sehr viel, weil auch niemand damit gerechnet hat. Über zwei Wochen völlig auf sich ohne Betreuer gestellt zu sein, alles selbst zu managen, das war eine komplett neue Erfahrung für mich. Leider hat die Regeneration danach länger gedauert als nach einem Race Across America. Durch die schlechte Ernährung hatte ich ziemlichen Mangel an Proteinen und die Muskulatur ging zurück. Daher war in den letzten Monaten der Schwerpunkt vor allem auf Kraftausdauer, um diese Defizite wieder aufzuholen und meine Kraft wieder aufzubauen. Das Training in den letzten Wochen verlief sehr gut und ich fühle mit wieder top-vorbereitet für 2023!“

Die weiteren Rennen und Projekte
Nach dem Race Across Italy hat Christoph eine „Trainingsfahrt“ ab 12. Mai quer durch Österreich vor. Das „Transaustria unsupported“ von Nickelsdorf im Burgenland nach Dornbirn verläuft über 720 Kilometer und 8.500 Höhenmeter und er will die Österreich-Durchquerung, die live von K19.at übertragen wird, ohne Betreuung von außen absolvieren. „Dabei wollen wir mit zahlreichen Live-Einstiegen zeigen, wie so ein Bewerb überhaupt funktioniert.“ Danach folgt am 10. Juni das 1.200 Kilometer lange unsupported Rennen „B-Hard“ in Bosnien. Sein Saisonhöhepunkt liegt in der Titelverteidigung des Transcontinental Race, das heuer von Belgien nach Griechenland führt. Die Strecke beträgt wieder rund 4.000 Kilometer.

Und dazwischen hat er noch einige Vortragstermine, wie am 21. April auf der Messe Wieselburg, am 6. Mai bei der Messe Ainova in Zeltweg und am 17. Mai wartet auf alle Fans in Wien Strebersdorf ein Zusatztermin, da sein erster Vortrag im Februar völlig überbucht war!

Infos zum Race Across Italy:
– www.raceacrossitaly.com

Homepage: www.christophstrasser.at
Facebook: www.facebook.com/christophstrasser.at

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Pressekontakt:
MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
Homepage: www.mr-pr.at

Teams Eschborn-Frankfurt 2023

Two weeks before May 1st, another strong peloton is emerging at the cycling classic. Ten UCI WorldTour teams and nine UCI ProTeams will start at this year’s edition of Eschborn-Frankfurt. All the teams of the active cycling classic winners will also be taking part.

For John Degenkolb and his team DSM, the home race is as firmly anchored in the calendar as it is for Bora – hansgrohe, the only German team in the UCI WorldTour. With Sam Bennett, the team won last year and goes into the race in front of home fans on May 1 as defending champions.

2021 Alpecin-Deceunick has prevailed with Jasper Philipsen, 2nd of Paris-Roubaix this year. The Belgian team is looking to add another WorldTour classic success to its successful spring. UAE Team Emirates, the current leader in the world rankings and home to 2019 winner Pascal Ackermann, has also signed up. Series winner Alexander Kristoff, who has been on the podium at every event in the last eight years, will start in Eschborn this time with his new team Uno-X.

For Jonas Rutsch and his team EF Education – EasyPost, the new, more demanding course of the cycling classic could pay off. With Bahrain Victorius, Cofidis, Intermarché – Circus – Wanty and Team Jayco Alula, other international WorldTour teams with German riders in their ranks have announced their participation. The French Team Arkea – Samsic rounds off the strong lineup of WorldTeams.

„The cycling classic has become well established with the teams. This year, too, fans can look forward to a strong peloton. The mix between the established, large teams and the young, up-and-coming teams promises an exciting race. I’m curious to see how the teams adjust to the more difficult course and which riders they will rely on for May 1,“ says Fabian Wegmann, Sports Director of Eschborn-Frankfurt.

