Auf dem letzten Bergetappe der Jubiläumsausgabe konnte Froome niemand mehr richtig gefährlich werden. Auf dem Weg zur Bergankunft in Annecy-Semnoz kontrollierte Froome das Geschehen, nur der Spanier Joaquim Rodriguez und Tagessieger Nairo Quintana aus Kolumbien konnten Froome folgen und ihn dann auch schlagen. „Knapp zwei Kilometer vor dem Ziel habe ich realisiert, dass ich wahrscheinlich die Tour gewinnen werde“, sagte Froome. Der große Verlierer der letzten Etappe ist der Spanier Alberto Contador er musste abreisen lassen und verabschiedete sich somit vom Podium. Dem 23 Jahre alten Quintana gelang derweil der ganz große Wurf, er sicherte sich nicht nur das Weiße Trikot des besten Jungprofis, sondern auch noch dazu das Bergpreistrikot.
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Sportland Tirol setzt sich für Tour de France-Etappenort ein!
Nach über 1.200 Kilometern und 16.000 Höhenmetern hat die sportliche Tiroler Delegation rund um den ehemaligen Radstar Wolfgang Steinmayr, Landtagsabgeordneten Thomas Pupp und Tirols Tourismusdirektor Josef Margreiter gestern den Tour de France-Etappenstart in Annecy erreicht. Dort standen ein Gespräch mit Tour de France-Direktor Christian Prudhomme auf dem Programm. Mit der Aussicht auf die großen Radsportveranstaltungen Rad-WM in Innsbruck und Tour de France-Etappen in Tirol geht es heute zurück nach Österreich. Letzte Woche war die Delegation des Sportlandes Tirol von Innsbruck über Ischgl aufgebrochen, um mit dem Präsidenten des Weltradsportverbandes UCI Pat McQuaid sowie mit Tour de France-Organisator Christian Prudhomme Gespräche zu führen. Letztere fanden gestern im Tour-Village in Annecy statt. Dabei wurden vom Sportland Tirol aber zuerst Glückwünsche zur 100. Tour de France – in Form einer Original Lederhose sowie eines Tirol Teamtrikots an Prudhomme – übergeben. „Ich habe Herrn Prudhomme schon einige Male getroffen und es waren gestern gute Gespräche in freundschaftlicher und angenehmer Atmosphäre. Wir haben über die Möglichkeiten Tirols als Etappenpartner der Tour de France geredet“, sagte Tourismusdirektor Josef Margreiter. Um die Tour de France nach Österreich zu holen, bedarf es eines nationalen Kraftaktes. „Grundvoraussetzung für eine Bewerbung ist, dass unsere Regierung hinter diesem Projekt steht. Wir werden uns darum kümmern, eine solche Absichtserklärung zu bekommen. Sobald wir diese haben, werden wir nach Paris reisen, um mit Christian Prudhomme weitere Gespräche zu führen. Herr Prudhomme steht einer Bewerbung Tirols sehr positiv gegenüber. Aber er meinte, dass wir Geduld benötigen. In den nächsten drei bis vier Jahren ist ein Grand Depart kein Thema. Aber er meinte, Österreich sei aufgrund seiner geographischen Lage sehr geeignet. Falls die Tour de France in Tirol starten würde – der Auftakt erfolgt traditionell an einem Samstag -, wäre es notwendig, dass die Strecke spätestens ab dem darauf folgenden Dienstag wieder auf französischen Boden führt. Und mit Partnern, wie etwa Salzburg oder deutschen Städten, könnten wir eine solche Streckenführung Richtung Frankreich realisieren“, beschrieb der Landtagsabgeordnete Thomas Pupp. Nach dem Gespräch wurde Christian Prudhomme eine Original Tiroler Lederhose überreicht und er bekam ein Tirol Teamtrikot. Im Anschluss traf die Delegation auch auf den fünffachen Tour de France-Sieger Bernard Hinault. Die Tiroler Delegation fährt mit viel Arbeit zurück nach Österreich. Und das in absoluter Bestform. „Wir alle haben die 1.200 Kilometer lange Distanz nach Frankreich sehr gut verkraftet und haben unser organisatorisches Programm durchgebracht: Erstens den Besuch bei der UCI und die Rad-WM-Initiative, danach die Gratulation zur 100. Tour de France und die Anfrage eines Grand Departs in Österreich sowie die Bewerbung Tirols für eine Tour de France-Etappe“, meinte Margreiter, der auch Tourismusvertreter von Annecy traf. „Der Radsport als touristisches Standbein gewinnt auch in Frankreich immer mehr an Bedeutung. Die Wertschöpfung ist enorm und in Frankreich gibt es mittlerweile viele eigene Radstreifen und touristische Angebote. Das Zuschauerinteresse an der Tour de France ist enorm und die Kosten für die Etappenorte sind ebenso überschaubar“, schließt Margreiter. Und Pupp ergänzt: „Wir arbeiten jetzt mit Hochdruck daran, die Tour de France nach Österreich zu bekommen! Und zudem forcieren wir die Aufarbeitung der Bewerbungsunterlagen für die UCI Straßen-Rad Weltmeisterschaft im Jahr 2017 oder 2018!“
Tour de France: Rui Costa gewinnt vor Andreas Klöden
