Archiv der Kategorie: Mountainbike

Team TEXPA-SIMPLON: Erfolgreicher Auftakt zur Bike Transalp 2016

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Nachdem in den letzten Wochen bereits Christoph Soukup wegen seines Schlüsselbeinbruchs die Teilnahme an der Bike Transalp absagen musste, war das Team gezwungen ihr eigentliches Top-Team umzustellen. Als dann auch noch Uwe Hartder mit einer Knieverletzung und Oliver Vonhausen wegen Grippe kurzfristig ausfielen, wurden die sinnvollen Optionen langsam immer weniger. Letztlich entschied man sich dafür mit nur drei statt vier Teams zu starten und folgende Paarungen ins Rennen zu schicken:

Matthias Leisling und Wolfgang Mayer, André Schütz und Jakob Britz, sowie Annette Griner und Simon Gessler in der Mixed Kategorie.
Leisling und Mayer konnten sich auf der ersten Etappe lange in der Spitzengruppe halten, verloren aber an einer Engstelle den Anschluss und waren anschließend zusammen mit Bulls 2 und Wilier Force 1 in der Verfolgung. Am letzten Anstieg konnten zuerst die Italiener das Tempo nicht mehr halten und fielen zurück. Somit kam es kurz vorm Ziel zur Entscheidung um Rang 6. Leisling zog das Tempo an und Mayer ging sofort mit. Dem hatten ihre Konkurrenten nichts entgegenzusetzen und somit reichte es zum Auftakt gleich zu einem sehr guten sechsten Platz im extrem gut besetzten Feld.
Schütz und Britz kamen ebenfalls gut ins Rennen und lagen am ersten Anstieg um Platz 17. Am letzten Anstieg bekamen sie aber etwas Probleme und verloren nochmal einiges an Zeit, so dass sie noch auf Rang 26 zurückfielen.
In der Mixed Wertung konnten Annette Griner und Simon Gessler lange am Team der Vorjahressieger von Herzlichst Zypern dran bleiben und lagen immer auf Platz drei. Nach vorne konnten sie dann jedoch nicht mehr angreifen und sicherten sich den dritten Platz mit genügend Vorsprung auf Rang vier.

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Deutsche Meisterschaften in Wombach / U23 Herren: Silber und Bronze für Egger und Brandl

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by_Kuestenbrueck_GER_Wombach_XCO_MU_ceremony_Egger

Das Lexware Mountainbike Team addierte am Sonntag bei den Deutschen
Meisterschaften in Wombach zwei weitere Medaillen in seine Bilanz. Georg
Egger und Max Brandl sorgten im U23-Rennen für Silber und Bronze, doch
nicht alle Biker der Equipe aus dem Hochschwarzwald hatten zu jubeln.
Das mit der Titelverteidigung hat für Georg Egger nicht hingehauen. Doch
dem U23-WM-Vierten war schon vorher klar, dass die DM trotz der starken
internationalen Ergebnisse kein Selbstläufer werden würde.

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Team BULLS startet solide in die Transalp

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TAC St#1 Flower_Ceremony

Platt/Huber in Nauders auf Rang 3, Stiebjahn/Frey Achte – Frey führt U23-Wertung an
Das Team BULLS ist mit seinen beiden Duos Karl Platt/Urs Huber und Simon
Stiebjahn/Martin Frey solide in die Transalp gestartet. Auf der ersten Etappe von Imst nach
Nauders über 88,5 Kilometer und 2.960 Höhenmeter waren Platt/Huber jederzeit auf der
Höhe des Geschehens und kamen mit geringem Rückstand auf die Etappensieger
Lakata/Hynek als Dritte ins Ziel.

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TAC Finish St#1 Platt Huber

“Das war ein ziemliches hin und her vorne in der Spitzengruppe, die Situation hat sich
ständing geändert. Immer wieder gab es Lücken, dann ist jemand zurück gefallen, dann war
die Gruppe wieder kompakt zusammen. Im Schlussanstieg über die Norbertshöhe habe ich
Krämpfe bekommen, ansonsten waren die Beine gut heute. Und Urs war richtig stark!”
resümierte der siebenfache Transalp-Sieger Karl Platt.

