Archiv der Kategorie: Mountainbike

Tim wird Dritter und Adrian hadert mit Defekt

Tim Wollenberg beendete ein Vorbereitungsrennen für die Deutsche
Straßenmeisterschaft als Dritter. Adrian Hummel erlitt einen Defekt.

Bilder oder Fotos hochladen
Tim

Zur Vorbereitung auf die DM-Straße am nächsten Wochenende in Nidda startete Tim am
Sonntag beim Radsportfestival Team Baier/Corratec in Buch am Erlach. Dort musste ein 8
km langer anspruchsvoller, hügeliger Kurs siebenmal umrundet werden. Natürlich regnete
es, aber trotzdem nutzten die bayerischen Athleten, die für die DM nominiert sind, das
Rennen zur Vorbereitung. Tim fuhr wie mit dem Trainer besprochen die Anstiege auf Zug,
um sich noch mal richtig zu belasten. Schon schnell bildete sich eine Gruppe mit sieben
Fahrern. Am Ende der fünften Runde entkam dann ein Führungsduo, mit dem niemand
richtig gerechnet hatte. Die Auflösung dafür brachte Tim nach dem Rennen: „Nach einem
Anstieg machte ich mir eine Geltüte auf. Diesen Moment nutzten die beiden zur Flucht. In
der Verfolgergruppe waren nur noch Vereinskollegen der Führenden, sodass niemand
führen wollte.“ Also machte Tim aus der Not eine Tugend und fuhr den beiden alleine
hinterher. Zwar kam er dem Duo näher, doch dann dachte er sich: „Wenn ich jetzt das
Loch schließe, bin ich kaputt und die anderen weg. Also habe ich gar nichts gewonnen.
Dann werde ich doch lieber Dritter.“ Also ließ er sich wieder in das Verfolgerfeld
zurückfallen. Den Sprint bereitete er souverän vor und gewann diesen. Der dritte Platz war
für ihn ein kleiner Trost, aber der Trainings- und Lerneffekt groß.

Bilder oder Fotos hochladen
Adrian

Am gleichen Tag fuhr Adrian bei der MTB-Bundesliga in Heubach. Am Start war ein gut
besetztes Feld von 65 Junioren. Zu fahren waren vier große Runden. Diese bestanden aus
einem langen Anstieg und einer Abfahrt. Adrian startete auf der guten Position 41. Nach
dem Start konnte sich der Youngster voran kämpfen. „Es lief gut und meine Beine fühlten
sich super an. Besser als ich es gedacht hatte“, berichtete Adrian nach dem Rennen. Doch
dann der Schock, als er mit einem Platten am Hinterrad seinen ersten technischer Defekt
in einem Wettkampf seit neun Jahren erlitt. Dadurch verlor Adrian wieder viele Plätze, als
er bis zur Tech-Zone rannte. Nach einem schnellen Wechsel wie bei der Formel 1 konnte er
seine letzten zwei Runden noch auf dem Rad drehen. Leider war nun sein gutes Gefühl
nicht mehr ganz so gut, doch der Youngster kämpfte mich bis auf Platz 36 vor, mit dem er
sehr zufrieden war.

Gunn-Rita Dahle Flesjå mit fünftem Sieg in Heubach

Beim zweiten Lauf der MTB Bundesliga bewies Gunn-Rita Dahle Flesjå bei schwierigen Verhältnissen ihre Klasse: Die Norwegerin fuhr ungefährdet ihren fünften Sieg in Heubach heraus. Im Rennen der Männer schafften mit Ondej Cink, José Hermida und Thomas Litscher alle drei Fahrer vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM den Sprung in die Top10.

