Archiv für den Monat: Juni 2025

DM 2025 Zeitfahren in Ramstein-Miesbach

ELITE Männer 22,6km:

01 Schachmann Max Soudal Quick-Step 27:47
02 Heidemann Miguel REMBE | rad-net + 17
03 Kämna Lennard Lidl-Trek + 25

04 Politt Nils UAE Team Emirates-XRG + 34
05 Denz Nico Red Bull-BORA-hansgrohe + 52
06 Sütterlin Jasha Team Jayco-AlUla + 55
07 Borresch Julian REMBE | rad-net + 01:13
08 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek + 01:19
09 Steimle Jannik Q36.5 Pro Cycling Team + 01:25
10 Kretschy Moritz Israel Premier Tech Academy + 01:27
11 Behrens Niklas Team Visma | Lease a Bike + 01:49
12 Pohlenz Marian Skull Racing Team + 01:53
13 Theiler Ole REMBE | rad-net + 01:57
14 Niehues Sebastian RSV Münster + 01:58
15 Buchmüller Wilhelm EQUIPE Stuttgart Vaihingen + 01:5

U23 Männer 22,6km

01 Kessler Bruno REMBE | rad-net 28:46
02 Leidert Louis Lidl-Trek Future Racing + 16
03 Fietzke Paul Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 23

04 Jochum Ben Team Lotto-Kern Haus PSD Bank + 36
05 Koech Silas Team Lotto-Kern Haus PSD Bank + 48
06 Abt Cedric Team Lotto-Kern Haus PSD Bank + 56
07 Kings Ian Team Visma | Lease a Bike Development + 01:01
08 Lührs Luis-Joe Decathlon AG2R La Mon. Dev. + 01:03
09 Sarnowski Tillman MYVELO Pro Cycling Team + 01:16
10 Penna Fausto Team Lotto-Kern Haus PSD Bank + 01:21

ELITE Frauen 22,6km:

01 Niedermaier Antonia CANYON//SRAM zondacrypto 31:10
02 Brauße Franziska Ceratizit Pro Cycling Team + 01:12
03 Lippert Liane Movistar Team + 01:42

04 Fox Katharina Embrace The World Cycling WMN + 01:46
05 Klein Lisa Embrace The World Cycling WMN + 01:48
06 Kröger Mieke – + 02:40
07 Ludwig Hannah Cofidis Women Team + 02:50
08 Goldschmidt Karoline LKT-Team + 03:16
09 Ventker Lydia Embrace The World Cycling WMN + 02:20
10 Lechner Corinna Wheel Divas Cycling Team + 02:39

Frauen U23 22,6km:

01 Czapla Justyna CANYON//SRAM zondacrypto 32:28
02 Riedmann Linda Team Visma | Lease a Bike + 01:03
03 Kunz Hannah UAE Development Team + 01:49

04 Bräutigam Messane AG Insurance Soudal U23 + 01:57
05 Grünewald Pia LKT-Team + 02:03
06 Schmidhuber Anne – + 02:08
07 Jäger Clara Embrace The World Cycling WMN + 02:38
08 Messemer Joëlle CANYON//SRAM zondacrypto Generation + 02:47
09 Jährig Fabienne Berlin Cycling Team BRV + 03:26
10 Märkl Jule CANYON//SRAM zondacrypto Generation + 03:32

Neuer Gastgeber, bekannte Gäste: 23 Teams bei den ADAC Cyclassics am Start

Am 17. August erleben die ADAC Cyclassics eine besondere Ausgabe: Mit Buxtehude als neuem Startort und einer überarbeiteten Streckenführung in und um Hamburg steht das traditionsreiche Rennen vor spannenden Neuerungen. Insgesamt 23 Teams mit je sieben Fahrern haben ihre Teilnahme bestätigt.

Mit dabei sind alle 18 Mannschaften der UCI WorldTour sowie fünf Teams aus der UCI ProSeries. Neben Israel – Premier Tech und Lotto, die ihr automatisches Startrecht wahrnehmen, wurden auch Uno-X Mobility sowie die beiden Schweizer Mannschaften Q36.5 Pro Cycling Team und Tudor Pro Cycling Team eingeladen. Damit bleibt das Teilnehmerfeld gegenüber dem Vorjahr unverändert – doch die Strecke präsentiert sich in völlig neuem Gewand.

Zehn Jahre nach dem ersten Start außerhalb Hamburgs beginnt das Rennen erneut jenseits der Elbmetropole: Buxtehude empfängt das Fahrerfeld und schickt es auf einen 207 Kilometer langen Kurs – die längste Cyclassics-Ausgabe der vergangenen fünf Jahre. Die ersten 30 Kilometer führen durch die Landkreise Stade und Harburg, bevor das Peloton Hamburger Stadtgebiet erreicht. Von dort an geht es Schlag auf Schlag:

Mit der Rückkehr der Köhlbrandbrücke feiert eine Cyclassics-Ikone ihr Comeback. Ein Novum ist, dass der Waseberg in diesem Jahr bereits in der ersten Rennhälfte bezwungen wird – insgesamt stehen fünf Überfahrten auf dem Programm. Das Finale verspricht Hochspannung, wenn der Sieger wie gewohnt auf der Mönckebergstraße gekürt wird.

Die ADAC Cyclassics gehören seit Gründung der UCI WorldTour zur höchsten Kategorie des internationalen Radsports. Im vergangenen Jahr triumphierte Olav Kooij im Sprint Royale auf der Mönckebergstraße und ließ dabei die Giro- und Tour-de-France-Sprintstars Jonathan Milan und Biniam Girmay hinter sich.

Die Teams der ADAC Cyclassics Hamburg (Stand: 27. Juni 2025)

UCI WorldTeams (18)
Alpecin – Deceuninck
Arkea-B&B Hotels
Bahrain Victorious
Cofidis
Decathlon AG2R La Mondiale
EF Education – EasyPost
Groupama – FDJ
Ineos Grenadiers
Intermarché – Wanty
Lidl – Trek
Movistar Team
RedBull – BORA – hansgrohe
Soudal Quick-Step
Team Jayco Alula
Team Picnic PostNL
Team Visma | Lease a Bike
UAE Team Emirates XRG
XDS Astana Team

UCI ProTeams (5)
Israel – Premier Tech
Lotto
Q36.5 Pro Cycling Team
Tudor Pro Cycling Team
Uno-X Mobility

Routiniers und Debütanten vereint: Primož Roglič führt Red Bull – BORA – hansgrohe bei Tour de France an

Primož Roglič steht an der Spitze des Tour de France-Aufgebots von Red Bull – BORA – hansgrohe. Der vierfache Vuelta-Sieger und Giro-Gewinner zählt zu den erfolgreichsten Rundfahrern seiner Generation – und hat ein klares Ziel: sein neuntes Grand Tour-Podium.

An der Seite des slowenischen Routiniers stehen mit Jordi Meeus, Gianni Moscon, Danny van Poppel und Aleksandr Vlasov vier gestandene Profis – gemeinsam bringen sie 14 Tour-Starts mit. Wie bereits beim Giro d’Italia übernimmt Gianni Moscon erneut die Rolle des Road Captains. Vlasovs Formaufbau zielt speziell auf die zweite Tour-Hälfte ab. Meeus und van Poppel werden insbesondere zum Auftakt mit ihrer physischen Präsenz und Klassikererfahrung wichtige Unterstützung leisten. Dazu kann das eingespielte Duo auf frühen Sprintetappen für erste Teamerfolge sorgen.

Frischer Wind für Frankreich
Erstmals seit acht Jahren stellt das Team gleich drei Tour-Debütanten. Mit Laurence Pithie, Florian Lipowitz und Mick van Dijke setzt Red Bull – BORA – hansgrohe ein starkes Zeichen für die nächste Generation. Der junge Neuseeländer Pithie – am Tag der 12. Etappe wird er 23 – soll sein Talent besonders auf den klassikerartigen Etappen der ersten Hälfte einbringen. Lipowitz wird seine erste Tour nutzen, um an der Seite von Primož Roglič weitere Grand Tour-Erfahrungen zu sammeln. Für van Dijke beginnt die Tour fast vor der Haustür: Nur rund 150 Kilometer von seinem Wohnort entfernt, erwartet er beim Grand Départ in Lille viel Rückenwind für den weiteren Rennverlauf.

Stimmen zum Aufgebot
Rolf Aldag, Chief of Sports bei Red Bull – BORA – hansgrohe:
„Wir gehen top vorbereitet in diese Tour. Die Etappen sind abgefahren, analysiert und simuliert. Unsere Teamstärke wird vor allem in der ersten Hälfte gefragt sein – fünf Fahrer sorgen dafür, dass unsere drei Kletterer bestmöglich Richtung Pyrenäen kommen. Im Hochgebirge wird dann die individuelle Klasse den Unterschied machen. Dieser Race Plan ist klar und unsere Leitplanke für die nächsten drei Wochen.“

„Mit Primož haben wir den Luxus, einen der erfolgreichsten Grand Tour-Fahrer überhaupt im Team zu haben. Er ist fokussiert, motiviert und bestens vorbereitet. Wenn Primož Roglič am Start steht, ist das Podium immer das Ziel. Um dorthin zu kommen, haben wir in diesem Jahr für jeden der acht Fahrer einen sehr individuellen Weg in der Vorbereitung gewählt – ob Höhentraining, Belastung im Rennen oder bewusste Ruhephasen mit der Familie.“

Red Bull – BORA – hansgrohe x Tour de France 2025
Primož Roglič, Florian Lipowitz, Jordi Meeus, Gianni Moscon, Laurence Pithie, Mick van Dijke, Danny van Poppel, Aleksandr Vlasov

MotoGP-Star Aleix Espargaró mit Debüt bei Tour of Austria

Der MotoGP-Sieger Aleix Espargaró, der Anfang des Jahres als Botschafter zum WorldTeam Lidl-Trek stieß, stellt sich einer neuen Herausforderung. Er wird in Österreich sein erstes Profi-Radrennen bestreiten. Am 9. Juli startet Aleix als Teil von Lidl-Trek Future Racing, dem Entwicklungsteam des Teams, und Fahrern der WorldTour-Mannschaft bei der Tour of Austria. Er wird damit auch Teamkollege von Tour de France-Etappensieger Patrick Konrad, große Hoffnung auf einen rot-weiß-roten Gesamtsieg.

