3. Etappe: Salzburg/Schloss Hellbrunn – Salzburg/Gaisberg – 142,90 Km (2755 Hm)
1 del Toro Isaac UAE Team Emirates-XRG 14 03:39:27
2 August AJ INEOS Grenadiers 5 + 05
3 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG 3 + 07
4 Ryan Archie EF Education-EasyPost + 15
5 Engelhardt Felix Team Jayco-AlUla + 25
6 Majka Rafal UAE Team Emirates-XRG + 32
7 Hellemose Asbjørn Team Jayco-AlUla + 35
8 Kämna Lennard Lidl-Trek + 45
9 Leonard Michael INEOS Grenadiers + 47
10 Langellotti Victor INEOS Grenadiers
Gesamt:
1 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG 10:30:55
2 2 del Toro Isaac UAE Team Emirates-XRG + 03
3 2 August AJ INEOS Grenadiers + 16
4 1 Ryan Archie EF Education-EasyPost + 24
5 3 Majka Rafal UAE Team Emirates-XRG + 38
6 1 Engelhardt Felix Team Jayco-AlUla + 48
7 2 Kämna Lennard Lidl-Trek + 01:08
8 10 Hellemose Asbjørn Team Jayco-AlUla + 01:18
9 1 Verschuren Killian Unibet Tietema Rockets + 01:29
10 2 Chaves Esteban EF Education-EasyPost + 01:29
Isaac del Toros 2. Streich am Gaisberg vor tausenden Zuschauern
Der Mexikaner Isaac del Toro bescherte seinem UAE Team Emirates XRG auf der dritten Etappe der Tour of Austria vom Schloss Hellbrunn auf den Gaisberg, wo tausende Zuschauer:innen für ein Radfest sorgten, den dritten und sich selbst den zweiten Etappensieg binnen 24 Stunden. Sein Teamkollege Felix Großschartner konnte mit Rang drei die Gesamtführung um knappe drei Sekunden verteidigen. In der Bergwertung liegt Emanuel Zangerle vom Team Vorarlberg sensationell weiterhin in Führung.
In Salzburg kam es heute zur ersten richtigen Klettertour bei der Tour of Austria mit gleich fünf Bergwertungen und dem 7,5 Kilometer langen Finale Gaisberg. Ganze 84 der 142,9 Kilometer langen Etappe führten bergauf! Es begann spektakulär im malerischen Schloss Hellbrunn, wo Salzburgs Bürgermeister Bernhard Auinger und Sportlandesrat Martin Zauner den Radprofis den sprichwörtlichen roten Teppich ausrollten. Gnadenlos das Wetter, er Regen war bis kurz vor dem Zieleinlauf ständiger Begleiter. Davon ließen sich eine Menge Radfans nicht abhalten, die die Strecke am Gaisberg säumten. Nach 30 Kilometern beim Anstieg zur ersten Bergwertung Faistenau setzten sich zunächst sechs Fahrer ab. Wie in den letzten drei Tagen war erneut Emanuel Zangerle vom Team Vorarlberg, Träger des Bergtrikots, dabei. Der junge Tiroler fährt eine bemerkenswerte Tour und sammelt fleißig Bergpunkte. Da sein Fluchtgefährte Giacomo Ballabio von Hrinkow Advarics virtuell im Führungstrikot fuhr, erhöhten die Fahrer von UAE Team Emirates XRG im Hauptfeld die Schlagzahl und reduzierten den Rückstand auf eine knappe Minute.
Moto-GP-Star muss aufgeben
Unterdessen musste der dreifache Moto-GP-Sieger Aleix Espargaro vom Team Lidl-Trek nach einem Sturz nach rund 60 Kilometern die Rundfahrt aufgeben. Es besteht Verdacht auf einen Bruch der Hand. Mit einem Sturz auf der ersten Etappe und gestern gleich zwei Crashs misslang sein Radsport-Debüt. Im Kampf um das Bergtrikot – das heimliche Rennen im Rennen – lieferten sich Zangerle und Astana-Profi Nicolya Vnokurov ein spannendes Duell. Die beiden attackierten kurz vor der letzten Bergwertung Oberwinkl rund 35 Kilometer vor dem Ziel, doch sie wurden noch vor dem Bergpreis vom bereits dezimierte Feld gestellt. Aber: Zangerle konnte heute sein Bergtrikot verteidigen!