Schon in der Woche vor dem zweiten Lauf der MTB-Bundesliga hatte es in Heubach immer wieder ergiebig geregnet. Das machte die ohnehin harte Strecke nochmals anspruchsvoller. Als dann noch just vor dem Start des Rennens der Frauen der Regen wieder einsetzte, wusste Gunn-Rita Dahle Flesjå, dass dies ihr Tag war. Schon nach der ersten Runde war die Norwegerin vom MULTIVAN MERIDA BIKING TEAM mit einem Vorsprung von 25 Sekunden unterwegs. Und in der Folge baute die Norwegerin diesen Vorsprung nur noch weiter aus. „Heute habe ich mich super gefühlt, und im Hinblick auf die Weltmeisterschaften in zwei Wochen haben wir die Rückmeldung erhalten, die wir wollten. Der Regen hat mir nichts ausgemacht – im Gegenteil. Die Strecke wurde erst auf den letzten beiden Runden schwieriger, als der Regen aufhörte und der Schlamm darum klebrig wurde“, blickte Dahle Flesjå auf ihr Rennen zurück. Und fügte lachend an: „Dass ich mit dem fünften Sieg zur Rekordsiegerin in Heubach geworden bin, freut mich natürlich besonders. Ich liebe Rekorde!“

Gunn-Rita Dahle Flesjå mit fünftem Sieg in Heubach weiterlesen

Team TEXPA-SIMPLON: Silbermedaille für Schneidawind

Bilder oder Fotos hochladen
Die diesjährigen Landesmeisterschaften im MTB Marathon wurden auf der für seinen hohen Trailanteil bekannten Strecke des Franken-Bike-Marathons mit 87km und gut 2500hm ausgetragen. Somit war für den Haßfurter Christian Schneidawind klar, dass er sein Cirex Fully einsetzen würde. Und diese Entscheidung zahlte sich aus.

Am ersten Anstieg verschärfte er gleich selbst das Tempo und nur zwei Fahrer konnten folgen. Nachdem einer seiner beiden Mitstreiter durch einen Defekt zurückfiel merkte er bald, dass er am Berg eventuell auf Dauer dem späteren Sieger Andreas Schrottenbaum (Stieglbauer Racing Team) nicht ganz folgen kann. Da er aber mit dem Fully bergab und auf der Ebene etwas im Vorteil war, konnte er immer wieder aufschließen, wenn sich eine kleine Lücke auftat. Nach ca. 70 km waren seine Reserven aber verbraucht und der musste Schrottenbaum ziehen lassen. Den zweiten Platz konnte er aber sicher in Ziel bringen und holte sich erneut die Silbermedaille bei den Bayerischen Meisterschaften.

Bei Tim Weismantel lief es hingegen nicht wie erhofft. Nach einem schnellen Start, konnte er das Tempo nicht halten und verlor erstmal einige Positionen. Erst auf der zweiten Hälfte fand er seinen Rhythmus und arbeitete sich etwas nach vorne. Mit Rang 10 konnte er jedoch seine eigenen Erwartungen nicht ganz erfüllen.

Team TEXPA-SIMPLON: Silbermedaille für Schneidawind weiterlesen

KMC MTB-Bundesliga, 2. Runde in Heubach (HC):Florian Vogel holt sich seinen dritten BiketheRock-Triumph

Gunn-Rita Dahle-Flesjaa per Solo zum Sieg

Vorjahres-Sieger Florian Vogel und MTB-Legende Gunn-Rita Dahle-Flesjaa haben die zweite Runde der KMC MTB-Bundesliga in Heubach gewonnen. Bei der 16. Auflage des BiketheRock gewann vor vielen tausend Zuschauern der Schweizer vor den beiden Franzosen Victor Koretzky und Julien Absalon, während die Norwegerin vor der Mexikanerin Daniela Campuzano und Helen Grobert aus Freiburg triumphierte.

Florian Vogel ließ sich vom begeisterten Publikum feiern. 47 Sekunden vor Victor Koretzky hatte er die Ziellinie überquert. „Ich fahre einfach gerne in Heubach, ich mag dieses Rennen und solche Bedingungen kommen mir entgegen“, genoss Vogel die Ovationen der Zuschauer.

Bis zur letzten Runde blieb das Herren-Rennen spannend. Doppel-Olympiasieger Julien Absalon hatte auf matschigen Untergrund da schon entscheidend an Boden verloren und es lief auf ein Duell zwischen dem 34-jährigen Florian Vogel und dem 21-jährigen Koretzky hinaus.