Seit Dezember 2024 ist Aleix Teil der Lidl-Trek-Familie. Er hat an Trainingslagern mit dem Team teilgenommen und vom Coaching der Performance-Mitarbeiter von Lidl-Trek profitiert. Der gebürtige Katalane ist bereit für den nächsten Schritt auf seiner sportlichen Karriere und will sich beim anspruchsvollen Etappenrennen in Österreich beweisen.

„Ich bin sehr glücklich darüber, wie dieses Jahr verlaufen ist. Es hat mein Leben und alles, was ich bisher getan habe, komplett verändert“, sagte Espargaró. „Es ist fantastisch, Teil eines so großen Teams wie Lidl-Trek zu sein. Ich habe mich als Radsportler enorm weiterentwickelt und in diesen sechs Monaten viel gelernt. Ich fühle mich gut und kann es kaum erwarten, Rennen zu fahren und meine Beine gegen einige der besten Radsportler der Welt zu testen. Ich werde ein starkes Team um mich haben, das mir die Grundlagen beibringt.“

„Es wird auch cool, denn in der Woche vor dem Rennen in Österreich starte ich mit einer Wildcard in der MotoGP in Holland. Die Tour of Austria wird eine schöne Herausforderung, aber ich habe keine Erwartungen an mein Radsportdebüt. Ich werde versuchen, so viel wie möglich zu lernen, meinen Teamkollegen zu helfen und vor allem das Leiden zu genießen!“

Tour-Favoriten der rot-weiß-roten Continental-Teams

In etwas mehr als einer Woche beginnt mit der 74. Tour of Austria das größte Radsportevent des Landes. 20 Teams mit je sieben Fahrern – darunter gleich sieben WorldTour-Teams – werden in Steyr an den Start gehen. Die fünf heimischen Continental-Teams gehen mit unterschiedlichen Zielsetzungen in die Tour.

„Die Tour of Austria ist die schönste Sightseeing-Tour Österreichs“, betont Tour Direktor Thomas Pupp. Für die Schönheiten des Landes werden die Profis der heimischen Conti-Teams eher weniger Beachtung finden. Denn mit einem der stärksten Starterfelder der letzten Jahre und einer extrem anspruchsvollen Streckenführung wird die Rundfahrt alles von den Fahrern abverlangen. Neben den rot-weiß-roten Legionären Patrick Konrad und Felix Großschartner, die aufs Gesamtklassement fahren wollen, steht mit Riccardo Zoidl der einzige noch aktive heimische Rundfahrtssieger am Start. Dass die Formkurve des Kapitäns von Hrinkow Advarics steil nach oben zeigt, bewies er mit seinem kürzlich gewonnenen dritten Bergmeistertitel. „Mein Ziel sind die Top-5 der Gesamtwertung. Das ist ein ambitioniertes Ziel, aber als ehemaliger Sieger der Österreich Rundfahrt darf ich mir das zutrauen. Sollte der Rennverlauf passen, könnte ich mir auch gut vorstellen das Berg Trikot ins Visier zu nehmen“, verlautbart Ricci, der Tour-Sieger von 2013.

Ebenso das Gesamtklassement hat der Niederösterreicher Hermann Pernsteiner im Visier, der seine Mountainbike-Karriere für die Tour of Austria unterbricht. Der ehemalige WorldTour-Profi glänzte schon beim Giro d’Italia und der Vuelta Espagna und wurde 2018 Gesamtzweiter bei der Heimrundfahrt. Pernsteiner gibt ein Gastspiel beim neuen Continental-Team ARBÖ Kärnten Sport Feld am See. „Mein Ziel ist definitiv das Gesamtklassement, aber das Kühtai-Eldorado am vorletzten Tag könnte mir gut liegen. Natürlich wird es mit unserer jungen Mannschaft schwer gegen die starken und großen Teams. Aber wir wollen uns so gut wie möglich verkaufen“, sagt Pernsteiner, der erst kürzlich das MTB-Etappenrennen Alpentour Trophy gewann und kurz davor ein dreiwöchiges Höhentrainingslager am Kühtai beendete.

Drei Teams kämpfen um Etappenergebnisse
Er ist einer der Jungstars der Alpenrepublik und könnte 2026 den Sprung in die WorldTour schaffen: Marco Schrettl, der heuer mit dem Orlen Nations Grand Prix in Polen und der 18. Città di S.Vendemiano zwei prestigeträchtige Rennen gewann. Mit seinen 21 Jahren will sich der Kapitän des Tirol KTM Cycling Teams auf der internationalen Bühne gut präsentieren: „Das Gesamtklassement macht für unser reines U23-Team wenig Sinn. Wir betrachten die Rundfahrt als Event mit fünf Rennen. Unseren vollen Fokus und unsere ganze Energie wollen wir dabei in eine Etappe stecken.“

Diesen Etappenerfolg soll auch der 24-jährige Tiroler Emanuel Zangerle für das Team Vorarlberg einfahren. „Emanuel hat nach einem kontinuierlichen Formaufbau speziell in den letzten Wochen gezeigt, dass er mit den stärksten Fahrern lange Zeit mitfahren kann. Sein Ziel ist es eine aktive Tour of Austria zu bestreiten. Vielleicht schafft er es einmal in eine Gruppe ins Ziel – dann könnte er seine Sprintstärke ausspielen. Die Basis für den nächsten Leistungsschritt ist bei ihm auf alle Fälle gegeben. Dass er ein Vollblutrennfahrer ist, hat der smarte Tiroler schon öfters bewiesen. Und für Etappen oder das Gesamtklassement könnte auch Bergspezialist Daniel Geismayr je nach Verlauf eine Rolle spielen“, erläutert Teamchef Thomas Kofler. Und einer der stärksten Kletterer Österreichs zählt auch zu den großen Hoffnungsträgern: Philipp Hofbauer vom Team WSA KTM Graz. „Mit seinen 22 Jahren ist Philipp noch jung. Er hat aber heuer schon tolle Ergebnisse geholt, wurde bei der Oberösterreich Rundfahrt Gesamtfünfter. Ich traue ihm Top-Ergebnisse auf Etappen zu“, sagt sein Teamchef Christoph Resl.

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MR PR – Martin Roseneder
eMail: martin@mr-pr.at
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Giro dell’Appennino

Männer 199 Km


Plomi Fotos

1 Ulissi Diego XDS Astana Team 125 05:00:09
2 Ponomar Andrii Petrolike 85 + 09
3 Velasco Simone XDS Astana Team 70 + 14
4 Covi Alessandro UAE Team Emirates-XRG 60 + 14
5 Busatto Francesco Intermarché-Wanty 50 + 14
6 Quartucci Lorenzo Solution Tech-Vini Fantini 40 + 14
7 Conti Valerio Solution Tech-Vini Fantini 35 + 14
8 Barré Louis Intermarché-Wanty 30 + 14
9 Paletti Luca VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 25 + 14
10 De Cassan Davide Team Polti VisitMalta 20 + 14
11 Turconi Filippo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 15 + 14
12 Martin Alex Team Polti VisitMalta 10 + 14
13 Fagundez Eric Burgos Burpellet BH 5 + 14
14 Boichis Adrien Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies 5 + 14
15 Cretti Luca MBH Bank Ballan CSB 5 + 14

Frauen 93km:

1 Vitillo Matilde Liv AlUla Jayco Women’s Continental Team 40 02:29:02
2 Cagnazzo Irene BePink-Imatra-Bongioanni 30 + 02
3 Segato Gaia BePink-Imatra-Bongioanni 25 + 02
4 Valtulini Elisa BePink-Imatra-Bongioanni 20 + 01:45
5 Leleivyte Rasa Aromitalia 3T Vaiano 15 + 01:54
6 Rossato Beatrice Isolmant-Premac-Vittoria 10 + 01:54
7 Laporta Linda BePink-Imatra-Bongioanni 5 + 01:54
8 Bisso Giulia Born to Win BTC City Ljubljana Zhiraf 3 + 01:54
9 Castagna Monica Top Girls Fassa Bortolo 3 + 01:54
10 Milesi Silvia BePink-Imatra-Bongioanni 3 + 01:57
11 Märkl Jule CANYON//SRAM zondacrypto Generation + 02:26
12 Aelken Jette Torelli + 02:26

13 Bortoli Virginia Top Girls Fassa Bortolo + 02:26
14 De Vallier Elisa Top Girls Fassa Bortolo + 02:26
15 Ferrari Linda BePink-Imatra-Bongioanni + 02:26

Copenhagen Sprint

Frauen 151km:


Plomi Foto

1 Wiebes Lorena Team SD Worx-Protime 400 03:32:30
2 Balsamo Elisa Lidl-Trek 320 + 00
3 Consonni Chiara CANYON//SRAM zondacrypto 260 + 00
4 Kool Charlotte Team Picnic PostNL 220 + 00
5 Veenhoven Nienke Team Visma | Lease a Bike 180 + 00
6 Williams Lily Human Powered Health 140 + 00
7 Andersen Susanne Uno-X Mobility 120 + 00
8 Dideriksen Amalie Cofidis Women Team 100 + 00
9 de Zoete Mylène Ceratizit Pro Cycling Team 80 + 03
10 Bertizzolo Sofia UAE Team ADQ 68 + 03
11 Uneken Lonneke VolkerWessels Women’s Pro Cycling Team 56 + 03
12 Uiterwijk Winkel Meike BePink-Imatra-Bongioanni 48 + 03
13 Drummond Michaela ARKEA-B&B HOTELS 40 + 03
14 Schweinberger Kathrin Human Powered Health 32 + 03
15 Guarischi Barbara Team SD Worx-Protime 28 + 03

Männer 236km:


Plomi Foto

1 Meeus Jordi Red Bull-BORA-hansgrohe 300 05:01:15
2 Renard Alexis Cofidis 250 + 00
3 Jeannière Emilien Team TotalEnergies 215 + 00
4 Démare Arnaud ARKEA-B&B HOTELS 175 + 00
5 Lund Andresen Tobias Team Picnic PostNL 120 + 00
6 Page Hugo Intermarché-Wanty 115 + 00
7 Groenewegen Dylan Team Jayco-AlUla 95 + 00
8 Bauhaus Phil Bahrain Victorious 75 + 00
9 Aniolkowski Stanislaw Cofidis 60 + 00
10 Wærenskjold Søren Uno-X Mobility 50 + 00
11 Rex Laurenz Intermarché-Wanty 40 + 00
12 Pedersen Rasmus Søjberg Denmark 35 + 00
13 Peñalver Manuel Team Polti VisitMalta 30 + 00
14 Pickrell Riley Israel-Premier Tech 25 + 00
15 Del Grosso Tibor Alpecin-Deceuninck 20 + 00
16 Lonardi Giovanni Team Polti VisitMalta 20 +

Jordi Meeus feiert historischen Sieg bei WorldTour-Premiere in Kopenhagen

Jordi Meeus hat den ersten Copenhagen Sprint gewonnen und damit ein Stück Radsportgeschichte geschrieben. Das Eintagesrennen in der dänischen Hauptstadt feierte seine Premiere direkt im Kalender der UCI WorldTour – Jordi Meeus ist der erste Name auf der Siegerliste.

