Cadel Evans Great Ocean Road Race – Ergebnis

1. Elia Viviani (Ita) Deceuninck-QuickStep 3:54:35

2. Caleb Ewan (Aus) Lotto Soudal

3. Daryl Impey (RSA) Mitchelton-Scott
4. Ryan Gibbons (RSA) Dimension Data
5. Jens Debusschere (Bel) Katusha-Alpecin
6. Luke Rowe (GBr) Team Sky
7. Michael Mørkøv (Den) Deceuninck-QuickStep
8. Jay McCarthy (Aus) Bora-Hansgrohe
9. Owain Doull (GBr) Team Sky
10. Luis León Sanchez (Spa) Astana Pro Team

Das Rennen endete in einem Sprint, späte Attacken von Dylan van Baarle (SKY), Luis Leon Sanchez (Astana) und Richie Porte (TREK) waren erfolglos, Team Deceuninck-Quickstep vereitelte diese.
BORA-hansgrohe:
Start und Ziel des Cadel Evans Great Ocean Road Race war die Hafenstadt Geelong, südwestlich von Melbourne. Auf den ersten 100km der insgesamt 163km langen Strecke legten die Fahrer eine große Runde um die Küstengebiete Barwon Heads, Torquay und Bells Beach zurück. Das Finale wurde dann in drei hügeligen Runden um Geelong ausgetragen. Gleich nach dem Start konnten sich drei Fahrer vom Feld absetzen, die schnell einen Vorsprung von mehr als 4 Minuten herausfahren konnten. Schon 100km vor dem Ziel zeigte sich BORA – hansgrohe Fahrer Michael Schwarzmann an der Spitze des Pelotons und übernahm die Tempoarbeit. Im ersten Anstieg des 1km langen und zum Teil 22 Prozent steilen Challambra Crescent fiel einer der Ausreißer zurück. Zwei Fahrer setzten sich dann vom Feld ab und machten Jagd auf die verbleibenden zwei Ausreißer. Vor der dritten Querung der Ziellinie ging das Rennen dann in die finale Phase. D. Ballerini fuhr solo an der Spitze und BORA – hansgrohe, mit Lukas Pöstlberger und Maciej Bodnar, setzte sich erneut an die Spitze und forcierte das Tempo, und der Solist wurde letztendlich mit noch 9km bis zum Ziel vom Feld wieder eingeholt. Danach kam es zu einer Serie von Attacken und immer wieder setzten sich verschiedene Fahrer an die Spitze. Daniel Oss vereitelte auf den letzten Kilometern noch einige Attacken aber am Ende setzte sich E. Viviani mit einem starken Finish durch und gewann das Rennen. Vorjahressieger Jay McCarthy belegte den 8. Platz.
Reaktionen im Ziel
„Das Rennen war nicht so schwer wie letztes Jahr und deshalb waren viele Top-Sprinter im Finale mit dabei. Es war ziemlich stressig auf der letzten Runde, weil das Feld noch größer war als ich eigentlich gedacht hätte. Deshalb war es nicht unbedingt leicht, ein gutes Ergebnis einzufahren. Aber wir haben unser Bestes gegeben und die Jungs haben den ganzen Tag gut zusammengearbeitet.“ – Jay McCarthy

„Beim diesjährigen Rennen kam es zu einem Sprint von einer größeren Gruppe. Die Jungs haben einen guten Lead-Out für Jay [McCarthy] gemacht, und am Ende hat er den 8. Platz belegt. Das ist ein zufriedenstellendes Ergebnis für uns. Im Sprint waren auch Fahrer wie Viviani und Ewan mit dabei, und es war also nicht genau wie letztes Jahr. Allerdings können wir nun ziemlich zufrieden in Richtung der nächsten Rennen blicken.“ – Steffen Radochla, Sportlicher Leiter