Eschborn-Frankfurt sharpens its classic profile this year. With 3000 meters of altitude spread over 202 kilometers, the cycling classic challenges increase. The focus of the route update is the Feldberg, which is now climbed twice. A new addition is a sequence of Mammolshainer, Billtalhöhe and Feldberg ascents from the more challenging, southwestern side at the start of the second half of the race. Together with the shortened finale between the last Mammolshainer passage and the finish line, the chances of success for Taunus attacks could increase.
Teams Eschborn-Frankfurt 2023

UCI WorldTeams
Alpecin-Deceuninck (Bel)
Bahrain Victorious (Bhr)
BORA – hansgrohe (All)
Cofidis (Fra)
EF Education – EasyPost (Usa)
Intermarché – Circus – Wanty (Bel)
Team Arkéa – Samsic (Fra)
Team DSM (Nld)
Team Jayco Alula (Aus)
UAE Team Emirates (Eau)

UCI ProTeams
Bingoal WB (Bel)
Burgos-BH (Esp)
Green Project-Bardiani CSF-Faizane (Ita)
Israel Premier Tech (Isr)
Lotto Dstny (Bel)
Q36.5 Pro Cycling Team (Sui)
Team Flanders – Baloise (Bel)
TotalEnergies (Fra)
Uno-X Pro Cycling Team (Nor)

Tour of the Alps – 1. Etappe

Rattenberg – Alpbach 128km


Archivfoto Plomi

1. Tao Geoghegan Hart (GBR, INEOS Grenadiers) 3:18:00
2. Felix Gall (AUT, AG2R Citroën Team) 0:02
3. Hugh Carthy (GBR, EF Education-EasyPost) 0:04
4. Iván Ramiro Sosa (COL, Movistar Team) 0:06
5. Aleksandr Vlasov (RUS, BORA – hansgrohe) 0:06
6. Pavel Sivakov (FRA, INEOS Grenadiers) 0:06

7. Lorenzo Fortunato (ITA, EOLO-Kometa) 0:10
8. Lennard Kämna (GER, BORA – hansgrohe) 0:10
9. Santiago Buitrago (COL, Bahrain – Victorious) 0:12
10. Jack Haig (AUS, Bahrain – Victorious) 0:14
11. Jefferson Alexander Cepeda (ECU, EF Education-EasyPost) 0:18
12. Max Poole (GBR, Team DSM) 0:29
13. Mikel Bizkarra (ESP, Euskaltel – Euskadi) 0:31
14. Aurélien Paret-peintre (FRA, AG2R Citroën Team) 0:40
15. Geraint Thomas (GBR, INEOS Grenadiers) 1:38
16. Torstein Træen (NOR, Uno-X Pro Cycling Team) 1:52
17. Domenico Pozzovivo (ITA, Israel – Premier Tech) 1:52
18. Cian Uijtdebroeks (BEL, BORA – hansgrohe) 1:52
19. Antonio Pedrero (ESP, Movistar Team) 2:01
20. Simon Carr (GBR, EF Education-EasyPost) 2:17

Für Geoghegan Hart ist die TotA auch diesmal magisch: Erfolg und grünes Trikot in Alpbach

Der INEOS Grenadiers-Fahrer enttäuschte die Erwartungen nicht und gewann die erste Etappe (127,5 km von Rattenberg nach Alpbach), indem er Lokalmatador Felix Gall und Hugh Carthy auf den letzten Metern schlug. „Ich bin nicht hier, um mich auf den Giro vorzubereiten, ich werde bei diesem fantastischen Rennen alles geben.“

2019 offenbarte die Tour of the Alps dem großen Radsport das Talent eines jungen Briten, der auf der Ziellinie der ersten Etappe in Kufstein seinen ersten Profi-Erfolg erringen konnte und diesen drei Tage später in Cles wiederholte. In den letzten vier Jahren ist so viel für Tao Geoghegan Hart passiert, angefangen mit dem Gewinn des Giro d’Italia 2020. Nun bei seiner Rückkehr auf die Straßen, wo er erstmals auf sich aufmerksam machte, kehrte er sofort zurück, und konnte erneut einen wichtigen Sieg holen, wieder in Tirol, diesmal im Ziel in Alpbach.