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Deutsche Meisterschaften in Wombach: Ein U23-Trio mit Medaillenambitionen

Mit Medaillen-Ambitionen in verschiedenen Kategorien reisen die Lexware-Mountainbiker zu den Deutschen Meisterschaften nach Wombach. In der U23 bietet das Team aus dem Hochschwarzwald gleich drei Podiums-Aspiranten auf, angeführt von Titelverteidiger Georg Egger. Auch die Junioren Torben Drach und David List könnten mitmischen und in der U17 geht Ian Millenium aussichtsreich ins Rennen.

„Den Weltcup habe ich gut verdaut“, lässt Georg Egger nach einer Trainingseinheit am Mittwoch wissen. Er hat inzwischen drei harte Wettkampf-Wochenenden hinter sich und hat sie „so gut wie noch nie“ verdaut. Daher geht er mit einem gewissen Optimismus und dem Selbstvertrauen aus starken Resultaten in die Deutschen Meisterschaften.

An einen Selbstläufer glaubt er dennoch nicht. „Es gibt da auf jeden Fall Leute wie Lukas Baum, Max Brandl, Luca Schwarzbauer und vielleicht auch Martin Frey, die in Wombach auch nichts anbrennen lassen wollen“, weiß Egger. „Ich gebe einfach mein Bestes und schau mal was die Konkurrenz so zu bieten hat.“

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Kein guter Tag für Sabine Spitz in Lenzerheide

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Der vierte Mountainbike Weltcup des Jahres in Lenzerheide lief für Olympiasiegerin Sabine Spitz nicht nach Wunsch. Schon beim warm fahren merkte sie , dass die Pulswerte anders waren als in Vorwoche, wo sie bei den Weltmeisterschaften die sichere Bronze-Medaille augrund eins Reifendefekts in der letzten Runde noch hergeben musste. Das Gefühl sollte nicht täuschen, denn nach dem Startschuss ging es aus der ersten Starreihe nur mühselig vorwärts, so dass sie lediglich als 14. am höchsten Punkt ins Gelände einbiegen konnte. Danach fand sie aber ganz gut ins Rennen und es sah so, dass sie auf den noch zu fahrenden sechs Runden noch einiges an Boden gut machen kann.

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Tim gewinnt zwei Kriterien und einen Landestitel

Wettkämpfe können eine schöne Abwechslung zum Training sein. Diese
Erfahrung machte dieses Wochenende mal wieder Tim Wollenberg, der zwei
Siege und einen Titel mit nach Hause nehmen konnte.

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Aktuell trainiert Tim fleißig für die DM Mountainbike, die am 16. Juli in Wombach stattfindet. Zur Abwechslung fuhr der KTM Youngster an diesem Wochenende aber zwei Rennradkriterien in Kempten und Augsburg. Beim 1. Kemptener Stadtkriterium brannte die Sonne mit 32° C. Der 600 m lange Kurs durch die Innenstadt wurde von den gemeinsam startenden U17- und U19-Fahrern mit hohem Tempo gefahren. Perfekte Voraussetzungen also für Tim, der gerne die älteren Fahrer ärgert. Schon nach der ersten gewonnenen Wertung setzte sich der 16-Jährige mit einem U19-Fahrer ab. Das Duo harmonierte gut, gewann die weiteren Wertungen und holte sich als Krönung noch einen Rundengewinn. Tim ließ es danach aufgrund der Hitze etwas ruhiger angehen, punktete aber regelmäßig und gewann die Schlusswertung. Dadurch wurde er eindeutiger U17-Sieger mit den meisten Punkten und dem zusätzlichen Rundengewinn.
Am nächsten Tag musste Tim nicht weit reisen, da das 2. Sheridanpark-Kriterium in Augsburg ausgerichtet wurde. Gleichzeitig zählte dieser Wettbewerb auch als Bayerische Kriteriumsmeisterschaft. Die Runde war mit 1,15 km länger, das Wetter war genauso schön. Ein großes Feld mit 20 Startern fand den Weg nach Augsburg. Aber auch hier ließ Tim nichts anbrennen: Er gewann fast alle Wertungen, fuhr nach der Hälfte des Rennens raus und ließ sich aber wieder einholen, da die Hitze zu groß war und er nicht alleine fahren wollte. Nach der vorletzten Wertung startete der Youngster noch eine Solofahrt, die er mit dem Sieg der Schlusswertung und dem Gewinn der Kriteriumsmeisterschaft veredelte.