Das Rennen erstreckte sich über 235 flache Kilometer von Roskilde bis ins Herz Kopenhagens. Im Mittelpunkt stand das Finale auf einem anspruchsvollen Stadtkurs, der mit engen Kurven und schnellen Geraden ideale Voraussetzungen für ein spannendes Sprintduell bot. Dort nahm das Rennen noch einmal richtig Fahrt auf: Als die Glocke zur Schlussrunde erklang, kam es auf der Zielgeraden zu einem Sturz im Hauptfeld. Das Peloton wurde auseinandergerissen, die Nachführarbeit geriet ins Stocken – das Rennen war plötzlich völlig offen.

Erst 600 Meter vor dem Ziel wurde der letzte Ausreißer eingeholt. Jordi Meeus behielt in der hektischen Schlussphase einen kühlen Kopf, startete seinen Sprint aus einer hinteren Position und setzte sich mit beeindruckender Endschnelligkeit durch. Am Ende siegte der Belgier souverän mit einer Radlänge Vorsprung.
Für Jordi Meeus war es der zweite WorldTour-Sieg in kürzester Zeit: „Nach sechs harten Renntagen in der Schweiz war ich zwar etwas müde, aber ich hatte noch genug Kraft in den Beinen. Das Finale war extrem anspruchsvoll und sehr hektisch. Wenn ich es mir hätte aussuchen können, wäre ich in der letzten Kurve ein paar Positionen weiter vorn gewesen. Aber ich wusste auch, dass wir Gegenwind hatten – ich hoffte, dass sich das Feld öffnet, und genau das ist passiert. Ich hatte noch einen guten Sprint und bin richtig glücklich über diesen Sieg.“

Lukas Kaufmann erneut Zweiter beim RAAM, Phlipp Kaider ist der Sieger 2025

Lukas Kaufmann erneut Zweiter beim RAAM
Mit dem Sieg als klares Ziel bestritt Lukas Kaufmann sein zweites Race Across America. Doch von Beginn an war klar, dass er dieses Unterfangen heuer nicht umsetzen kann. Statt der Aufgabe biss er sich über die 5.000 Kilometer lange Distanz des längsten und härtesten Radrennens der Welt. Am Ende jubelte er über seinen zweiten zweiten Platz wie über den Sieg!

Im Vorjahr finishte der 31-jährige Lukas Kaufmann seine RAAM-Premiere durch 13 US-Bundesstaaten und vier Zeitzonen mit einer Zeit von 8 Tage und 23 Stunden. Wie schwer die Bedingungen beim RAAM heuer waren, zeigt seine Endzeit von 9 Tagen 13 Stunden 40 Minuten. Einen vielbeachteten Sieg feierte Lukas Landsmann Philipp Kaider, zweifacher 24h-Zeitfahrweltmeister, mit einer Zeit von 8 Tagen 22 Stunden. „Das war ein starkes Rennen und er hatte so gut wie keine Einbrüche. Ich gratuliere Philipp und seinem ganzen Team. Es würde mich freuen, wenn wir in Atlantic City auf seinen Sieg anstoßen“, streute der Kronstorfer dem Sieger Kaider Rosen. Den dritten Platz mit einem Respektabstand von über einem Tag wird sich voraussichtlich der Schweizer Lionel Poggio holen. Über seine Leistung selbst sagte Lukas an der Atlantikküste: „Es war ein verrückter Rennverlauf, komplett anders als im Vorjahr. Schon nach den ersten fünf Rennstunden mussten wir das ganze Konzept über den Haufen werfen. Mir war in der Wüste richtig schlecht und konnte auch nichts essen. Ich bin froh, dass ich mich ins Ziel gekämpft habe.“ Zum zweiten zweiten Platz sagte der Oberösterreicher: „Viele schaffen es nicht ins Ziel. Ich bin bei meinem zweiten RAAM zum zweiten Mal Zweiter – und das ohne Stürze oder Verletzungen. Das macht mich schon Stolz!“

Von Beginn an lief es nicht rund
Am 10. Juni startete Lukas Kaufmann im kalifornischen Oceanside ins Race Across America. Die extreme Hitze mit teils über 45 Grad Celsius in der Wüste machte Lukas heuer besonders zu schaffen. „In den ersten drei Tagen war er ständig überm Limit und er stand schon näher an der Aufgabe als am Weiterfahren. Am ersten Tag hatte er körperliche Probleme und an den nächsten beiden Tagen mentale. Doch er biss sich durch. In dieser schweren Phase hat ihn das Betreuerteam vorbildlich unterstützt. Es war schon eine mentale Höchstleistung, dass er sich aus diesem massiven Tief befreit hat. Danach begann für Lukas das Rennen erst so richtig und er kam von Tag zu Tag besser in Fahrt. Aber Philipp Kaider fuhr ein beeindruckendes Rennen und war schließlich uneinholbar“, analysiert Teamchef Thomas Hölzl, der als Headcoach damit bei zwei Kaufmann-Betreuungen bei zwei zweiten Plätzen hält.

Selbstkritik bei Schlaftaktik
Vor dem Race Across America diskutierten Lukas Kaufmann, Thomas Hölzl und Arzt Dr. Jürgen Minar lange über die Schlaftaktik. „Wir wollten eine alternative Methode mit längeren Pausen als im Vorjahr ausprobieren . Unsere längsten Schlafzeiten heuer waren teils über drei Stunden, im Vorjahr maximal 1:50 Stunden. Wir überwachten Lukas mit einer neuen Schlafhaube, die die Gehirnströme misst. Was uns dann aber auf den Kopf gefallen ist: Täglich musste er wegen der längeren Pausen über eine Stunde schneller fahren. Diese Taktik ist leider nicht aufgegangen. Sonst von den reinen Fahrzeiten her war er nicht viel langsamer als im Vorjahr und in den letzten Tagen konnte er auf Philipp Zeit gut machen“, beschreibt Hölzl, der als Zahlenspiele noch angibt: „Fünf Stunden haben wir bei diesem RAAM sicher wegen der ersten drei Tage verloren, den Rest mit dem missglückten Pausenmanagement. Rein von den Fahrzeiten her waren wir nicht viel langsamer als 2024.“ Insgesamt betrug Lukas gesamte Schlafzeit in den vergangenen zehn Tagen bei 15:30 Stunden, im Vorjahr waren es 10:15 Stunden.

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RAAM2025: Philipp Kaider gewinnt das härteste Radrennen der Welt

Was für die meisten für uns unvorstellbar ist, absolvierte der Niederösterreicher Philipp Kaider in den letzten 8 Tagen 22 Stunden und 32 Minuten mit einem Lächeln im Gesicht: Er durchquerte beim Race Across America als Schnellster die USA und trägt sich damit sechs Jahre nach dem letzten österreichischen Sieg durch Christoph Strasser in die hochkarätige Siegerliste ein. Auch wenn die Schmerzen und die mentalen Tiefschläge auf den 4932,64km von der West- zur Ostküste noch so groß waren: Der Niederösterreicher kämpfte sich immer wieder mit einem Grinser zurück. Selbst der tagelange mitunter monsunartige Regen in der zweiten Hälfte des Rennens, konnte nur immer wieder kurz auf die Moral des Niederösterreichers und seiner elfköpfigen Crew drücken.

Als Rekordhalter durch Österreich, zweimaliger 24h-Zeitfahr-Weltmeister, österreichischer Meister (beim Race Around Niederösterreich), Sieger des Race Around Austrias und WM-Zweiter beim Race Around Poland (3600km) hatte Philipp Kaider bereits vor dem Rennen viele Erfolge vorzuweisen. Sein großer Traum, das RAAM zu fahren, war aber nochmals ein/zwei Nummern größer. Als Rookie startete er dennoch ohne großen Druck am Dienstag vergangene Woche in Oceanside an der kalifornischen Pazifikküste um 12:38 Uhr Ortszeit (21:38 Uhr MESZ) ins Rennen. Mit einer guten Kühlstrategie und viel Einsatz des Teams konnte die Wüste und Temperaturen von über 42° C überwunden werden. Der Wolkersdorfer setzte sich trotz defensiver Rennstrategie an die Spitze des Rennens. Und diese Führung sollte er bis zum Schluss auch nicht mehr abgeben.

Sukzessive baute er die Führung auf seine Konkurrenten aus und führte zwischenzeitlich eine österreichische Dreifach-Führung vor dem Oberösterreicher Lukas Kaufmann und dem Wahlösterreicher Kurt Matzler an. Nach den Rocky Mountains (ca. bei KM 1700), wo auf über 3300 Meter über dem Meeresniveau eine dünne Luft herrschte, scherzte der Wolkersdorfer: „Jetzt geht es quasi eh nur mehr bergab Richtung Atlantik“.