Durch das knallharte Tempodiktat von UAE Team Emirates XRG verloren auf den letzten Kilometern immer mehr Fahrer den Anschluss an die Spitzengruppe. Rund 1,3 Kilometer vor dem Ziel attackierte Andrew August von INEOS-Grenadiers an der mit über 17 Prozent steilsten Passage. Bis 200 Meter vor dem Ziel sah alles nach einem Sieg aus, als von hinten der Giro-Zweite del Toro seine Reserven mobilisierte und einfach vorbeiflog. Hinter August landete Felix Großschartner an der dritten Stelle. Als zweitbester Österreicher landete Philipp Hofbauer (WSA KTM Graz) vor Marco Schrettl (Tirol KTM Cycling Team) an der 20. Stelle. „Mit diesem Etappensieg habe ich heute nicht gerechnet, am Anfang war es wegen des starken Regens extrem kalt. Dann lief es immer besser und ich hatte im Finale die besseren Beine“, freute sich del Toro.
Großschartner verteidigt Rot – Gänsehautstimmung in Salzburg
In der Gesamtwertung spitzt sich das Stallduell zwischen Felix Großschartner und Isaac del Toro weiter zu: Der Oberösterreicher liegt nur mehr drei Sekunden vor dem Mexikaner. Dahinter hat sich Andrew August an die dritte Stelle geschoben. Als zweitbester Österreicher folgt der Tiroler Marco Schrettl an der zwölften Stelle. „Bei der Zielauffahrt am Gaisberg schlugen wir ein extrem hohes Tempo an, Covi ist super stark gefahren. Am Ende war Isaac einfach der Stärkste! Ich hoffe, dass ich auf der morgigen brutal schweren Etappe meine Gesamtwertung verteidigen kann. Aber grundsätzlich könnte die Ausgangsposition für mein Team besser nicht sein.“ Angesprochen auf die tausenden Zuschauer in Salzburg meinte Felix: „Das war eine richtige Gänsehautstimmung. Selten zuvor habe ich so viele Zuschauer bei einem Radrennen in Österreich gesehen.“
Morgen Kühtai-Rodeo in Tirol
Morgen startet um 11:08 Uhr die vierte Etappe der Tour of Austria (117,3km/3.500h) vor dem Landhaus am Eduard-Wallnöfer-Platz im Herzen der Landeshauptstadt Tirols. Gleich nach Innsbruck warten in Götzens die ersten Höhenmeter, es geht 3,8 Kilometer zur Bergwertung. Bereits nach Kematen wird in Unterperfuss um Sprintpunkte gefahren. Weiter durch das malerische Inntal nach Telfs, wo nach 31,5 Kilometern bei Skoda die zweite Sprintwertung folgt. Über Pettnau und Sellrain nähern sich die Radprofis Unterperfuss, wo der erste Anstieg auf das Kühtai mit 22,8 Kilometern Länge und sechs Prozent Steigung wartet. Am Kühtai gibt es bei der Tourismusinfo eine Bergwertung der HC-Kategorie. Nach der rasanten Abfahrt über Ochsengarten und Oetz folgt der 9,6 Kilometer lange Anstieg zur Bergwertung Ötztal Sattele. Die kurze Abfahrt bringt etwas Erholung, ehe der 5,9 Kilometer lange Schlussanstieg ins Kühtai mit einer Bergwertung der HC-Kategorie bei den Bergbahnen Kühtai folgt. Ab 14:00 Uhr wird der Etappensieger im Wintersportparadies erwartet!
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Emanuel Zangerle verteidigt Bergtrikot nach nächstem Ausreißertag – Jannis Peter Bester stößt vor in die Top 15!