Team CENTURION VAUDE: Deutscher Meister Titel für Markus Kaufmann

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Bei den Deutschen Mountainbike Marathon Meisterschaften in Saalhausen am vergangenen Samstag holt Markus Kaufmann sich in einem spannenden Rennen über 108 Kilometer den zweiten Deutschen Meistertitel seiner Karriere. Dabei setzte sich der Meckenbeurer Mountainbiker mit einer knappen halben Minute Vorsprung nach einer Rennzeit von 3:52:47 Stunden gegen Sascha Weber (BQ Cycling) und Peter Hermann (Firebike-Drössiger) durch.
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Das Rennen zur Deutschen MTB Marathon Meisterschaft in Saalhausen führte über eine zehn Kilometer lange „Start-Loop“ mit zwei anschließenden 49 Kilometer Runden. Bereits im ersten Renndrittel bei Kilometer 35 etwa platzierte der spätere Vize-Meister Sascha Weber eine erste Attacke, um in der Spitzengruppe die Spreu vom Weizen zu trennen. Dieser folgten lediglich die beiden Team Bulls Fahrer Karl Platt und Simon Stiebjahn. Markus Kaufmann ließ sich dadurch von seiner ursprünglichen Renntaktik nicht abbringen und fuhr unbeirrt etwa 30 Sekunden hinter dem neu formierten Führungstrio sein eigenes, konstant hohes Tempo weiter.

Zu Beginn der zweiten 49 Kilometer Runde forcierte Markus Kaufmann das Tempo und legte am sieben Kilometer langen Anstieg einen Zahn zu. Diese Tempoverschärfung mischte die Karten neu, Stiebjahn und Platt konnten nicht folgen – auch Teamkollege Jochen Käß konnte den Anschluss nach ganz vorne nicht halten und so formierte sich die Spitze neu. Neben Markus Kaufmann und Sascha Weber war auch Peter Hermann mit im Spitzentrio vertreten. Er musste jedoch im Kampf um die Goldmedaille das Handtuch werfen und sicherte sich Rang drei. So musste die Entscheidung um den Meistertitel zwischen Markus Kaufmann und Sascha Weber fallen. Ein hart umkämpftes Kopf an Kopf Rennen war entfacht und erreichte seinen spannenden Höhepunkt schon einige hundert Meter vor der Ziellinie, als beide Fahrer – aus nicht mehr nachvollziehbarer Ursache – stürzten. Aus dem Sturz kam Markus Kaufmann letztenendes besser davon und sicherte sich nach 2012 seinen zweiten Deutschen Meistertitel.

„Ich bin brutal zufrieden weil ich das umsetzen konnte, was ich mir vorgenommen habe“, freut sich Markus Kaufmann nach fast vier Stunden Rennzeit über seinen Weg zum Meistertitel.
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Kein WM Happy End

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Sabine Spitz verliert Bronze durch Reifendefekt, nach offizieller Olympia-Nominierung geht der Blick in Richtung Rio, Schweiz Weltcup am kommenden Sonntag
Bei ihrer 22. Weltmeisterschaft bleib Sabine Spitz die verdiente Medaille versagt. Bis 2 km vor dem Ziel lag sie nach einem herausragenden Rennen noch sicher auf Bronze Kurs, bis in der zweitletzten Abfahrt ein Stein den Hinterrad-Reifen durchbohrte. Die Luft war raus und Weg bis zur Technikzone weit. Dort wurde das Hinterrad zwar gewechselt, aber nach mehr als 3 Minuten Zeitverlust waren die Medaillenränge außer Reichweite. Wieder einmal. Denn seit 2009 – nach WM Silber 2008 – ist bei Weltmeisterschaften der Wurm drin. Meist war Sabine Spitz in Medaillenform, nur geklappt hatte es mit viel Pech nie mehr. Direkt nach der Zieleinfahrt zeigte sich die Deutsche Rekordmeisterin recht gefasst. Die eigentliche Enttäuschung kam erst später „Es einfach frustrierend die Medaille so zu verlieren und das zum wiederholten Male bei Weltmeisterschaften. Aber ich versuche das Positive aus dem Rennen mitzunehmen und nach vorne zu schauen, auf das große Saisonziel Rio“ Für ihre fünften Olympischen Spiele ist Sabine Spitz in der WM-Woche vom DOSB offiziell nominiert worden. „Auch wenn das jetzt natürlich keine Überraschung mehr war, ist es doch noch mal etwas anders wenn man die Bestätigung bekommt, dass man dabei ist. Dass ich auf dem richtigen Weg bin hat man heute gesehen“ sagte Sabine Spitz. Die erste Chance zur Rehabilitation ist schon am kommenden Sonntag. Im Schweizerischen Lenzerheide findet der vierte Weltcup der Saison statt. Dort hofft Sabine Spitz an die gezeigte Leistung im WM Rennen anknüpfen zu können und mit etwas mehr Glück eine Top-Platzierung herauszufahren. „Die Strecke dort müsste mir ganz gut liegen“ zeigt sich Sabine Spitz optimistisch.

