Sabine Spitz: Fortsetzung der Karriere, auch im olympischen Cross-Country

Sabine Spitz wieder auf dem Mountainbike, 28.11.2016 Sabine Spitz setzt Karriere fort Olympiasiegerin Sabine Spitz hat das Training wieder aufgenommen, auch 2017 nochmals Start im olympischen Cross-Country
Nach einem äußerst langwierigen Genesungsprozess, mit mehreren Operationen aufgrund eines entzündeten Schleimbeutels im Knie, hat Olympiasiegerin Sabine Spitz das Training wieder aufgenommen. Sie will sich auf die Mountainbike-Saison 2017 vorbereiten. Diese wird sie, entgegen den ursprünglichen Plänen nur noch Langstrecken-Rennen zu fahren, nun doch auch nochmals im Olympischen Cross-Country bestreiten. „Ich bin froh, dass ich nach 10 Wochen Ruhigstellung wieder auf das Rad steigen. kann. In der Zeit ist mir klar geworden, dass ich auch noch weiter Cross-Country fahren will. Die Motivation und der Spaß ist noch da und das was ich bei den Olympischen Spielen erlebt habe, war sicher nicht der Abschluss den ich mir gewünscht habe“ erklärt die Deutsche Meisterin dazu. Das wesentliches Saisonziel für 2017 bleibt aber die Mountainbike-Marathon WM im fast heimischen Singen am 25. Juni. Ein weiteres Ziel wird aber nun auch die Cross-Country WM in Cairns/ Australien sein, die Anfang September stattfindet.
Vor mehr als drei Monaten ging in Rio das Olympische Mountainbike-Rennen über die Bühne. Es war das bisher letzte Rennen von Olympiasiegerin Sabine Spitz, bei dem sie trotz Handicap durch das verletze linke Knie Platz 19 belegt hatte. Nach anschließender Operation, der wegen Komplikationen weitere drei operative Eingriffe folgten, musste sie sehr lange warten bis der Heilungsprozess soweit abgeschlossen war, um wieder mit dem Training beginnen zu können. Es war auch die Zeit, in der sie sich über das abgelaufene Jahr Gedanken machte und auch wie sie die Zukunft gestallten wolle. Dabei kam sie zum Schluss, dass sie sich so, nicht aus dem CrossCountry Sport verabschieden will. „Es geht nicht darum dass ich mir oder jemanden anderen noch etwas beweisen muss. Aber ich will einfach noch fahren. Ich habe das Gefühl dafür die Leistungsfähigkeit und die Lust noch haben.“ schildert Sabine Spitz den Entscheidungs-Prozess Seit Anfang des Monats trainiert sie nun wieder und der Einstieg gelang besser als erwartet. „Obwohl ich viel Muskulatur verloren habe und eine lange absolute Ruhigstellung zu verkraften hatte, ging es von Anfang an erstaunlich gut“ berichtet die Deutsche Meisterin. Auch das nach wie vor an diesem Knie gerissene vordere Kreuzband machte keine allzu große Schwierigkeiten, obwohl die stabilisierende Muskulatur stark gelitten hatte. „Klar bin ich noch nicht da wo ich sonst um die Jahreszeit stehe. Aber es ist ja noch genügend Zeit um das zu kompensieren“ zeigt sich Sabine Spitz optimistisch. Geplant ist Ende Februar wieder die ersten Rennen zu bestreiten und im März bei der Cape Epic in Südafrika zu starten. Bei ihrer Premiere in diesem Jahr, hatte sie beim härtesten Etappen-Rennen der Welt auf Anhieb Rang 2 belegt und drei Etappen-Siegen gefeiert.
Weitere Informationen rund um Sabine Spitz: http://www.sabine-spitz.com