Wie so oft in Heubach hatte sich das Rennen wie ein Pendel entwickelt. Am 1,5 Kilometer langen Anstieg entpuppte sich Florian Vogel als der beste Kletterer, im Downhill waren Koretzky und Absalon besser. So verlor der Schweizer seinen herausgefahrenen Vorsprung jeweils wieder bis er den Zielbereich in der Heubacher „Stellung“ erreicht hatte.
Absalon musste als Erster einen bedeutenden Rückstand hinnehmen. „Ich habe nach dem Weltcup in La Bresse eine Pause gemacht und muss jetzt erst wieder in den Wettkampf-Rhythmus kommen. Florian war am Berg super stark, ein paar Runden konnte ich im Downhill die Lücke wieder schließen, aber irgendwann ist das natürlich nicht mehr möglich den Rückstand am Berg so klein zu halten. Ich bin aber sehr zufrieden mit meinem dritten Platz“, so Absalon, der im Ziel nach sechs Runden 1:20 Minuten Rückstand auf Vogel (1:30:39) hatte.
Koretzky, Weltcup-Dritter von La Bresse (Fra) und U23-Europameister zeigte, warum ihn die Franzosen für die Olympischen Spiele nominiert haben. Er hatte als Test für die Weltmeisterschaften zum ersten Mal ein Full-Suspension-Bike eingesetzt. „Das ist hier nicht ideal, aber es war für mich einfach die Lücke im Downhill zu schließen“, erklärte Koretzky.
Erst im letzten Anstieg schlug Vogel ein derart hohes Tempo an, dass Koretzky nicht mehr folgen konnte. „Er hatte einen Gang mehr“, meinte Koretzky lachend, „aber ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen.“
Florian Vogel gab das Kompliment auf andere Art zurück. „Victor war im Downhill wahnsinnig schnell. Ich wusste, dass ich es am Berg machen muss. Ich hatte super Beine und denke, die Form kann für die WM nicht schlecht sein.“

Auf den Plätzen vier und fünf landeten die Spanier David Valero (+1:59) und Pablo Rodriguez (+2:14), die sich im Verlauf des Rennens immer weiter nach vorne geschoben hatten.
Bester Deutscher wurde Moritz Milatz. Der Freiburger ist noch nicht in der Verfassung von 2014, erkannte aber nach einem durchwachsenen Frühjahr trotzdem eine Aufwärtstendenz. „Das war Durchschnitt“, meinte er zu seinem neunten Platz (+3:32). „Aber ich glaube, ich muss erst mal zufrieden sein, nach diesem Frühjahr.“

Damen: Fünfter Sieg für Dahle-Flesjaa
Die Damenkonkurrenz geriet zur Solo-Show der norwegischen Legende Gunn-Rita Dahle-Flesaa. Die 43-Jährige baute ihr Heubach-Palmares auf fünf Siege aus und zwar in eindrucksvoller Manier.

KMC MTB-Bundesliga, 2. Runde in Heubach (HC):Florian Vogel holt sich seinen dritten BiketheRock-Triumph weiterlesen

FOCUS 24h-Festival von Stuttgart – epowered by Bosch

Magische Wirkung einer knisternden Atmosphäre

Noch gut zwei Monate bis zum zweiten FOCUS 24h-Festival von Stuttgart – epowered by Bosch. Vom 26. bis 28. August sind neben dem Race around the Clock für Mountainbiker auf der Messe Stuttgart weitere Highlights geplant.

Die Premiere des 24-Stunden-Nonstop-Rennens war erfolgreich, das Feedback der Teilnehmer zum Event im speziellen Ambiente am Flughafen Stuttgart überaus positiv. Die Streckenbauer ernteten für den sieben Kilometer langen Kurs über und unter der A8 viele lobende Worte.
Diese einzigartige Atmosphäre eines 24-Stunden-Rennens, der knisternde, schweißtreibende Kampf mit dem inneren Schweinehund, wenn nur noch die kleinen Lichtkegel der Biker die Dunkelheit durchschneiden, wenn das Adrenalin gegen die Müdigkeit in Stellung gebracht wird, die Gemeinschaft im Fahrerlager, das übt eine magische Wirkung aus alle, die es mal erlebt haben. Etliche neugierigen Zaungäste kündigten vorigen September an: „Das nächste Mal bin ich auch dabei.“
Oftmals gruppieren sich Firmen, Studienkollegen oder Vereine zu Vierer- oder Achter-Teams. Ganz anspruchsvoll sind die Zweier-Teams und die Solisten, die 24 Stunden lang alleine pedalieren, die Besten nahezu ohne Unterbrechung.