Der INEOS Grenadiers-Athlet wurde als einer der Favoriten für die erste Etappe der Tour of the Alps 2023 am Montag, den 17. April, von Rattenberg nach Alpbach über 127,5 Kilometer gelistet, aber er konnte sich erst auf den letzten Metern einer sehr engen Etappe durchsetzen. Viele der mit Spannung erwarteten Athleten stellten hier bereits ihre Absichten unter Beweis.

Erst auf den letzten Metern, als es auf das Ziel in Alpbach zuging, konnte Geoghegan Hart wieder aufschließen und Hugh Carthy (EF Education-Easypost) überholen, der zwar versuchte, sich abzusetzen, aber gegen den starken Briten und Felix Gall (AG2R-Citroën) nichts ausrichten konnte. Dahinter zeigten sich Ivan Ramiro Sosa (Team Movistar) und Aleksandr Vlasov (Bora-hansgrohe) ebenfalls in guter Verfassung und vervollständigten die Top-Fünf. Das Niveau dieses Etappenrennens deutete sich bereits an.

Der Versuch von Jack Haig (Bahrain-Victorious), sich zusammen mit Jefferson Cepeda (EF Education – Easypost) auf dem Kerschbaumer Sattel von der Konkurrenz abzusetzen, blieb erfolglos. Beide wurden am Anstieg nach Alpbach dank der Arbeit der INEOS Grenadiers eingeholt. Das Team war entschlossen, Geoghegan Hart am Fuße des harten letzten Kilometers in die beste Position zu bringen.

Die Tour of the Alps bestätigte bereits mit dieser ersten Etappe, wie spektakulär dieses Etappenrennen ist. Bis auf die letzten Meter blieb es spannend. Tirol hat das euroregionale Rennen herzlich eröffnet und einen besonderen Tag erlebt, sowohl im als auch außerhalb des Rennens. Und das ist erst der Anfang.

DIE CHRONIK

Bei Kilometer 11 nach dem Start in Rattenberg setzte sich die erste Ausreißergruppe der Tour of the Alps in Bewegung. Andrea Garosio und Alex Martín Gutierrez (Eolo-Kometa), Sergio Samitier (Movistar), Valentin Paret-Peintre (AG2R-Citroën), Hailemichael Mulu Kinfe (Caja Rurarl – SegurosRGA) und Moran Vermeulen (Österreich) führten das Feld an. Der Vorsprung der Ausreißer betrug mehr als drei Minuten, aber die Gruppe, die von INEOS Grenadiers gezogen wurde, hatte die Situation immer unter Kontrolle.

Das Rennen der Favoriten begann jedoch erst auf den letzten 15 Kilometern, auf den extrem harten Rampen des Kerschbaumer Sattels, dem zweiten und schwersten Anstieg des Tages mit einer durchschnittlichen Steigung von 10,1%. Nach dem Wiederzusammenschluss mit den Ausreißern war es Jack Haig (Bahrain-Victorious), der sich abzusetzen versuchte, kurz darauf folgte der Ecuadorianer Jefferson Cepeda (EF Education-Easypost). Der Südamerikaner war auf den letzten Anstiegen der Bessere, doch in der Abfahrt holte der Australier seinen Begleiter ein und löste sich von ihm, um am Schlussanstieg in Alpbach eine Soloaktion zu starten.

Die Karten wurden auf den letzten Kilometern neu gemischt, als Hugh Carthy (EF Education-EasyPost) auf dem letzten Kilometer die Führung übernehmen konnte. Schlussendlich fehlte ihm aber die letzte Kraft, um sich gegen Tao Geoghegan Hart (INEOS Grenadiers) zu verteidigen. Dieser konnte auf den letzten 200 Metern seinen Landsmann überholen und triumphierte mit erhobenen Armen. Er ist nun der erste Träger des Grünen Melinda-Trikots. Hinter ihm folgten Felix Gall mit zwei Sekunden und Carthy selbst mit sechs Sekunden Rückstand.