Auch wenn die Ebenen durch Kansas sein Terrain sind und er weiter Boden auf die Konkurrenz gut machen konnte, Schmerzen in Nacken und in den Knien machten sich zunehmend bemerkbar. Auch der Schlafentzug spielte dabei eine große Rolle. Die Führung wurde bis zum Halfwaypoint auf 100 Meilen ausgebaut – es blieb genügend Zeit, um diesen wichtigen Punkt mit dem Team zu feiern und Fotos zu machen. Trotz aller Strapazen raste der Niederösterreicher mit einem Lächeln von Timestation zu Timestation. Motivationsvideos und -nachrichten u.a. vom 6-fachen Race Across America Sieger Christoph Strasser und von der Familie und Freunden zu Hause, ließen die Schmerzen immer wieder kurz vergessen machen. Selbst der einsetzende Regen ließ die Stimmung nicht kippen, auch wenn mit Fortbestand des Rennens die Moral oftmals im Keller war.

Team war ein Schlüssel zum Erfolg
Für viele im 11-köpfigen Team war dies der erste Einsatz bei einem Ultradistanzrennen überhaupt. „Wir haben von den Persönlichkeiten gut zusammengepasst. Jeder hat sein Bestes gegeben und um jede Sekunde gekämpft. Das hat Philipp von Beginn an gemerkt und wir hatten sein vollstes Vertrauen“, so Crew-Chief Dr. Christian Kromoser, der weiter anmerkt: „Wir haben die Schwächen von Philipp gekannt und haben immer versucht einen kühlen Kopf zu bewahren, ihn positiv zu unterstützen, auch wenn wir manchmal schon gar nicht mehr wussten, was wir ihm noch alles erzählen können, dass er aus seinem mentalen Tief wieder rauskommt. Je länger das Rennen dauert, umso mehr spielt sich das alles im Kopf ab. Auch bei uns im Team. Wir haben sehr viel kommuniziert und unter uns abgesprochen. Klar, jeder muss sich selbst zurücknehmen und das ist uns alle sehr gut gelungen!“

Endspurt für den Rookie
Der Regen sollte dem Niederösterreicher in den letzten vier Tagen ein ständiger Begleiter sein. Es wurde im Team bereits vermutet, dass eine Wolke mit Kaider mitwandert und die Regenhose wurde liebevoll in Badehose umbenannt. Generell wurden für alle Probleme in Windeseile Lösungen gefunden. Selbst die Appalachen, die der Wolkersdorfer gerne mit den giftigen Anstiegen der Südsteirischen Weinstraße vergleicht, überquerte er in Windeseile. Einzig der Schlafentzug machte ein Vorankommen immer wieder schwierig. Trotz eines massiven rund zehnstündigen Tiefs am letzten Tag ging es aber Kurbelumdrehung um Kurbelumdrehung dem Ziel entgegen.

Die Art und Weise, wie sich der 39-Jährige immer wieder ins Rennen zurückkämpfte war bemerkenswert. Selber sagte er in den letzten Phasen des Rennens: „Es war nicht immer so. Ich war vor Jahren auch noch sehr verbissen. Das ist die Erfahrung, die glaube ich ein bisschen rauskommt. Heuer ist es das erste Mal, dass ich das jetzt umsetzen kann, was ich mir seit Jahren von der Art her, wie ich Rennen fahren will, vornehme.“

Bis zur körperlichen Erschöpfung ins Ziel
An Motivation fehlte es dem Wolkersdorfer aber bis zum Schluss nicht: Nach der letzten Schlafpause, stand er selber auf, zog sich an und verließ das Wohnmobil, um die letzten Kilometer zu strampeln. „Er beißt und kämpft bis zur totalen Erschöpfung“, so Co Crew-Chief Christian Vogt. Auf den allerletzten Kilometern dieser knapp neuntägigen Reise wurde der Niederösterreicher von seinem Team am Straßenrand bereits gefeiert. Beim Surf Stadium in Atlantic City wurde dann die Zeit offiziell gestoppt und der Wolkersdorfer lag sich mit seinem Team in den Armen.

Im Ziel am Pier wurde Kaider dann von seiner Crew empfangen und neben der Siegerplakette wurde ihm auch der Award „Rookie of the Year“ überreicht.

Auf die Frage was es für ein Gefühl sei, das RAAM gewonnen zu haben sagt Kaider: „Auf die Frage was es für ein Gefühl sei, das RAAM gewonnen zu haben sagt Kaider: „Aus aktueller Sicht kann ich noch gar nicht sagen was ich fühle, weil ich so müde bin. Ich kann es noch gar nicht fassen. Es ist ein sehr, sehr wichtiger Sieg, weil es das längste und anstrengendste Rennen in meinem Leben war und es ist mir gelungen durchgehend meine Leistung ohne markante Leistungseinbrüche abzurufen!“

Für den guten Zweck
Seine Kilometer stellt Kaider für „Bines Radl-Challenge“, ein Spendenprojekt der Hilfsorganisation „Sonne-International“, zur Verfügung stellen. Jeder gefahrene Kilometer wird vom 23. Mai bis 27. Juni in wertvolle Spenden für den Fortbestand der „Sonne-Schulen“ in Bangladesch umgewandelt, wo Kinder gratis Schulunterricht und warme Mahlzeiten bekommen. Sein Sponsor, die Druckerei Gerin, wird dabei seine Kilometer in Geld aufwiegen. Jeder ist hier eingeladen um EUR 33,- mitzuradeln. Das entspricht dem Betrag, um ein Kind ein Monat lang die Schule besuchen lässt. Die weiteren Kilometer werden von Sponsoren der Aktion in Geld umgewandelt. „Es zählt daher jeder Kilometer!“, so Kaider abschließend.

Ride Across The Heaven
Philipp Kaider fährt das Race Across America mit einem „Ride Across The Heaven“ Sticker auf seinem Scott Plasma Rad. Es ist dies der gemeinsame Leitsatz der Freunde von Christoph Bohnen wenn es darum geht das Leben auf dem Rad zu genießen. Christoph Bohnen, ein verstorbener Freund einer Bekannten des Niederösterreichers, hatte viele Jahre vor das RAAM in einer ambitionierten Zeit zu fahren. Bohnen hat mehrere Anläufe gestartet, war sogar schon einmal perfekt vorbereitet in den USA und musste nach einem Sturz bei einer Ausfahrt seine Teilnahme absagen. Bei seiner letzten Vorbereitung auf das RAAM kam es leider nicht einmal mehr dazu. Bei einer Radausfahrt auf Mallorca kam es zu einem Unfall mit einer unachtsamen Autolenkerin und dabei verlor er sein Leben. Er hinterlässt bei Freunden und Familie ein großes Loch. Seine Liebe zum Radfahren und zum Gefühl der Freiheit auf dem Rad, wurde aber zum gemeinsamen Antrieb und Anker für einige von ihnen. „rideacrosstheheaven.“ drückt die Hoffnung aus, dass Christoph nun weit oben seine Kilometer sammelt. Eine tragische, aber innerlich tiefe Motivation für Philipp Kaider das RAAM in Gedanken an ihn zu bestreiten.

Baloise Belgium Tour 2025

Die 1. Etappe der Belgien-Rundfahrt 2025 gewann Tim Merlier (Soudal) überlegen im Massensprint. Der Europameister setzte sich deutlich durch von Juan Sebastian Molano (UAE) und Ethan Vernon (Israel). Nicht in die Entscheidung konnte Jasper Philipsen (Alpecin) eingreifen. Er hatte trotzdem Glück im Unglück, weil er sich artistisch ohne Sturz auf dem Rad hielt, nachdem ihm ein Gegner ins Vorderrad gekreuzt war.

Dafür holte sich Philipsen die 2. Etappe eine halbe Radlänge vor Molano, der den Massensprint eröffnet hatte. Philipsen startete 2 Positionen dahinter, weil zwischen beiden noch Jenno Berckmoes (Lotto) saß, der auf dem 3. Platz auskam.

Im 9,7-Kilometer-Einzelzeitfahren brachte es Ethan Hayter (Soudal) fertig, mit seiner Vorgabe Filippo Ganna (Ineos) um 4 Sekunden zu schlagen. Den 3. Platz der 3. Etappe belegte Florian Vermeersch (UAE) mit 16 Sekunden Verlust, den 4. Platz Filippo Baroncini (UAE) mit 17. Berckmoes handelte sich auf dem 40. Platz 41 Sekunden ein.

Auf der hügligen 4. Etappe blieben 4 Ausreißer vor dem letzten Stich zum Ziel in Front. Von denen sprang Berckmoes für den Tagessieg um 5 Sekunden davon. Marco Frigo (Israel), Orluis Aular (Movistar) und Filippo Baroncini belegten die Plätze 2 bis 4. Damit ging Baroncini im Ziel bei den Bonussekunden leer aus. Dafür holte er unterwegs 6 Sekunden Bonifikation und hatte im Ziel 15 Sekunden Vorsprung vor der Verfolgergruppe um Hayter. So übernahm Baroncini die Gesamtführung 4 Sekunden vor Hayter, 7 vor Berckmoes und 10 vor Ganna, der 4 Sekunden später im Ziel gewertet wurde als Hayter.

Mit der 5. Etappe endete die Belgien-Rundfahrt 2025 wie sie begann – mit einem überlegenen Sprintsieg für Tim Merlier vor Juan Sebastian Molano, der damit sieglos bei drei 2. Platzen blieb. Der 3. Platz ging diesmal an Kim Heiduk (Ineos).