eBike Hero, Testparcour, Kids-Race und mehr
Ein Novum als Side-Event war da der „Bosch eBike Hero“. Der wird auch 2016 wieder ausgefahren. Jedermann – auch Nicht-Teilnehmer des 24 Stunden Wettbewerbes – bekommt die Gelegenheit mit einem vom Veranstalter zur Verfügung gestellten eBike mit dem beliebten Bosch Antrieb eine schnelle Runde auf einer extra ausgeflaggten Runde zu drehen. Wer die schnellste Zeit abliefert, wird zum eBike Hero gekürt und erhält einen hochwertigen Preis. Für diesen Wettbewerb sind zwei Zeitfenster, eines am Samstag (13 bis 19 Uhr), eines am Sonntag (9 bis 11 Uhr) vorgesehen.

Neu ist ein eigens auf der Messe eingerichteter eBike-Testparcour, auf dem man am Samstag und am Sonntag die immer beliebter werdenden Zweiräder mit Zusatzantrieb testen kann.
Wie 2015 dürfen sich auch die Jüngsten eine Startnummer an den Lenker heften und ein bisschen mitmachen. Das Kids-Race wird wie im Vorjahr am Sonntag um 11 Uhr gestartet.

An zwei weiteren Attraktionen wird aktuell gearbeitet. Eine Gebrauchtrad-Börse auf der Messe ist in der Planung und eine Bike- und Outdoor-Filmnacht.

So oder so, es wird genügend Gründe geben von zwölf bis zwölf und länger beim FOCUS 24h-Festival von Stuttgart epowered by Bosch vom 26. bis 28. August dabei zu sein.

Mehr Infos und Meldungen auf www.24hrace-stuttgart.de

16. Bike the Rock – Festival am 18. und 19. Juni 2016 in Heubach

Wird Absalon endgültig zum König des Bike the Rock? Dahle-Flesjaa: Aus Livigno zum fünften Sieg?

In Heubach liegen die Zutaten bereit für ein weiteres spektakuläres Mountainbike-Wochenende. Das prominente Starterfeld der zweiten Runde der KMC MTB-Bundesliga wird angeführt von den Olympiasiegerin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa und Julien Absalon. Die deutschen Hoffnungen ruhen beim 16. Bike the Rock powered by KMC auf Adelheid Morath, Elisabeth Brandau und Moritz Milatz.

Newsletter6BTR2014Die besten Franzosen spielen während der EM im Heimatland in Deutschland. Okay, es sind nicht die Fußballer, aber es sind die drei Olympia-Nominierten aus den Nachbarland, die am Wochenende in Heubach nicht auf Tore-, aber in dem HC dotierten Rennen immerhin auf Punkte-Jagd gehen.

Julien Absalon (BMC Racing), Maxime Marotte und Victor Koretzky (BH-Sr Suntour-KMC) gilt es am Sonntag zu schlagen, wenn man bei der schon legendär stimmungsvollen Bike the Rock-Siegerehrung auf dem Podest stehen will. Das ist allerdings äußert schwer, denn das Trio besetzte auch beim Weltcup in La Bresse das Treppchen in dieser Reihenfolge.

Julien Absalon hat seinen dritten Sieg beim Bike the Rock im Auge. Damit würde er sich vollends zum König des kultigen Festivals erheben, denn das hat bei den Herren noch niemand geschafft.

„Ich freue mich immer in Heubach zu fahren, weil mir die Strecke so gefällt“, sagt Absalon. Und wenn einem wie dem 31-fachen Weltcup-Sieger und fünffachen Weltmeister eine Strecke gefällt, dann ist er kaum zu schlagen.

Außer vielleicht von einem, der das ebenso liebt und die Kapazität dazu hat. Der Schweizer Florian Vogel (Focus XC) ist so einer. Er steht auch bei zwei Siegen und er geht als Titelverteidiger ins Rennen.