Ein erster Schlagabtausch um die Gesamtwertung auf der dritten Etappe am Freitag über 143 Kilometer (2700 Höhenmeter) hinauf auf den Gaisberg. ABER wenn nicht das Team Vorarlberg, wer denn? Kurz nach dem Start heißt es wieder Spitzengruppe mit zwei Vorarlberger. Schon fast unglaublich, denn Alexander Konychev, bereits den dritten Tag in der Spitze, wie auch Bergtrikot Träger Emanuel Zangerle mit vier Konkurrenten vorne!
Zangerle mit Superfight weiter im Bergtrikot – Konychev holt sich zwei Sprintwertungen
Nicolas Vinokurov (KAZ / ASTANA) will unbedingt das Trikot. Er sichert sich auch die erste Wertung. Dann holt sich Alexander Konychev zwei Sprintwertung und platziert Team Kollege Zangerle perfekt. Er sichert sich in harten Bergsprints die nächsten zwei Bergwertung und behält so das Trikot des aktuell Bergbesten der Tour mit zwei Punkten Vorsprung! CHAPEAU und wiederum großartigen Job erledigt im Konzert der Großen!
Del Toro siegt – Großschartner weiter in Gelb – Jannis Peter mit starkem Finale auf Rang 16
Colin Stüssi stellte sich heute in den Dienst seines neuen Kapitäns für die Tour, Jannis Peter. Der Schweizer platziert ihn am Fuß des letzten Anstiegs. Der 24-jährige Jannis Peter kämpft sich im sieben Kilometer langen Schlussanstieg auf Rang 16. Im fehlen im Ziel auf Etappensieger Isaac Del Toro (MEX / UAE Emirates) nur 1min 4sec. Großschartner verteidigt die Gesamtwertung knapp mit drei Sekunden Vorsprung auf Del Toro und Andrew August (USA / INEOS Grenadiers).
Jannis Peter stößt damit auf Rang 14 der Gesamtwertung vor. Vor dem Team Vorarlberg Fahrer fast ausschließlich Top Fahrer!
Auch Youngster Kilian Feurstein schlägt sich wie alle Team Vorarlberg Cracks wacker. Er platziert sich mit seinen Kollegen im Mittelfeld!
O-Ton Paul Renger – sportlicher Leiter: „Und wieder ein starker Tag für uns. Das Bergtrikot ist hart umkämpft. Umso mehr happy, dass wir es weiter in unseren Reihen haben. Colin hat entschieden sich vollkommen in den Dienst für Jannis zu stellen. Dieser hat heute super gekämpft und freut sich nun auf die letzten zwei schweren Tage mit langen Anstiegen. Auf den Punkt gebracht auch heute: bin stolz auf die Jungs!“
Hinauf in den Himmel – die Vorentscheidung auf 2000 Meter!
Die vierte Etappe mit zweimal hinauf ins Etappenziel Kühtai nach 117 Kilometer und 3500 Höhenmeter wird ein knallharter Schlagabtausch der besten Bergfahrer. Es gilt ab Innsbruck hellwach zu sein, speziell für Jannis Peter! Nun heißt es alles für das Bergtrikot und für Jannis Peter!