1. Etappe: Merelbeke-Melle – Knokke-Heist – 198 Km

1 Merlier Tim Soudal Quick-Step 20 04:23:43
2 Molano Sebastian UAE Team Emirates-XRG 15 + 00
3 Vernon Ethan Israel-Premier Tech 10 + 00
4 Gaviria Fernando Movistar Team 5 + 00
5 Dainese Alberto Tudor Pro Cycling Team 3 + 00
6 Tesson Jason Team TotalEnergies + 00
7 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek + 00
8 van Uden Casper Team Picnic PostNL + 00
9 Van Hautegem Leander Wagner Bazin WB + 00
10 Van Boven Luca Intermarché-Wanty + 00

2. Etappe: Beringen – Putte – 195 Km

1 Philipsen Jasper Alpecin-Deceuninck 20 04:07:27
2 Molano Sebastian UAE Team Emirates-XRG 15 + 00
3 Berckmoes Jenno Lotto 10 + 00
4 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek 5 + 00
5 Dauphin Florian Team TotalEnergies 3 + 00
6 Kopecky Matyas Team Novo Nordisk + 00
7 Merlier Tim Soudal Quick-Step + 00
8 De Schuyteneer Steffen Lotto + 00
9 Gaviria Fernando Movistar Team + 00
10 De Vylder Lindsay Team Flanders-Baloise + 00
11 Oliveira Rui UAE Team Emirates-XRG + 00

3. Etappe: Tessenderlo – Ham – ITT – 9,7 Km


Plomi Foto

1 Hayter Ethan Soudal Quick-Step 20 00:10:29
2 Ganna Filippo INEOS Grenadiers 15 + 04
3 Vermeersch Florian UAE Team Emirates-XRG 10 + 16
4 Baroncini Filippo UAE Team Emirates-XRG 5 + 17
5 Artz Huub Intermarché-Wanty 3 + 18
6 Swift Connor INEOS Grenadiers + 19
7 Segaert Alec Lotto + 20
8 Côté Pier-André Israel-Premier Tech + 22
9 Turner Ben INEOS Grenadiers + 23
10 Herregodts Rune UAE Team Emirates-XRG + 23
11 Eekhoff Nils Team Picnic PostNL + 24
12 Nys Thibau Lidl-Trek + 24
13 Vernon Ethan Israel-Premier Tech + 24

4. Etappe: Durbuy – Durbuy – 173 Km

1 Berckmoes Jenno Lotto 20 04:00:34
2 Frigo Marco Israel-Premier Tech 15 + 05
3 Aular Orluis Movistar Team 10 + 05
4 Baroncini Filippo UAE Team Emirates-XRG 5 + 05
5 Delettre Alexandre Team TotalEnergies 3 + 17
6 Aerts Toon Lotto + 17
7 Smith Dion Intermarché-Wanty + 17
8 Holter Ådne Uno-X Mobility + 17
9 Côté Pier-André Israel-Premier Tech + 17
10 Vermeersch Florian UAE Team Emirates-XRG + 17

5. Etappe: Brussels – Brussels – 183 Km

1 Merlier Tim Soudal Quick-Step 20 03:56:38
2 Molano Sebastian UAE Team Emirates-XRG 15 + 00
3 Heiduk Kim INEOS Grenadiers 10 + 00
4 Teutenberg Tim Torn Lidl-Trek 5 + 00

5 Philipsen Jasper Alpecin-Deceuninck 3 + 00
6 Marit Arne Intermarché-Wanty + 00
7 Kopecky Matyas Team Novo Nordisk + 00
8 Vernon Ethan Israel-Premier Tech + 00
9 Dainese Alberto Tudor Pro Cycling Team + 00
10 Van Asbroeck Tom Israel-Premier Tech + 00
11 Hesters Jules Team Flanders-Baloise + 00
12 Persico Davide Wagner Bazin WB + 00
13 Van Den Boer Seppe Baloise Glowi Lions + 00
14 Gaviria Fernando Movistar Team + 00

Endstand:

1 Baroncini Filippo UAE Team Emirates-XRG 200 16:39:07
2 Hayter Ethan Soudal Quick-Step 150 + 04
3 Berckmoes Jenno Lotto 125 + 07
4 Ganna Filippo INEOS Grenadiers 100 + 10

5 Frigo Marco Israel-Premier Tech 85 + 11
6 Vermeersch Florian UAE Team Emirates-XRG 70 + 16
7 Aular Orluis Movistar Team 60 + 18
8 Philipsen Jasper Alpecin-Deceuninck 50 + 22
9 Côté Pier-André Israel-Premier Tech 40 + 23
10 van der Tuuk Axel Metec-SOLARWATT pb Mantel 35 + 23
11 Segaert Alec Lotto 30 + 29
12 Kragh Andersen Søren Lidl-Trek 25 + 31
13 Holter Ådne Uno-X Mobility 20 + 32
14 Aerts Toon Lotto 15 + 37
15 Gachignard Thomas Team TotalEnergies 10 + 38

RAAM Tag 8: Noch 1.000 Kilometer für Lukas Kaufmann

Die finale Phase des 5.000 Kilometer langen Race Across America ist angebrochen. Nach siebeneinhalb Tagen im Sattel sind für Lukas Kaufmann, der einem sicheren zweiten Platz entgegenfährt, die letzten 1.000 Kilometer angebrochen.

Zuletzt hat der Oberösterreicher beim härtesten Radrennen der Welt die 42. von 53 Timestations in Blanchester/Ohio passiert. Unermüdlich radelt er Richtung West Virgina, wo bald mit den Appalachen die letzte große Hürde vor dem Ziel in Atlantic City folgt. Mit einem Abstand von rund 14 Stunden befindet er sich auf einem sicheren zweiten Platz. Im Kampf um Platz drei kam es zu einem Umsturz: Der in Innsbruck lebende Südtiroler Kurt Matzler hat durch arge Nackenprobleme das Podium an den Schweizer Lionel Poggio abgeben müssen. Gute News gibt es zu Lukas Gesundheitszustand von Teamarzt Dr. Jürgen Minar: „Seine Nieren- und Elektrolytwerte nach Blutabnahmen sind wieder voll in der Norm!“

Brenzlige Situationen auf den US-Straßen
In den vergangenen Tagen kam Lukas Kaufmann immer besser in Tritt, sagte auch Teamchef Thomas Hölzl: „Die schwierigen Phasen in den ersten Tagen hat er sehr gut weggesteckt. Wir haben zuletzt auch viel mit ihm über das mentale Tief geredet. Er fährt jetzt wie ausgewechselt und hat endlich seinen Rhythmus gefunden. Bis ganz vorne wird die restliche Distanz nicht mehr reichen. Aber es ist unglaublich, welche mentale Stärke er bei diesem Rennen gezeigt hat. Er hat in den ersten Tagen schon ans Aufhören gedacht, er hat sich aber durchgekämpft.“ Heute erreicht er West Virginia und auch das neue Schlafmodell mit mehr Schlafzeiten macht sich bezahlt, sagt Betreuer Martin Behrens: „Im Vergleich zum Vorjahr, wo er deutlich weniger geschlafen hat, ist er viel fitter im Kopf und motivierter. Die Landschaft hier ist ein Traum und erinnert ihn sehr an zuhause. Was das Wetter betrifft, hat es unter Tags meist schwüle 30 Grad, zuletzt erwischte ihn auch Regen. Aber grundsätzlich ist nicht nur er froh, dass das RAAM bald vorbei ist. Auch im Team macht sich Müdigkeit breit, das Rennen geht bei allen auf die Substanz.“ Zwei heikle Momente erlebte Lukas heute auch auf den US-Straßen: Zwei Autofahrer überfuhren Stopp-Tafeln, zum Glück konnte Lukas immer gut reagieren!

RAAM2025: Kaider rollt Appalachen entgegen

In den letzten 24 Stunden ging es für den Kaider-Express südlich von Indianapolis bei TS39 Bloomington durch Indiana, Ohio und aktuell gerade durch West Virginia, wo Kaider die Timestation 45 West Union bereits erreicht hat. Die Stimmung im gesamten Team ist nach wie vor großartig, vor allem deshalb, weil der 39-Jährige wie ein Uhrwerk seinem großen Ziel entgegenradelt. „Er hat kein einziges Mal seinen Nacken oder sein Knie in den letzten Stunden erwähnt. Er ist geistig und körperlich voll da und hat sogar Autogramme verteilt“, freute sich das Betreuerteam Bravo. Auch das Betreuerteam Alpha, welches den Niederösterreicher die letzte 10-Stunden-Schicht betreute, spricht vom guten Zustand Kaiders: „Er ist mental gut drauf und hat nach der Pause gleich wieder seine Pace gefunden. Es geht ihm gesundheitlich besser als noch vor zwei Tagen. Es gibt etliche Fanzonen am Straßenrand. Philipp wird lautstark angefeuert!“

Die nächste Schicht in die Appalachen über den Appalachen Highway wird vermutlich aber nicht so entspannt ablaufen. Die Strecke ist dafür bekannt mühsam zu sein. Viel Verkehr und Ampeln nach den Abfahrten werden den Niederösterreicher dabei erwarten. Noch liegen acht Timestations und knapp 400 km vor dem 2-fachen 24-Zeitfahrweltmeister.

Live-Berichterstattung
Einzigartig ist die Berichterstattung über das Rennen. K19 (https://k19.at/) berichtet täglich ab 17 Uhr mit einer eigenen Show darüber, zeigt die besten (Live-) Bilder und hat Gäste wie z.B. den 6-fachen RAAM-Sieger Christoph Strasser oder Europameisterin und 24h-Zeitfahr-Weltmeisterin Elena Roch zu Besuch.