Sein Schweizer Landsmann Lars Forster, Teamkollege von Absalon, hat sich in dieser Saison zum Weltklasse-Fahrer aufgeschwungen. Er hat 2015 in Heubach auch gewonnen. Zwar „nur“ in der U23, doch das zeigt, dass er mit einem solch speziellen Terrain wie in Heubach was anfangen kann.

Das kann ganz bestimmt auch Ondrej Cink (Multivan-Merida). Den WM-Dritten darf man als Podiums-Kandidat auch auf der Rechnung haben. Sein Teamkollege Thomas Litscher aus der Schweiz ist zwar im Aufwärtstrend, doch lange Anstiege sind nicht sein Lieblings-Spielplatz. Das gilt eher für den Spanier Pablo Rodriguez (MMR), einen jungen, aufstrebenden Fahrer, der seinem Landsmann, dem Publikumsliebling José Hermida (Multivan-Merida), energisch auf die Pelle rückt.

Aus deutscher Sicht muss man vor allem auf Moritz Milatz (Kreidler Werksteam) setzen. Und das war in den vergangenen Jahren nie ein Fehler. Der Freiburger hat eine tolle Serie zu verteidigen, denn seit 2008 war der fünffache Deutsche Meister in Heubach immer in den Top Fünf. „Heubach war schon immer mein Rennen“, sagt Milatz und betont das vorletzte Wort. „Die Serie würde ich ungern abbrechen lassen. Es wird ganz schön schwer, weil es so gut besetzt ist. Aber das habe ich vor dem Bike the Rock immer gedacht.“ Er reist am Samstag direkt aus dem Höhentrainingslager in Livigno an den Ostalb-Rand.

Vielleicht platzt nach einem etwas missratenen Frühjahr bei Milatz ja in seinem Lieblingsrennen der Knoten.

Darauf hofft auch Markus Schulte-Lünzum (Focus XC). Dem Ex-Meister kommt der lange, steile Anstieg allerdings nicht so entgegen, genauso wenig wie dem Neuffener Christian Pfäffle (Stevens MTB Racing). Der wiederum konnte für seine Verhältnisse in diesem Jahr schon überzeugen.

Damen: Deutsches Damen-Trio mit unterschiedlichen Ambitionen

Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan-Merida) hat in die Annalen des Bike the Rock bereits geschrieben, wofür die Herren Absalon und Vogel die Feder noch nass machen müssen. Die Norwegerin ist nicht nur Rekord-Weltcupsiegerin, sondern mit vier Siegen auch die ungekrönte Queen des Heubacher MTB-Festivals.

16. Bike the Rock – Festival am 18. und 19. Juni 2016 in Heubach weiterlesen

Bundesliga Heubach und Ultra Bike Kirchzarten: Auf allen Strecken Podestplätze im Visier

Das Lexware Mountainbike Team fiebert dem 18. Black Forest Ultra Bike-
Marathon im heimischen Kirchzarten entgegen. Der Vorjahres-Zweite Matthias
Bettinger will auf der Ultra-Distanz wieder aufs Podest und sechs weitere
Teamkollegen gehen ebenfalls ambitioniert an den Start. In Heubach treten
am gleichen Tag drei Lexware-Biker beim zweiten Bundesliga-Rennen in die
Pedale.
Ein Rennen, quasi vor der eigenen Haustür, in einer Gegend, die man kennt
wie die eigene Westentasche und wenn es dann noch der größte Marathon
in Mitteleuropa ist, das ist mit ganz besonderen Gefühlen verbunden.
So fiebert der Breitnauer Matthias Bettinger dem Ultra Bike entgegen und lässt
sich auch von einem schlechten Tag beim Waldhaus-Marathon am
vergangenen Wochenende (6.) nicht beeindrucken.
„Wenn die Generalprobe in die Hose geht, dann wird die Premiere umso
besser“, sagt Bettinger lachend. Im Training fühle sich alles gut an, gut genug
jedenfalls um am Sonntag optimistisch auf die 117 Kilometer der Ultra-Distanz
zu gehen. „Ich freue mich riesig. Der Kirchzartener Marathon liegt mir und ich
bin da immer gut gewesen“ meint der 32-Jährige.