Roster Team Vorarlberg: Daniel Geismayr, Emanuel Zangerle, Kilian Feurstein (alle AUT), Pirmin Benz, Jannis Peter (beide GER), Colin Stüssi (SU), Alexander Konychev (ITA);
Etappenübersicht
09/07 Etappe 1 Steyr – Steyr 167,8 KM / 2433 HM
10/07 Etappe 2 Bischofshofen – St. Johann Alpendorf 142,1 KM / 1677 HM
11/07 Etappe 3 Salzburg Hellbrunn – Gaisberg 142,9 KM / 2755 HM
12/07 Etappe 4 Innsbruck – Kühtai 117,3 KM / 3500 HM
13/07 Etappe 5 Feldkirch – Feldkirch 144,2 KM / 3.388 HM
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4. Etappe: Innsbrucke – Kühtai – 117 Km (3500 Hm)
1 del Toro Isaac UAE Team Emirates-XRG 14 03:27:20
2 Ryan Archie EF Education-EasyPost 5 + 04
3 Majka Rafal UAE Team Emirates-XRG 3 + 06
4 Engelhardt Felix Team Jayco-AlUla + 25
5 Chaves Esteban EF Education-EasyPost + 34
6 Hellemose Asbjørn Team Jayco-AlUla + 45
7 Kämna Lennard Lidl-Trek + 51
8 Peter Jannis Team Vorarlberg + 01:18
9 Vergallito Luca Alpecin-Deceuninck + 01:27
10 August AJ INEOS Grenadiers + 01:27
Gesamt:
1 1 del Toro Isaac UAE Team Emirates-XRG 13:58:08
2 2 Ryan Archie EF Education-EasyPost + 29
3 2 Majka Rafal UAE Team Emirates-XRG + 47
4 2 Engelhardt Felix Team Jayco-AlUla + 01:20
5 2 August AJ INEOS Grenadiers + 01:47
6 1 Kämna Lennard Lidl-Trek + 02:06
7 1 Hellemose Asbjørn Team Jayco-AlUla + 02:10
8 2 Chaves Esteban EF Education-EasyPost + 02:10
9 5 Peter Jannis Team Vorarlberg + 03:12
10 9 Großschartner Felix UAE Team Emirates-XRG + 03:18
Isaac del Toro fährt am Kühtai mit Hattrick zur Gesamtführung
Das mexikanische Supertalent Isaac del Too hat wie in den vergangenen beiden Tagen auch die vierte und vorletzte Etappe der Tour of Austria gewonnen. Mit seinem Sieg am Kühtai vor einer traumhaften Zuschauerkulisse zog er seinem UAE-Teamkollegen Felix Großschartner das rote Skoda-Führungstrikot aus. Bester Österreicher auf der Königsetappe wurde Hermann Pernsteiner als Dreizehnter, Großschartner liegt als bester Österreicher in der Gesamtwertung auf Rang zehn.
Die kurze, aber intensive Königsetappe der Tour of Austria in Tirol – Heimat des Tirol KTM Cycling Teams – stand heute auf dem Programm. Und wieder feuerten tausende Zuschauer an allen Streckenteilen die Radprofis an! Nach dem Start vor dem Landhaus in der Sportstadt Innsbruck ging es bei kühlen Sommertemperaturen über 117,3 Kilometer mit 3.500 Höhenmetern, wobei gleich zwei Mal das Kühtai auf einer Seehöhe von 2.020 Metern passiert werden musste. Gleich nach Götzens durch das Inntal kam es Richtung Telfs zu vielen Attacken, die jedoch erfolglos blieben. Für ein Ausrufezeichen sorgte bei er ersten Sprintwertung der Gesamtführende Felix Großschartner, der hinter dem gestrigen Etappenzweiten Andrew August als Zweiter wertvolle Sekunden sammelte. Danach bildete sich eine zwölfköpfige Spitzengruppe, die aber vom UAE Team Emirates XRG nicht weiter als eineinhalb Minuten vorgelassen wurde.
Weltmeister Costa als Solist
Danach begann das Kühtai-Eldorado so richtig, als es zum ersten Mal über 22,8 Kilometer in Richtung Wintersportparadies ging. Dort bildete sich eine vierköpfige Spitzengruppe, ehe sich EF-Profi Ruis Costa, der Rad-Weltmeister von 2013, vor der HC-Bergwertung absetzen konnte. Der Portugiese erreichte das Kühtai mit rund einer halben Minute vor Colin Stüssi vom Team Vorarlberg und Baptiste Huyet. Gleich dahinter schnappte sich Nicolas Vinokurov, bis dahin hinter Emanuel Zangerle der Zweite der Bergwertung, wertvolle Punkte und zog am jungen Tiroler vorbei. Das dezimierte Hauptfeld hatte da bereits einen Rückstand von knapp über einer Minute. Auf den letzten 35 Kilometer warteten noch rund 1.500 Höhenmeter auf die Profis: Der 9,6 Kilometer lange Anstieg zur Bergwertung Ötztal Sattele, gefolgt von einer kurzen Abfahrt und dem 5,9 Kilometer langen Schlussanstieg ins Kühtai.
