Benelux Tour – Etappe 1

Surhuisterveen – Dokkum – 170 Km

1 MERLIER Tim BEL ALPECIN-FENIX
2 BAUHAUS Phil GER BAHRAIN VICTORIOUS
3 HODEG CHAGUI Alvaro Jose COL DECEUNINCK – QUICK-STEP
4 GAVIRIA RENDON Fernando COL UAE TEAM EMIRATES
5 PEDERSEN Mads DEN TREK – SEGAFREDO
6 VAN POPPEL Danny NED INTERMARCHÉ – WANTY – GOBERT MATÉRIAUX
7 WALSCHEID Maximilian Richard GER TEAM QHUBEKA ASSOS
8 ANIOLKOWSKI Stanislaw POL BINGOAL WB
9 TEUNISSEN Mike NED JUMBO-VISMA

Späte Attacke von Lukas Pöstlberger bleibt bei Benelux Tour unbelohnt

Schon die erste Etappe der Benelux Tour sorgte für eine kleine Vorentscheidung was die Gesamtwertung betrifft, denn heftiger Wind sorgte für Windstaffeln. Nachdem eine frühe Fluchtgruppe chancenlos blieb, formierte sich eine starke erste Gruppe aus dem Feld. Für BORA – hansgrohe waren Lukas Pöstlberger und Wilco Kelderman an der Spitze, während Peter Sagan in der zweiten Gruppe versuchte den Anschluss wieder herzustellen. Sagan musste nach einem Sturz aber seine Hoffnungen rund 25 km vor dem Ziel begraben. An der Spitze holte Pöstlberger bei einem der Bonussprints drei Sekunden und versuchte sich auch im Finale noch einmal abzusetzen. Etwa 300 m vor dem Ziel wurde der Österreicher aber wieder gestellt und T. Merlier holte den Sieg im Sprint.

Von der Ziellinie
„Es war von Beginn an hektisch und schnell. Man musste immer vorne sein und brauchte auch das nötige Glück. Wilco und ich sind in die erste Gruppe gekommen. Ich habe vor dem goldenen Kilometer attackiert und konnte ein paar Sekunden holen. Am Ende wollte ich die anderen noch einmal überraschen, das hat leider nicht ganz geklappt. Aber meine Form ist sehr gut und die Ausgangsposition stimmt für die kommenden Tage.“ – Lukas Pöstlberger

„Daniel hat einen super Job gemacht, mich in die erste Gruppe zu bringen, von da an musste ich nur noch dabeibleiben. Es war ein guter Tag für uns, denn viele Favoriten haben die Gruppe verpasst. Leider kam Peter zu Sturz, das ist der einzige Wermutstropfen. Aber ich denke, wir können zufrieden sein. Dass wir im Sprint keine Chance haben, war klar.“ – Wilco Kelderman

„Es war zwar eine flache Etappe, die hatte es aber wegen dem Wind in sich. Wir waren vorbereitet und haben mit Erik und Juraj zu Beginn versucht, das Rennen zu kontrollieren. Etwa 60 km vor dem Ziel fiel das Feld dann völlig auseinander. Es gab teilweise vier Gruppen und wir waren mit Erik, Lukas und Wilco vorne. Leider war Peter in der zweiten Gruppe und kam dann auch noch zu Sturz. Zum Glück blieb der Crash ohne Folgen, allerdings waren seine Chancen dahin. Lukas und Wilco kamen in der ersten Gruppe sicher ins Ziel, das war also ein guter Start. Jetzt müssen wir das Zeitfahren morgen abwarten.“ – Jan Valach, sportlicher Leiter