„Sitzfleisch“ Podcast von Christoph Strasser
Täglich informiert auch der 6-fache RAAM-Sieger Christoph Strasser selbst mit Flo Kraschitzer in seinem Podcast „Sitzfleisch“ über die aktuellen Geschehnisse beim RAAM. Dieser ist auf allen gängigen Plattformen zu abonnieren bzw. finden Sie ihn auch hier: https://www.christophstrasser.at/sitzfleisch_podcast/

Video
Highlights Tag 8

Links
Website Race Across America: https://www.raamrace.org/
Live-Tracking: https://www.raamrace.org/live-tracking
Bines Radchallenge: https://www.sonne-international.org/bines-radl-challenge-2025-tour-de-sonne/

Web: www.philippkaider.at
Strava: Philipp Kaider
Instagram: philipp_kaider_cycling
Facebook: kkcycling.at

Pressekontakt und Rückfragen
Christian Troll, BA
SCHOKO communications
Herzog-Georgen-Straße 2
D-83435 Bad Reichenhall

Tour de Suisse alle Etappen

1. Etappe: Küssnacht – Küssnacht – 129 Km

1 Grégoire Romain Groupama-FDJ 60 02:50:15
2 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS 40 + 20
3 Lemmen Bart Team Visma | Lease a Bike 30 + 20
4 Alaphilippe Julian Tudor Pro Cycling Team 25 + 20
5 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla 20 + 01:07
6 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG 15 + 01:07
7 Castrillo Pablo Movistar Team 10 + 01:07
8 Kämna Lennard Lidl-Trek 8 + 01:07

9 Kepplinger Rainer Bahrain Victorious 5 + 01:07
10 Conci Nicola XDS Astana Team 2 + 01:26
11 Swift Ben INEOS Grenadiers + 01:26
12 Fortunato Lorenzo XDS Astana Team + 01:26
13 Zimmermann Georg Intermarché-Wanty + 01:26

Der Startschuss zur Tour de Suisse 2025 fiel noch in trockenem Wetter. Es stand ein 129 Kilometer langer Rundkurs um Küssnacht am Rigi auf dem Programm. Sehr früh im Rennen setzte sich eine Gruppe von 29 Fahrern vom Peloton ab. Die Fluchtgruppe harmonierte gut und konnte ihren Vorsprung auf das Peloton auf über 3:30 Minuten ausbauen. Im strömenden Regen schlugen allen voran Ben O’Connor (Team Jayco AlUla) und Julian Alaphilippe (Tudor Pro Cycling Team) ein hohes Tempo an und die Gruppe halbierte sich.

Die Bergwertung am Michaelskreuz war dann schliesslich der Grund für einen Angriff der Franzosen Kévin Vauquelin (Arkéa-B&B Hotels), Romain Gregoire und Julian Alaphilippe mit dem Niederländer Bart Lemmens (Team Visma | Lease A Bike). Lemmens sicherte sich die 6 Punkte der Bergwertung, danach schlug aber die Stunde von Romain Gregoire. In der Abfahrt riskierte der Franzose alles und setzt sich einige Sekunden vor seine drei Konkurrenten. Mit einer beeindruckenden Vorstellung bis zum Ziel liess der 22-Jährige das Verfolger-Trio um 20 Sekunden stehen und schnappte sich das gelbe Trikot.
Mit Vauquelin auf Rang 2 und Alaphilippe auf Rang 4 sind zwei weitere Franzosen vorne im Klassement mit dabei. Die Gruppe, die danach mit 1:07 Minuten Rückstand ins Ziel kam, wird angeführt von Ben O’Connor. Erst in der nächsten Gruppe auf Rang 21 reihte sich mit Matteo Badilatti (Q36.5 Pro Cycling Team) der erste Schweizer ein. Marc Hirschi folgte einige Plätze dahinter aber mit bereits 3:12 Minuten Rückstand.

Jan Christen (UAE Team Emirates XRG) erwischte keinen guten Start in die Etappe, er stürzte, musste sich vom Begleitfahrzeug verarzten lassen und sich zuerst ins Fahrerfeld zurückkämpfen. Stefan Küng (Groupama FDJ), Silvan Dillier (Alpecin – Deceuninck), Mauro Schmid (Team Jayco AlUla) liegen mit 11:15 Minuten Rückstand im Klassement bereits deutlich zurück.

2. Etappe: Aarau – Schwarzsee – 177 Km

1 Albanese Vincenzo EF Education-EasyPost 60 03:55:57
2 Christen Fabio Q36.5 Pro Cycling Team 40 + 00
3 Askey Lewis Groupama-FDJ 30 + 00
4 Simmons Quinn Lidl-Trek 25 + 00
5 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe 20 + 00

6 Lapeira Paul Decathlon AG2R La Mondiale Team 15 + 00
7 Bilbao Pello Bahrain Victorious 10 + 00
8 Buratti Nicolò Bahrain Victorious 8 + 00
9 Glivar Gal Alpecin-Deceuninck 5 + 00
10 Van den Bossche Fabio Alpecin-Deceuninck 2 + 00
11 Mayrhofer Marius Tudor Pro Cycling Team + 00

3. Etappe: Aarau – Heiden – 196 Km


Plomi Foto

1 Simmons Quinn Lidl-Trek 60 04:39:42
2 Almeida João UAE Team Emirates-XRG 40 + 18

3 Onley Oscar Team Picnic PostNL 30 + 18
4 Grégoire Romain Groupama-FDJ 25 + 18
5 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS 20 + 18
6 Christen Jan UAE Team Emirates-XRG 15 + 18
7 Christen Fabio Q36.5 Pro Cycling Team 10 + 18

8 Bilbao Pello Bahrain Victorious 8 + 18
9 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team 5 + 18
10 Champoussin Clément XDS Astana Team 2 + 18
11 Langellotti Victor INEOS Grenadiers + 18
12 Woods Michael Israel-Premier Tech + 18
13 Vlasov Aleksandr Red Bull-BORA-hansgrohe + 18

4. Etappe: Heiden – Piuro (Valchiavenna) – 193 Km

1 Almeida João UAE Team Emirates-XRG 60 04:10:19
2 Onley Oscar Team Picnic PostNL 40 + 40
3 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla 30 + 42
4 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS 25 + 01:00
5 Grégoire Romain Groupama-FDJ 20 + 01:00
6 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team 15 + 01:00
7 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step 10 + 01:02
8 Champoussin Clément XDS Astana Team 8 + 01:02
9 Alaphilippe Julian Tudor Pro Cycling Team 5 + 01:02
10 Kämna Lennard Lidl-Trek 2 + 01:02
11 Castrillo Pablo Movistar Team + 01:02

12 Riccitello Matthew Israel-Premier Tech + 01:02
13 Blackmore Joe Israel-Premier Tech + 04:03
14 Madouas Valentin Groupama-FDJ + 04:03
15 Vlasov Aleksandr Red Bull-BORA-hansgrohe + 04:03

5. Etappe: La Punt – Santa Maria in Calanca – 184 Km

1 Onley Oscar Team Picnic PostNL 60 04:33:28
2 Almeida João UAE Team Emirates-XRG 40 + 00
3 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team 30 + 23

4 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS 25 + 57
5 Riccitello Matthew Israel-Premier Tech 20 + 01:05
6 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step 15 + 01:14
7 Alaphilippe Julian Tudor Pro Cycling Team 10 + 01:22
8 Kämna Lennard Lidl-Trek 8 + 01:46
9 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG 5 + 02:25

10 Bennett George Israel-Premier Tech 2 + 02:38

6. Etappe: Chur – Neuhausen am Rheinfall – 187 Km

Jordi Meeus feiert Sprint-Sieg bei der Tour de Suisse


HERBERT MOOS Foto

Jordi Meeus hat auf der 6. Etappe der Tour de Suisse seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Der Belgier setzte sich nach einer dramatischen Aufholjagd im Finale im Sprint in Neuhausen am Rheinfall durch.
Die 186,7 Kilometer lange Etappe von Chur schien lange Zeit auf einen Erfolg der Ausreißer hinauszulaufen – ein Trio behauptete sich über 180 Kilometer an der Spitze. Erst im letzten Kilometer gelang es den Sprinter-Teams, darunter auch Red Bull – BORA – hansgrohe, die Ausreißer zurückzuholen.
Als das Feld sich für den Zielsprint formierte und die letzten Meter näher rückten, übernahm Danny van Poppel die Spitze und brachte Jordi Meeus in Position. Eingangs der letzten Kurve und auf den finalen 300 Metern eröffnete van Poppel den Sprint. Meeus zog durch, überholte seine Rivalen und brachte die Geschwindigkeit souverän bis zur Ziellinie. Hinter ihm belegten Davide Ballerini und Lewis Askey die Plätze zwei und drei. Van Poppel selbst wurde Sechster.

Jordi Meeus: „Es war bisher eine harte Woche für mich. Das Terrain mit all den Hügeln und Anstiegen liegt mir nicht besonders. Nach der 2. Etappe war ich ziemlich enttäuscht, weil das eigentlich auch eine flachere Etappe war. Aber meine Beine haben sich am Anfang der Woche nicht gut angefühlt. Von Tag zu Tag wurde es besser, und heute Morgen hatte ich direkt ein gutes Gefühl. Ich bin wirklich froh, dass ich es heute zu Ende bringen konnte. Es ist erst mein zweiter Sieg auf WorldTour-Niveau, umso schöner, dass ich ihn heute einfahren konnte.“

Jordi Meeus (RB) wurde für den Massensprint der 6. Etappe ideal von seinem Anfahrer Danny van Poppel nach vorne gebracht. Er gewann dann mit eine Radlänge vor Davide Ballerini (XDS) und Lewis Askey (Groupama). Ein zähes Ausreißertrio, bestehend aus Stefan Küng (Groupama), Mauro Schmid (Jayco) und Harry Sweeny (EF), wurde erst am Kilometerbogen gestellt. Dafür sorgten mit ihrer Tempoarbeit insbesondere die Teams von Meuus, Pavel Bittner (Picnic, für einen 7. Platz) und Arnaud de Lie (Lotto, für einen 15. Platz).