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Felix Klausmann überrascht die Favoriten

Beim Eliminator Sprint der KMC Bundesliga in Albstadt hat sich Felix Klausmann den Sieg geholt. Er hielt im Finale der besten Vier den WM-Dritten Fabrice Mels aus Belgien und Ex-Europameister Jeroen Eck aus den Niederlanden in Schach.

Felix Klausmann erwischte im Finale einen blendenden Start und ging an erster Stelle in die erste Kurve, vor Toni Partheymüller. Das brachte Fabrice Mels und Jeroen van Eck in Zugzwang.
„Ich wollte gleich angreifen, aber die beiden haben die Türe zugemacht“ erklärte Mels, „aber das gehört zum Sprint.“
Nach der Hälfte der 600-Meter-Runde unterlief Partheymüller an zweiter Stelle liegend ein Fehler. Er blieb mit dem Lenker in der Begrenzung hängen. Das zwang auch Mels zum Abbremsen, so dass Klausmann eine kleine Lücke quasi geschenkt bekam.
„Dadurch war ich auf der Zielgerade nicht nah genug dran. Um aus dieser Situaion noch was zu machen, dafür ist sie einfach zu kurz“, kommentierte Mels. Der Weltmeister von 2014 zeigte sich „leicht enttäuscht“, wie er sagte. „Das hätte ich heute gewinnen müssen.“

Gewonnen hat aber Felix Klausmann. Der legte alles in einen guten Start. „Das war definitiv die Entscheidung. Danach war es sehr schwierig noch mal vorbei zu kommen“, erklärte Klausmann, der aber auch auf der Zielgerade noch die Power hatte, sich gegen Fabrice Mels zu wehren. Er jubelte unbändig über seinen Sieg über einen der ganz Großen im Eliminator Sprint.
„Ich bin schon ein bisschen überrascht, aber ich wusste auch, dass ich gut starten kann“, meinte Klausmann, der bei der Deutschen Meisterschaft in Bodenmais Pech hatte, als ihm auf der Startgerade der Reifen platzte.
„Das ist definitiv ein großer Erfolg für mich. Es lief heute besser als bei der WM vergangene Woche“, meinte Klausmann nach seinem ersten Sieg in der KMC Bundesliga.

Van Eck verschläft den Start
Jeroen van Eck verschlief den Start etwas und war dann hinter Mels im Prinzip chancenlos. „Wenn ich die Lücke sah, hat er sie genutzt“, erklärte van Eck. „Aber in der letzten Kurve konnte ich noch Platz drei erobern.“

Platz fünf ging an den Breitnauer Simon Gutmann, der sich mit einem starken Start im kleinen Finale gegen seinen Teamkollegen Vinzent Dorn (Kirchzarten), Pascal Ketterer (Titisee-Neustadt) und Vitus Wagenbauer durchsetzte.

Weltmeister Daniel Federspiel war sehr unglücklich bereits im Viertelfinale ausgeschieden. In der zweiten Kurve fiel im die Kette herunter, so dass er keine Chance mehr hatte. „Besser heute, als vor einer Woche bei der WM“, meinte der Österreicher.