Wenn es trotz angekündigter Wetterberuhigung matschig wird, ist das für ihn
kein Nachteil. Voriges Jahr war Bettinger Zweiter hinter dem Lenggrieser
Andreas Seewald, der in diesem Jahr neben dem Freiburger Sascha Weber
auch wieder zu den Favoriten gehören dürfte.

Bundesliga Heubach und Ultra Bike Kirchzarten: Auf allen Strecken Podestplätze im Visier weiterlesen

Mountainbike-Etappenrennen vom 1. – 3. Juli 2016 in St. Moritz / Silvaplana

Bilder oder Fotos hochladen

ENGADIN BIKE GIRO
# Dauergrinsen garantiert – vom 1. bis 3. Juli 2016
# bereits 380 Anmeldungen / Anmeldeschluss am Freitag, 17. Juni 2016

Wer kennt sie nicht, die nachhaltigen Lächler, deren Grinsen tagelang nicht dem Alltag weichen möchten. Das sind zum Beispiel Menschen, die außergewöhnlich Abenteuerliches gewagt haben und es zu Ende brachten, oder ab Juli die Finisher des Engadin Bike Giro.

Entdeckt wurde es auch an den Testpiloten, welche die spektakulären Trails des 3-Etappenrennens in einem der schönsten Bikereviere der Welt gerade erst wieder als Testlauf inspizierten. „Ich bin immer etwas vorsichtig mit Superlativen, aber was ich bei der Streckenabfahrt letzte Woche erlebt habe, übertraf meine Vorstellungen“, zeigt sich Rik Sauser noch immer restlos begeistert. Er ist einer der Organisatoren des im Schweizer Radsportkalender „Swiss Cycling“ angemeldeten Mountainbikerennens für Profis und Hobbyfahrer. „Das Terrain bietet alles, was sich ein Mountainbiker wünschen kann. Nämlich Trails ohne Ende, die punktuell so anspruchsvoll sind, dass der eine oder andere Biker wohl auch vereinzelt absteigen wird. Teilweise verblockten Trails folgen kilometerlange Flowtrails, die dort einfach natürlich vorhanden sind, während bei den Flowtrails im Corvigliagebiet oberhalb von St. Moritz baulich nachgeholfen wurde“, begründet der Geschäftsführer der „Sauser Event GmbH“ mit Sitz in Villingen-Schwenningen sein Dauerschmunzeln. „Persönlich kann ich mir nicht vorstellen, dass es eine bessere Kombination aus Landschaft und Mountainbike gibt. Wer da nach drei Tagen nicht mit einem Grinsen im Gesicht nach Hause fährt, dem kann man nicht helfen!“ setzt Sauser scherzhaft einen neuen Maßstab.

Tatsächlich rauben einem die nicht mehr enden wollenden Trails in einer grandiosen Landschaft mit einer genialen Aussicht schon im Ruhezustand den Atem. Das Alpenmassiv des Oberengadins in Kombination mit den zahlreichen Seen macht es schon allein optisch zu einem Mountainbike-Mekka. „Was den Engadin Bike Giro von vielen anderen Rennen in den Alpen unterscheidet ist die Abwechslung. Man bewegt sich auf einer Meereshöhe zwischen knapp 1.700 und 2.500 Metern. Dadurch geht es fortwährend auf und ab und nicht nur stupide 20 Kilometer hoch und danach wieder 20 Kilometer runter“, berichtet Rik Sauser weiter. Auch die Engadiner Gastgebergemeinden St. Moritz und Silvaplana werden ihren Teil dazu beitragen, dass diese Veranstaltung zum Traum für jeden Teilnehmer wird. Dabei ist es letztlich sehr angenehm, dass die Etappen einmal in St. Moritz und zweimal in Silvaplana gestartet werden, so dass zentral übernachtet werden kann und keine Transfers anfallen.