1 Meeus Jordi Red Bull-BORA-hansgrohe 60 04:10:24
2 Ballerini Davide XDS Astana Team 40 + 00
3 Askey Lewis Groupama-FDJ 30 + 00
4 Mihkels Madis EF Education-EasyPost 25 + 00
5 Buratti Nicolò Bahrain Victorious 20 + 00
6 van Poppel Danny Red Bull-BORA-hansgrohe 15 + 00
7 Bittner Pavel Team Picnic PostNL 10 + 00
8 Lapeira Paul Decathlon AG2R La Mondiale Team 8 + 00
9 Mayrhofer Marius Tudor Pro Cycling Team 5 + 00
10 Oldani Stefano Cofidis 2 + 00
11 Van den Bossche Fabio Alpecin-Deceuninck + 00
12 Christen Fabio Q36.5 Pro Cycling Team + 00

7. Etappe: Neuhausen am Rheinfall – Emmetten – 207 Km


Plomi Foto


HERBERT MOOS Foto

1 Almeida João UAE Team Emirates-XRG 60 04:38:25
2 Onley Oscar Team Picnic PostNL 40 + 00
3 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS 30 + 00
4 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team 25 + 04
5 Alaphilippe Julian Tudor Pro Cycling Team 20 + 08
6 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG 15 + 01:07
7 Blackmore Joe Israel-Premier Tech 10 + 01:09
8 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step 8 + 01:09
9 Champoussin Clément XDS Astana Team 5 + 01:09
10 Kämna Lennard Lidl-Trek 2 + 01:11
11 Costiou Ewen ARKEA-B&B HOTELS + 01:11
12 Zimmermann Georg Intermarché-Wanty + 01:11
13 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla + 01:14
14 Pickering Finlay Bahrain Victorious + 01:22
15 Verstrynge Emiel Alpecin-Deceuninck + 01:41

8. Etappe: Beckenried – Stockhütte – ITT – 10 Km

1 Almeida João UAE Team Emirates-XRG 60 00:27:33
2 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team 40 + 25

3 Onley Oscar Team Picnic PostNL 30 + 01:12
4 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS 25 + 01:40
5 Sweeny Harry EF Education-EasyPost 20 + 01:54
6 Vlasov Aleksandr Red Bull-BORA-hansgrohe 15 + 02:04
7 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla 10 + 02:07
8 Barta William Movistar Team 8 + 02:13
9 Pickering Finlay Bahrain Victorious 5 + 02:14
10 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step 2 + 02:19
11 August AJ INEOS Grenadiers + 02:24
12 Kämna Lennard Lidl-Trek + 02:26
13 Bilbao Pello Bahrain Victorious + 02:28
14 Grégoire Romain Groupama-FDJ + 02:32
15 van den Broek Frank Team Picnic PostNL + 02:35

Endstand:

1 Almeida João UAE Team Emirates-XRG 500 29:29:01
2 Vauquelin Kévin ARKEA-B&B HOTELS 400 + 01:07
3 Onley Oscar Team Picnic PostNL 325 + 01:58
4 Gall Felix Decathlon AG2R La Mondiale Team 275 + 02:20
5 Alaphilippe Julian Tudor Pro Cycling Team 225 + 03:57
6 Kämna Lennard Lidl-Trek 175 + 04:52
7 O’Connor Ben Team Jayco-AlUla 150 + 05:08
8 Van Wilder Ilan Soudal Quick-Step 125 + 06:16
9 Castrillo Pablo Movistar Team 100 + 06:41
10 Champoussin Clément XDS Astana Team 85 + 08:30
11 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG 70 + 08:45
12 Barta William Movistar Team 60 + 09:27

13 Pickering Finlay Bahrain Victorious 50 + 12:58
14 Bennett George Israel-Premier Tech 40 + 13:56
15 Zimmermann Georg Intermarché-Wanty 35 + 14:18

Giro d’Italia Next Gen U23 alle Etappen

1. Etappe: Rho – Rho – ITT – 8,4 Km


Plomi Foto

1 Schwarzbacher Matthias UAE Team Emirates Gen Z 5 00:09:17
2 Van Kerckhove Matisse Team Visma | Lease a Bike Development 1 + 01
3 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 03
4 Withen Philipsen Albert Lidl-Trek Future Racing + 06
5 Nordhagen Jørgen Team Visma | Lease a Bike Development + 07
6 Rafferty Adam Hagens Berman Jayco + 07
7 Boichis Adrien Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 08
8 Decomble Maxime Groupama-FDJ Conti + 10
9 Bower Lewis Groupama-FDJ Conti + 11
10 Roberts Reef Groupama-FDJ Conti + 11
11 Leidert Louis Lidl-Trek Future Racing + 12
12 Tuckwell Luke Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 12

2. Etappe: Rho Fiera Milano – Cantù – 146 Km

1 Vervenne Jonathan Soudal Quick-Step Devo Team 5 03:15:15
2 Sparfel Aubin Decathlon AG2R La Mondiale Development Team 1 + 30
3 Bozzola Mirko SC Padovani Polo Cherry Bank + 30
4 Widar Jarno Lotto Development Team + 30
5 Müller Tobias Wanty-NIPPO-ReUz + 30
6 Menghini Alessio General Store-Essegibi-F.Ili Curia + 30
7 Bessega Gabriele Biesse-Carrera Premac + 30
8 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 30
9 Turconi Filippo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 30
10 Belletta Dario So.L.Me. – Olmo + 30

3. Etappe: Albese Con Cassano – Passo del Maniva – 144 Km

Giro Next Gen: Lorenzo Mark Finn wird Zweiter auf dem Passo del Maniva
Der Italiener präsentierte sich auf der ersten Bergetappe des Giro Next Gen in Bestform. Die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies überzeugten mit einer starken Teamleistung.

Eine Bergankunft mit seinen steilen Rampen und einem Ziel auf über 1.600 Metern – mit ihrem schweren Höhenprofil bot die dritte Etappe des Giro Next Gen von Albese Con Cassano auf den Passo del Maniva (144 Kilometer) die Bühne für den ersten Schlagabtausch der Favoriten auf die Gesamtwertung. Die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies überzeugten dabei mit einer bärenstarken Mannschaftsleistung – angeführt von Lorenzo Finn (Italien), der als Etappen-Zweiter hinter Jarno Widar (Belgien) das Maglia Rosa beim Giro d’Italia der U23 nur knapp verpasste. Finn ist nun zweiter in der Gesamtwertung und führt die Nachwuchswertung sowie das Ranking der besten italienischen Fahrer an.

Nach seiner Vorarbeit habe ich drei Kilometer vor dem Ziel attackiert – im Sprint musste ich mich dann nur Jarno Widar geschlagen geben.
Lorenzo Finn


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„Ich kann mit meiner Leistung zufrieden sein. Heute gab’s Höhen und Tiefen. Bis zum ersten Anstieg haben wir als Team einen perfekten Job gemacht, wir waren super positioniert. Dann bin ich leider gestürzt – das war nicht optimal, aber ich konnte mithilfe meiner Teamkollegen wieder den Anschluss an das Feld herstellen. Im Schlussanstieg war besonders Luke (Tuckwell) mega stark. Nach seiner Vorarbeit habe ich drei Kilometer vor dem Ziel attackiert – im Sprint musste ich mich dann nur Jarno Widar geschlagen geben. Ihn gilt es jetzt herauszufordern. Jetzt muss ich mich erstmal von meinem Sturz erholen, aber in den nächsten Tagen greifen wir wieder an“, sagte Finn im Ziel.

In der Tat beeindruckten die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies durch ihre taktisch hervorragende Fahrweise. Als Jorgen Nordhagen im Schlussanstieg zwischenzeitlich attackiert hatte, sorgte Luke Tuckwell mit seinem Einsatz dafür, dass der Norweger wieder eingeholt wurde. Tuckwell wurde am Ende selber starker Vierter – und liegt nun auf Rang drei in der Gesamtwertung. Mit Callum Thornley (Großbritannien, Zehnter) schaffte es noch ein weiterer „Rookie“ unter die besten Zehn.

1 Widar Jarno Lotto Development Team 5 03:28:34
2 Finn Lorenzo Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies 1 + 07
3 Pericas Adria UAE Team Emirates Gen Z + 24
4 Tuckwell Luke Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 24
5 Novak Pavel MBH Bank Ballan CSB + 30
6 Omrzel Jakob Bahrain Victorious Development Team + 32
7 Withen Philipsen Albert Lidl-Trek Future Racing + 36
8 Nordhagen Jørgen Team Visma | Lease a Bike Development + 36
9 Turconi Filippo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 45
10 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 01:21
11 Gualdi Simone Wanty-NIPPO-ReUz + 01:23
12 Scalco Matteo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 01:44
13 Vanhuffel Matteo Development Team Picnic PostNL + 01:49
14 Gruszczynski Filip Biesse-Carrera Premac + 02:11
15 O’Brien Liam Lidl-Trek Future Racing + 02:17

4. Etappe: Manerbio – Salsomaggiore Terme – 134 Km

1 Dunwoody Seth Bahrain Victorious Development Team 5 02:49:19
2 Frydkjær Patrick Lidl-Trek Future Racing 1 + 00
3 Sparfel Aubin Decathlon AG2R La Mondiale Development Team + 00
4 Putz Sebastian Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 00
5 Basset Pierre-Henry XDS Astana Development Team + 00
6 Marti Pau Israel Premier Tech Academy + 00
7 Masciarelli Lorenzo MBH Bank Ballan CSB + 00
8 Fabries Ugo UAE Team Emirates Gen Z + 00
9 Scalco Matteo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 00
10 Müller Tobias Wanty-NIPPO-ReUz + 31

5. Etappe: Fiorenzuola d’Arda – Gavi – 153 Km

1 Rafferty Adam Hagens Berman Jayco 5 03:29:09
2 Turconi Filippo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 1 + 08
3 Omrzel Jakob Bahrain Victorious Development Team + 08
4 Wallenborn Arno Tudor Pro Cycling Team U23 + 08
5 Chesini Cesare MBH Bank Ballan CSB + 08
6 Lima Daniel Israel Premier Tech Academy + 08
7 Rex Tim Team Visma | Lease a Bike Development + 08
8 Vanhuffel Matteo Development Team Picnic PostNL + 12
9 Tuckwell Luke Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 13
10 Daumas Rémi Groupama-FDJ Conti + 14

Giro Next Gen: Luke Tuckwell erobert das Maglia Rosa


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Die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies prägen die fünfte Etappe des Giro d’Italia der U23 und übernehmen die Gesamtführung.