Geoghegan Hart sicherte sich auch das Rote Trikot von Manila Grace für die Punktewertung, während Jefferson Cepeda das Blaue Trikot der Cassa Centrale für den besten Kletterer holte. Das Weiße Würth-Trikot des besten Nachwuchsfahrers ging an den Briten Max Poole vom Team DSM.

Von den Mitfavoriten zeigten neben Sosa und Vlasov auch Lorenzo Fortunato (Eolo-Kometa), der hervorragende Siebte, Pavel Sivakov (INEOS Grenadiers) und Lennard Kämna (Bora-hansgrohe) eine starke Leistung. Geraint Thomas (INEOS Grenadiers), stellte sich heute eindeutig in den Dienst seiner Teamkollegen, und erreichte mit einem Rückstand von 1.38 Minuten das Ziel. Domenico Pozzovivo (Israel – PremierTech) lag noch etwas weiter zurück, während die vierte INEOS-Speerspitze, Thymen Arensman, sogar fast 8 Minuten verloren hat.

GEOGHEGAN HART: „ICH BIN NICHT ZUR VORBEREITUNG HIER: DIE TOTA IST EIN FANTASTISCHES RENNEN“


Archivfoto Plomi

„Es war eine schöne Etappe“, sagte Tao Geoghegan Hart. „Wir hatten die Strecke gestern geprobt und wussten, dass das Rennen bis zuletzt offen sein wird. Ich bin besonders glücklich, dass ich hier wieder gewinnen konnte.“
„Ich bin nicht als Vorbereitung auf den Giro d’Italia hier, denn das würde diesem fantastischen Rennen nicht gerecht werden. Jedes Rennen ist eine Geschichte für sich, und ich versuche, es als solches zu betrachten: Ich gehe nie an den Start eines Rennens, um mich auf ein anderes vorzubereiten, ich bin hier, um mein Bestes zu geben.“
„Es ist schön, auf diesen Straßen wieder erfolgreich zu sein, aber natürlich ist es nach vier Jahren eine andere Erfahrung. Unter anderem hat sich meine Trainingsmethode geändert: Jetzt ist mein Programm viel klarer und übersichtlicher, früher habe ich vielleicht zu viel trainiert.“
„Der heutige Sieg hat einen besonderen Beigeschmack, weil gestern der Geburtstag meines Vaters war. Durch meine Arbeit verbringen wir nicht viel Zeit miteinander, noch weniger an solchen Tagen: Ich wollte ihm den heutigen Sieg widmen, und ich bin froh, dass mir das gelungen ist.“
„Wir befinden uns in einer ähnlichen Situation wie 2019, als ich das Leadertrikot trug und auch Pavel Sivakov voll im Rennen war. Damals haben wir es geschafft, dies zu nutzen und das Rennen mit Pavel zu gewinnen, dieses Jahr ist es schwer vorherzusagen, wie sich alles entwickeln wird, aber wir haben auf jeden Fall ein starkes Team und werden nicht nur tatenlos zusehen.“

Felix Gall:
„Ich bin super froh, dass ich überhaupt so mitfahren konnte. Die Woche war ich sehr müde. Das Einschätzen, wie es mir geht. Ich bin aber absolut froh, dass ich so mitfahren konnte. Ich habe im Finale alles gegeben und es hat mir gezeigt, dass ich fit bin“, erklärt Felix Gall.
„Es war eine untypische Etappe, weil sie sehr kurz war. Die Action war auf den letzten Anstieg am Kerschbaumer Sattel konzentriert. Es war zum Glück trocken mit einem ruhigen Start und einem schnellen Finale. Ich bin froh, dass ich dabei bin.“
„Ich bin froh, dass ich dabei bin. Jetzt kann es losgehen. Es war mein erstes Podium bei einem Profirennen! Ich bin sehr zufrieden und es kommen auch noch längere Anstiege. So ein Auftakt wie heute liegt mir ja gut. Ich muss sehen, wie es mir auf den langen Anstiegen geht.“