Ergebnisse

Foto-Link

09./10.04. XCS/XCO Bad Säckingen (HC)
18./19.06. XCO Heubach (HC)
27./28.08. XCE/XCO Ortenberg (C2)
17./18.09. XCE/XCO Titisee-Neustadt (C1)

Weitere Informationen auf mtb-bundesliga.net

Pressemitteilung zum ENGADIN BIKE GIRO | 3. und letzte Etappe am Sonntag, 3. Juli 2016

ENGADIN BIKE GIRO
Das 3-tägige Mountainbike-Etappenrennen vom 1. – 3. Juli 2016 in St. Moritz / Silvaplana

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Karl Platt und Nadia Walker sind die Gesamtsieger des ersten Engadin Bike Giro

Der Deutsche Marathonmeister Karl Platt (Team Bulls) und die Schweizerin Nadia Walker (Team Bikewelt Gisler / Radsport Altdorf) sind die strahlenden Premierensieger beim Engadin Bike Giro 2016. An einem traumhaften Schlusstag des 3-Etappenrennens ließ Walker wie an den Vortagen nichts anbrennen und dominierte auch auf dem letzten Tagesabschnitt souverän die Konkurrenz bei den Elite Damen. Karl Platt profitierte bei seinem Gesamtsieg von einem Sturz mit Lenkerbruch beim bisherigen Leader Sascha Weber, der bereits in der ersten Rennhälfte enttäuscht aufgeben musste und somit die Spannung in der Gesamtwertung früh raus war.

Der dritte und finale Tag beim Engadin Bike Giro war ein absolutes Highlight für die verbliebenen 341 Bikerinnen und Biker, die um 9.00 Uhr morgens in Silvaplan gestartet sind. Es herrschten traumhafte äußere Bedingungen mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein sowie einem atemberaubenden Panorama in der einzigartigen Engadiner Bergwelt. Die Finaletappe führte durch tolle Schluchten und Trails über Sils, Maloja und Corvatsch zurück nach St. Moritz. Einzigartige Streckenabschnitte und eine beeindruckende Landschaft ließen einen die meisten Strapazen vergessen. Um St. Moritz herum folgen superschnelle Trails in Richtung Pontresina. Muatas Muragl, Celerina, Corvatsch und El Paradiso waren weitere Stationen, die den Teilnehmern eindrücklich in Erinnerung bleiben werden.

Bereits früh konnte sich eine fünfköpfige Spitzengruppe bei den „Elite Herren“mit allen Favoriten bis zur ersten Verpflegungszone bei Rennkilometer 27,8 absetzen. Kurz danach erwischte es den bisherigen Gesamtleader Sascha Weber, der durch einen Sturz mit Lenkerbruch sein Siegambitionen frustriert begraben musste. Im weiteren Verlauf vermochten sich Karl Platt und Hansueli Stauffer von ihren Weggefährten abzusetzen und machen in einem spannenden Finale den Tagessieg unter sich aus. Im Ziel am Silvaplaner See hatte schließlich Hansueli Stauffer mit einer Siegerzeit von 3:03:09 Stunden knapp die Nase vorne und feierte seinen ersten Etappensieg an diesem Wochenende. Karl Platt als Tageszweiter hatten aber ebenfalls Grund zum Strahlen, da er sich mit über vier Minuten Vorsprung den Gesamtsieg bei der Premiere des Engadin Bike Giro sicherte. Auf dem dritten Tagesrang landete Platts Teamkollege Simon Stiebjahn, der mit 1:57 Minuten Rückstand in Silvaplana ankam. In der Gesamtwertung triumphierte Karl Platt mit einer Gesamtzeit von 7:14:18 Stunden und einem Vorsprung von 3:50 Minuten. Auf den weiteren Podestplätzen der Gesamtwertung klassierten sich die beiden BiXS Pro Team Fahrer Hansueli Stauffer und Jeremy Hugenin.

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Weltmeisterschaften Nove Mesto, Tschechien / U23 Herren: Georg Egger macht „sein Ding“: Platz Vier!