Mittlerweile haben sich 380 Teilnehmer in die Starterlisten eingeschrieben. Noch bis einschließlich Freitag, 17. Juni 2016 sind Anmeldungen über das Portal unter www.engadin-bike-giro.ch möglich. „Wir alle fiebern dieser Premiere am 1. Juli entgegen“, freuen sich die Organisatoren, während Rik Sauser dabei in seinen noch frischen Engadin-Erinnerungen schwelgt: „Wenn mir einer ehrlich versichern könnte, er wäre enttäuscht von der Landschaft und den Routen des Engadin Bike Giro, würde ich ihm das Startgeld zurückzahlen,“ sagt er und grinst weiter.

Copyright-Hinweis – ein Bild zur honorarfreien Verwendung als Anlage:
„ swiss-image.ch / Markus Greber “

Huber ist in Estavayer zurück auf dem Podium

Bilder oder Fotos hochladen

Stiebjahn nach Rutscher im Habfinale bei der Sprint-DM nur auf Rang fünf
Die dritte Medaille in Folge bei der Deutschen Sprint-Meisterschaft hat Simon Stiebjahn am
vergangenen Samstag nur knapp verpasst. Ein Fahrfehler im Halbfinale kostete den
Silbermedaillen-Gewinner von 2015 den Einzug ins Große Finale. Das Kleine Finale gewann
Stiebjahn souverän, womit er auf Rang fünf sprintete.

Im Rahmen seiner Vorbereitung auf die Marathon-WM im südfranzösischen Laissac hat
U23-Fahrer Martin Frey bei der viertägigen Alpentour Trophy erstmals Erfahrungen im
hochalpinen Terrain gemacht. Der junge Cross Country-Spezialist hielt sich achtbar im Feld
der Marathon-Profis und landete in der Endabrechnung auf Rang 22.
“Ganz schön krass wie schnell die Jungs ganz vorne die langen Berge hier hoch fahren. Ich
bin gut durch gekommen, konnten gut trainieren und habe wieder etwas mehr Erfahrung im
Bereich Etappenrennen gesammelt. Insgesamt waren es vier gut Tage” so Frey.
Eine Woche vor der Schweizer Marathon-Meisterschaft in Evoléne präsentierte sich Urs
Huber bei der Elsa Bike Trophy in Estavayer-le-Lac in guter Verfassung. Das nur 60
Kilometer lange Rennen an den Ufern des Neuenburgersee wurde gewohnt schnell
begonnen und Huber lag bald gemeinsam mit Lukas Flückiger und Hansueli Stauffer in Front.
Ein Schlammloch kostet den BULLS-Profi etwa 20 Kilometer den Anschluss an Flückiger und
im Sprint um Rang zwei hatte Stauffer die Nase dann hauchdünn vorne.
“Nachdem ich in den letzten Wochen immer knapp am Podium vorbei gefahren bin, freue ich
mich ordentlich über meinen heutigen dritten Rang. Jetzt blicke ich zuversichtlich in Richtung
SM. Meine Beine waren heute bereits sehr gut – und nächste Woche wird es noch besser
gehen.” zeigte sich Huber erfreut über sein Rennen.

Ergebnisse:
Deutsche Meisterschaft Sprint
1. Simon Gegenheimer – Rose Vaujany fueled by Ultra Sports
2. David Horvath – Lexware Mountainbike Team
3. Toni Partheymüller – RV Viktoria Wombach
5. Simon Stiebjahn – Team BULLS
Alpentour Trophy
1. Tony Longo – Wilier Force Squadra – 9:15.50 h
2. Fabian Rabensteiner – Team Trek Selle San Marco – 9:23.04 h
3. Daniele Mensi – Soudal Parkpre Racing – 9:23.21 h
22. Martin Frey – Team BULLS – 10:15.37 h
Elsa Bike Trophy
1. Lukas Flückiger – BMC Mountainbike Racing Team – 2:35.58 h
2. Hansueli Stauffer – MTB Intercycle – 2:38.18 h
3. Urs Huber – Team BULLS – 2:38.19 h

Bild: © Sportograf

Deuter ist neuer Kooperationspartner der DIMB

Bilder oder Fotos hochladen
Rainer Wenninger, Marketingleiter bei Deuter (links) und Andy Rieger von der DIMB freuen
sich über die neue Zusammenarbeit zwischen dem Rucksackspezialisten und dem Biker-
Verband.