DIE TOTA KOMMT NACH SÜDTIROL: ZIEL AUF DEM RITTEN

Die erste Herausforderung, um das Grüne Trikot zu verteidigen, steht für Geoghegan Hart morgen, Dienstag, 18. April, auf der Strecke von Reith im Alpbachtal in Tirol nach Ritten in Südtirol (165,2 km) auf dem Programm.
Die ersten 30 Kilometer der Etappe sind völlig flach, bevor es nach Lans hinaufgeht. Nach dem Dorf Patsch folgt man der „alten“ Brennerpassstraße, bevor es 45 km lang auf einer breiten, ebenen Straße nach Brixen geht. Vom Startpunkt der Tour of the Alps 2021 aus beginnt ein ganz anderes Rennen.
Ein erster kurzer Anstieg führt die Radprofis nach Feldthurns, wo der anspruchsvollere Barbian-Anstieg folgt (4,5 km GPM der 3. Kategorie mit einer durchschnittlichen Steigung von 8 %). Von dort aus sind es 18 km bis zum Ziel, die meisten davon bergauf, wobei der zweite GPM des Tages am Mittelberg (3,9 km der 2. Kategorie mit einer durchschnittlichen Steigung von 8,5 %) nur 4 km vom Ziel entfernt ist. Das Ziel befindet sich bei der der Ritten Arena in der Ortschaft Klobenstein, wo die Freiluft-Eisbahn zu diesem Zweck zu einem Velodrom umgewandelt wurde.

Aleksandr Vlasov und Lennard Kämna zum Auftakt der Tour of the Alps in den Top 10

In Rattenberg in Tirol fiel heute der Startschuss zur fünftägigen Tour of the Alps (2.Pro). Bis zum Ziel der Auftaktetappe in Alpbach galt es 127,5km, zwei Bergwertungen und ein ansteigendes Finale zu bewältigen. BORA – hansgrohe leistete im Peloton viel Nachführarbeit, wodurch eine sechsköpfige Ausreißergruppe 18km vor dem Ziel gestellt werden konnte. Aleksandr Vlasov, Lennard Kämna und Cian Uijtdebroeks waren mit von der Partie, als sich am vorletzten Anstieg, dem Kerschbaumer Sattel, die entscheidende Gruppe formierte. Am kurzen aber steilen Schlussanstieg war T. Geoghegan Hart der explosivste Fahrer und holte sich den Sieg. Aleksandr Vlasov und Lennard Kämna überquerten die Ziellinie als Fünfter und Achter.

Reaktionen im Ziel

„Es war eine kurze, kalte und ziemlich harte Etappe. Ich habe mich gut gefühlt, nur die Explosivität war im Finale noch nicht ganz da. Meine Form ist gut und ich denke, dass ich meine Position in der Gesamtwertung im Laufe der nächsten Tage noch verbessern kann.“ Aleksandr Vlasov

„Ziel war es heute hier in Tirol und somit nicht weit von unserer Heimat, um den Etappensieg mitzufahren. Florian Lipowitz hat zusammen mit INEOS viel gearbeitet und das Rennen kontrolliert. Mit Aleksandr Vlasov, Lennard Kämna und Cian Uijtdebroeks waren wir am schwersten Anstieg des Tages in der entscheidenden Gruppe vertreten. Cian erwischte nicht den besten Tag und musste in den steilen Rampen zur Bergwertung am Kerschbaumer Sattel etwas reißen lassen. Aleks und Lennard, die beide direkt aus einem Höhentrainingslager angereist sind, haben im Finale eine solide Leistung gezeigt. Ziel bleibt weiterhin ein Etappensieg, sowie eine Spitzenplatzierung in der Gesamtwertung. Morgen wartet bereits die nächste Bergankunft auf uns.“ Christian Pömer, Sportlicher Leiter