Georg Egger vom Lexware Mountainbike Team hat bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften im tschechischen Nove Mesto einen tollen Ritt hingelegt und überraschend Platz vier belegt. Max Brandl und Luca Schwarzbauer fuhren gesundheitlich angeschlagen auf die Plätze 28 und 38.
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So rundherum zufrieden hat man Georg Egger schon lange nicht mehr gesehen. Und das obwohl er bei der WM als Vierter die Ziellinie überquerte hatte, dem ersten Platz, für den es eben nicht mehr das begehrte Edelmetall gibt.

Rang vier, das war zwar die so genannte Holzmedaille, aber diese imaginäre Plakette ist ein riesiger Erfolg für Egger und sein Team aus dem Hochschwarzwald. Der Deutsche U23-Meister machte an diesem schwül-warmen Tag im tschechischen Hochland alles richtig, „einfach mein Ding“, wie er zu Protokoll gab. „In der Startphase war es nicht einfach, aber ich habe keinen Stress gemacht“, erklärte Egger zum Beginn des Rennens.

So war er nach der 2,8 Kilometer langen Startrunde von Startplatz 20 gerade mal zwei Positionen nach vorne gekommen, und lag gut 30 Sekunden hinter der fünfköpfigen Spitzengruppe.

Das war die halbe Minute, die es dann bis zur vorletzten von fünf Runden blieb. Egger produzierte in Runde drei Bestzeit. Da war er bereits an sechster Position und fuhr dann am Dänen Simon Andreassen vorbei.

Bis zum Schluss blieb Egger konstant und konnte so vor einer großen und begeisterten Zuschauerkulisse in der Schlussrunde auch noch den einbrechenden U23-Weltcup-Gesamtweltcupsieger Titouan Carod aus Frankreich überholen.

„Heute war ich auch mit dem Kopf voll da“, sagte er Freude strahlend. „Ich hatte ein super Gefühl und war voll im Flow. Mein Ziel Top Ten habe ich erreicht und sogar noch viel Luft nach hinten gelassen“, meinte er etwas süffisant.

Mehr als eineinhalb Minuten, um genau zu sein. Nach vorne, auf den neuen U23-Weltmeister Sam Gaze aus Neuseeland (1:17:57) waren es 1:52 Minuten, auf Bronze des Schweizers Marcel Guerrini 48 Sekunden. Silber ging an den Favoriten Victor Koretzky (+0:50).

„In letzter Zeit lief auch das Training sehr gut, ich konnte mich gut ernähren und habe ein paar Kilos verloren. Es war alles perfekt“ ratterte der Gessertshausener noch herunter.

Hinter ihm sorgten Ben Zwiehoff aus Essen als Siebter (+2:30) und Lukas Baum (Neustadt/W., +3:37) als Neunter für ein tolles deutsches Mannschaftsresultat.

Max Brandl und die 50 Prozent
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by_Kuestenbrueck_CZE_NoveMesto_XCO_MU_WCh_Brandl

Dazu konnten Max Brandl und Luca Schwarzbauer nicht das erhoffte Ergebnis beisteuern. Allerdings gab es dafür gute Erklärungen.

Brandl fuhr als 28. (+7:04) über die Ziellinie und kommentierte das so: „50 Prozent waren heute perfekt, die anderen 50 Prozent ging es bergauf.“ Seinen Humor hatte er dabei nicht verloren. Der Infekt, der ihn in der Woche nach dem Bundesliga-Rennen in Heubach erwischt hatte, war zwar in seinen Symptomen nicht schlimm, doch er war auch an diesem Samstag im Biathlon-Stadion von Nove Mesto noch zu Gast in Brandls Körper.

„In den Abfahrten lief es Bombe, aber ich habe schon in der ersten Runde nicht den Punch gehabt. Es ging mal ein bisschen besser, aber dann hat es mich wieder ausgeknockt. Da kann man nichts machen. Es kommen auch wieder Rennen, wo ich am Berg zeigen kann, wo ich hingehöre“, kommentierte Brandl.

Luca Schwarzbauer hatte es noch schlimmer erwischt. Vergangenes Wochenende nistete sich ein Magen-Darm-Infekt in seinem Körper ein. Wenn das Kraftwerk des Organismus geschädigt ist, dann kann man das drehen und wenden wie man will, des kommt keine Leistung heraus.

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