Was für ein Tag für die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies: Auf der fünften Etappe des Giro Next Gen hat sich Luke Tuckwell das berühmte Rosa Trikot des Gesamtführenden gesichert. Der Australier war Teil einer zehnköpfigen Spitzengruppe, die das Tagesziel mehr als zwei Minuten vor dem bisherigen Gesamtführenden – dem Belgier Jarno Widar – erreichte.
Zuvor hatten die Rookies am Passo del Penice – dem längsten Anstieg des Tages – das Tempo massiv verschärft. Die Attacke zeigte Wirkung: Das Feld zerfiel in kleine Gruppen, zahlreiche Fahrer verloren den Anschluss. Aus dem reduzierten Hauptfeld formierte sich im Anschluss an den Passo del Penice schließlich die entscheidende Spitzengruppe, in der Tuckwell vertreten war. Der 20-jährige Australier wurde am Ende Tages-Neunter und eroberte das begehrte Maglia Rosa.
In der neuen Gesamtwertung führt Tuckwell mit 26 Sekunden Vorsprung auf Jakob Omrzel (Slowenien) und 36 Sekunden auf Filippo Turconi (Italien). Sein Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies Teamkollege Lorenzo Finn (Italien), der zusammen mit dem bisherigen Gesamtführenden Widar das Ziel erreichte, liegt mit 1:30 Minuten Rückstand weiterhin auf einem starken fünften Platz. Mit Callum Thornley (Rang 13 mit 2:38 Minuten Rückstand) befindet sich ein weiterer Rookie in Schlagdistanz zur Spitze.

Luke Tuckwell: „Wir hatten einen Plan und haben unsere zahlenmäßige Überlegenheit perfekt genutzt. Nichtsdestotrotz war das einer der härtesten Tage meines Lebens, aber mein Team war einfach unglaublich. Ich bin sehr glücklich und dankbar, dieses Trikot tragen zu dürfen. Mir fehlen aber offen gesagt noch etwas die Worte. Es wird sicher ein wenig dauern, bis ich begreife, was heute passiert ist. Klar ist: Wir wollen das Rosa Trikot als Mannschaft verteidigen.“

John Wakefield, Director of Development: „Ein fantastischer Tag. Unser Plan war, unsere GC-Konkurrenten am längsten Anstieg des Tages unter Druck zu setzen, indem wir bis zum letzten Kilometer ein hohes Tempo anschlagen – und es hat super funktioniert. Jeder im Team hat seinen Teil beigetragen. Glückwunsch an Luke, aber auch an alle anderen – das war eine wirklich beeindruckende Teamleistung.“

Die sechste Etappe führt das Peloton morgen über 154 Kilometer von Ovada nach Acqui Terme. Der Giro Next Gen endet am Sonntag mit dem Finale in Pinerolo.

6. Etappe: Ovada – Acqui Terme – 154 Km

1 Agostinacchio Filippo Biesse-Carrera Premac 5 03:14:09
2 Borgo Alessandro Bahrain Victorious Development Team 1 + 24
3 Mattio Pietro Team Visma | Lease a Bike Development + 24
4 Fabries Ugo UAE Team Emirates Gen Z + 24
5 Frydkjær Patrick Lidl-Trek Future Racing + 24
6 Kramer Jesse Hagens Berman Jayco + 24
7 Arrighetti Nicoló Biesse-Carrera Premac + 24
8 Basset Pierre-Henry XDS Astana Development Team + 24
9 Boichis Adrien Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 24
10 Nespoli Lorenzo MBH Bank Ballan CSB + 24

7. Etappe: Bra – Prato Nevoso – 163 Km

1 Novak Pavel MBH Bank Ballan CSB 5 04:27:29
2 Nordhagen Jørgen Team Visma | Lease a Bike Development 1 + 01:24
3 Pericas Adria UAE Team Emirates Gen Z + 01:29
4 Omrzel Jakob Bahrain Victorious Development Team + 01:37
5 Tuckwell Luke Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 01:52
6 Turconi Filippo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 02:08
7 Finn Lorenzo Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 02:08
8 Scalco Matteo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 02:15
9 Vanhuffel Matteo Development Team Picnic PostNL + 02:41
10 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 02:49

8. Etappe: Pinerolo – Pinerolo – 127 Km

1 Nordhagen Jørgen Team Visma | Lease a Bike Development 5 02:47:48
2 Omrzel Jakob Bahrain Victorious Development Team 1 + 00
3 Novak Pavel MBH Bank Ballan CSB + 17
4 Tuckwell Luke Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 17
5 Sparfel Aubin Decathlon AG2R La Mondiale Development Team + 01:00
6 Gualdi Simone Wanty-NIPPO-ReUz + 01:00
7 Vanhuffel Matteo Development Team Picnic PostNL + 01:00
8 Finn Lorenzo Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 01:00
9 Gruszczynski Filip Biesse-Carrera Premac + 01:00
10 Turconi Filippo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 01:00
11 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies + 01:35
12 Scalco Matteo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè + 01:47
13 Pericas Adria UAE Team Emirates Gen Z + 01:47
14 Zanini Simone XDS Astana Development Team + 02:17
15 Boussemaere Louic Decathlon AG2R La Mondiale Development Team + 02:58

Endstand:

1 Omrzel Jakob Bahrain Victorious Development Team 30 23:47:04
2 Tuckwell Luke Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies 25 + 12

3 Novak Pavel MBH Bank Ballan CSB 20 + 35
4 Nordhagen Jørgen Team Visma | Lease a Bike Development 15 + 01:08
5 Turconi Filippo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 10 + 01:47
6 Finn Lorenzo Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies 5 + 02:41
7 Pericas Adria UAE Team Emirates Gen Z 3 + 03:08
8 Vanhuffel Matteo Development Team Picnic PostNL 1 + 03:38
9 Scalco Matteo VF Group-Bardiani CSF-Faizanè 1 + 04:41
10 Thornley Callum Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies 1 + 05:03
11 Gruszczynski Filip Biesse-Carrera Premac + 06:29
12 Gualdi Simone Wanty-NIPPO-ReUz + 06:46
13 Basset Pierre-Henry XDS Astana Development Team + 08:05
14 Withen Philipsen Albert Lidl-Trek Future Racing + 08:19
15 Zanini Simone XDS Astana Development Team + 08:57

Giro Next Gen: Tuckwell nach großem Kampf Zweiter – Rookies holen Teamwertung

Der Australier zeigte am Schlusstag eine starke Leistung, musste das Maglia Rosa allerdings noch an Jakob Omrzel abgeben. Die Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies können dennoch zufrieden auf den Giro Next Gen zurückblicken: Neben Tuckwells zweitem Platz holte sich Lorenzo Finn das Bergtrikot, zudem gewann man die Mannschaftswertung.

Luke Tuckwell hat den Giro Next Gen auf einem starken zweiten Platz abgeschlossen. Der 21-jährige Australier war als Gesamtführender in die letzte Etappe des achttägigen Rennens gegangen, musste sich auf dem von mehreren extrem steilen Anstiegen und erneut großer Hitze geprägten Tagesabschnitt aber dem Norweger Jørgen Nordhagen und dem Slowenen Jakob Omrzel geschlagen geben. Letzterer kam als Etappen-Zweiter 17 Sekunden vor Tuckwell ins Ziel – und schob sich damit noch am Fahrer aus den Reihen der Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies vorbei. Insgesamt hatte Tuckwell das Rosa Trikot drei Tage lang getragen. Am Ende fehlten zehn Kilometer zum Sieg beim Giro d’Italia der U23.

„Die Fakten sprechen für sich: Nordhagen und Omrzel hatten auf der heutigen Etappe einfach mehr Power übrig. Ich war am Limit, habe alles gegeben. Aber bei der entscheidenden Attacke fehlte mir der letzte Punch“, sagte Luke Tuckwell im Ziel. „Bis zu diesem Punkt lief alles nach Plan. Wir sind beim ersten Anstieg zu dritt vorn drübergefahren und hatten das Rennen unter Kontrolle. Das Team war richtig stark. Aber jetzt bin ich natürlich enttäuscht. Nichtsdestotrotz kann ich auch stolz sein: Hätte man mir vor einer Woche gesagt, dass ich Zweiter beim Giro Next Gen werde, hätte ich mich riesig gefreut“, so der Youngster.

Mit seinem zweiten Platz stand er an der Spitze eines äußerst erfolgreichen Auftritts der Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies, denn mit ihrer offensiven Fahrweise prägte die U23-Mannschaft die gesamte Rundfahrt. Mit dem Italiener Lorenzo Finn (Sechster) und dem Schotten Callum Thornley (Zehnter) schafften es zwei weitere Rookies unter die besten Zehn der Gesamtwertung. Finn gewann darüber hinaus das Bergtrikot, zudem fuhr man in der Teamwertung einen deutlichen Sieg ein – ein eindrucksvolles Statement der Rookies, die in diesem Jahr ihre erste Saison überhaupt bestreiten.

Bergwertungs-Sieger Lorenzo Finn sagte nach dem Rennen: „Drei Tage lang das Maglia Rosa in der Mannschaft zu haben und es am letzten Tag zu verlieren, war natürlich nicht das Ziel. Aber wenn man uns zu Beginn des Rennens gesagt hätte, dass wir am Ende auf dem Podium stehen, die Teamwertung gewinnen, drei Fahrer in den Top Ten haben und ein Sondertrikot holen – dann denke ich, werden wir morgen zufrieden sein.“

Ähnlich fiel auch das Fazit von John Wakefield, Director of Development bei Red Bull – BORA – hansgrohe, aus: „Natürlich hätten wir das Maglia Rosa gern bis zum Ende gehalten. Aber wenn uns vor dem Start jemand erzählt hätte, wie stark wir als Team beim Giro auftreten, hätten wir das sofort unterschrieben. Es ist unser erstes Jahr und unser erster Giro Next Gen – das erfüllt uns mit Stolz. Wir kommen nächstes Jahr zurück.“

Der erfolgreiche Auftritt der Red Bull – BORA – hansgrohe Rookies beim Giro Next Gen 2025 markiert einen wichtigen Meilenstein für das junge Projekt. Mit einer kämpferischen Teamleistung, klarem Fokus auf Entwicklung und beeindruckender Präsenz im Rennen haben die Nachwuchsfahrer nicht nur sportlich überzeugt, sondern auch ein starkes Signal für die Zukunft gesendet. Zeit zur Erholung bleibt den Rookies dabei im Übrigen nicht: Bereits am Dienstag geht das Team beim italienischen Eintagesrennen Giro dell’Appennino an den Start. Von 3. bis 6. Juli steht dann das rumänische Etappenrennen Sibiu Cycling Tour auf dem Programm.