Majka und Chaves attackieren, Großschartner mit Problemen
Die letzten 20 Kilometer: Während hinter Rui Costa Vorarlberg-Profi Stüssi einen Krampf erlitt, baute der Portugiese seinen Vorsprung auf das Verfolgerfeld mit allen Favoriten auf über zwei Minuten aus. Doch am Ötztal Sattele schmolz bei Steigungen von 17 Prozent Costas Vorsprung und er wurde schließlich von seinen prominenten Kollegen überholt: der zweifache Tour de France-Bergkönig Rafal Majka, der Giro-Gesamtzweite Esteban Chaves und der Däne Asbjorn Hellemose. Vor der 10km-Marke überschlugen sich dann die Ereignisse: Nachdem im Verfolgerfeld Felix Großschartner nach einer Attacke von Lennard Kämna den Anschluss verlor, attackierte kurze Zeit drauf später der zweifache Etappensieger Isaac del Toro. Nur der Ire Archie Ryan und der US-Amerikaner Andrew August konnten dem Mexikaner folgen.
Unmittelbar vor der Bergwertung am Sattele schlossen sie zum Spitzentrio auf, dahinter folgte Kämnas Gruppe mit dem starken Deutschen Jannis Peter vom Team Vorarlberg. Felix Großschartner, der sich auch immer wieder auf den Oberschenkel griff, verlor immer mehr an Fahrt und bildete mit Hermann Pernsteiner kurzfristig eine Gruppe. Kurz vor dem Ziel konnten sich del Toro, Majka und Ryan absetzen. Im Zielsprint ließ del Toro nichts mehr anbrennen. Er siegte vier Sekunden vor Archie Ryan und sechs vor Rafal Majka. Hermann Pernsteiner vom Team ARBÖ Kärnten Sport Feld am See landete als bester Österreicher an der 13. Stelle, Großschartner kam als 15. mit über drei Minuten Rückstand ins Ziel. Ein starkes Ergebnis lieferte der Deutsche Jannis Peter vom Team Vorarlberg mit Rang acht inmitten der Weltspitze!
Del Toro: „Wollten den Gesamtsieg für Felix“
Der 21-Jährige Giro-Zweite des Jahres zeigte einmal mehr, dass er der stärkste Fahrer bei der Tour of Austria ist. Am Kühtai sorgte er für den dritten Sieg en Suite: „Ich bin super happy! Aber es ist auch schade, dass Felix heute zurückgefallen ist. Wir wollten, dass er seine Heimatrundfahrt gewinnt. Es war eine sehr hektische Etappe, aber wir hatten alles unter Kontrolle. Leider hat Felix zwölf Kilometer vor dem Ziel den Anschluss verloren. Morgen auf der letzten Etappen werden wir nochmals sehr konzentriert fahren.“ Enttäuscht zeigte sich der bisherige Gesamtführende Felix Großschartner: „Ich hatte schon beim Start schwere Beine, kein gutes Zeichen. Beim letzten Anstieg zum Kühtai funkte ich dann durch, dass meine Kollegen nicht auf mich achten sollten. Ich sagte ihnen: gewinnt das Rennen!“ Absolut happy war Hermann Pernsteiner, der Rundfahrtszweite von 2018: „Es war super hart. Das letzte Mal aufs Kühtai fuhr ich mein Tempo im Stile eines Zeitfahrens und holte einen nach dem anderen ein. Bester Österreicher auf der Königsetappe zu werden tut sehr gut!“
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Team Vorarlberg Profi stürmt mit Rang acht am Kühtai mitten in die Weltspitze – Neunter der Gesamtwertung – Del Toro siegt!
