Abstecher nach Slowenien am Weg zum RAAM


Christoph Strasser hat sein zweiwöchiges Trainingslager auf Lanzarote beendet. In elf Trainingstagen spulte er 2.000 Kilometer ab. Es waren wichtige Trainingskilometer für sein großes Saisonziel: den dritten Triumph beim Race Across America. Als Vorbereitung darauf wird er Anfang Mai den Klassiker Race Around Slovenia bestreiten. Hier wird er erstmals im Zweierteam antreten, es sollte die ideale Vorbereitung für das RAAM sein.

Den Winter hat der gebürtige Leobener Christoph Strasser ohne Probleme überstanden und er saß fast durchwegs auf dem Ergometer: „Pro Tag waren das im Schnitt sechs Stunden, in der Woche kam ich auf 30 Stunden. Neben den langen Einheiten absolvierte ich natürlich auch die üblichen Intervalle, wie eine Stunde Belastung mit 300 Watt. Ich fühle mich sehr gut und die Vorbereitung Richtung RAAM läuft sehr gut.“

In den letzten beiden Wochen trainierte der 31-jährige Langstreckenspezialist auf Lanzarote. „Die Bedingungen waren mit 20 Grad sehr gut. Nur der starke Wind war brutal. Dieser zermürbende Wind war nicht lustig, aber für den Kopf eine gute Vorbereitung auf die Wetterkapriolen im Mittelteil des RAAM“, sagte der Steirer.

Vorbereitungsrennen mit Gerald Bauer in Slowenien
Am 8. Mai startet das Race Around Slovenia, ein 1.200 Kilometer langes Rennen, das er 2012 als Einzelfahrer gewinnen konnte. „Im letzten Jahr habe ich es ausgelassen und heuer werde ich gemeinsam mit dem Salzburger RAAM-Teilnehmer Gerald Bauer den Klassiker im Team bestreiten. Ich möchte dieses tolle Rennen auf keinen Fall auslassen und brauche vor dem RAAM einige Rennkilometer. Eine Solofahrt wäre so kurz vor dem RAAM, das am 10. Juni 2014 startet, zu intensiv. Dieses Mal möchte ich aber etwas Neues versuchen und das Rennen gemeinsam mit dem RAAM-erprobten Geri bestreiten. Wir hatten im letzten Jahr schon beim Race Around Austria im 4er-Team sehr viel Spaß und haben sehr gut harmoniert. Zu Zweit wird das Rennen sicher sehr anstrengend und vor allem schnell. Wir freuen uns auf die Herausforderung“, beschreibt Strasser, der sich in den nächsten zwei Monaten bis zu seinem ersten Renneinsatz in der steirischen Heimat vorbereitet.

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