Rucksackspezialist fördert die Ausbildungs- und IG-Arbeit des MTB-Verbandes
Jede starke Gemeinschaft braucht auch starke Partner. Die Deutsche Initiative Mountain Bike e.V. (DIMB) ist deshalb glücklich, auch in 2016 wieder renommiert Kooperationspartner an ihrer Seite zu wissen, die das weiter wachsende Aufgaben- und Leistungsspektrum des Verbandes fnanziell und materiell unterstützen. Aktuell wurde mit dem Rucksackspezialist Deuter gerade eine Unterstützung der Ausbildungs- und IG-Arbeit vereinbart.

Dazu Andy Rieger, Ausbilder im Bundeslehrteam Mountain Bike der DIMB und im Verband für die Sponsorenbetreuung zuständig: „Nur mit Hilfe unserer Partner aus der Bike-Industrie ist es für die DIMB möglich, das enorm gewachsene Aufgabenspektrum inhaltlich, organisatorisch und auch finanziell zu bewältigen. Neben der ehrenamtlichen Tätigkeit unserer Mitglieder ermöglichen engagierte Partner wie Deuter die erfolgreiche Arbeit unseres Verbandes.“
Rainer Wenninger, Marketingleiter bei Deuter: „Deuter als Rucksackspezialist stellt Rucksäcke für Biker UND Wanderer her. Wir freuen uns deshalb, die DIMB speziell bei ihren Aktivitäten zu unterstützen, die zu einem respektvollen Miteinander der beiden Gruppen beitragen.“

Sprint-DM in Bodenmais: Maximales Silber für David Horvath

Bilder oder Fotos hochladen
by_Kuestenbrueck_GER_Bischofmais_NCh_XCE_Horvath

Dekoriert mit der Silbermedaille hat David Horvath vom Lexware
Mountainbike Team die Heimreise von den Deutschen Meisterschaften im
Eliminator Sprint angetreten. Lars Koch und Heiko Gutmann belegten im
bayrischen Bodenmais die Ränge acht und zehn.
Bilder oder Fotos hochladen
by_Kuestenbrueck_GER_Bischofmais_NCh_XCE_GutmannH

Bilder oder Fotos hochladen
by_Kuestenbrueck_GER_Bischofmais_NCh_XCE_Horvath

David Horvath wirkte am Samstagabend auf dem Marktplatz in Bodenmais
fast so glücklich wie vor einem Jahr als er sich im Sprint den Deutschen
Meistertitel geholt hatte.
„Silber war heute das Maximum, Simon war eine andere Liga“, bilanzierte der
Freiburger vom Team aus dem Hochschwarzwald. Simon heißt mit Nachname
Gegenheimer, war 2015 WM-Dritter in dieser Disziplin und daher als Top-Favorit
in den Wettbewerb gegangen.

Für David Horvath war die Deutsche Meisterschaft im Vorfeld mit viel
Ungewissheit besetzt. Am Samstag aus dem Trainingslager in der Höhe von
Livigno angereist. Dort hatte es gerade mal zu einer einzigen Sprint-Einheit
gereicht, weil es für den 20-Jährigen aktuell mehr um Grundlagen-Ausdauer
geht.
„Die Vorbereitung war kein Vergleich zum Vorjahr. Vizemeister hinter Simon ist
vollkommen in Ordnung, der hat ja dieses Jahr auch noch mehr vor“, meinte
Horvath mit Blick auf die Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. „Für mich war es nach dem schwierigen ersten halben Jahr endlich mal ein positives
Zeichen. Das Halbfinale wäre schon toll gewesen und jetzt habe ich Silber.“
Aus seinem Statement lässt sich eine gewisse Erleichterung erahnen.
Mit dem zweiten Platz eröffnet sich für Horvath auch die Chance bei der WM
in Nove Mesto im Sprint mit dabei zu sein. „Wir werden das ins Training
miteinbauen“, kündigte Horvath an, der bei Regen in Bodenmais
Überraschungs-Mann Toni Partheymüller klar auf den dritten Platz verweisen
konnte.

Sprint-DM in Bodenmais: Maximales Silber für David Horvath weiterlesen