Die vierte Etappe am Samstag von Innsbruck zweimal auf das Kühtai auf 2000 Meter eine knallharte Angelegenheit über 117 Kilometer. Und wieder sofort die Vorarlberg Profis am Ort des Geschehens. Eines vorweg. Es wird die Fahrt des Jannis Peter!
Colin Stüssi bereitet vor
Der 32-jährige Schweizer findet sich nach wenigen Kilometern in einer zwölf Mann Spitzengruppe. In der ersten Auffahrt ins Kühtai, verschärft der Portugal Rundfahrt Sieger von 2023, das Tempo. Nur der Brite Paul Double (Jayco-Alula), und der portugiesische Star Rui Costa vom Team EF-Education Easy Post können folgen. Diese Gruppe wird dann gestellt. ABER Colin bereitet nun für Jannis Peter vor!
Jannis Peter mit Weltklasseleistung! Rang acht am Kühtai – Rang neun Overall!
Was dann folgt ist eine Schlacht der besten Bergfahrer hinauf ins Kühtai. Nur noch die besten World Tour Fahrer unter sich! UND ein junger Deutscher des Teams Vorarlberg. Jannis Peter, der 24-jährige Deutsche aus Gera, liefert heute die Leistung seines Lebens ab! Er kann sich bei Isaac de Toro, Rafael Majka und sieben weiteren Fahrer festbeißen. Jannis Peter schraubt sich im Stil eines Bergzeitfahrens hinauf ins Kühtai, fährt seine Maximalwerte.
Jannis Peter wird mit nur 1min 18sec auf Sieger und den neuen Gesamtführenden Isaac del Toro (MEX / UAE-Emirates) sensationell Achter. Er verbessert sich in der Gesamtwertung nun auf Rang neun!
O-Ton Jannis Peter „Wenn man hier mit den besten World Tour Fahrern mitfahren kann, dann darf man sagen es passt. Es war das Maximum was physisch heute möglich war. Mein Aufbau hat heuer super hingehauen. Das stimmt mich zuversichtlich nun für morgen in der Heimat des Teams!
Der Kampf um das Bergtrikot?
Team Vorarlberg Profi Colin Stüssi sichert sich die erste Bergwertung vor Riccardo Zoidl (Team Hrinkow). Auf Rang drei sichert sich Emanuel Zangerle zwei Punkte und erhöht sein Konto zwischenzeitlich auf 36 Zähler. Doch sein Konkurrent aus Kasachstan Nicolas Vinokurov holt sich Punkte am Kühtai. Somit muss Zangerle das Trikot abgeben. Aber es ist noch nicht verloren!
Grande Finale in Feldkirch mit Heimvorteil!
Es ist alles angerichtet für die Schlussetappe in Feldkirch vor den Toren des Team Vorarlberg. Die fünfte Etappe mit Start und Ziel in Feldkirch über 144 Kilometer und 3400 Höhenmeter. Was erwartet die Team Vorarlberg Cracks? Großartige Stimmung und eine anspruchsvolle Strecke mit drei Bergwertungen. LET`s rock Team Vorarlberg und gute Beine!
Roster Team Vorarlberg: Daniel Geismayr, Emanuel Zangerle, Kilian Feurstein (alle AUT), Pirmin Benz, Jannis Peter (beide GER), Colin Stüssi (SU), Alexander Konychev (ITA);
Etappenübersicht
09/07 Etappe 1 Steyr – Steyr 167,8 KM / 2433 HM
10/07 Etappe 2 Bischofshofen – St. Johann Alpendorf 142,1 KM / 1677 HM
11/07 Etappe 3 Salzburg Hellbrunn – Gaisberg 142,9 KM / 2755 HM
12/07 Etappe 4 Innsbruck – Kühtai 117,3 KM / 3500 HM
13/07 Etappe 5 Feldkirch – Feldkirch 144,2 KM / 3.388 HM
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