Tirreno-Adriatico Stage 6:

1 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 4:42:11
2 Davide Cimolai (Ita) Israel Cycling Academy
3 Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep
4 Clement Venturini (Fra) AG2R La Mondiale
5 Peter Sagan (Svk) Bora-Hansgrohe
6 Maximiliano Richeze (Arg) Deceuninck-QuickStep
7 Jens Keukeleire (Bel) Lotto Soudal
8 Greg Van Avermaet (Bel) CCC Team
9 Reinardt Janse Van Rensburg (RSA) Dimension Data
10 Simone Consonni (Ita) UAE Team Emirates

Foto: Gerhard Plomitzer

GC:
1 Adam Yates (GBr) Mitchelton-Scott 25:15:59
2 Primoz Roglic (Slo) Team Jumbo-Visma 0:00:25
3 Jakob Fuglsang (Den) Astana Pro Team 0:00:35
4 Tom Dumoulin (Ned) Team Sunweb 0:01:55
5 Julian Alaphilippe (Fra) Deceuninck-QuickStep 0:02:34
6 Wout Poels (Ned) Team Sky 0:02:39
7 Thibaut Pinot (Fra) Groupama-FDJ 0:02:46
8 Sam Oomen (Ned) Team Sunweb 0:02:58
9 Simon Clarke (Aus) EF Education First 0:03:03
10 Rui Costa (Por) UAE Team Emirates 0:03:26

Fünfter Platz für Peter Sagan nach starker Teamleistung auf der vorletzten Etappe bei Tirreno-Adriatico
Auf der sechsten Etappe bei Tirreno-Adriatico kamen heute die schnellen Männer zum letzten Mal zum Zug, nachdem morgen ein abschließendes Einzelzeitfahren auf dem Programm steht. Abgesehen vom Anstieg Valico di Pietra Rossa war die 195 km lange Strecke von Matelica nach Jesi weitgehend flach. Am Ende wartete eine 12,6 km lange Zielrunde, die dreimal zu bewältigen war, auf die Fahrer. Die Ausreißergruppe des Tages bestand aus sieben Fahrern, deren Vorsprung allerdings nie die Dreiminutenmarke überschritt. Eines der aktivsten Teams im Feld war heute BORA – hansgrohe, die sich immer wieder an der Spitze zeigten, um das Tempo zu kontrollieren. Unter dem Tempodiktat des deutschen Teams blieb das Renngeschehen lange Zeit unverändert und es war nur eine Frage der Zeit, bis die Spitzengruppe gestellt wurde. 20 km vor dem Ziel attackierten J. Rojas und D. Ballerini aus der Ausreißergruppe, aber die Sprinter im Peloton ließen sich den Tag nicht verderben und der Versuch des Duos blieb erfolglos. Kurz nach dem Zusammenschluss begannen die Sprintzüge den Kampf um die besten Positionen, und Daniel Oss und Oscar Gatto machten das Tempo für Peter Sagan. An der Flamme Rouge fuhr der slowakische Meister in der zweiten Position, ließ sich aber kurz darauf etwas zurückfallen. Als Deceunick Quick-Step von vorne den Sprint anzog, gewann überraschend J. Alaphilippe die Etappe. Peter war beim kuriosen Finale in Jesi etwas blockiert und konnte seine Schnelligkeit nicht rechtzeitig ausspielen. Am Ende belegte er den fünften Platz.
Reaktionen im Ziel
„Die Jungs haben den Sprint gut vorbereitet. Sie haben fast den ganzen Tag das Tempo im Peloton gemacht um die Ausreißergruppe zu kontrollieren und fuhren dann im Finale ein gutes Lead-out. Leider habe ich mich von meiner Erkrankung noch nicht ganz erholt und konnte heute nicht an meine alte Form anschließen. Ich habe mein Bestes gegeben aber es hat heute nicht zum Sieg gereicht.“ – Peter Sagan
„Es war eine lange und schwere Etappe. Das Terrain verlief etwas wellig, aber am Ende kam es zu einem rasanten Sprint. Heute wollten wir mit Peter den Sieg holen. Die Jungs haben das Tempo im Peloton gemacht und den Abstand zur 7-Mann-Ausreißergruppe gut kontrolliert. Rafal Majka hat an der Spitze des Hauptfelds einen ausgezeichneten Job gemacht und es gelang uns, die Lücke auf den letzten Kilometern zu schließen. Dann begannen Oscar Gatto und Daniel Oss das Lead-out, aber leider war Peter einige Meter vor der Ziellinie etwas eingeklemmt und konnte nicht rechtzeitig nach vorne. Am Ende belegte er den fünften Platz. So etwas kann passieren und wir werden versuchen uns weiter zu verbessern.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter
© BORA – hansgrohe