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Tour de France: Eurosport beweist Ausnahmestellung
Eurosport verzeichnete mit seiner Übertragung der 100. Auflage der Tour de France erneut hohe Reichweiten und mit 4,3% (Etappen bis einschließlich 18. Juli) den besten durchschnittlichen Marktanteil für die Tour de France in Deutschland seit 2009. In der Spitze verfolgten bis zu 1,4 Mio. Zuschauer in Deutschland die Live-Übertragungen bei Eurosport – bis zur 18. Etappe sahen 9,2 Mio. verschiedene Zuschauer die Tour de France bei Eurosport. „Mit den hohen Reichweiten hat die Tour de France abermals ihre Ausnahmestellung unter den top Events des Sportsommers unterstrichen,“ so Bernd Daubenmerkl, Geschäftsführer der Eurosport Media GmbH in München. „Im Verlauf der drei Tour-Wochen war Eurosport am Nachmittag streckenweise Nummer 1 bei den Männern – und das vor allen anderen Sendern in Deutschland. Mit den Tour-Programmen und der enorm erfolgreichen Übertragung der UEFA Frauen EURO 2013 konnten wir am Donnerstag unsere besten durchschnittlichen Tagesreichweiten seit 2004 erzielen.“
Quelle: AGF/GfK
Tour de France: Alpe D’Huez Fan fällt auf die Nase als er Tejay Van Garderen anschieben wollte
Tour de France: Christophe Riblon holt ersten Etappensieg für die Franzosen
Tejay van Garderen wird unglücklicher Zweiter – Christopher Froome weiter souverän in Gelb – Sieger fuhr ein Focus Rad – Nairo Quintana die große Überraschung
Tour de France: Christopher Froome gewinnt in traumhafter Landschaft
Christopher Froome bestätigt im Einzelzeitfahren seinen Stellenwert bei der diesjährigen Jubiläumstour. Er siegt vor Alberto Contador und baut die Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Mehr findet mahr in Google.
Tour de France:Profis beklagen Doping-Doppelmoral
Die Tour de France blieb bislang von Dopingfällen verschont. Die Leichtathletik dagegen kämpft mit dem Betrugsskandal um drei Top-Sprinter. Radprofis beklagen, dass im Sport mit zweierlei Maß gemessen werde vor allem von Journalisten. Mehr dazu im Spiegel
Tour de France: Costa gewinnt im Alleingang
Der Portugiese Rui Costa hatte bei der 16. Etappe mit einigen Mitstreitern einen Ausreißversuch unternommen, dann setzte er alles auf eine Karte und gewann die Etappe im Alleingang. Mehr dazu bei Google.
Tour de France: Danny Van Poppel not in last week
After a strong performance in the first two weeks of the Tour de France, Danny Van Poppel won’t start in tomorrows 16th stage. The youngster sprinted to three top ten places, wore the white jersey and took a few giant leaps in his development as a rider. “There is no added value in continuing the race for Danny”, Vacansoleil-DCM team manager Daan Luijkx explains. The decision was taken on the morning of the second rest day after deliberation with the rider, the medical staff and the team management. “He has reached his goals, and has gone even beyond that. We will be focussing on new targets now, starting with the Eneco Tour.” Van Poppel’s team Vacansoleil-DCM had planned several moments of evaluation during the Tour de France, each time carefully assessing the continued participation of the young talent. DS Aart Vierhouten: “Physically speaking, Danny is ‘normally fatigued’ after two weeks in the Tour de France. On Mont Ventoux yesterday he finished even before the grupetto, despite a wheel and a bike change. For a 19-year-old he has performed exceptionally well, and we have enjoyed having him here for two weeks. He was here to learn the ropes and he has more than done so. He may very well be capable of reaching Paris, but there are still heavy stages ahead. That’s why we prefer to protect him and carefully set new targets.” Today was also the day of Vacansoleil-DCM’s traditional mussels party. Van Poppel was still present to conclude his first participation in the Tour de France in style. The son of Jean-Paul and brother of Boy Van Poppel will be returning home tomorrow. “There is a hard week ahead”, the rider himself explains the decision. “There is more than just the Tour, and that also has to be taken into account. I think my performances and coming so far have been a pleasant surprise to many.”
Tour de France: Wütender Froome verlässt Pressekonferenz seines Teams
Je näher der Toursieg von Christopher Froome rückt, desto größer wird die Schar derer die an seiner sauberen Fahrweise zweifeln. Schade aber auch verständlich, zuviel ist in den letzten Jahren vorgefallen. Am zweiten Ruhetag der Tour verlässt Froome verärgert die Pressekonferenz seines Teams. Fast jede Frage drehte sich um das Thema Doping.